26.12.2023, 17:33
(26.12.2023, 16:55)Ottone schrieb: Skeldar als Relais wurde ja schon erwähnt, das ist ein no brainer und meines Wissen nach für NL/BE/FR so ausgeplant. Zudem könnten Sonobojen untereinander ein mesh aufbauen und selbst als Relais bzw. range extender fungieren. Wenn sie dann selbst mehr auswerten und weniger Rohdaten übermitteln wird der Bandbreitenbedarf deutlich kleiner. Der Gegner muß nun praktisch jedes Behödenschiff als potentiellen ASW Spieler werten. Pragmatisch und einfach, what's not to like?
Weil der Gegner a) das nicht werten muss, weil er ganz genau weiß, wo ein Sonarbojenfeld liegt, entweder weil die Dinger aktiv sind und damit aufklärbar oder er b) vermutlich seine Anmarschwege ebenfalls überwacht. In der Ostsee legt garantiert keiner unbeobachtet aus der Luft ein Sonarbojenfeld.
Wenn ein "Behördenschiff" das Sonarbojenfeld ausbringt reden wir hier über Stunden, das bleibt doch nicht unbemerkt. Vor allem, was will das Behördenschiff mit der Information machen bspw. ein Tender? Die Dinger haben nicht mal Taktische Datenlinks! Ich stelle doch keinen Tender oder EGV 10 Seemeilen weg von einem Sonarbojenfeld? Das ist doch Selbstmord, wenn da wirklich ein U-Boot sein sollte?
Für mich stellt sich das mal wieder so dar, als ob die Bundeswehr jetzt mit viel Tam-Tam etwas einführt, was andere Nationen schon haben. Für mich klingt das verdammt nach der Lösung des "armen Mannes", sprich einer Marine, die halt ASW-technisch "blanker als blank" darsteht und jetzt versucht, sich so zu retten.
100 Mio. für 11 (!) Systeme? Dafür bekommt man schon das ein oder andere Schleppsonar...
Zitat:https://www.ajaishukla.com/2014/11/advan...tract.html
Sechs ATAS von Atlas für 40 Mio. EUR!
Ich stelle nicht die Fähigkeit in Abrede, aber den Preis, den man dafür bezahlt!