25.08.2010, 11:20
Zitat:Guttenbergs Reformmodelle im Überblick
Fünf Modelle ließ Verteidigungsminister zu Guttenberg entwickeln, die einen Abbau von 40.000 Zeit- und Berufssoldaten zugrunde legen. Die Ideen zeichneten sich in Grundzügen schon vor der Sommerpause ab, jetzt hat Guttenberg sie detailliert dargelegt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~ED22DBBE712994BED950B34B2030CA7BD~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Für nächste Woche ist ein endgültiger Bericht des Generalinspekteurs in Aussicht gestellt worden, auf den Guttenberg in der Koalitions-Fachrunde verwies, als insbesondere Abgeordnete der Union unzufrieden nach mehr Details fragten, etwa konkreten Folgen für die Teilstreitkräfte und die Standorte. Nur für Modell vier kursieren schon länger konkrete Zahlen. Demnach stünden (abzüglich rund 20.000 Soldaten auf Schul- und Ausbildungsstellen) rund 135.000 Zeit- und Berufssoldaten für Einsätze zur Verfügung: rund 54.500 im Heer, 34.500 in der Streitkräftebasis, 20.500 in der Luftwaffe, 12.500 im Sanitätsdienst, 11.500 in der Marine.
In der größten Teilstreitkraft, dem Heer, gäbe es unter diesen Voraussetzungen nur mehr vier Divisionen und zwei Brigaden (Deutsch-Französische Brigade und das Kommando Spezialkräfte); die Führungsebene der Brigaden würde ansonsten abgeschafft. Die vom Heeresinspekteur ursprünglich geplanten sechs Infanteriebrigaden, die eine Entlastung der Infanteriekräfte in den Einsätzen sicherstellen sollten, könnten nicht mehr aufgestellt werden. Es blieben nach einer vorläufigen Planung vom Sommer vier Panzergrenadierbataillone, ein Fallschirmjäger- und ein Jägerregiment sowie sechs Jägerbataillone, ferner zwei Panzerbataillone und zwei Panzerartilleriebataillone. Eine seither veränderte, immer noch vorläufige Planung sieht drei Panzerbataillone mit insgesamt 132 Leopard-II vor.
Ohne Worte