Golfstaaten vrs. Iran
#31
Das ist "militärhistorisch" nicht korrekt. 1980 war der Iran wesentlich moderner ausgerüstet wie der Irak oder irgendwer sonst in der Region. Erst über die Dauer des Kriegs wurde das einsatzfähige Material insgesamt sehr knapp. Sogar simple Dinge, wie Munition für RPGs, Panzer, etc...

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Die Saudis bekommen zunehmend Angst vor ihrer schiitischen Minderheit. Die Reden Khameneis über das "Islamische Erwachen" nach iranischem Vorbild und dem nahenden Untergang der arabischen Monarchien werden daher als zu gefährlich eingestuft:

Zitat:Saudi blocks Iranian leader’s website
By Staff
Published Monday, February 06, 2012

Ali Khamenei (SUPPLIED)
Saudi Arabia has blocked the website of Iran’s supreme leader Ali Khamenei for security reasons, a newspaper in the Gulf kingdom said on Monday.
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“TITA moved to block access to this website as part of its ongoing efforts to protect internet users against sites that promote vice or seek to destabilize national security,” the Arabic language daily Sabq said.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.emirates247.com/crime/region/saudi-blocks-iranian-leader-s-website-2012-02-06-1.441554">http://www.emirates247.com/crime/region ... 6-1.441554</a><!-- m -->
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#32
Allerdings ist das "islamische Erwachen nach iranischen Vorbild" ein Mythos. Die Revolution war ursprünglich nicht islamisch, sondern wurde von den Islamisten vereinnahmt.
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#33
Die Mär der geklauten Revolution... Keine der im Raume stehenden Revolutionen begründete sich aus dem einfachen Wunsch nach der Sharia. Im Iran waren es zunächst von den Soviets kontrollierte Kommunisten, die sich für die ersten Arbeitsniederlegungen und Streiks verantwortlich zeigten. In Ägypten waren es zunächst Studenten bzw. Intellektuelle, die Muslimbrüder hatten längst einen Parallelstaat geschaffen und sich aus der Politik zurück gezogen. In Libyen waren es benachteiligte Stämme, die im Islam ein vereinigendes Element fanden. Die Revolutionen sind also jeweils im Kern aus der Unzufriedenheit über vorherrschendes soziales und politisches Unrecht entstanden. Zum Höhepunkt der Revolution und ganz besonders am Ende waren es islamische Modelle, die federführend und siegreich aus dem Ordnungsvakuum hervorgegangen sind. Man muss sicherlich kein Hellseher sein, um sich ausmalen zu können, wer auf die Regime in Saudi Arabien, Jordanien, Bahrain, Jemen oder den Emiraten als jeweils stärkste Kraft folgt. Dass Khamenei Potential sieht, dies für sich auszuschlachten, ist doch weder abwegig noch verwunderlich. Würde Sarkozy in diesem Zusammenhang die französische Revolution als Vorbild benennen oder einen Robespierre zitieren, wäre das wirklich seltsam.
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#34
Die islamischen Modelle wurden erst nach den Revolutionen implementiert, wie du selbst zugibst. Sie waren nicht die treibende Kraft in den Revolutionen. Was du postulierst ist aber, dass sie im Gegensatz dazu genau das in diesen Ländern sein sollen. Und das bezweifle ich. Auch wenn es nicht unmöglich sein mag.
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#35
In diesen Ländern kamen *nach* den Revolutionen als einzig mehrheitsfähige und organisierte Alternative jeweils islamische Kräfte an die Macht. Das ist eine wertungsfreie Bestandsaufnahme und keine Interpretation. Es wäre sehr abenteuerlich zu behaupten, diese Kräfte und Dynamiken seien urplötzlich aus dem nichts entstanden. Der arabische Frühling ist insofern tatsächlich bisher vorallem ein islamischer Frühling. Ob einem das gefällt oder nicht war eh nicht Teil meiner Aussage. Da habe ich eine recht differenzierte Meinung, halte eine undifferenzierte verklärte Faszination für den arabischen Frühling sogar für ziemlich gefährlich. Siehe meine Kommentare in den Threads Libyen, Ägypten und Syrien. Analogien in der europäischen Geschichte zu suchen halte ich ebenso für nur schwer nachvollziehbar. Die Republik ist auch im arabischen Raum keine neue, geschweige denn revolutionäre Erfindung, säkulare Tendenzen sind nach dem scheitern des panarabischen Nationalismus vorerst so nicht beobachtbar. Im Gegenteil. Das Khamenei in diesem Setting sich anlässlich des 33. Jahrestages der Islamischen Republik darauf beruft, ist doch wie bereits geschrieben nun wirklich nicht sonderlich überraschend oder abwegig. Dass gerade die ruckwärtigen Saudis mit ihrem recht speziellen Ritt auf Messersschneide (Radikalislamismus ja, Stammeskultur ja, Republik nein), sowas nicht hören wollen überrascht mich jetzt auch nicht unbedingt.
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#36
Zitat:Ahmadinejad, Sultan Qaboos discuss regional issues on phone

TEHRAN, March 22 (MNA) - In a telephone conversation on Wednesday, Iranian President Mahmoud Ahmadinejad and Sultan Qaboos of Oman discussed the latest developments in the region.

Ahmadinejad said that efforts should be made to expand relations between the two countries in all areas.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.aspx?NewsID=1563437">http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.a ... ID=1563437</a><!-- m -->

Zitat:Ayatollah Khatami blames certain Arab states for Syria blasts

TEHRAN, March 23 (MNA) – Ayatollah Ahmad Khatami said on Friday that certain Arab countries, Israel, and the United States are behind deadly bomb blasts in Syria.

“The U.S., the Zionist regime and the reactionary Arabs support blasts and killings of innocent people in Syria,” Khatami, the leader of this week’s Friday prayers, told worshippers in Tehran.

Saudi Arabia and Qatar are among the most ardent supporters of insurgents in Syria which have pushed the country to the brink of civil war.
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“The Saudi government brutally suppresses its opponents and kills innocent people in Bahrain and brutally attacks universities but recalls its ambassador from Syria,” the ayatollah commented.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.aspx?NewsID=1563788">http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.a ... ID=1563788</a><!-- m -->

Zitat:Six Iranian pilgrims killed in Karbala bombings

TEHRAN, March 20 (MNA) – Six Iranian pilgrims were killed and five others wounded in bomb blasts that hit the shrine city of Karbala in Iraq on Tuesday.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.aspx?NewsID=1562935">http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.a ... ID=1562935</a><!-- m -->
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#37
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/inselnpersischergolf100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/inseln ... lf100.html</a><!-- m -->
Zitat:Konflikt zwischen dem Iran und seinen Nachbarn
Insel-Streit heizt die Spannungen am Golf weiter an

Zwischen dem Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten ist der Streit um drei strategisch wichtige Inseln im Persischen Golf neu entfacht: Auslöser war ein Besuch von Irans Präsident Ahmadinedschad auf einer der Inseln. Auch Saudi-Arabien warnte Teheran vor einer Eskalation.
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Stand: 06.05.2012 11:38 Uhr
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#38
Die Iraner haben ja überhaupt keinen Grund einen Konflikt wegen der Inseln anzuheizen, weil sie die Inseln schon lange in jeder Hinsicht kontrollieren. Das exakt gegenteilige Interesse liegt also vor. Es wäre der Regierung in Teheran sicherlich ganz recht, wenn die VAE (Gründung 1971) endlich mal Ruhe geben in diesem Possenspiel.

Die Darstellung, dass ein iranischer Präsident mit dem Besuch von Abu Musa einen Konflikt um diese und andere Inseln anheizt, entspricht insofern 1:1 der Position der VAE.

Aus Iranischer Sicht gibt es keinen Grund für einen Konflikt und braucht es auch keinen Konflikt, weil die Eigentumsverhältnisse aus ihrer Sicht klar geregelt sind. Die Einladung an die VAE, ihren ungepflegten Tonfall zu mäßigen und einen vermeintlichen Anspruch auf die Inseln lieber sachlich mit historischen Dokumenten zu belegen steht ja weiterhin. Da kommt aber nichts. Offensichtlich weil es da nichts gibt. Im Gegenzug haben die Iraner längst alte Seekarten und Verträge unaufgefordert vorgelegt. hmmm...

Zitat:Abu Musa (persisch ‏ابوموسی‎; auch Abū Mūsā, Abu Mussa oder Gap-Sabzu) ist eine Insel im Osten des Persischen Golfs.

Die Insel Abu Musa ist auch namensgebend für den gleichnamigen Bezirk der iranischen Provinz Hormozgan, der noch aus fünf weiteren Inseln besteht (Groß-Tunb, Klein-Tunb, Groß-Farur, Klein-Farur, und Siri). Die Insel ist etwa 12 km² groß und hat 1868 Einwohner, die sie meist mit dem persischen Namen ‏گپ‌سبزو‎ (Gap-sabzu) bezeichnen (auf Deutsch in etwa „großer grüner Ort“). Der Name „Abu Musa“ hingegen leitet sich von Bum-e Musa („Land des Mose“) oder Bumuf ab.
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Bis in die 1960er Jahre stand die Insel unter der Herrschaft Schardschas. Der Iran erhob jedoch beim Abzug der britischen Streitkräfte aus der Region Anspruch auf sie und begründete dies mit historischen Gegebenheiten. Großbritannien hatte im Jahre 1903/04 mehrere iranische Inseln, darunter Abu Musa besetzt und diese dann später unter die Hoheit u. a. von Schardscha gegeben, um den Iran (damals noch Persien) zu schwächen. In einem Vertrag konnten sich der Iran und Schardscha 1971 auf keine eindeutige Hoheit einer Seite über die Insel verständigen, der Iran konnte sich aber durchsetzen und Truppen auf Abu Musa stationieren, die Abu Musa seitdem kontrollieren. Einnahmen aus Erdölfunden wolle man sich teilen; die Zivilverwaltung solle in Händen der arabischen Einwohner liegen.

Der Iran versetzte sehr bald Truppen auf die Insel und übernahm im Lauf der Zeit immer stärker die Kontrolle über sie sowie über die benachbarten Tunb-Inseln. Schardscha ging auf diplomatischer Ebene gegen das Vorgehen des Irans vor und blieb dabei weitgehend erfolglos.

1980 reichten die VAE, zu denen Schardscha mittlerweile gehörte, bei der UNO ihren Anspruch auf Abu Musa ein. 1992 veranlasste der Iran die Ausweisung aller Ausländer von Abu Musa, was zur Folge hatte, dass die VAE den Golf-Kooperationsrat (GCC) anriefen. Der Iran bekräftigte zunächst seinen Anspruch auf die Insel; bald jedoch verkündeten die VAE und der Iran gemeinsam, dass sie sich an das Abkommen von 1971 gebunden fühlten.

Der Iran hat die Herrschaft über Abu Musa beibehalten und seine militärische Präsenz sogar ausgebaut.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Abu_Musa">http://de.wikipedia.org/wiki/Abu_Musa</a><!-- m -->

Der gesamte Anspruch der VAE beruht also auf der Tatsache, dass die Briten die Insel vom Iran eroberten und nach ihrem Rückzug dann einem kleinen arabischen Emirat schenkten, das später mit in die VAE aufging. Nix da, denn so argumentiert hat sich der Iran seine Inseln schlicht und ergreifend wieder zurück erobert. :lol:
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#39
Es stellt sich da eigentlich noch die Frage, ob Persien/Iran die Eroberung der Inseln durch UK per Vertrag abgesegnet hat oder nicht. Dann wären die Verhältnisse geklärt.
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#40
Ich denke da eher wie Shahab. Historisch, Kulturell und Moralisch sehe ich den Anspruch auf diese Insel eindeutig beim Iran, denn das die Inseln damals von UK Schardscha zugesprochen wurden, ist eher ein Kolonialer Willkürakt.
Daher muss der Iran garnichts vertraglich mit Großbritannien vereinbaren, sondern vielmehr wäre hier ein eindeutiger Schiedspruch der UN zugunsten des Iran fällig, aber die UN ist bekanntermassen der Handlanger der USA bzw. der westlichen Kapitalistischen Welt
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#41
Moralisch oder historisch interessiert niemanden, sondern nur politisch. Und politisch bedeutet "Vertrag".
Wenn Iran oder einer seiner Rechtsvorvorgänger die Inseln per Vertrag abgetreten haben, gehören die Inseln zu den VAE. Wenn sie sie nicht abgetreten haben, gehören sie zum Iran. Die Sachlage ist doch einfach.
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#42
Wääh...das man das jedem Westler einzeln erlären muss. :evil:

Der Begriff "Persien" enstammt dem westlichen Sprachgebrauch. Im Iran selbst wurden Land und Bevölkerung schon seit der Zeit der "Alten Perser" (Achämiden, Sassaniden, etc.) als "Iran" bzw "Aryan" oder "Eran" bezeichnet. Das bedeutet "(Land der) Arier".

Rezah Shah hatte 1935 die internationale Gemeinschaft gebeten, auschließlich diesen iranischen Namen als offiziellen Namen für das Land zu verwenden. Sein Sohn verwarf dies nur zu gerne an verschiedenen Stellen wieder, weil er merkte, dass der Begriff "Persien" im Westen eine gewisse Faszination für seine Monarchie auslöste. Die damalige (für den Westen) Umbenennung hatte also einen linguistischen Hintergrund und war nicht Folge eines staatlichen Zerfalls.

Die Frage nach einer juristischen Rechtsnachfolge Irans gegenüber Persiens stellt sich also nicht. :!:

Zitat:In the Western world, Persia (or its cognates) was historically the common name for Iran. In 1935, Reza Shah asked foreign delegates to use the term Iran (the historical name of the country, used by its native people) in formal correspondence. Since then, in the Western World, the use of the word "Iran" has become more common. This also changed the usage of the names for the Iranian nationality, and the common adjective for citizens of Iran changed from Persian to Iranian. In 1959, the government of Shah Mohammad Reza Pahlavi, Reza Shah Pahlavi's son, announced that both "Persia" and "Iran" could officially be used interchangeably.[1] Nonetheless, the word "Iran" has replaced "Persia" in the common usage.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Name_of_Iran">http://en.wikipedia.org/wiki/Name_of_Iran</a><!-- m -->
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#43
Die Frage nach Persien oder Iran wurde garnicht gestellt. Die Klausel mit dem Rechtsnachfolger/-vorgänger habe ich nur der Vollständigkeit halber genannt. Außerdem waren "Iran" oder seine ethymologischen Vorgänger die Namen für das Gebiet, nicht primär für den Staat. Der Staat wurde in der Regel nach der regierenden Dynastie benannt, nicht nach dem Volk oder dem Gebiet.

Aber die gestellte Frage wurde nicht beantwortet. Gab es diesbezüglich einen Vertrag zwischen UK und Iran?
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#44
Zitat:Gab es diesbezüglich einen Vertrag zwischen UK und Iran?

Nein, es gibt keinen Vertrag zwischen der britischen Kolonialmacht und Iran darüber. Im Gegenteil: Die Iraner haben seit 1902 stets versucht auf diplomatischen Kanälen, durch Fahnenspielchen und Entsendung von kleinen Truppenkontigenten gegen die faktische (nicht vertragliche) Landnahme und Übereingnung vorzugehen.

Der Fehler in Bezug auf Verträge war auf Seiten des Iran, dass sie sich nach endlosen und kriegsnahen Disputen mit Sharjah und GB (in den 1920ern, 1950ern und 1970ern) im Jahre 1971 mit dem von den Briten so reich beschenkten Sharjah in einem MOU auf eine 50/50 Lösung verständigten! Damit haben sie, wenn man so will, ein Anrecht von Sharjah auf die Insel Abu Musa offiziell anerkannt.
Dann brachen die Iraner aber die Übereinkunft schon am nächsten Tag einseitig, zwei Tage vor Staatsgründung der VAE und besetzten die Insel in einer Landungsoperation wieder komplett. Mit diplomatischer Rückendeckung der USA auf Seiten der Iraner intervenierten auch die Briten diesmal nicht. Seitdem ist alles wieder so, wie vor der illegalen britischen Besatzung.

Trotz des MOU von 1971, dessen strategisches Konzept als Finte zugegebenermaßen sehr zweifelhaft ist, hatten und haben weder die VAE und schon gar nicht die Briten auf Abu Musa irgendwas verloren, außer ihren "guten" Ruf. Das besagte MOU ist letztlich als jusristisches Dokument unbrauchbar, da ein MOU -eine gemeinsame Absichtserklärung- keine Rechtsverbindlichkeit hat.
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#45
Zitat:Deputy Chief of Iranian Military Warns Arab Leaders about Costs of Territorial Claims

TEHRAN (FNA)- A deputy commander of the Iranian Armed Forces called on the Persian Gulf Arab states to avoid raising fake territorial claims against Iran, warning that such attempts will cost them dearly.

Addressing a group of Iranian Armed Forces' cultural and media personnel on Sunday, Deputy Chief of Staff of the Iranian Armed Forces for Cultural Affairs and Defense Publicity Brigadier General Massoud Jazzayeri first cautioned that the Arab states' baseless and fake claims on the Persian Gulf and the three Iranian islands of Abu Musa, the Greater Tunb and the Lesser Tunb in the Persian Gulf are interpreted as "playing in the court of the US and the colonialist and arrogant powers".

"Challenging and raising doubt about the Persian Gulf is a futile attempt, and Arab governments and sheikhs in the region should know that this is a trap laid for them by the enemies of Islam," Jazzayeri stated.

He warned that raising such claims would cost the claimants dearly, and stressed that experience has proved that such scenarios, which have been devised by the arrogant powers, yield no benefit either for their plotters or for their executors."

The commander further stated that the Iranian Armed Forces are fully prepared to defend Iran's territories, territorial integrity and national interests.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8101301569">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8101301569</a><!-- m -->
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