08.07.2010, 09:05
....hier mal was aus den Kieler Nachrichten vonm 08.07.2010.
Besonders drastisch wird demnach die Flotte der Tornado-Kampf- und Aufklärungsjets gestutzt. Von den heute 185 Maschinen soll bereits zeitnah ab 2011 mit der Reduzierung auf 85 Maschinen begonnen werden. Das Aufklärungsgeschwader 51 in Jagel ist gleich mehrfach betroffen. So soll die Aufklärung mit Nassfilmen genauso eingestellt werden wie die Unterstützung der Marine.
Auch in Bezug auf die Marine sind weitere Details durchgesickert.
Neben der vorzeitigen Stilllegung der zehn letzten Schnellboote stehen alle acht Fregatten der „Bremen“- Klasse auf der Liste. In Kiel steht jetzt ebenfalls eine deutliche Reduzierung bei den Minensuch-und Minenjagdbooten
an. Wie auch bei den Schnellbooten soll hier die Zahl der Boote bereits mit der Verfügbarkeit der noch kaputten Korvetten der Klasse K130 reduziert werden.
Von den vier bereits bestellten Fregatten der Klasse 125 soll ein Schiff
bei den Werften wieder storniert werden.
Zum Ausgleich empfehlen die Planer die schnelle Beschaffung von sechs einsatztauglichen und auch verfügbaren Korvetten (Klasse K131).
Die Beschaffung des Marinehubschraubers MH90 wird demnach auf Eis gelegt.
Die Folge: eine Ausdünnung der Seenotrettung, da die 21 Sea King-Maschinen aufgrund ihres Alters längere Stehzeiten benötigen.
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte die Existenz der Liste, stellte aber klar, dass es sich nur um Empfehlungen handele. Entscheidungen sollen im Herbst fallen.
Bei der Marine stehen inzwischen alle acht Fregatten der „Bremen“-Klasse neben den zehn letzten Schnellbooten auf der Streichliste. Dazu kommen noch 15 der 38 Einheiten aus dem Bereich der Minensuchgeschwader in Kiel.
So empfehlen die Planer mit der Indienststellung der Korvetten des Typs K130 die
sofortige Stilllegung der fünf Kieler Hohlstablenkboote der „Auerbach“-Klasse, von zwei Minenjägern, dem Hochseeschlepper „Langeoog“ sowie von acht der 18 Minenräumdrohnen des Typs „Seehund“.
Die Anschaffung eines neuen Marinehubschraubers soll bis 2015 verschoben werden.
Angesichtsder Situation wird damit die Ausdünnung aus der Seenotrettung durch den alternden „Sea King“ in Kauf genommen. „Angesichts dieser Entscheidung muss auch hinterfragt werden, ob es Sinn macht, in Nordholz noch 44 Millionen Euro für die Umsiedlung der 21 Hubschrauber des Kieler Marinefliegergeschwaders zu verschwenden“, kommentiert der SPD-Verteidigungsexperte Hans-Peter Bartels (SPD) aus Kiel.
Von den vier bei den Werften 2009 bestellten Fregatten der Klasse 125 soll das vierte Schiff wieder storniert werden.
Der Neubau eines Logistik- und Landungsschiffes soll bis 2020 verschoben werden.
Zum Ausgleich schlagen die Planer die kurzfristige Beschaffung von sechs weiteren Korvetten für 2015 vor.
Besonders drastisch wird demnach die Flotte der Tornado-Kampf- und Aufklärungsjets gestutzt. Von den heute 185 Maschinen soll bereits zeitnah ab 2011 mit der Reduzierung auf 85 Maschinen begonnen werden. Das Aufklärungsgeschwader 51 in Jagel ist gleich mehrfach betroffen. So soll die Aufklärung mit Nassfilmen genauso eingestellt werden wie die Unterstützung der Marine.
Auch in Bezug auf die Marine sind weitere Details durchgesickert.
Neben der vorzeitigen Stilllegung der zehn letzten Schnellboote stehen alle acht Fregatten der „Bremen“- Klasse auf der Liste. In Kiel steht jetzt ebenfalls eine deutliche Reduzierung bei den Minensuch-und Minenjagdbooten
an. Wie auch bei den Schnellbooten soll hier die Zahl der Boote bereits mit der Verfügbarkeit der noch kaputten Korvetten der Klasse K130 reduziert werden.
Von den vier bereits bestellten Fregatten der Klasse 125 soll ein Schiff
bei den Werften wieder storniert werden.
Zum Ausgleich empfehlen die Planer die schnelle Beschaffung von sechs einsatztauglichen und auch verfügbaren Korvetten (Klasse K131).
Die Beschaffung des Marinehubschraubers MH90 wird demnach auf Eis gelegt.
Die Folge: eine Ausdünnung der Seenotrettung, da die 21 Sea King-Maschinen aufgrund ihres Alters längere Stehzeiten benötigen.
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte die Existenz der Liste, stellte aber klar, dass es sich nur um Empfehlungen handele. Entscheidungen sollen im Herbst fallen.
Bei der Marine stehen inzwischen alle acht Fregatten der „Bremen“-Klasse neben den zehn letzten Schnellbooten auf der Streichliste. Dazu kommen noch 15 der 38 Einheiten aus dem Bereich der Minensuchgeschwader in Kiel.
So empfehlen die Planer mit der Indienststellung der Korvetten des Typs K130 die
sofortige Stilllegung der fünf Kieler Hohlstablenkboote der „Auerbach“-Klasse, von zwei Minenjägern, dem Hochseeschlepper „Langeoog“ sowie von acht der 18 Minenräumdrohnen des Typs „Seehund“.
Die Anschaffung eines neuen Marinehubschraubers soll bis 2015 verschoben werden.
Angesichtsder Situation wird damit die Ausdünnung aus der Seenotrettung durch den alternden „Sea King“ in Kauf genommen. „Angesichts dieser Entscheidung muss auch hinterfragt werden, ob es Sinn macht, in Nordholz noch 44 Millionen Euro für die Umsiedlung der 21 Hubschrauber des Kieler Marinefliegergeschwaders zu verschwenden“, kommentiert der SPD-Verteidigungsexperte Hans-Peter Bartels (SPD) aus Kiel.
Von den vier bei den Werften 2009 bestellten Fregatten der Klasse 125 soll das vierte Schiff wieder storniert werden.
Der Neubau eines Logistik- und Landungsschiffes soll bis 2020 verschoben werden.
Zum Ausgleich schlagen die Planer die kurzfristige Beschaffung von sechs weiteren Korvetten für 2015 vor.