08.02.2020, 17:01
(08.02.2020, 16:33)Vanitas schrieb: In einem Artikel der aktuellen ESuT merkt Hans Uwe Mergener an, dass die aktuelle Vergabesituation des MKS 180 nicht nur von juristischer, sondern auch von politischer Seite bedroht sei, da der Haushaltsausschuss noch seine Zustimmung geben muss. Dabei geht er auch auf die Überlegungen verschiedener nicht direkt genannter Abgeordneter ein:
Zitat:" Darüber hinaus könnte die im Raum stehende parlamentarische Billigung einen Hebel bieten, MKS 180 gänzlich zu stoppen. An ihre Stelle könnten zwei Alternativen treten. Bereits im Vorfeld setzten sich einzelne Abgeordnete für eine Neuauflage der K 130 ein. Ein zweites Los ist bereits unterwegs, ein weiteres wäre zumindest unter dem Aspekt der Werftauslastung denkbar. Andere Möglichkeit: an Stelle des Mehrzweckkampfschiffes gleich auf die Fregatte der nächsten Generation, auch bekannt als F-127, umzuschwenken. [...]
Letztendlich könnte sich auch ein Modell durchsetzen, die MKS 180 wie nun entschieden von Damen-Lürssen zu bauen und parallel dazu die Beschaffung der F 127 aufzunehmen oder ein weiteres Los K 130 aufzulegen. Mit einer derartigen, zugegebenermaßen kostenintensivsten Lösung, wären eruropapolitische und nationale Zielvorstellungen unter einen Hut zu bringen.
Ich glaube da muss schon ein sehr guter Grund gefunden werden, damit man die Ausschreibung wieder aufheben kann. Einfach so, da haben die Falschen gewonnen reicht nicht. Und Damen ist keine deutsche Firma, die man erpressen könnte. Das würde teuer.
Ich habe das schon mehrfach geschrieben, die Option mit den zwei zusätzlichen Schiffen ziehen und dann alle daran beteiligen, damit wird das juristische Problem gelöst, wir bekommen mehr Schiffe und lasten die Kapazitäten aus, bis die F127 kommt.