Qualität von Streitkräften
#31
Hörst du dich eigentlich gerne reden?
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#32
Zitat:Frosch postete
Hörst du dich eigentlich gerne reden?
Typische Antwort von dir, hatte nichts anderes erwartet. Wenn du nicht mehr weiter weißt, dann kommen solche Ausflüchte, die überhaupt nichts mit dem Thema zu tun haben.
Übrigens halte ich meine Stimme für wohlklingend, wenn auch ein wenig laut. Allerding höre ich mir nicht an was ich schreibe, ich lese es mir durch. Auch mehrmals, kann ich nur empfehlen...

Aber ist :ot:, also zurück zum Thema
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#33
Du kennst mich nicht genug um festzustellen was typisch für mich ist.

Das hat nichts mit nicht mehr weiter wissen, zu tun sondern mit mangelner Lust, um des diskutierenswillens zu diskutieren.

Mich würde interessieren was du zum Thema US Streitkräfte zu sagen hast.
Was hältst du von meiner Anfangs geschriebenen Analyse der US-SK?

Übrigens eine sehr Interessante Seite zur Verteidigung der Schweiz.
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#34
Du hast über 300 Beiträge geschrieben, dürfte reichen um festzustellen was typisch ist und was nicht. Und das diskutieren nur des diskutierens wegen geht mir auch aufm Sack, vor allem wenn es über belangloses Zeug geht wie 'Hörst du dich eigentlich gerne reden?'

Das dich das interessiert glaube ich gern, mich interessierten auch deine Argumente bezüglich der Qualität. Ich würde auch gerne Antworten, aber ich muss nicht Stunden meiner Zeit vergeuden um es dir zu erklären.

Allgemein muss ich sagen, dass ich es als Fehler betrachte wenn man versucht die Gegenwart inzuschätzen indem man sich zu sehr auf die Vergangenheit bezieht und wenn man persönliche Einschätzungen nicht mit Beispielen, welche die Regeln präsentieren, untermauert. Gilt jetzt gar nicht mal in erster Linie für dich, du hattest immerhin beispiele mit drin (wobei du sie auch nur erfunden haben könntest, was ich dir nicht unterstellen will), sondern ist ein allgemeines Problem, welches selbst ich manchmal habe, trotz Fehlerverhütung Wink
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#35
Eine real objektive einschätzung ist nicht möglich, da die kriterien schlußendlich doch ausrüstung, Ausbildung taktiken sind und jene Kriterien werden auch hauptsächlich durch Faktoren wie politische Ausrichtung des Landes und Wirtschaftskraft entschieden. Deshalb muss man schon sagen, dass die amerik. Streitkräfte die augenblicklich qualitativ am weitesten entwickelten sind in ihren Taktiken und Fähigkeiten. Dass aber nicht immer alles klappt und klappte ( siehe vietnam oder der nachkriegs Irak) liegt mehr an den politischen Realitäten, in die sich die Militärs fügen müssen als denn der wahren qualität.
Tapferkeit und Mut findet man eh eher bei dem schwächeren gegner als bei dem technologisch überlegenem ( so in 70% der Fälle etwa).
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#36
Das mit der Ausbildung ist wahr. Da sind die Amis sehr gut, aber nur so sachen wie Schiessen. Taktik,oder selber denken null. Und die Moral und Disziplin ist nicht hoch. Dazu erzähl ich dir mal eine kleine Geschichte, die wahr ist. Warum ich war dabei.

Zitat:Es war einmal auf einem Truppenübungsplatz im schönen Westerwald (Daden), wo Soldaten des JaboG 33 mit US Kameraden übten. So stand erst eine Übung auf der Waldkampfbahn an. Die GI walzten da drüber, machten alle Papkameraden platt und noch in bahn bestzeit. Top die haben das drauf. Dann kam es zur Gefechtsübung mit AGDUS *. Nach ca 15 min, wahr der Leitende (BW Offizier) am Ende seiner Nerven war. Warum die Freunde aus Übersee schossen schon vor der Übung auf einander, aber nicht mit dem Gewehr. Sondern vielmehr mit den Platzpatronen die nachdem ASchuß ausgeworfen wurden. dies taten sie indem sie das G36 quer nahmen und mit dem Auswurfschacht aufeinander zielten. die Geschichte Endete mit der Unterbrechung der Übung, wo dann ein US Offizier seine Männer und Frauen brutal falltete. Was war geschehen beim rumspielen (Hülsen schiessen) hatte einer einen US Kameraden mit dem Dampf aus dem MPG verletzt. War echt toll, der hatte nur Glück das es nicht schlimmer kam. Die Verletzung war ehere harmlos.
Ich hab bei meinem Dienst mit den Jungs, sowas öfters mit bekommen, zwar nicht so wild aber in die Richtung.

*AGDUS Ist ein Übungssystem, wobei man eine Art Laser und MPG an der Waffe hat. Wenn man den Gegner treffen wird gibt es ein Signal. Wie es aber genau funktioniert :frag:
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#37
AGDUS=Ausbildungsgeräte Duellsimulator
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#38
Zur Kritik an Doktrin und Kampfweise der US Army; Bei ihr ist es Tradition lieber Material, als Menschenleben zu opfern. Die USA haben je nach Sichtweise, das letzte Mal 43 bei Kasserine oder 44 in den Ardennen nicht unter absoluter Luftherrschaft gekämpft. Das sich da ein Gewöhnungseffekt einstellt und US Soldaten nicht einmal mehr mit dem Anblick eines feindlichen Flugzeuges rechnen hat natürlich auf die Kampfweise ausgewirkt. Ohne CAS, sei es durch Helikopter oder Kamfjets, wird kein US Befehlshaber jemals einen bedeutenden Angriff starten. Aber warum sollen die USA anders kämpfen? Diese Kampfweise entspricht ihrer Doktrin und ihrer Tradition. Und vor allem können sie es sich leisten ihre Truppen so auszubilden, weil das dem Einsatzprofil in der Realität entspricht. Es gibt kein Land auf der Erde, das den USA seine Art der Kriegführung aufzwingen kann. Dagegen kann die USA jedem Gegner der Welt ihre Kampfform aufzwingen kann. Und solange das so bleibt ist die US Army die stärkste Armee der Welt. Mag ihre Kriegführung auch nicht dem klassischen Bild von „Tapferkeit und fairem Kampf“ entsprechen ist sie hochwirksam und erfolgreich. Die Ausrüstung und Ausbildunf der Streitkräfte der USA ermöglichen dies. Die USA sind Meister der Logistik; ihre Einheiten können öfter kämpfen als die anderer Länder. Im enormen Logistikaufwand liegt aber auch die Schwäche der US Streitkräfte
Wenn der Kampf fair ist und der Gegner eine Chance hat, hat man seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Zur Kritik an der Kampfweise, schon im 2.WK gab es das Vorurteil, daß die Gis nur unter absoluter Luftüberlegenheit, massiver Panzer- und Artillerieunterstützung tapfer kämpfen könnten, das Gegenteil wurde 44 in Bastogne von der 101st Airborne Division eindrucksvoll bewiesen. Die Kämpfe im Hürtgen- bzw. Reichswald können auch als Beispiel dienen. Am Yalu Fluss und anderen Schauplätzen in Nordkorea kämpften US Einheiten trotz widriger Umstände tapfer gegen den Gegner. Zwar sind historische Beispiele immer gefährlich, hier zeigen sie aber nur die Älte des „Luft und Materialüberlegenheit“ Klischees über die US Streitkräfte.

Zur Kritik an der US Ausbildung; die US Einheiten im Einsatz werden immer kleiner, deshalb müssten die einzelnen Soldaten immer ausgebildet werden, Einrichtungen wie das NTC sollten eine gute Ausbildung ermöglichen. Von einem Bekannten, der beim Bund Fernspäher war, habe ich allerdings gehört, daß die Amis in der Nachbarkaserne zwar topausgerüstet waren, aber alle dumm wie die Nacht waren und im Manöver große Probleme hatten.
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#39
Die Jungs sind nicht umbedingt dumm, aber sie werden nicht zum Denken animiert. Zwar wird das vom Bund auch oft behauptet, bei den Amis ist das aber schlimmer.
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#40
Bastogne soll ein Gegenbeispiel sein :evil: ? Warum das ? Ebenso frag ich mich wie der Hürtgenwald und die Kämpfe im Reichswald beweisen sollen das die Amerikaner anders als mit Material kämpfen können.Die Leistungen der Amerikaner waren verglichen mit ihrer Versorgung höchstens mittelmäßig.Normalerweise hätte der Krieg Herbst 1944 zu Ende sein müssen und das ohne die Ostfront.

Das man die Amis schlagen kann mit der richtigen Taktik ist oft bewiesen worden.Auch die kochen nur mit Wasser und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen (JATC 1997 ).Krieg ist nicht fair das stimmt.
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#41
@Crazy Horse
Vielleicht kannst du mir mal erklären, warum Bastogne kein Gegenbeispiel ist? Die GIs verteidigten sich bis zu ihrer Entsetzung erfolgreich gegen einen zahlenmässig und ausrüstungsmässig überlegenen Gegner. Luftunterstützung war aufgrund der Wetterlage über viele Tage nicht möglich. Die Kampfweise war daher für die GIs untypisch, ungewohnt und trotzdem wurde erfolgreich gekämpft.
Zum Hürtgenwald (=Reichswald); hier kam es zu harten Mann gegen Mann Kämpfen, die Materialüberlegenheit der USA kam nicht bzw. kaum zu tragen. Panzer Einsatz war so gut wie gar nicht möglich, Artillerieeinsatz nur eingeschränkt, da die Geschosse in den Bäumen explodierten. Innerhalb weniger Monate starben im Hürtgenwald mehr GIs als im gesamten Vietnamkrieg.
Warum hätte der Krieg 1944 zu Ende sein müssen? Wie hätte das funktionieren sollen? Vor allem logistisch? Montgomerys Strategie des Vormaschs auf schmaler Front hätte eher nicht zum Erfolg geführt, da die Wehrmacht einen solchen wahrscheinlich hätte aufhalten können. Market Garden beweist das meiner Meinung nach.
Vor allem war die von Eisenhower gewählte Strategie des Vormarschs auf breiter Front politisch alternativlos.
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#42
Ist das auch entschuldbar?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,270683,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 83,00.html</a><!-- m -->
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#43
Ich würde sagen: Je nach Situation. Und wir alle kennen nicht die genauen Situationen in die US-Soldaten jeden Tag hinein geraten. Das ändert jeddoch nichts daran, dass die Amis generell im Irak falsch aufgehoben sind!
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#44
Ich meinte ja auch den offiziellen Umgang mit dem Problem.
Das die Jungs da nicht nur aus Spaß auf Zivilisten schießen ist klar.
Ich finde es ein wenig dumm vom Pentagon, diese Sachen, die die Stimmung im Land erheblich beeinflußen, so verantwortungslos zu handhaben.
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#45
Naja, ich denk mal auch, dass die technische Überlegenheit im Laufe der zeit die Amis hat ein wenig arrogant werden lassen. außerdem sollte man nie vergessen, dass die amerik. Streitkräfte eine Berufsarmee sind und die Mannschaftsgrade sich fast nur aus den untersten Bevölkerungsschichten und aus Minoritäten zusammensetzen, die da überproportional vertreten sin bei den US Truppen!
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