08.07.2010, 16:21
Parabellum:
Volle Zustimmung. Ich würde aber eben wie ich es ausgeführt habe noch einen Schritt weiter gehen und die Grenze zwischen Kampf- und Logistiktruppen aufheben. Der einfachste und direkteste Weg wäre es hierbei, die Logistiktruppen zum Kampf zu befähigen. Weit über den Konvoischutz hinaus, meiner Idee nach sollten Logistiktruppen zumindest als Infanterie voll einsatzfähig sein und auch völlig getrennt von ihrer Kernaufgabe als Kampftruppe offensiv agieren können.
Meiner Meinung nach lässt sich das durchaus ausbilden. Gerade die Nachschubeinheiten der BW haben viel Zeit die einfach vertan wird die man dazu verwenden könnte, diese Truppen so weit es geht in Kampftruppen zu verwandeln.
Wenn wir die Logistiktruppen selber immer kampfstärker machen, dann brauchen die reinen Kampfeinheiten eben weniger Kräfte für den Schutz des Nachschubs.
Zustimmung, daß hat natürlich positive Effekte. Auf der anderen Seite ist eine breitere Streuung de Logistik in niedrigeren Ebenen zwar aufwendiger, vergeudet die Synergieffekte und ist wesentlich komplexer, gleichzeitig aber eben viel weniger anfällig gegenüber dem Feind.
Ganze Logistik Regimenter (Versorgungsregimenter) gibt es bei der Bundeswehr schlicht und einfach viel zu viele im Verhältnis zu den Kampftruppen die sie versorgen sollen. Am extremsten meiner Ansicht nach bei der Luftwaffe.
Wenn man aber solche Regimenter selber schwer bewaffnet und auch als Kampftruppen, ausbildet die unabhängig von ihrer Kernaufgabe der Logistik auch offensiv Kampfaufträge ausführen können, dann würden solche Einheiten mit einer Dualen Befähigung meiner Ansicht nach durchaus wertvoll sein.
Sie könnten sich dann selbst viel besser schützen, was die Kampfeinheiten entlastet und sogar umgekehrt den Kampfeinheiten bei deren Aufträgen zur Hilfe kommen. Statt das also die Kampfeinheiten Kräfte für den Schutz der Nachschubeinheiten stellen, könnten diese umgekehrt sogar Kräfte für die Unterstützung der Kampfeinheiten stellen.
Zitat:Der Nachschub ist auch im konventionellen Krieg ein Ziel für den Gegner, von daher sollten sich die Logistiker eben dem Gegner anpassen und die militärischen Grundfertigkeiten stärker in die Ausbildung mit einbringen (z.B. Konvoischutz).
Volle Zustimmung. Ich würde aber eben wie ich es ausgeführt habe noch einen Schritt weiter gehen und die Grenze zwischen Kampf- und Logistiktruppen aufheben. Der einfachste und direkteste Weg wäre es hierbei, die Logistiktruppen zum Kampf zu befähigen. Weit über den Konvoischutz hinaus, meiner Idee nach sollten Logistiktruppen zumindest als Infanterie voll einsatzfähig sein und auch völlig getrennt von ihrer Kernaufgabe als Kampftruppe offensiv agieren können.
Meiner Meinung nach lässt sich das durchaus ausbilden. Gerade die Nachschubeinheiten der BW haben viel Zeit die einfach vertan wird die man dazu verwenden könnte, diese Truppen so weit es geht in Kampftruppen zu verwandeln.
Zitat:Die Kampfeinheiten sollten sich allerdings mit dem Kämpfen beschäftigen, allenfalls zusätzliche Kräfte zum Schutz des Nachschubs bereitstellen
Wenn wir die Logistiktruppen selber immer kampfstärker machen, dann brauchen die reinen Kampfeinheiten eben weniger Kräfte für den Schutz des Nachschubs.
Zitat:Zudem ist es vorteilhafter Teile der Logistik auf einer höheren Ebene zusammenzufassen, d.h. Brigade oder Division/Kontingent. So ist ein Regiment, welches die Logistik für eine komplette Division steuert und teilweise selbst durchführt, schlichtweg notwendig um spezialisierte Fähigkeiten (z.B. Teile der Instandsetzung, Transport und Umschlag) effizient einzusetzen und die den Kampftruppenbrigaden unterstellten Logistikeinheiten zu entlasten.
Zustimmung, daß hat natürlich positive Effekte. Auf der anderen Seite ist eine breitere Streuung de Logistik in niedrigeren Ebenen zwar aufwendiger, vergeudet die Synergieffekte und ist wesentlich komplexer, gleichzeitig aber eben viel weniger anfällig gegenüber dem Feind.
Ganze Logistik Regimenter (Versorgungsregimenter) gibt es bei der Bundeswehr schlicht und einfach viel zu viele im Verhältnis zu den Kampftruppen die sie versorgen sollen. Am extremsten meiner Ansicht nach bei der Luftwaffe.
Wenn man aber solche Regimenter selber schwer bewaffnet und auch als Kampftruppen, ausbildet die unabhängig von ihrer Kernaufgabe der Logistik auch offensiv Kampfaufträge ausführen können, dann würden solche Einheiten mit einer Dualen Befähigung meiner Ansicht nach durchaus wertvoll sein.
Sie könnten sich dann selbst viel besser schützen, was die Kampfeinheiten entlastet und sogar umgekehrt den Kampfeinheiten bei deren Aufträgen zur Hilfe kommen. Statt das also die Kampfeinheiten Kräfte für den Schutz der Nachschubeinheiten stellen, könnten diese umgekehrt sogar Kräfte für die Unterstützung der Kampfeinheiten stellen.