24.08.2010, 02:15
Den Tatsachen ins Auge blickend, kann man guten Gewissens sagen, dass die Wehrpflicht weg kann - erst recht, wenn das wichtigste Argument für ihren Beibehalt ist, dass dann die Zivis im Gesundheitssystem fehlen. Vielleicht gibt das dann mal dort Anstoß für richtige Modernisierungen.
Über die Verkleinerung der Streitkräfte kann man momentan viel spekulieren, das letzte Wort ist ja aber noch in keinem Fall gesprochen.
Dass die Bundeswehr momentan als "nicht belastbar" erscheint, liegt m.E. nicht an den alten, auf den Kalten Krieg ausgerichteten Strukturen, sondern daran, dass sich unsere Armee seit etwa 20 Jahren zu Tode reformiert: Ständig wurden neue Strukturen verordnet - und bevor die eine eingenommen werden konnte, wurde schon die nächste Strukturreform verkündet - Das Ergebnis sieht man heute: Ein riesig aufgeplusterter Aparat an Stäben, Führungskommandos und Verwaltungen die Teilweise überflüssiger nicht sein können (Bsp. Kdo FOSK) - alles zu Lasten der "kämpfenden Truppe"
Eine Reduzierung der Truppenstärke auf etwa 160.000 Mann halte ich aber auch für unsinnig, weil sich dadurch in der Hinsicht nicht viel verändern wird. Gerüchten zufolge wird es v.a. die Truppen des Heeres schwer treffen (Halbierung der Pz-Battailone, Reduzierung der Artillerie, CH-53 an die Lw abgeben, etc.) - eine Verschlankung der Verwaltung findet man nirgends.
Aber was soll man sich jetzt groß drüber aufregen, die nächste Reform kommt bestimmt. Das scheint ja mittlerweile ein beliebter Sport geworden zu sein, dass jeder Verteidigungsminister seine "Große Bundeswehrreform" machen darf.
Und weil es ja bei allem um Steuereinnahmen geht - hier noch ein ganz wichtiges Argument:
Wenn unsere Armee nur noch wenige Tausend Soldaten mehr hat, wie die der Schweiz, dann verlieren die Schweizer jede Angst vor uns. Das lädt doch die Steuerhinterzieher geradezu ein! :wink:
Über die Verkleinerung der Streitkräfte kann man momentan viel spekulieren, das letzte Wort ist ja aber noch in keinem Fall gesprochen.
Dass die Bundeswehr momentan als "nicht belastbar" erscheint, liegt m.E. nicht an den alten, auf den Kalten Krieg ausgerichteten Strukturen, sondern daran, dass sich unsere Armee seit etwa 20 Jahren zu Tode reformiert: Ständig wurden neue Strukturen verordnet - und bevor die eine eingenommen werden konnte, wurde schon die nächste Strukturreform verkündet - Das Ergebnis sieht man heute: Ein riesig aufgeplusterter Aparat an Stäben, Führungskommandos und Verwaltungen die Teilweise überflüssiger nicht sein können (Bsp. Kdo FOSK) - alles zu Lasten der "kämpfenden Truppe"
Eine Reduzierung der Truppenstärke auf etwa 160.000 Mann halte ich aber auch für unsinnig, weil sich dadurch in der Hinsicht nicht viel verändern wird. Gerüchten zufolge wird es v.a. die Truppen des Heeres schwer treffen (Halbierung der Pz-Battailone, Reduzierung der Artillerie, CH-53 an die Lw abgeben, etc.) - eine Verschlankung der Verwaltung findet man nirgends.
Aber was soll man sich jetzt groß drüber aufregen, die nächste Reform kommt bestimmt. Das scheint ja mittlerweile ein beliebter Sport geworden zu sein, dass jeder Verteidigungsminister seine "Große Bundeswehrreform" machen darf.
Und weil es ja bei allem um Steuereinnahmen geht - hier noch ein ganz wichtiges Argument:
Wenn unsere Armee nur noch wenige Tausend Soldaten mehr hat, wie die der Schweiz, dann verlieren die Schweizer jede Angst vor uns. Das lädt doch die Steuerhinterzieher geradezu ein! :wink: