(See) Fregatte F126 (ex MKS 180)
Ich hoffe sehr, dass im Maschinenraum genügend Platz für Generatoren eingeplant ist. So dass ggfs eine Laserwaffe nach gerüstet werden kann. Laser braucht Strom, Strom kommt von entsprechenden Aggregaten und die benötigen Raum und sind schwer.
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(16.01.2020, 17:43)Mondgesicht schrieb: Ich hoffe sehr, dass im Maschinenraum genügend Platz für Generatoren eingeplant ist. So dass ggfs eine Laserwaffe nach gerüstet werden kann. Laser braucht Strom, Strom kommt von entsprechenden Aggregaten und die benötigen Raum und sind schwer.

Da die MKS 180 aussieht wie eine Omega/FFI-Fregate würde ich das Aussehen des Mittelschiffes
und die Auslegung für Energiewaffen vorerst dort entnehmen.

https://www.naval.com.br/blog/2018/11/14...toneladas/

..Damen erklärte, dass die Fregatte Omega/FFI auf der bewährten Rumpfform der Fregatte LCF/De Zeven Provinciën basiert. Das Schiff verfügt über einen Hybridantrieb, der aus vier Dieselmotoren (zwei können für die ökonomische Geschwindigkeit, vier für die maximale Geschwindigkeit eingesetzt werden) und zwei Elektromotoren besteht. Die Dieselmotoren sind nach Bug und Heck getrennt, um die Überlebensfähigkeit im Kampf zu erhöhen. Die Energieerzeugung an Bord des Schiffes berücksichtigt zukünftige Waffensysteme, wie zum Beispiel gerichtete Energiewaffen.

Die Omega-Fregatte verfügt über zwei große Multimissions-Buchten: eine in der Mitte des Schiffes und eine am Heck. Wie es der Trend der neuesten Fregattengeneration (Typ 26 und FTI/Belharra) ist, überquert die Multimissions-Halbnau-Bay den Rand von einer Seite zur anderen mit einem Luftaufbereitungssystem zum Laden und Bewegen von Containern oder zum Starten und Bergen von RHIBS oder USVs/UUVs. Die Multimission Bay ist groß genug, um Container bis zu 4×20 Fuß und die Multimission Bay am Heck kann 2×20 Fuß Container aufnehmen. Auf dem Oberdeck, neben den Antinavio-Raketenwerfern, gibt es zusätzlichen Platz für 2 weitere Container......
Thales Suite S/X

Das futuristische Aussehen (fast ein Zumwalt) der Omega-Fregatte ist vor allem dem Radargerät der neuen Generation von Thales zu verdanken: Es handelt sich um die neue Thales S/X-Suite, bestehend aus dem S-Band-Festpanel-Radargerät SeaMaster 400 und dem X-Band-Multifunktionsradar APAR Block II, beide mit Galliumnitrid-Technologie. Laut Thales ist die neue S-Band-Radar-Festpanel-Lösung die richtige Antwort auf Bedrohungen durch Flugzeuge oder gelenkte Bodenraketen, präzisionsgelenkte Munition oder U-Boot-gefeuerte Pop-up-Raketen, die typischerweise knapp über der Meeresoberfläche oder aus hohen Höhenwinkeln (High Dive) angreifen. APAR Blk2 verteidigt gegen Sättigungsangriffe in den meisten Bedrohungsszenarien und unterstützt viele gleichzeitige AAW- und ASuW-Einsätze mit aktiver und semi-aktiver Führung durch ICWI. Der Thales SeaMaster 400 bietet eine Reichweite von 450 km, während APAR Block 2 die Strahler ersetzen kann, um direkt auf ESSM- und SM-2-Raketen zu lenken.

Die Omega-Fregatte ist auch mit verschiedenen Radarkonfigurationen erhältlich. Eine mit einem rotierenden Radar ausgestattete Version (wie das Thales NS200) wird ebenfalls von Damen eingeführt.

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Welche Überwassereinheiten sind eigentlich in Zukunft für die U-Boot-Bekämpfung vorgesehen?
Ich habe den Eindruck, dass das vernachlässigt wird.
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(16.01.2020, 21:32)Mondgesicht schrieb: Welche Überwassereinheiten sind eigentlich in Zukunft für die U-Boot-Bekämpfung vorgesehen?
Ich habe den Eindruck, dass das vernachlässigt wird.

Jede die einen BHS tragen kann ?
Der NH90 kann ja Ponny und Dipper in Personalunion Angel
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Vielleicht war meine Frage nicht präzise genug. Daher der Engel, oder weil der Plan der Marine zu "billig" ist, nur auf Helikopter zu setzen!?

Wie sieht es denn mit den technischen Ausstattungen auf den schwimmenden Einheiten aus? Fest verbaut, Hubschrauber ausgespart.
Schleppsonar??
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(16.01.2020, 21:37)Mondgesicht schrieb: Vielleicht war meine Frage nicht präzise genug. Daher der Engel, oder weil der Plan der Marine zu "billig" ist, nur auf Helikopter zu setzen!?

Wie sieht es denn mit den technischen Ausstattungen auf den schwimmenden Einheiten aus? Fest verbaut, Hubschrauber ausgespart.
Schleppsonar??

MKS 180 kann ein Schleppsonar einrüsten, ist als Modul vorgesehen....
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scheint mir nicht das zu sein, was man bei den Tonnagen die mal im Raum standen erwarten muss

es ist wieder mal nix Gescheites was da beschafft wird. Wieder mal für viele viele Jahre eine Chance vertan endlich mal nen großen Wurf hinzulegen. Mit dem einrüsten der ESSM schafft man im Grunde nur das, was die F125 hätte sein sollen, wohl gemerkt für den doppelten Preis
Darüber hinaus wird es wieder nur eine winzige Kleinserie aus 4 bis maximal 6 Schiffe und parallel beginnt man über einen Nachfolger für die F124 nachzudenken, anstatt das man von vornherein was Brauchbares plant und dann 10+x (als MKS180 für die F123 und F124) beschafft ... ich finds zum kotzen
Neben den Amerikanern mit den Burkes, bekommen die Japaner (Atago-, Kongo-Klasse) sowie die Südkoreaner (Sejongdawang) das deutlich besser hin.

Selbst wenn man einen reinen Ersatz für eine Fähigkeitslücke, die die F123 reißen werden, haben wollen würde (Schwerpunkt U-Jagd), dann fehlt es einfach weiterhin an den VLS Zellen für ASROCK und Torpedorohre ebenfalls. Unter 32 Zellen ist einfach indiskutabel...
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Mal in der Vergangenheit geblickt:

http://www.german-defence-industry.com/f...MKS180.pdf

https://www.dmkn.de/wp-content/uploads/2...KS-180.pdf

https://www.dmkn.de/wp-content/uploads/2...7_08-2.pdf

https://www.rk-marine-kiel.de/files/bund...KS_180.pdf

https://www.dtad.de/details/Ueberwasserk...-8695011_3
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Vielen Niederländer ist die MKS180/F126 für 9000 t zu leicht bewaffnet und somit auch nichts für deren Marine.


Hier mal eine andere Meinung eines niederländischen Bloggers:

Zu leicht bewaffnet für die Niederlande ?

Die Konstruktion MKS-180 / F-126 hat tatsächlich 2 Hangars, für je eine NFH-90 oder ähnlich 10 -11 Tonnen an Bord eines Hubschraubers. Dies ist in der Anti U-Boot-Kriegsführung (ASW) Aufgabe wirklich die Hauptwaffe ! Wo ist der zweite Hangar und der dazugehörige Hubschrauber auf der M-Fregatte Ersatz ?

Electronic Warfare Lining wird immer wichtiger. EOV beispielsweise spielt seit ihrer Einführung die führende Rolle in der Luftabwehr gegen Anti-Schiffsraketen. Aber was die Leistung der verschiedenen EOV-Hardware im öffentlichen Bereich ist, können wir nur vermuten.

Auf dem zuletzt gezeigten MFF-Ersatzkonzept sind die RMF-22D: 1x 76 mm Kanone auf dem 'Bucket', wobei die F-126 eine 127 mm Kanone mit viel weiter reichenden und (präzisions)geführten Vulcano-Geschossen besitzt.
Das RMF-22D hat nur 1 RAM-Werfer im Gegensatz zu den 2 Werfern der F-126, mit Block 2 Raketen, die eine größere Reichweite haben als die RIM-7P Sparrows auf der Fregatte M. Die RMF-22D hat eine 35 mm Millennium-Kanone am Heck, denn die F-126 hat eine MLG 27 mm Schnellfeuer-Kanone an der Steuerbordseite des Backbordes. Beide haben ein VLS mit 16 Zellen. Aber auf jeden Fall hat die F-126 auch Platz für eine Erweiterung auf 32 Zellen. Es gibt Leute, die meinen, dass auf dem RMF-22D auch Platz für eine Erweiterung auf 32 Zellen ist. Aber ich habe da meine Zweifel. Nach Kürzung der ursprünglichen Länge von 145 m. auf 134 m.

Eine "Flexible Mission Bay" ist überhaupt nicht "sexy", wie ein Vertical Launch System mit möglichst vielen Fackeln.
Aber wir leben in einer viel komplexeren, vielfältigeren und unberechenbareren geopolitischen multipolaren Welt. Dann der relativ klare bipolare Kalte Krieg und das uni-, oder monopolare "Lala-Land" zwischen 1989 und 2008.

Seit vielen Jahrzehnten gibt es einen Trend zur Zunahme der organisierten Kriminalität und des Terrorismus auf See, das sind wirklich strategische Bedrohungen.
Diese beiden Arten von Bedrohungen sowie die zunehmende Komplexität, Vielfalt und Unvorhersehbarkeit erfordern eine strukturelle Erhöhung der Anzahl der Einsätze der Special Operation Forces (SOF).
Typ 26s muss mindestens 4x 12 Meter RHIBs einsetzen können, einschließlich Dutzender von Befehlen. Für die F-125 stehen vier x 10,10 Meter und maximal 5 Tonnen Fassmer Buster RHIBs zur Verfügung, die auch für die F-126 vorgesehen sind. Auf den FREMM's haben sie nur eine sehr begrenzte Missionsbucht.

So ist die italienische Marine gezwungen, den Platz, an dem Platz für ein zweites Sylver 16-Zellen VLS ist, für SOF-Operatoren zu nutzen.

Die heutigen westlichen Marines bekommen immer weniger Schiffe. Und Minenräumboote (MCM) sind mit ihrer Hauptnavigation von ca. 15 - 18 Knoten nicht gerade für ihre große strategische Mobilität bekannt. So erhalten Fregatten und Zerstörer zunehmend eine (begrenzte) MCM-Kapazität.
Die autonomen und unbemannten fliegenden, über- und unterseeischen UXVs werden nicht nur im MCM eine entscheidende Rolle spielen, sondern auch bei ASW-, ASuW- und SOF-Intelligence-Operationen wichtig werden.
Darwin sagte alles: die Arten, die sich am besten an die sich ständig ändernden Bedingungen anpassen können. Sie haben auch die besten Überlebenschancen. Das gilt auch für den Menschen und seine Werkzeuge wie z.B. Marineschiffe.

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Da argumentiert ja einer halbwegs vernünftig. Ansonsten ist jede Diskussion über die diversen Schiffsprogramme im Prinzip immer gleich. Es ist immer zu teuer und zuwenig bewaffnet. Da wird allen Ernstes für die FFG eine TLAM Fähigkeit gefordert und ähnlich.
Also ganz entspannt. Wink
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Wenn man die MKS180/F126 als Nachfolger der F123 sieht (und nicht der Meinung ist das ein größeres Schiff mehr Effektoren beinhalten muss) und dann mal spekulativ davon ausgeht, dass das Schiff die Thales S/X-Suite kriegen könnte (APAR BLK2 und SeaMaster 400) gepaart mit der Möglichkeit bis zu 64 ESSM Block 2 (Reichweite dann bei ca 80 km) in dem 16er VLS mitzuführen und dann noch die 2x21 Ram Block 2 hat, dann finde ich schon das man hier einen enormen Zugewinn im Bereich AAW im Nächst- und Nahbereich hat.
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Angesichts der Universalität von VLS sollte man kein Schiff mehr ohne bauen. Auch Korvetten sollten mind. 8 Zellen haben.
16 Zellen sind zu wenig. Wir sollten keine Schiffe mehr bauen, die weniger als 32 Zellen haben. Was Fregatten angeht.
Zellen sind zukunftssicher.
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(17.01.2020, 23:15)Mondgesicht schrieb: Angesichts der Universalität von VLS sollte man kein Schiff mehr ohne bauen. Auch Korvetten sollten mind. 8 Zellen haben.
16 Zellen sind zu wenig. Wir sollten keine Schiffe mehr bauen, die weniger als 32 Zellen haben. Was Fregatten angeht.
Zellen sind zukunftssicher.

Bestimmt kein Widerspruch aber mit der Entscheidung für die MKS 180 wird endlich mal darauf hingewiesen,
das eine F125 in Zusammenarbeit mit dem MKS180 (oder in Nato-Verbänden) auch außerhalb des low intensity conflict Aufgaben übernehmen kann.


https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/m...125-170218
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(18.01.2020, 20:09)Seafire schrieb:
(17.01.2020, 23:15)Mondgesicht schrieb: Angesichts der Universalität von VLS sollte man kein Schiff mehr ohne bauen. Auch Korvetten sollten mind. 8 Zellen haben.
16 Zellen sind zu wenig. Wir sollten keine Schiffe mehr bauen, die weniger als 32 Zellen haben. Was Fregatten angeht.
Zellen sind zukunftssicher.

Bestimmt kein Widerspruch aber mit der Entscheidung für die MKS 180 wird endlich mal darauf hingewiesen,
das eine F125 in Zusammenarbeit mit dem MKS180 (oder in Nato-Verbänden) auch außerhalb des low intensity conflict Aufgaben übernehmen kann.


https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/m...125-170218

U-Jagd mit Hilfe der Bordhubschrauber war von Anfang an im Konzept der F125
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https://esut.de/2020/01/meldungen/indust...hritte-an/

Die Kieler Werft German Naval Yards (GNYK) macht von der im Vergaberecht bestehenden Überprüfungsmöglichkeit Gebrauch und wird gegen die Entscheidung des Bundesverteidigungsministeriums zur Vergabe des Mehrzweckkampfschiffes MKS 180 vorgehen.

„Nach gründlicher Prüfung haben wir uns entschieden, die Vergabeentscheidung zu rügen“, sagte ein Sprecher der Werft. Er fügte hinzu: „Wir haben erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Entscheidung und werden deshalb alle juristischen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, ausschöpfen.“

Am 13.Januar unterrichtete der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium Dr. Peter Tauber darüber, dass der Auftrag für das Mehrzweckkampfschiff (MKS) 180 an die Damen-Gruppe (Sitz Gorinchem, Niederlande) gehen soll. Der verbliebene deutsche Mitbewerber in der internationalen Ausschreibung, German Naval Yards Kiel, die mit thyssenkrupp Marine Systems als Unterauftragnehmer angetreten war, hatte das Nachsehen.

In dem verlautbarten Text des BMVg wird neben der Entscheidung auch zum Ausdruck gebracht, dass die von der Vergabestelle vorgenommene Entscheidung vorbehaltlich sei – im Hinblick auf eine mögliche Rüge oder eines Nachprüfungsverfahrens.

Die von GNYK nun vorgebrachte Rüge mündet erst einmal in einem amtsinternen Prüfungsverfahren. Deren Ergebnis zu einer gerichtlichen Klage genutzt werden kann.

https://www.kn-online.de/Nachrichten/Wir...-anfechten

Kieler Werft geht gegen Vergabe vor

German Naval Yards kämpft um den Milliardenauftrag MKS 180: Die Kieler Werft will juristische Schritte gegen die Vergabeentscheidung des zuständigen Bundesamtes für Ausrüstung, Nutzung und Informationstechnik der Bundeswehr einleiten. Eine niederländische Werft hatte den Zuschlag erhalten.


https://www.germannaval.com/de/news-pres...rgabe-ein/

01/20/2020
GERMAN NAVAL YARDS KIEL leitet juristische Schritte gegen MKS 180-Vergabe ein

Die Kieler Werft German Naval Yards (GNYK) wird gegen die Entscheidung des Bundesverteidigungsministeriums zur Vergabe des Mehrzweckkampfschiffes MKS 180 an ein niederländisch geführtes Konsortium rechtlich vorgehen.

„Nach gründlicher Prüfung haben wir uns entschieden, die Vergabeentscheidung zu rügen“, sagte ein Sprecher der Werft. Er fügte hinzu: „Wir haben erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Entscheidung und werden deshalb alle juristischen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, ausschöpfen.“

Damit macht GNYK von seinem im Vergaberecht bestehenden Recht Gebrauch, die Entscheidung überprüfen zu lassen.


Kurz um die MKS180 wird sich damit weiter verzögern.
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