Kenia
#46
Feige ist es meiner Meinung nach vor allem deshalb, weil sich ein Teil der Angreifer dann ernsthaft gefangen nehmen ließ (vorausgesetzt diese Information stimmt). Ein solcher Angriff ist nur dann legitim, wenn der Terrorist dabei grundsätzlich im Kampf fallen will und/oder sich bei der Gefangennahme zwingend der Folter aussetzt. Indem er gefoltert wird, sollte er dem folgend dann aber auch einen regulären Kombattanten-Status erlangen. Diese Idee wird aber natürlich in allen westlichen Gesellschaften massiv abgelehnt, auch wenn sie ursprünglich aus Frankreich stammt und eventuell sinnvoll wäre.
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#47
Solch ein Angriff ist niemals legitim. Wenn sie für ihre Sache kämpfen wollen, sollen sie gegen die kenianischen Soldaten die in Somalia stationiert sind kämpfen oder sie sollen doch nach Afgh. oder Irak ziehen. Dort stehten doch die Armeen der Ungläubigen.

EIn Angriff der sich gezielt gegen die Zivilbevölkerung richtet, ist niemals legitim. NIEMALS.

Manche argumentieren, es ist feige, sich in den Tod zu werfen, da man sich nach solch einer Attacke seiner Veranwortung entzieht. Also einer Anklage durch ein Gericht.
Andere sagen, es ist feige nicht zu sterben, da man die "Sache" nicht ganz "durchgezogen" hat und sich nicht für die "Sache" voll aufgeopfert hat.
Es ist völlig egal ob sie sterben oder nicht. Der Schaden ist schon entstanden und es wurden viele Leben zerstört.
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#48
@Quintus
Falls es Festnahmen gab, wissen wir nicht, wie diese abgelaufen sind. Ich würde es eher als Versagen der Terroristen darstellen, dass einige festgenommen wurden. Jetzt kann man sie bestrafen für ihre Tat, ihnen die Hölle auf Erden bereiten (NICHT mit Folter, sondern sie solange wie möglich in Isolation am Leben erhalten und ggf. "umdrehen"). Allerdings können die Festgenommenen durch ihr Weiterleben den Angriff weiterhin propagandistisch für sich nutzen: erstens erhält ihre Tat ein Gesicht, welches in den Medien verbreitet wird und ins globale Bewusstsein einsickert (man denke etwa an die "Weisse Witwe") und evtl. sogar zu Nachahmern führt. Zweitens wird es vermutlich einen Prozess geben, bei dem die Angeklagten ihre Sicht der Dinge schildern können.

Onto schrieb:EIn Angriff der sich gezielt gegen die Zivilbevölkerung richtet, ist niemals legitim. NIEMALS.
Wenn es mir recht ist, ist ein solcher Angriff die reine Definition von Terrorismus. Aus deren Sicht also durchaus legitim.
Und Völkerrecht wird halt nicht überall als zwingend angesehen. Versteh mich nicht falsch, ich breche hier keine Lanze für den Terrorismus. Aber Deine Sichtweise ist sehr eurozentrisch und "westlich". Die Al-Shabaab funktioniert nach anderen Kriterien.
Überdies wurde der Angriff zu Beginn als Rache deklariert, Rache für durch die kenianische Armee getötete somalische Zivilisten. Auge um Auge, der Krieg wird schmutziger, bis eine Seite aufgibt oder untergeht. Persönlich hoffe ich, dass der Verlierer die Al-Shabaab sein wird.
Und ein letzter Punkt zur Legitimation: strategisch gesehen ist ein solcher Angriff für die Al-Shabaab viel mehr wert, als das Bekämpfen der AU-Truppen in Somalia. Es wurden gezielt die Kronjuwelen Kenias attackiert (eine Luxus-Mall für die Oberschicht und Expats). Kenias Elite soll das Fürchten gelehrt werden. Und ich denke, dieses Ziel hat die Al-Shabaab erreicht. Es wird ein bisschen reisserisch von "Kenias 11. September" gesprochen; wenn sich das Land ähnlich verändert wie die USA nach 9/11, dann hat der Terrorismus beinahe gewonnen.
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#49
Mir sind gewisse Wechselwirkungen in bewaffneten bzw. kriegerischen Auseinandersetzungen durchaus bekannt. Nur weil etwas nachvollziehbar ist bzw. aus Sicht gewisser Menschen einen Grund hat, macht es die Sache nicht besser/anders. Wer weis, wie jetzt die Kenianer reagieren. Dann gehts in die andere Richtung genau so weiter und es schauckelt sich noch weiter hoch.

Mir ist auch klar, dass Völkerrecht bzw. Menschenrechte eine "Erfindung" des Westens sind bzw. sehr von dieser Seite beeinflusst wurden/werden. Deshalb ist es manchmal etwas naiv diese Theorien und niedergeschriebenen Normen auf andere Kulturen bzw. Länder anzuwenden.
Man könnte an dieser Stelle natürlich in Frage stellen, ob der "Westen" sich selber daran hält. In nicht wenigen Fällen aus reinem Opportunismus und zum Eigennutzen. Aber hier würde ich wohl zu weit vom Thema abdriften.

Und ob der Angriff strategisch sinnvoll ist oder nicht, wird sich noch heraußstellen. Die Folgen bleiben noch abzuwarten.
Man kann sich auch sehr schnell selber ins eigene Fleisch schneiden.
Zu viel Aufmerksamkeit kann sich schnell rächen. Vorallem wenn unter Umständen jetzt Organisationen bzw. Mächte auf gewisse Leute aufmerksam geworden sind, die vorher nicht sonderlich relevant waren.
Mal abwarten, ob es wirklich klug war und ob sie nicht eher in ein Hornissennest gestochen haben.
Ich sehe das eher noch etwas skeptisch und würde mich nicht zu früh freuen. Wenn sie mit solchen Angriffen nicht mal den Weg ebnen für ausländische Mächte...
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#50
Zitat:Und ob der Angriff strategisch sinnvoll ist oder nicht, wird sich noch heraußstellen. Die Folgen bleiben noch abzuwarten.
Man kann sich auch sehr schnell selber ins eigene Fleisch schneiden.
Zu viel Aufmerksamkeit kann sich schnell rächen. Vorallem wenn unter Umständen jetzt Organisationen bzw. Mächte auf gewisse Leute aufmerksam geworden sind, die vorher nicht sonderlich relevant waren.
Die Amerikaner sind schon seit geraumer Zeit in (oder über) Somalia aktiv, um Kaida-Leute zu verfolgen. Kann sein, dass sie ihr Engagement ein bisschen verstärken, da ebenfalls US-Bürger bei dem Angriff in Nairobi ums Leben kamen. Mehr als verdeckte Operationen sind wohl nicht drin, da der Fokus momentan sehr auf dem Nahen Osten liegt. Die Kenianer könnten ihre Operationen gegen Al-Shabaab verstärken, jedoch sind sie sich durch den Angriff eben bewusst geworden, was das für sie an Konsequenzen bedeutet. Am besten wäre es, wenn man im Rahmen der AMISOM mit grösserer internationaler Hilfe (v.a. Geld und Logistik) eine Offensive gegen die Al-Shabaab ausführen würde, um die Gruppe nachhaltig zurückzudrängen bzw. im Idealfall zu vernichten. Die Operation der Kenianer ab 2011 hat einige Erfolge gebracht, worauf man aufbauen könnte. Insofern könnte sich der Angriff in Nairobi tatsächlich negativ für die Al-Shabaab auswirken.
Aber: Kenia stemmt das nicht allein und die AMISOM ist momentan zu schwach. Ohne verstärkte internationale Hilfe wird dieses Problem militärisch nicht gelöst. So kann sich die Shabaab, die keinen Zeitdruck hat, wieder erholen.
Ein anderer Aspekt ist zudem, dass die Al-Shabaab ihre momentanen Territorien gar nicht benötigt, um in Kenia oder anderen AMISOM-Ländern Anschläge durchzuführen. Terrorzellen sollten in den Zielländern Anschläge A-Z planen und durchführen. Ergo muss Kenia zum Überwachungsstaat werden, um sich gegen solche Anschläge zu schützen. Und darin besteht der eigentliche Erfolg der Terroristen.
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#51
Ineressant dürfte auch sein, inwieweit (oder ob überhaupt?) Bürger westlicher Staaten in den Terrorakt involviert waren. Hierzu:
Zitat:Terrorattacke in Nairobi: Interpol jagt die "Weiße Witwe"

Nach dem Terrorangriff in Kenia suchen Interpol-Experten vor Ort nach Spuren der Täter. Nun gaben sie für eine britische Terrorverdächtige einen Fahndungsbefehl heraus. Die Frau, in Großbritannien als "Weiße Witwe" bekannt, war mit einem Drahtzieher der Anschläge von London 2005 verheiratet.

London/Nairobi - Interpol hat nach einer Bitte Kenias einen Fahndungsbefehl für die Terrorverdächtige Samantha Lewthwaite herausgegeben. Die Britin, die in ihrer Heimat als "Weiße Witwe" bezeichnet wird, wird demnach wegen Sprengstoffbesitzes und Verschwörung gesucht. [...]

Die genaue Identität der Täter ist noch unklar. Kenias Außenministerin Amina Mohamed hatte gesagt, zu den Angreifern zählten zwei oder drei junge Amerikaner im Alter von etwa 18 und 19 Jahren. Wiederholt hieß es auch, Lewthwaite sei eine der Drahtzieherinnen. Augenzeugen hatten nach dem Angriff berichtet, in der Gruppe der Terroristen habe sich auch eine "Mzungu" befunden. Das Wort gilt in vielen afrikanischen Sprachen als Sammelbegriff für Menschen mit heller Haut.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/interpol-jagt-die-weisse-witwe-samantha-lewthwaite-a-924738.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 24738.html</a><!-- m -->

...außerdem:
Zitat:Nairobi attack: UK woman and Americans 'among militants'

A British woman is thought to be among militants who killed at least 67 people at a Kenyan shopping centre, the country's foreign minister has said. Amina Mohamed said the woman had "done this many times before" and "two or three" Americans were also attackers.

Earlier, Kenya's interior minister said all of the militants were men although some may have been dressed as women. [...] In a televised address to the nation, Kenyan President Uhuru Kenyatta said the four-day siege was over and declared three days of national mourning starting on Wednesday. Mr Kenyatta said intelligence reports suggested a British woman and "two or three" Americans citizens may have been involved in the attack. He added: "We cannot confirm the details at present but forensic experts are working to ascertain the nationalities of the terrorists."
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/uk-24217252">http://www.bbc.co.uk/news/uk-24217252</a><!-- m -->

Irgendwas klingelt da bei mir: Haben nicht auch mal tschetschenische Terroristen in Moskau einen Anschlag ebenso bzw. in Frauenkleidern ausgeführt? Irgendwie wirkt dies alles eher al Shabaab-untypisch...

Schneemann.
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#52
@ hunter1:

Volle Zustimmung.
Ich gehe davon aus, dass die kenianische Regierung diesen Anschlag für sich nutzen wird, um international für den Kampf gegen Al-Shabaab mehr Unterstützung zu gewinnen.

Auch zwei Polizisten wurden bei einem Angriff getötet.

Zitat:NAIROBI (Reuters) - Somali Islamist militants, who said they were behind a weekend assault on a Nairobi shopping mall, claimed responsibility on Thursday for an attack on a police post in Kenya's northeast region in which two officers were killed and another injured.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.newsdaily.com/article/04a7a3c3d925ea053294d5740a42a494/kenyan-police-widen-search-for-mall-attackers">http://www.newsdaily.com/article/04a7a3 ... -attackers</a><!-- m -->
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#53
Zu dem von Onto genannten Sachverhalt:
Zitat:Neue Anschläge im nordöstlichen Grenzgebiet Kenias

Schwer Bewaffnete töteten zwei Polizisten

Nairobi - Bei Anschlägen im nordöstlichen Grenzgebiet Kenias sind insgesamt drei Menschen getötet und acht weitere Personen verletzt worden. Schwer bewaffnete Männer hatten Polizeiangaben zufolge am frühen Donnerstagmorgen in der Stadt Mandera nahe der somalischen Grenze mit Handgranaten zwei Polizisten getötet und vier Zivilisten verletzt. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur dpa von der Polizei in Nairobi. Die unbekannten Angreifer setzten demnach auch zwölf Fahrzeuge in Brand.

Bei einem Bombenanschlag auf einen Markt im Grenzort Wajir waren zuvor nach Angaben des Innenministeriums ein Mensch ums Leben gekommen, vier weitere Menschen wurden verletzt. Am späten Mittwochabend hätten Unbekannte Granaten in dem Ort gezündet, teilte das Ministerium über den Kurzmitteilungsdienst Twitter mit.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1379292139506/Neue-Anschlaege-im-nordoestlichen-Grenzgebiet-Kenias">http://derstandard.at/1379292139506/Neu ... iet-Kenias</a><!-- m -->

Im schlimmsten Fall ist der Mall-Anschlag nur der Beginn einer lange andauernden Terror-Kampagne. Da bei diesen neuerlichen Angriffen vor allem Grenzregionen im Norden, d. h. zu Somalia, betroffen sind, ließe dies den Rückschluss auf ein zunehmendes Einsickern von Terrorgruppen aus Somalia zu. Vor allem ist die rund 700 km lange Grenze zwischen Kenia und Somalia nicht nur eines der am dünnsten besiedelten und infrastrukturell am wenigsten ausgeprägten Gebiete in Kenia, sondern zugleich mit zahlreichen Flüchtlingen aus den Somalia-Kriegen bevölkert. Und diese wiederum sind oftmals immer noch in ihren somalischen Clanstrukturen gefangen. Genau genommen ist die Grenzregion Kenia-Somalia fast schon ein "ostafrikanisches Waziristan".

Schneemann.
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#54
Zur Situation in Kenia nach dem Mall-Anschlag: Einerseits gab es offenbar mehrere Festnahmen, andererseits kam es zu Demonstrationen von Muslimen im Lande, die gegen den Terror protestierten.
Zitat:Terrorangriff von Nairobi: Polizei meldet neue Festnahme

Viele Details hat die kenianische Regierung zu dem Anschlag auf die Westgate Mall noch nicht herausgegeben - nun meldet sie die Festnahme eines weiteren Verdächtigen. Doch in der Bevölkerung wächst die Unzufriedenheit über die offizielle Informationspolitik. [...]

Man habe seit dem Anschlag zwölf Menschen verhaftet, von denen drei wieder frei gelassen wurden, sagte Innenminister Joseph Ole Lenku während einer Pressekonferenz. Zu der Frage, ob sich unter den Verhafteten direkt an dem Anschlag Beteiligte befänden, äußerte er sich nicht. Im Zuge der Ermittlungen habe man das Auto identifizieren können, das die Kämpfer der Schabab-Miliz benutzt hätten, sagte Lenku weiter. In dem Auto hätte man "eine Auswahl an illegalen Waffen" gefunden. [...] Am Sonntagmittag hatten sich rund 200 kenianische Muslime nahe des exklusiven Einkaufszentrums zu einer Wahnwache eingefunden. "Wir verurteilen den Terrorangriff auf die Westgate Mall" war auf einem Schild zu lesen. "Ein Land. Ein Volk. Eine Liebe. Kenya Asia Muslims", auf einem anderen. Viele Teilnehmer der Mahnwache waren Mitglieder der sogenannten asiatischen Gemeinschaft Kenias.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/terrorangriff-von-nairobi-polizei-meldet-neue-festnahme-a-925197.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 25197.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#55
Was die direkte oder auch indirekte Einflussnahme und Unterstützung der AMISOM durch die Amerikaner angeht:
Es ist sicher schon geraume Zeit her, vielleicht gut ein Jahr, aber ich erinnere mich noch gut daran, einen Artikel dazu in der IHT (International Herald Tribune/ globale Ausgabe der New York Times) gelesen zu haben. Darin wurde dargestellt, dass über eine amerikanische Non-Profit Sicherheitsorganisation die AMISOM sowohl Training als auch Ausrüstung erhielt. Das ganze spielte sich finanziell gesehen, etwa bei 50 Millionen Dollar in etwa pro Jahr ab. Und der Hauptinvestor in diese Organisation war bzw. ist die US-Regierung. Ich denke, dass auch neben solchen eher indirekten Unterstützungen Informationen bzw. Geheimdienstunterstützung erfolgt.
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#56
Zitat: Anti-Terror-Einsätze in Libyen und Somalia: Attacke aus dem Meer

Zwei Einsatzorte, fast fünftausend Kilometer voneinander entfernt: US-Elitesoldaten haben in Somalia und Libyen Kommandoaktionen gegen mutmaßliche Terrorchefs durchgeführt. Einer der Angriffe gilt als Reaktion auf das blutige Geiseldrama in Nairobi vor zwei Wochen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/somalia-und-libyen-us-militaer-greift-mutmassliche-terrorchefs-an-a-926308.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 26308.html</a><!-- m -->
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#57
Das Thema von wegen der Unkontrollierbarkeit der dünn besiedelten Grenzregion zwischen Kenia und Somalia und die Möglichkeit, dass über diese "grüne Grenze" möglicherweise Islamisten und/oder kriminelle Gruppierungen nach Kenia einsickern könnten, war schon nach dem Mall-Anschlag einmal ein Thema. Ich mutmaßte auch schon mal, dass es der Beginn eines größer werden Terrorproblems sein könnte.
Zitat:Kenya police in deadly ambush near Somalia border

Gunmen kill eight Kenyans, including five policemen, after ambushing a police patrol near the border with Somalia, police say. Several people were also wounded in the attack close to the north-eastern town of Liboi, police added.

Liboi is used by Kenya to send supplies to its troops fighting the al-Qaeda-linked al-Shabab group in Somalia as part of an African Union (AU) force. There are regular attacks along the border from bandits and militants. It is not clear who carried out the attack. [...] "Five [policemen] were killed on the spot when they were ambushed out on patrol, and we are told many bullets were fired on their vehicle," an officer told AFP. "Three civilians were also killed in the attack."

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-africa-25324340">http://www.bbc.co.uk/news/world-africa-25324340</a><!-- m -->

Schneemann.
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#58
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/wdr/weltspiegel-19012014-100.html">http://www.daserste.de/information/poli ... 4-100.html</a><!-- m -->
Zitat:Kenia: Wie fair ist der faire Kaffee-Handel?

...
ARD-Korrespondent Peter Schreiber verfolgt den Weg einer Kaffeebohne vom kenianischen Hochland über die Kaffee-Auktion in Nairobi bis zur Rösterei und zeigt, wer daran wirklich verdient.

Die Kaffeepflanzer sind es nicht, obwohl doch gerade ihnen der faire Handel ein sicheres Einkommen garantieren soll. Da aber der Mehrwert einer Kaffeebohne erst durch das Rösten steigt, verdienen vor allem die Röstereien und die Händler, und die sitzen in den Industrieländern.

Stand: 17.01.2014 11:46 Uhr
ein Argument mehr, warum die Verarbeitungskette auch in den Erzeugerländern angesiedelt werden müsste
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#59
Zur wachsenden Einflussnahme Chinas auf dem afrikanischen Kontinent (das Thema war ja schon einmal im Kontext von Landkäufen zur Nahrungsmittelproduktion im Forum im Gespräch): In Kenia hat sich China einen Milliardenauftrag für den Bau einer Bahnlinie gesichert...
Zitat:Kenia

China erhält Milliardenauftrag für Bau von Bahnstrecke in Kenia

[...] Chinesische Firmen haben sich im ostafrikanischen Kenia einen Großauftrag für den Bau einer Bahnstrecke gesichert. Den Vertrag für das Projekt mit einem Volumen von 3,8 Milliarden Dollar [...] wurde am Sonntag unterzeichnet. In einem ersten Schritt soll binnen dreieinhalb Jahren die noch aus der britischen Kolonialzeit stammende mehr als 600 Kilometer lange Verbindung zwischen der Hafenstadt Mombasa und der Hauptstadt Nairobi erneuert werden. Auch Streckenabschnitte nach Uganda, Ruanda, Burundi und in den Südsudan sind für später geplant.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/news/2014-05/11/kenia-china-erhaelt-milliardenauftrag-fuer-bau-von-bahnstrecke-in-kenia-11173604">http://www.zeit.de/news/2014-05/11/keni ... a-11173604</a><!-- m -->

Schneemann.
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#60
Bei einem schweren Terroranschlag in Kenia - man erinnere sich an den Mall-Anschlag vom vergangenen September - kamen offenbar bis zu 48 (möglicherweise auch mehr) Menschen ums Leben. Die Zahl der Opfer könnte indessen noch ansteigen, da die Lage wohl noch nicht überschaubar ist. Obgleich es bislang kein Bekennerschreiben gibt, vermuten die Behörden die radikalislamische Schabab-Miliz hinter dem Anschlag...
Zitat:Kenia: Dutzende Tote bei Anschlag nahe Urlauberinsel Lamu

Die Angreifer fuhren in Bussen in die Stadt und schossen um sich: Im kenianischen Küstenort Mpeketoni haben Unbekannte viele Menschen getötet. Die Armee geht von einem Attentat der islamistischen Schabab-Miliz aus.

Mombasa - Bei einem Angriff auf die kenianische Küstenstadt Mpeketoni sind Dutzende Menschen gestorben. Nach Angaben des kenianischen Roten Kreuzes lag die Zahl der Opfer bei 48. Sie könnte aber noch weiter steigen, weil die Suche nach weiteren Leichen laut einem Polizeisprecher andauert. [...] Bislang bekannte sich niemand zu der Tat.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/kenia-anschlag-kostet-dutzende-menschen-das-leben-a-975380.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 75380.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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