(See) Korvette K130 (Braunschweig-Klasse)
Wir haben dies schon öfter besprochen. Selbst die User hier wollen nicht auf den vorderen RAM-Werfer verzichten.

Sea Ceptor wäre evtl. eine Alternativ für K130 und auch für die F125.
....Das saubere aerodynamische Design der Rakete sorgt für eine verbesserte Leistung in der Luft (bis Mach 3) und macht sie gleichzeitig sehr kompakt für die Installation an Bord von Schiffen. Sea Ceptor verwendet außerdem ein innovatives System für einen sanften vertikalen Start, das die Auswirkungen einer traditionellen "Heißstart" -Rakete auf das Schiff und die Besatzung deutlich reduziert....

Aber dann rufen alle User; bloß nicht noch ein System bei der Marine einführen. Aber grade mit den beiden genannten Schiffstypen macht sich unsere Marine lächerlich.

Aber die genauen Einbaugewichte kenne ich nicht. Aber die Reichweite liegt bei über 30 km. Das ist das dreifache der bekannten RAM Reichweite von 9 km.
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VLS für ESSM (Nachtrag: oder sonst irgendwas) beim 2. Los wird weder kommen, noch wäre es möglich ohne kritische Einbrüche von wichtigen Parametern wie Ausdauer, Geschwindigkeit, Seegangsverhalten, Manövrierfähigkeit und Standkraft (vllt. sogar Integrität der Plattform) zu erzeugen. Ein einzelnes Mk 41 bestückt mit ESSM wiegt nackt ca. 25 Tonnen und die K130 hat nur noch minimale Reserven, die das bei weitem unterschreiten. Das wäre höchstens gegangen bei einer neu entwickelten K131, aber es wurde ja wie bekannt ein 2. Los K130.

Und die Finnen sollen bitte mit was irgendeinen Luftraum über der Ostsee schützen? Die Finnischen Schnellboote der Hamina Klasse haben als AAW Bewaffnung nur läppische 8 Raketen namens Umkhonto aus Südafrika mit nur 8km Reichweite, also nur für die reine Selbstverteidigung verwendbar. Da ist jede unserer K130 mit ihren 2 RAM Werfern stärker befähigt und für einen Luftschirm braucht man wesentlich, also wirklich wesentlich mehr. Für diese Art Luftschirm eine Sachsen o.ä., da reicht auch kein ESSM 2. ESSM 2 reicht vielleicht um ein paar Tanker in nem Konvoi zu schützen, aber für mehr auch nicht.
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(30.08.2018, 20:20)NielsKar schrieb: Ein einzelnes Mk 41 bestückt mit ESSM wiegt nackt ca. 25 Tonnen

Das Mark 41 ist aber eh das falsche System, für Korvetten und für eine Nachrüstung (einfach mal mit den Australiern sprechen, und da waren die Voraussetzungen deutlich besser). Sinnvoller wäre eher eine Variante auf Basis des Mark 56, was (rein theoretisch und technisch) durchaus auch unter Beibehaltung der beiden RAM-Starter funktionieren könnte. Ich glaube, ich habe diese Variante hier auch schon einmal ausgeführt. Das Gewicht wäre allerdings mindestens grenzwertig (vier weitere RBS oder Sonar wäre dann nicht mehr möglich, die Drohne fraglich); solch eine Modifikation hätte man von Anfang an beim zweiten Los einplanen müssen, dann hätte man es auch technisch ohne allzu großen Aufwand hinbekommen. Aber das war ja nicht gewünscht, ich habe es damals schon kritisiert. Wink
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Ja ich weiß Mk 56 gibts auch noch, aber wie gesagt kommt auf jeden Fall nicht und Gewicht ist bei beiden Optionen kritisch, Mk 56 hat mit nur 12 ESSM 10,5 Tonnen Gewicht und mit 32 auch fast 25. Ja, vielleicht wenn man es von Anfang an durchgezogen hätte beim 2. Los, mit entsprechend noch längerer Zeit für die Beschaffung, dann wäre das wohl gegangen. Aber dann hätte man wohl eh gleich mit noch andere Dinge gemacht wie Rumpfverlängerung für mehr Kojen/Treibstoff etc und dazu kommt dann noch die notwendige Rumpfverstärkung, dann will man trotzdem mehr RBS und Drohne, Sonar als Option behalten etc., und vielleicht deshalb auch gleich Überarbeitung/Upgrade der Antriebsanlage aufgrund des dann höheren Gewichtes etc. Das hätte doch nie geendet und wir wären faktisch wieder bei ner K131 oder zu mindestens bei nem extrem langen Beschaffungsvorhaben mit noch höheren Kosten als eh schon, Kinderkrankheiten etc. Wir kennen doch die Marine und die ewige Suche nach der Eierlegenden Wollmilchsau.

Wie gesagt ich bin da bei euch, besser wärs, aber die Marine musste sich entscheiden. Zuschlagen bei der bewährten K130 oder pokern auf eine K131 für die Kahrs dann wahrscheinlich kein Geld mehr geklärt hätte und lange braucht bis zur Einsatzbereitschaft. Dazwischen gab es realistischerweise nichts (Umfangreiche Umbaumaßnahmen-> Keine Nachbeschaffung-> Kein Vorteil gegenüber richtiger K131)
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(30.08.2018, 20:20)NielsKar schrieb: Und die Finnen sollen bitte mit was irgendeinen Luftraum über der Ostsee schützen? Die Finnischen Schnellboote der Hamina Klasse haben als AAW Bewaffnung nur läppische 8 Raketen namens Umkhonto aus Südafrika mit nur 8km Reichweite, also nur für die reine Selbstverteidigung verwendbar. Da ist jede unserer K130 mit ihren 2 RAM Werfern stärker befähigt und für einen Luftschirm braucht man wesentlich, also wirklich wesentlich mehr. Für diese Art Luftschirm eine Sachsen o.ä., da reicht auch kein ESSM 2. ESSM 2 reicht vielleicht um ein paar Tanker in nem Konvoi zu schützen, aber für mehr auch nicht.


http://aviationweek.com/farnborough-airs...-rbs15-mk3

Finnland wählt die Gabriel-Rakete um die RBS15 auf der Stealth Hamina-Klasse zu ersetzen. Die neue Rakete, die die lokale Bezeichnung SMM2020 erhalten soll, wird auch die finnischen Squadron-2020-Korvetten ausrüsten, die im nächsten Jahrzehnt in Betrieb gehen sollen. Finnland entschied sich für die IAI-Rakete, nachdem sie Alternativen wie Kongsbergs NSM, Exacet von MBDA, Boeing's Harpoon und Saabs RBS15 in Erwägung gezogen hatte.
Laut dem finnischen Verteidigungsministerium wird die Rakete auch von Fahrzeugplattformen an Land und von Schiffen gegen Landziele nutzbar sein. Gabriel 5 und Barak 8 wurden als Teil einer kombinierten Offensiv- und Defensivsystem-Suite beschrieben, die von der IAI-Abteilung Raketen für die israelische Marine und für den Export gebaut wurde.
Klar ist die Barak 8 auf einer 2020 Korvette keine SMXY von einer Luftabwehrfregattte aber mehr als ein Umkonto.

Natürlich kommen die fünf neuen Korvetten wie die bisherigen.

Aber wir sind hier zum Gedankenaustausch. Wenn zu wenig Luftabwehr da ist, könnten fünf weitere Korvetten oder ein Teil der Boote zur Luftabwehr genutzt werden. Ohne Seezielflugkörper. Die Boote sollte ohnehin wohl nicht als Einzelgänger in den Einsatz. Außerdem werden die Starter leichter:

https://www.defensenews.com/naval/2018/0...apons-buy/

MBDA hat mit Lockheed Martin über fünf Jahre zusammengearbeitet, um eine leichte Version des MK41 Launcher für CAMM zu entwickeln, sagte er. Vor zwei Wochen wurde eine Qualifikation für einen extensiblen leichten Träger namens ExLS unterzeichnet, der auf kleinere Schiffe passen soll.
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Heute war Brennbeginn für Korvette No. 7 (2. Schiff, 2. Los)

hartpunkt
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https://www.navalnews.com/naval-news/201...ar-system/

Wäre das eine Lösung für ASW bei der K130 ?
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(31.10.2019, 14:05)Mike112 schrieb: https://www.navalnews.com/naval-news/201...ar-system/

Wäre das eine Lösung für ASW bei der K130 ?
Ja, auf dem Markt gibt es mehrere modulare ASW - Systeme.
Ich gehe aber davon aus, dass dies nicht möglich seien wird.
Begründung: Die 5 K130 wurden nur deshalb finanziert, weil es sich um einen Weiterbau der K130 handelte. Es darf strenggenommen nur Material mit Obsoleszenz modernisiert werden.
Bei der Debatte kamen 15 K130 in 3 Losen à 5 Booten durch den Haushalt
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(03.11.2019, 20:38)TheVoice schrieb:
(31.10.2019, 14:05)Mike112 schrieb: https://www.navalnews.com/naval-news/201...ar-system/

Wäre das eine Lösung für ASW bei der K130 ?
Ja, auf dem Markt gibt es mehrere modulare ASW - Systeme.
Ich gehe aber davon aus, dass dies nicht möglich seien wird.
Begründung: Die 5 K130 wurden nur deshalb finanziert, weil es sich um einen Weiterbau der K130 handelte. Es darf strenggenommen nur Material mit Obsoleszenz modernisiert werden.
Bei der Debatte kamen 15 K130 in 3 Losen à 5 Booten durch den Haushalt

Mann könnte das 1. Los K130 nach Indienststellung des 2. Loses mit dann ja guten 10-15 Betriebsjahren auf dem Buckel ja durch ein Refit schicken ;-) Im Anschluss dann das 2. Los und Fertig.

Wie kommst du auf ein 3. Los K130 ? Die wurden mal geplant, aber wurden gestrichen.
Ursprünglich waren die zusammen mit der K131 / MÜKE aus dem dann das MKS 180 wurde als Nachfolger der Schnellboote gedacht.
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(03.11.2019, 20:48)Mike112 schrieb:
(03.11.2019, 20:38)TheVoice schrieb:
(31.10.2019, 14:05)Mike112 schrieb: https://www.navalnews.com/naval-news/201...ar-system/

Wäre das eine Lösung für ASW bei der K130 ?
Ja, auf dem Markt gibt es mehrere modulare ASW - Systeme.
Ich gehe aber davon aus, dass dies nicht möglich seien wird.
Begründung: Die 5 K130 wurden nur deshalb finanziert, weil es sich um einen Weiterbau der K130 handelte. Es darf strenggenommen nur Material mit Obsoleszenz modernisiert werden.
Bei der Debatte kamen 15 K130 in 3 Losen à 5 Booten durch den Haushalt

Mann könnte das 1. Los K130 nach Indienststellung des 2. Loses mit dann ja guten 10-15 Betriebsjahren auf dem Buckel ja durch ein Refit schicken ;-) Im Anschluss dann das 2. Los und Fertig.

Wie kommst du auf ein 3. Los K130 ? Die wurden mal geplant, aber wurden gestrichen.
Ursprünglich waren die zusammen mit der K131 / MÜKE aus dem dann das MKS 180 wurde als Nachfolger der Schnellboote gedacht.

Das 3. Los wurde eingespart, weil man in der Politik glaubte keine Schiffe mehr zu brauchen. Mittlerweile hat sich das ein kleines bisschen geändert. Ein drittes Los könnte Sinn machen allerdings dann als K131 mit veränderten Aufgaben
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(03.11.2019, 21:02)ede144 schrieb:
(03.11.2019, 20:48)Mike112 schrieb:
(03.11.2019, 20:38)TheVoice schrieb:
(31.10.2019, 14:05)Mike112 schrieb: https://www.navalnews.com/naval-news/201...ar-system/

Wäre das eine Lösung für ASW bei der K130 ?
Ja, auf dem Markt gibt es mehrere modulare ASW - Systeme.
Ich gehe aber davon aus, dass dies nicht möglich seien wird.
Begründung: Die 5 K130 wurden nur deshalb finanziert, weil es sich um einen Weiterbau der K130 handelte. Es darf strenggenommen nur Material mit Obsoleszenz modernisiert werden.
Bei der Debatte kamen 15 K130 in 3 Losen à 5 Booten durch den Haushalt

Mann könnte das 1. Los K130 nach Indienststellung des 2. Loses mit dann ja guten 10-15 Betriebsjahren auf dem Buckel ja durch ein Refit schicken ;-) Im Anschluss dann das 2. Los und Fertig.

Wie kommst du auf ein 3. Los K130 ? Die wurden mal geplant, aber wurden gestrichen.
Ursprünglich waren die zusammen mit der K131 / MÜKE aus dem dann das MKS 180 wurde als Nachfolger der Schnellboote gedacht.

Das 3. Los wurde eingespart, weil man in der Politik glaubte keine Schiffe mehr zu brauchen. Mittlerweile hat sich das ein kleines bisschen geändert. Ein drittes Los könnte Sinn machen allerdings dann als K131 mit veränderten Aufgaben

Ich würde eher eine Ergänzung als kleine Fregatte [ergänzend mit den Fähigkeiten (ASW und AAW) die der K130 fehlt] um im Verbund mit der K130 im Randmeer / Ostsee einsetzbar zu sein.

Zu viele K130 sind IMHO auch kontraproduktiv um Fregatten in ausreichender Zahl zu fordern.
Weil die K130 ja als FFS regelmäßig auch als "vollwertige Fregatte" Missbraucht wird.
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(03.11.2019, 21:07)Mike112 schrieb: Ich würde eher eine Ergänzung als kleine Fregatte [ergänzend mit den Fähigkeiten (ASW und AAW) die der K130 fehlt] um im Verbund mit der K130 im Randmeer / Ostsee einsetzbar zu sein.

Zu viele K130 sind IMHO auch kontraproduktiv um Fregatten in ausreichender Zahl zu fordern.
Weil die K130 ja als FFS regelmäßig auch als "vollwertige Fregatte" Missbraucht wird.

Es hatte schon seinen Sinn als man 15 Korvetten geplant hat. Wobei es Sinn macht bei weiteren Korvetten auch U-Boot Abwehr zu können. Eventuell macht es Sinn da modular zu gestallten um auch Minenabwehr auf den Korvetten unter zu bringen.
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(04.11.2019, 12:20)ede144 schrieb:
(03.11.2019, 21:07)Mike112 schrieb: Ich würde eher eine Ergänzung als kleine Fregatte [ergänzend mit den Fähigkeiten (ASW und AAW) die der K130 fehlt] um im Verbund mit der K130 im Randmeer / Ostsee einsetzbar zu sein.

Zu viele K130 sind IMHO auch kontraproduktiv um Fregatten in ausreichender Zahl zu fordern.
Weil die K130 ja als FFS regelmäßig auch als "vollwertige Fregatte" Missbraucht wird.

Es hatte schon seinen Sinn als man 15 Korvetten geplant hat. Wobei es Sinn macht bei weiteren Korvetten auch U-Boot Abwehr zu können. Eventuell macht es Sinn da modular zu gestallten um auch Minenabwehr auf den Korvetten unter zu bringen.

Kleinserien machen aber von der Logistik und Personalseite keinen sinn. Bei 15 K130 und nur 20 Besatzungen wäre das einfacher alles in Fahrt zu halten als bei 2 verschiedenen Korvettentypen K 130 / K133.

Die Pläne der 15 Korvetten stammen noch aus der Zeit der 90er ?
Auch hier muss man 30 Jahre später Fragen ob das Konzept aktuell und zukünftig noch Sinnvoll ist.
Nur weil es mal ein Konzept gab heißt das ja nicht zwangsläufig das das auch nach einer Generation noch in dieser Form sinn macht. Weiterentwicklung unter Berücksichtigung der Bedrohungslage, techn. und wirtschaftlicher Möglichkeiten...…
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ich denke die K130 haben von ihren Aufgaben her schon ihre Daseinsberechtigung... und sie müssen auch nicht alles können was eine ausgewachsene Fregatte kann... an der ein oder anderen Stelle nachsteuern macht Sinn... also z.B. Integration und Beschaffung von den versprochenen VTOL Drohnen und Beschaffung und Integration eines mittleren Seeziel FKs (also NSM)...
da aktuell die vorhandenen K130 aber sehr gut performen und die Marine stark entlasten... macht es meiner Meinung nach Sinn noch 2 weitere Schiffe zu beschaffen... so dass man auf insgesamt 12 Einheiten kommt... ich denke diese 2 Einheiten mehr steigern die Verfügbarkeit am Ende doch immens...
die Kosten für 2 zusätzliche Einheiten sind auch sehr gering...
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(04.11.2019, 13:16)ObiBiber schrieb: ich denke die K130 haben von ihren Aufgaben her schon ihre Daseinsberechtigung... und sie müssen auch nicht alles können was eine ausgewachsene Fregatte kann... an der ein oder anderen Stelle nachsteuern macht Sinn... also z.B. Integration und Beschaffung von den versprochenen VTOL Drohnen und Beschaffung und Integration eines mittleren Seeziel FKs (also NSM)...
da aktuell die vorhandenen K130 aber sehr gut performen und die Marine stark entlasten... macht es meiner Meinung nach Sinn noch 2 weitere Schiffe zu beschaffen... so dass man auf insgesamt 12 Einheiten kommt... ich denke diese 2 Einheiten mehr steigern die Verfügbarkeit am Ende doch immens...
die Kosten für 2 zusätzliche Einheiten sind auch sehr gering...

Warum dann nur 2 und nicht wie ursprünglich geplant 15x K130 ?
Dann könnte man damit ja unabhängig von den NATO Verpflichtungen (2x2 K130) immer noch einige der K130 für andere Verpflichtungen einsetzen.
Der früher existierende Ausbildungsverband hätte damit schon mal einen Grundstock....
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