Weltweites Bevölkerungswachstum / Flüchtlingsströme / Folgen
Zitat:UN-Bericht

50 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht

Das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen ist alarmiert: Mehr als 51 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht – so viele wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg.

Der Bürgerkrieg in Syrien und weitere ungelöste Konflikte haben die Zahl der Flüchtlinge weltweit nach oben schnellen lassen. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg gibt es nach Angaben des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) auf der Welt mehr als 50 Millionen Flüchtlinge, Asylsuchende und Binnenvertriebene. Ende des Jahres 2013 seien mehr als 51,2 Millionen Menschen auf der Flucht gewesen – sechs Millionen mehr als ein Jahr zuvor. [...]

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 16,7 Millionen Flüchtlinge gezählt, die höchste Zahl seit dem Jahr 2011. Die größten vom UNHCR betreuten Flüchtlingsgruppen stammen aus Afghanistan, Syrien und Somalia. Diese stellen zusammen mehr als die Hälfte der Flüchtlinge dar. Pakistan, der Iran und der Libanon hätten die meisten Flüchtlinge aufgenommen.

Laut UNHCR stellten weltweit 1,1 Millionen Menschen im vergangenen Jahr einen Asylantrag, die meisten davon in Industriestaaten. [...] Innerhalb ihres Heimatlands waren im vergangenen Jahr 33,3 Millionen auf der Flucht – auch dies seien so viele wie nie zuvor. Viele der Binnenflüchtlinge lebten in Konfliktzonen, in denen die Versorgung mit Hilfsgütern schwierig sei und die international gültigen Schutznormen für Flüchtlinge nicht eingehalten würden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/un-bericht-mehr-als-50-millionen-menschen-auf-der-flucht-13000080.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 00080.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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Während vor Italiens Küsten sich ein neuerliches Flüchtlingsdrama abgespielt hat...
Zitat:Italien

30 Leichen in Flüchtlingsboot entdeckt

Flüchtlingsdrama vor Sizilien: Die Küstenwache entdeckte in der Nacht zu Montag ein Boot mit 30 Leichen. Allein am Wochenende waren insgesamt 1600 Flüchtlinge an Land gebracht worden. [...] Die Leichen befanden sich demnach auf einem Schiff mit rund 590 Flüchtlingen, von dem zwei schwangere Frauen und einige Notfallpatienten umgehend an Land gebracht wurden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article129601808/30-Leichen-in-Fluechtlingsboot-entdeckt.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... deckt.html</a><!-- m -->

...fordert Bundespräsident Gauck von den verantwortlichen Poliitkern in Deutschland und auch in der EU ein Umdenken in der Flüchtlingspolitik...
Zitat:Gauck fordert von Deutschland und EU neue Flüchtlingspolitik

Bundespräsident Joachim Gauck hat eine Wende in der deutschen und europäischen Flüchtlingspolitik gefordert. Es sei falsch, die Aufnahme von Schutzsuchenden nur nach finanziellen Ressourcen oder politischen Programmen zu beurteilen, sagte Gauck am Montag in Berlin auf einem Symposium zum Flüchtlingsschutz. "Solidarität ist zuerst und vor allem eine Grundlage unseres menschlichen Miteinanders und im Übrigen ein Kennzeichen unserer Demokratie." Der Bundespräsident forderte Deutschland und die EU dazu auf, mehr Flüchtlinge aufzunehmen. [...] Der Bundespräsident warnte deshalb vor "Selbstgerechtigkeit" in der deutschen Debatte. [...]

In den vergangenen 15 Jahren seien schätzungsweise 23.000 Menschen bei dem Versuch, in die EU zu gelangen, verdurstet, ertrunken oder gälten als vermisst. Daran dürfe sich niemand in der EU gewöhnen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEKBN0F514M20140630">http://de.reuters.com/article/domesticN ... 4M20140630</a><!-- m -->

Schneemann.
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Zitat: Neue Strategie gegen Flüchtlinge: EU will "echten Abschreckungseffekt produzieren"

Mehrere EU-Staaten verfolgen eine neue Politik gegen Bootsflüchtlinge. Nach SPIEGEL-Informationen wollen Berlin, Rom, Paris und Madrid verhindern, dass Asylsuchende europäischen Boden erreichen. Ägypten und Tunesien sollen dabei helfen. [...] Die großen Mitgliedstaaten der EU wollen Flüchtlinge, die versuchen, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen, davon abhalten. Sie sollen gar nicht erst europäischen Boden erreichen. Das geht aus einem Dokument hervor, das die italienische Regierung mit Deutschland, Frankreich und Spanien abgestimmt hat.

Die Italiener schlagen vor, nichteuropäische Staaten wie Ägypten und Tunesien an der Rettung von Bootsflüchtlingen zu beteiligen. [...] Die ägyptischen oder tunesischen Marineeinheiten sollen die Migranten "in ihre eigenen Häfen" an der nordafrikanischen Küste bringen. Die EU solle Ägypten und Tunesien auch bei der "Rückführung der irregulären Migranten in ihre Herkunftsländer" helfen. Ein solches Vorgehen würde, so heißt es in dem Dokument, "einen echten Abschreckungseffekt produzieren".
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/gegen-fluechtlinge-eu-will-echten-abschreckungseffekt-produzieren-a-1024749.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 24749.html</a><!-- m -->

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir der Tenor der Aussagen, besonders bezüglich "Abschreckungseffekt", doch recht säuerlich aufgestoßen ist. Wenn jemand bereit ist, seine Heimat unter lebensgefährlichen Umständen zu verlassen, nur weil er dort um Leben und Gesundheit fürchten muss, so macht es wenig Sinn diese Floskel zu nutzen; vor allem, weil die meisten Flüchtenden sehr genau auch wissen, dass sie sich in die Hände von dubiosen Schleppern begeben (müssen) und unter fürchterlichen Umständen über ein "Meeresareal" zu fahren haben, in welchem seit den 1990ern vermutlich 10.000nde auf der Flucht ertrunken oder sonstwie umgekommen sind. Was bzw. wie man also hier noch "weiter abschrecken" will, erscheint doch ziemlich schleierhaft. Abgesehen davon gehen FRONTEX & Co. schon heute recht rigide gegen die Flüchtlingsbestrebungen vor, weswegen weitere "Verschärfungsmaßnahmen" in diesem Bereich quasi fast schon an handfeste Unmenschlichkeit angrenzen.

Schneemann.
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Schneemann schrieb:...
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir der Tenor der Aussagen, besonders bezüglich "Abschreckungseffekt", doch recht säuerlich aufgestoßen ist. Wenn jemand bereit ist, seine Heimat unter lebensgefährlichen Umständen zu verlassen, nur weil er dort um Leben und Gesundheit fürchten muss, so macht es wenig Sinn diese Floskel zu nutzen; vor allem, weil die meisten Flüchtenden sehr genau auch wissen, dass sie sich in die Hände von dubiosen Schleppern begeben (müssen) und unter fürchterlichen Umständen über ein "Meeresareal" zu fahren haben, in welchem seit den 1990ern vermutlich 10.000nde auf der Flucht ertrunken oder sonstwie umgekommen sind. Was bzw. wie man also hier noch "weiter abschrecken" will, erscheint doch ziemlich schleierhaft. Abgesehen davon gehen FRONTEX & Co. schon heute recht rigide gegen die Flüchtlingsbestrebungen vor, weswegen weitere "Verschärfungsmaßnahmen" in diesem Bereich quasi fast schon an handfeste Unmenschlichkeit angrenzen.
Schneemann.

Eine Politik die auf "ein wenig Abschreckung, aber nicht zu viel" setzt ist vordergründig humaner, aber unmenschlich.
Das paradoxe ist nun mal, dass die Humanität gebietet die Menschen auf dem Meer zu retten, dass für jeden geretteten aber um so mehr folgen.
Würde aufgrund eines Naturereignisses das Mittelmeer gar nicht mehr schiffbar sein und die Todesrate wäre bei 100%, würde sich niemand mehr in ein Boot setzen. Es versucht ja auch niemand, per Schlauchboot in die USA zu reisen.
Das ist eine vollkommen banale Erkenntnis ohne irgendeinen Bezug zu Politik, Moral oder Humanität.

Also entweder oder - entweder sorgt man dafür dass sichere Wege für alle nach Europa existieren, dann erledigt sich das Problem der "boat people" von selbst.
Oder man macht wirklich dicht. So früh wie möglich, so human wie möglich, so dicht wie möglich.

Alle Zwischenlösungen erzeugen mehr Leid und können nur bei kurzsichtigen Zeitgenossen für moralische Befriedigung sorgen.
Eine unbequeme Schlussfolgerung, aber sie drängt sich nun mal auf. Ich plädiere hier für gar keine der Varianten. Ich denke nur dass das Leid so groß ist, dass man den Tatsachen ins Auge sehen muss. Es gibt keine bequeme Wohlfühllösung.
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Mitleser schrieb:Eine unbequeme Schlussfolgerung, aber sie drängt sich nun mal auf. Ich plädiere hier für gar keine der Varianten. Ich denke nur dass das Leid so groß ist, dass man den Tatsachen ins Auge sehen muss. Es gibt keine bequeme Wohlfühllösung.
Das eigentliche Leid ist dass du am einen Ort 30 Euro und am anderen Ort 3000 Euro für die gleiche Arbeit erhältst. Das Flüchtlingsproblem ist nur das Symptom der Ungerechtigkeit.
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Das Problem ist nicht die Ungerechtigkeit sondern der Wille der Flüchtlinge an dieser Ungerechtigkeit zu partizipieren, also auch 3000 Euro zu erhalten. Den wenn du diese gleichmäßig auf alle aufteilst, verdient nicht jeder 3000 Euro, sondern jeder verdient nur 33 Euro, also so wenig mehr, dass es für ihn rein praktisch in seinem Elend keinen Unterschied macht.

Die ganzen illegalen Einwanderer wollen ja nicht 33 Euro für alle, sie wollen so wie wir auch 3000 Euro, sich am System beteiligen, also die Ungerechtigkeit selbst in Anspruch nehmen. Das Flüchtlingsproblem ist also ein Ausfluss dieser Kultur der Gier welche die Ungerechtigkeit lediglich als Symptom hervor bringt.
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Quintus Fabius schrieb:Das Problem ist nicht die Ungerechtigkeit sondern der Wille der Flüchtlinge an dieser Ungerechtigkeit zu partizipieren, also auch 3000 Euro zu erhalten.
Dass du nicht in Richtung 30 Euro flüchtest, ist ja auch klar ... obwohl du nichts dafür kannst, dass du so viel mehr für deine Arbeit erhältst.

Zitat:Den wenn du diese gleichmäßig auf alle aufteilst, verdient nicht jeder 3000 Euro, sondern jeder verdient nur 33 Euro, also so wenig mehr, dass es für ihn rein praktisch in seinem Elend keinen Unterschied macht.
Wie kommst du auf diese Rechnung? Fast eine Milliarde Einwohner verdienen doch zumindest anständig. Ganz Nordamerika, Europa zumindest im Westen, Japan und Teile von Asien gibt es keinen Grund aus wirtschaftlicher Not zu flüchten. Nö, das Mittel aller Menschen liegt wahrscheinlich um die 200-500 Euro. Je nachdem wie man das kaufkraftbereinigt darstellt. Sicher nicht bei 33 Euro.

Zitat:Die ganzen illegalen Einwanderer wollen ja nicht 33 Euro für alle, sie wollen so wie wir auch 3000 Euro, sich am System beteiligen, also die Ungerechtigkeit selbst in Anspruch nehmen.
Was ist daran falsch? Wenn du Personenfreizügigkeit hättest, wie für andere EU-Staaten, müsstest du das akzeptieren. Dann würde die Herkunft keine Rolle mehr spielen.

Zitat:Das Flüchtlingsproblem ist also ein Ausfluss dieser Kultur der Gier welche die Ungerechtigkeit lediglich als Symptom hervor bringt.
Das ist doch kein Ausfluss der Gier. Es ist der Fakt, dass diese Staaten noch nicht (in dem Mass) entwickelt sind. Die waren vorher auch nicht reicher, bevor es den McDonalds gab. Die tollen Zeiten die du vielleicht im Kopf hast (Ägypten), waren häufig durch Sklaverei und Unterdrückung der Ärmsten geprägt. Da ging es nur grad der Herrschaftsschicht gut, der Rest lebte in erbärmlichen Verhältnissen. In Europa(Mittelalter) gab es Hungersnöte ohne deine bösen Wirtschaftsimperialsten, die Leute sind aus ihrer Not nach Amerika geflohen, nicht einfach aus Spass und Lust am Pioniergeist.

Wo ich dir Recht geben würde, wenn wir in Bezug auf die Rohstoffe Regeln einführen könnten, dass mehr beim Erzeuger landet und dementsprechend weniger bei den Zwischenhändlern und den Veredlern (uns). Aber auch ist es wieder ein Problem dass man sich nicht auf gemeinsame Regeln unter den Staaten. Jeder ist sich selbst der Nächste und das würde auch mit einer anderen Staatsform keine Besserung hervorbringen. Wenn ein Staat/Unternehmen ein grosser Abnehmer ist, ist er für den Verkäufer interessant und er bekommt die besseren Bedingungen ... das ist halt leider so, dass die Grossen die Welt diktieren. Deutschland hat auch die besseren Bedingungen als die Schweiz, da können wir jetzt rumjammern so viel wir wollen ... die Macht ist auf der Seite der Grossen.
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Phantom:

Zitat:Wie kommst du auf diese Rechnung? Fast eine Milliarde Einwohner verdienen doch zumindest anständig.

Anständig ist eine Frage der Definition. Wenn man unsere Maßstäbe anlegt und Hartz IV als Minimum für Anständig hernehmen würde, dann würde weit weniger als 1 Milliarde so viel erhalten.

ca 400 Euro pro Monat zuzüglich Wohnung, Krankenversicherung, GEZ Gebühren etc etc ergibt Vollkosten in Höhe von ca 1000 Euro pro Person pro Monat: Macht 12 000 Euro im Jahr:

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Damit ist der Harzler noch bei den 8,5% der reichsten Menschen weltweit.

Zitat:das Mittel aller Menschen liegt wahrscheinlich um die 200-500 Euro.

Selbst kaufkraftbereinigt nicht im Ansatz. Im Jahr 2014 besaßen die reichsten 100 Menschen zusammen bereits so viel wie 50% der restlichen Menschheit, also mehr als 3,5 Milliarden Menschen (Quelle Oxfam 2014).

100 Menschen besitzen mehr als 3,5 Milliarden Menschen !

Zitat:
Zitat:Die ganzen illegalen Einwanderer wollen ja nicht 33 Euro für alle, sie wollen so wie wir auch 3000 Euro, sich am System beteiligen, also die Ungerechtigkeit selbst in Anspruch nehmen.

Was ist daran falsch? Wenn du Personenfreizügigkeit hättest, wie für andere EU-Staaten, müsstest du das akzeptieren. Dann würde die Herkunft keine Rolle mehr spielen.

Was ist überhaupt falsch? Was ist richtig?! Richtig ist, was funktioniert. Wenn du jedermann ohne Beachtung der Herkunft illegal einwandern lässt, funktioniert schlicht und einfach gar nichts mehr.

Zitat:Das ist doch kein Ausfluss der Gier. Es ist der Fakt, dass diese Staaten noch nicht (in dem Mass) entwickelt sind.

Hätte alle Menschen auf der Welt auch nur den Lebensstandard den hier in Deutschland ein Hartz IV Empfänger hat, würden mehr als 3 Erden nicht ausreichen um den dafür notwendigen Bedarf zu decken!

Die Entwicklung die du hier nennst, ist physikalisch nicht möglich. Sie ist unmöglich und daher ein religiöses Heilsversprechen der Religion des Kapitalismus.

Und warum kommen die illegalen Einwanderer hierher? Weil sie dergleichen perfiden Religion anhängen wir die Mehrheit hierzulande.
Zitat:Jeder ist sich selbst der Nächste und das würde auch mit einer anderen Staatsform keine Besserung hervorbringen.

Wenn dem so ist, dann ist die einzig umsetzbare, realistische, praktikable Lösung die Schließung der Grenzen und die Unterbindung der illegalen Einwanderung durch entsprechende Kontrolle der Grenzgebiete.
Zitat:Deutschland hat auch die besseren Bedingungen als die Schweiz, da können wir jetzt rumjammern so viel wir wollen ... die Macht ist auf der Seite der Grossen.

Und aus diesem Grund hätten wir gerade eben die Macht, die illegale Einwanderung nach Europa zu beenden.
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Mal ein paar amüsante Zahlen zum unendlichen Wachstum in einer endlichen Welt:

Und bleiben wir mal nur bei Schwarz-Afrika und lassen Asien und die islamischen Gebiete (Syrien beispielsweise von 3,4 Mio auf 22 Mio in ca 50 Jahren) weg:

Im letzten halben Jahrhundert hat sich die Bevölkerung Schwarz-Afrikas im Schnitt verfünfacht. Ich wiederhole das explilzit nochmal: verfünfacht. Einzelne Länder wachsen dabei noch schneller als der Schnitt. Die Mehrheit der afrikanischen Länder hat bereits hier und heute mehr Einwohner als das jeweilige Staatsgebiet nachhaltig ernähren kann. In einfachen und klaren Zahlen:

In ca 50 Jahren stieg die Bevölkerung Afrikas von 229 Millionen auf heute 1,2 Milliarden. Im Jahr 2050 (werde ich noch erleben) wird es bereits zwischen 2,5 und 3 Milliarden Afrikaner geben. Im Jahr 2100 werden es mindestens ca 4,5 Milliarden sein.

Nun mal noch ein paar Einzelländer dazu:

Allein im Niger stieg die Bevölkerung im gleichen Zeitraum von 2,5 Millionen auf 20 Millionen. Im Jahr 2050 werden es 70 Mio sein und im Jahr 2100 werden es 203 Mio sein. Das Staatsgebiet des Niger ernährt nachhaltig maximal 10 Mio.

In Uganda stieg die Bevölkerung von 5 Mio auf 40 Mio. Im Jahr 2050 sind es 104 Mio und im Jahr 2100 werden es 204 Mio sein. Das Staatsgebiet trägt maximal 30 Mio.

In Nigeria stieg die Bevölkerung von 38 Mio auf 180 Mio hier und heute. Im Jahr 2050 werden es 440 Mio sein und im Jahr 2100 gäbe es bereits dann ca 900 Mio Nigerianer. Das Land trägt nicht mehr als 40 Mio auf Dauer.

Was ist nun die zwingende Konsequenz? Da es keine Lösung für diese Völker gibt und Massensterben, Kriege ohnegleichen, Hungersnöte, Seuchen und schließlich eine Völkerwanderung von Hunderten von Millionen in Richtung Europa sein wird, müssen wir uns verändern. Den diese Völker sind verloren.

Wir müssen aufrüsten, unsere Gesellschaften remilitarisieren, Krisen- und Katastrophenpläne vorbereiten, Vorräte an strategischen Rohstoffen anlegen, dass Mittelmeer abriegeln d.h. die dafür notwendigen Maßnahmen und Ausrüstung vorbereiten, und uns vor allem auch darauf vorbereiten mit einem drastisch reduzierten Lebensstandard zu überleben während wir der Welt beim Sterben zusehen.

Da all dies aber in Deutschland natürlich nicht geschehen wird, werden uns diese ganzen Völkerschaften mit in den Abgrund reißen. Also sollte wer es hier und jetzt noch kann mal eine Auswanderung nach Kanada in Erwägung ziehen.
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Werter Quintus Fabius,

erst einmal ist Flucht (und Vertreibung) immer einer Notlager geschuldet. Du sprichst das Bevölkerungswachstum in Syrien
Quintus Fabius schrieb:Mal ein paar amüsante Zahlen zum unendlichen Wachstum in einer endlichen Welt:

Und bleiben wir mal nur bei Schwarz-Afrika und lassen Asien und die islamischen Gebiete (Syrien beispielsweise von 3,4 Mio auf 22 Mio in ca 50 Jahren) weg:

....
an (bis 2009 bei jährlich deutlich über 2 %, was von 2000 (mit 16,5 Mio. Einwohnern) bis 2010 eine Einwohnerzahl von 21,4 Mio. ergab) und übersiehst, dass die Flüchtlingswelle dort erst richtig losgetreten wurde, als Terrormilizen (IS) einen massiven Angriff - eine Vernichtungswelle - gegen ethnische bzw. religiöse Minderheiten gestartet hatten.
Bis dahin hatten alle Syrer ihr Auskommen, wenngleich in einer säkularen Diktatur, die in vielen Regionen jetzt durch ein religiös entartetes Terrorregime abgelöst wurde.
Um Flüchtlingswellen zu verhindern, ist es viel mehr nötig, die Ursachen zu beenden. Ursachen sind schon benannt. Das sind zum Einen terroristische Banden, und zum Anderen wirtschaftliche Notlagen. Wer am verhungern und verdursten ist, der muss zum Überleben woanders hin.
Dass Wirtschaftswachstum möglich ist - sogar von "Ebene Null" an - das hat China in den letzten Jahrzehnten eindrucksvoll bewiesen. Ich habe vor über 40 Jahren mit Interesse gelesen, wieviele neue Ochsenkarren in China unter's Volk kamen, und den Stolz über den Bau von Uralt-Traktoren bemerkt. Und heute ist China auf einem Stand, der langsam sogar das vereinte Europa verblassen lässt.
Warum soll das, was China (1949 etwa 540 Mio. Menschen, 2005 1,3 Milliarden) geglückt ist, nicht auch in Afrika möglich sein?
Quintus Fabius schrieb:Mal ein paar amüsante Zahlen zum unendlichen Wachstum in einer endlichen Welt:
...

In ca 50 Jahren stieg die Bevölkerung Afrikas von 229 Millionen auf heute 1,2 Milliarden. Im Jahr 2050 (werde ich noch erleben) wird es bereits zwischen 2,5 und 3 Milliarden Afrikaner geben. Im Jahr 2100 werden es mindestens ca 4,5 Milliarden sein.
....
.

Dann ein Weiteres: es gibt neben Ländern mit (teilweise massivem) Bevölkerungswachstum auch Länder, deren Bevölkerung schrumpft. Deutschland gehört da beispielsweise dazu.
Um dieser demographischen Falle zu entkommen, ist ein Zuwachs durch Zuwanderer durchaus erwägenswert. Dass die Weltmacht überhaupt, die USA, ein Staat sind, der aus Generationen von Einwanderern unterschiedlichster Herkunft zusammen geschweißt wurde, sollte doch zu denken geben.

Daraus ergibt sich doch ein logisches Konzept:
1) Ursachen für Fluchtbewegungen beseitigen durch
1.1. wirtschaftliches Wachstum und
1.2. Bekämpfung von Terrorbanden.
und
2) gezielte Zuwanderung ermöglichen, um unsere eigenen Defizite auszugleichen.

Natürlich kostet das auch Geld - die Verlagerung der Textilindustrie in Schwellenländer (wie z.B. auch nach China) hat bei uns auch Arbeitsplätze gekostet. Aber wir konnten diese wirtschaftliche Umwandlung auch bewältigen und durch höherwertige Arbeitsplätze weitestgehend mehr als ausgleichen.

Quintus Fabius schrieb:...
Wir müssen aufrüsten, unsere Gesellschaften remilitarisieren, Krisen- und Katastrophenpläne vorbereiten, Vorräte an strategischen Rohstoffen anlegen, dass Mittelmeer abriegeln d.h. die dafür notwendigen Maßnahmen und Ausrüstung vorbereiten, und uns vor allem auch darauf vorbereiten mit einem drastisch reduzierten Lebensstandard zu überleben während wir der Welt beim Sterben zusehen.
....
Das von Dir fast manisch verfolgte Rezept der Aufrüstung bindet finanzielle Ressourcen, die an anderer Stelle und mit anderen Zielsetzungen weitaus effektiver eingesetzt werden könnten.
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@Quintus
Zitat:Allein im Niger stieg die Bevölkerung im gleichen Zeitraum von 2,5 Millionen auf 20 Millionen. Im Jahr 2050 werden es 70 Mio sein und im Jahr 2100 werden es 203 Mio sein. Das Staatsgebiet des Niger ernährt nachhaltig maximal 10 Mio.

In Uganda stieg die Bevölkerung von 5 Mio auf 40 Mio. Im Jahr 2050 sind es 104 Mio und im Jahr 2100 werden es 204 Mio sein. Das Staatsgebiet trägt maximal 30 Mio.

In Nigeria stieg die Bevölkerung von 38 Mio auf 180 Mio hier und heute. Im Jahr 2050 werden es 440 Mio sein und im Jahr 2100 gäbe es bereits dann ca 900 Mio Nigerianer. Das Land trägt nicht mehr als 40 Mio auf Dauer.
Abgesehen davon, dass ich bei solchen "Entwicklungstabellen" sehr vorsichtig bin, denke ich nicht, dass sich diese Zahlen so und über einen solchen Zeitraum halten lassen (können). Sie würden ja als Vorbedingung voraussetzen, dass sich diese Bevölkerungen weiterhin so wie bisher entwickeln, ohne quasi irgend eine Einschränkung (als wenn es ein eingezäuntes Areal wäre, wo sich die Menschen unbehindert entwickeln und vermehren können).

Und wenn schon alleine eine Ernährungsgrundlage nur 5-10% der Höchstzahl der Menschen in einem Land angeblich versorgen kann, so ist doch sehr wahrscheinlich, dass es schon vor dem Jahr 2100 "Brüche" gibt, die wiederum verhindern, dass ein "Peak" wie bspw. 200+ Mio. Einw. in Uganda überhaupt erreicht werden könnte. Dies sieht also aus wie eine Rechengrundlage, die annimmt, dass das Bevölkerungswachstum weiterhin so "störungsfrei" und geradlinig ansteigt wie derzeit. Hierauf allerdings eine Vorhersage von 70 oder 80 Jahren aufzubauen, ist ziemlich gewagt. Das sieht man ja auch an hiesigen Prognosen. Ich vermute eher, dass die Zahlen noch einige Zeit lang, vielleicht bis 2030 oder 2040, ansteigen werden, dann aber werden wir allmählich eine Stagnation sehen, einfach weil die Rahmenbedingungen natürliche Grenzen setzen (Ernährung, Klima, Politik etc.).

Schneemann.
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Ein interessanter Aspekt der in den Medien wenig Beachtung findet ist die Gewalt unter Flüchtlingen gegen andere Flüchtlinge sowie die massive Gewalt gegen Flüchtlinge in bestimmten islamischen Ländern. Sehr oft richtet sich beides gegen Nicht-Muslime.

Beispielsweise häufen sich Berichte von muslimischen Schwarzen welche während der Überfahrt im Mittelmeer die Christen an Bord ermorden oder über Bord werfen.

Auch Frauen und Kinder oder schwächere Männer werden von anderen Flüchtlingen über Bord geworfen. Regelmäßig gibt es Gewaltausbrüche, Messerstechereien und (Raub)Morde unter den Flüchtlingen.

Und diese Mörder nehmen wir dann auf und sie werden Asylanten in Europa.

Auch sexuelle Gewalt gegen Frauen unter den Flüchtlingen ist ein zunehmendes Problem, von einfachen Vergewaltigungen bis hin zu Zwangsprostitution reicht dass von den Flüchtlingsbooten bis hinein in deutsche Asyllager und Asylwohnheime.

Verschiedene Pro-Asyl Gruppen in Deutschland haben erst dieser Tage mal wieder darauf hingewiesen, wie drastisch hier das Dunkelfeld ist, weil die Asylbewerberinnen sich nicht an die deutsche Polizei wenden. Genau so wie die Morde auf den Flüchtlingsschiffen und die systematischen Übergriffe auf christliche Flüchtlinge in den Medien nur am Rande gestreift werden. Man will ja keine ablehnende Haltung in der Bevölkerung damit befördern .....

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=sexuelle+%C3%BCbergriff+auf+fl%C3%BCchtlinge">https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=sex ... BCchtlinge</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=fl%C3%BCchtlingsschiff+christen+ermordet">https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=fl% ... n+ermordet</a><!-- m -->

Auch innerhalb Afrikas nehmen massive Übergriff von Schwarzen gegen andere Schwarze ständig zu:

<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=42&t=1772&start=45">viewtopic.php?f=42&t=1772&start=45</a><!-- l -->
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@Quintus
Zitat:Ein interessanter Aspekt der in den Medien wenig Beachtung findet ist die Gewalt unter Flüchtlingen gegen andere Flüchtlinge sowie die massive Gewalt gegen Flüchtlinge in bestimmten islamischen Ländern. Sehr oft richtet sich beides gegen Nicht-Muslime.

Beispielsweise häufen sich Berichte von muslimischen Schwarzen welche während der Überfahrt im Mittelmeer die Christen an Bord ermorden oder über Bord werfen.

Auch Frauen und Kinder oder schwächere Männer werden von anderen Flüchtlingen über Bord geworfen. Regelmäßig gibt es Gewaltausbrüche, Messerstechereien und (Raub)Morde unter den Flüchtlingen.

Und diese Mörder nehmen wir dann auf und sie werden Asylanten in Europa.
Es wäre allerdings die Frage, womit man versuchen möchte, diese Übergriffe - die ich keinesfalls bestreiten will - zu erklären: Sind es grundsätzliche ethnische und religiöse Spannungen oder eine latente, quasi mal böse ausgedrückt "Schwarzafrika-eigene" Gewaltbereitschaft, die diese Exzesse bewirken? Oder sind es nicht vielmehr die Umstände - brutale Bürgerkriegsabläufe, Not, verbrecherische Schlepper, Hunger, Terrorbanden, nackter Kampf ums Überleben -, die solche Ereignisse erzeugen, ja die Menschen verrohen lassen? Unter extremen Umständen, so lernen wir, ist ja schließlich auch bei uns in der sog. Ersten Welt das Fell doch sehr dünn und es fehlte auch nicht viel, das ein Hauen und Stechen ums Überleben oder um Ressourcen einsetzen würde, wäre denn die Not groß genug.

Abgesehen davon hat sich im Mittelmeer ein neuerliches Flüchtlingsdrama ereignet, vermutlich das schlimmste bislang (bekannt gewordene):
Zitat:Flüchtlingsdrama im Mittelmeer

1000 Tote - neue Kritik an EU-Flüchtlingspolitik

Innerhalb von zehn Tagen sterben rund 1000 Menschen im Mittelmeer. Eine kontinuierliche Tragödie findet einen neuen Höhepunkt und lässt die Politik aufhorchen und Forderungen stellen. [...]

Nach einem der schlimmsten Flüchtlingsdramen im Mittelmeer befürchten die italienischen Behörden bis zu 700 Tote. Ein Fischerboot mit Hunderten Menschen an Bord kenterte in der Nacht zum Sonntag vor der libyschen Küste, wie die Küstenwache mitteilte. Bis zum Abend konnten die Einsatzkräfte 28 Überlebende retten und 24 Leichen bergen. Genaue Angaben zur Zahl der Vermissten gab es nicht, die Suche nach Opfern dauerte am Abend noch an.

Möglicherweise sind bei dem Unglück sogar noch mehr Menschen ums Leben gekommen, als bisher angenommen. "Wir waren 950 Menschen an Bord, auch 40 bis 50 Kinder und etwa 200 Frauen", sagte ein aus Bangladesch stammender Überlebender laut Nachrichtenagentur Ansa der Staatsanwaltschaft Catania. Viele Menschen seien im Laderaum eingeschlossen gewesen. "Die Schmuggler haben die Türen geschlossen und verhindert, dass sie herauskommen", erzählte der Mann, der in ein Krankenhaus in Sizilien gebracht worden war. [...]

Das Unglück hatte sich kurz vor Mitternacht etwa 70 Seemeilen (130 Kilometer) vor der libyschen Küste ereignet. Vermutlich brachten die Flüchtlinge das völlig überladene Boot selbst zum Kentern. Sie hatten einen Notruf abgesetzt, woraufhin der portugiesische Frachter "King Jacob" zur Hilfe eilte. Als dieser sich näherte, stürmten die Migranten alle auf eine Seite des Bootes, das dann umkippte.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/1000-Tote-neue-Kritik-an-EU-Fluechtlingspolitik-article14933711.html">http://www.n-tv.de/politik/1000-Tote-ne ... 33711.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/autonome-kurdenregion-im-irak-eine-insel-im-krieg-1.2460379-2">http://www.sueddeutsche.de/politik/auto ... .2460379-2</a><!-- m -->
Zitat:...

Karwan Baban, Verbindungsoffizier der Peschmerga und der kurdischen Autonomieregierung unter Präsident Massud Barsani zu den internationalen Helfern, sagt: "In Lagern, in denen sich über 20 000 Menschen drängen, ist die Lage viel schlimmer als hier." Manche Familien hausen provisorisch auf Baustellen in den Städten, und so viele Schulen wurden für Neuankömmlinge frei gemacht, dass vielerorts der Unterricht zum Erliegen kam. Ein deutscher Soldat sagt in Erbil den bemerkenswerten Satz: "Hier hilft ein ganzes Land. Und bei uns demonstrieren Leute, weil sie Angst haben, dass ihnen Flüchtlinge im Supermarkt ein paar Tütensuppen wegkaufen."

...

Auch drüben im "Kalifatstaat" gibt es Flüchtlinge, Entwurzelte eines archaischen, nicht enden wollenden Krieges, für Helfer kaum oder gar nicht erreichbar. Nach Geheimdienstinformationen hat der IS Panzer und Kanonen in Flüchtlingscamps gestellt: So können die Bomber der Koalition nicht angreifen, ohne ein Massaker unter Unschuldigen anzurichten. Experten bezweifeln, dass der IS so geschwächt ist, wie Iraks Zentralregierung in Bagdad behauptet. Deren Streitkräfte haben zwar unter Mühen die Stadt Tikrit zurückerobert; aber Ramadi in der nahen Provinz Anbar steht vor dem Fall, von dort strömen neue Flüchtlinge zu den Kurden.
...
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Während sich die EU darauf vorbereitet, die Flüchtlingsdramen im Mittelmeer durch mehr Präsenz von Küstenwache und Militär in den Griff zu bekommen - und dabei (was die Bekämpfung von Schlepperbanden und deren Booten in libyschen Gewässern betrifft) sich von der "Regierung" des mehr und mehr zerfallenden Libyen eine deutliche Absage einfing...
Zitat:Nach Beschluss zu Militäreinsatz gegen Schlepper

Libyen erteilt EU-Plänen Abfuhr

Die Abfuhr ist eindeutig: die libysche Regierung akzeptiere keinen Verstoß gegen die Souveränität des Landes, heißt es. Damit wird es die EU mit ihren Plänen, militärisch gegen Schlepper von Flüchtlingen im Mittelmeer vorzugehen, schwer haben. Gestern hat die EU grundsätzlich eine Militärmission gegen Schlepper im Mittelmeer beschlossen - heute macht das vor allem betroffene Libyen klar: nicht mit uns. [...] Entsprechende EU- Pläne sowie jeder Verstoß gegen die Souveränität Libyens würden nicht akzeptiert, sagte Regierungssprecher Hatim al-Aribi. [...]

Die Regierung im ostlibyschen Tobruk kontrolliert jedoch nur bestimmte Teile des Landes. In der Hauptstadt Tripolis hat sich eine von Islamisten dominierte Gegenregierung gebildet. Aus ihrem Einflussgebiet brechen die meisten Flüchtlingsschiffe auf.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/anti-schlepper-einsatz-107.html">http://www.tagesschau.de/ausland/anti-s ... z-107.html</a><!-- m -->

...geistern seit einigen Tagen die Meldungen durch die Medien, was eine Flüchtlingskatastrophe in Asien betrifft: Auch dort sind 1.000nde von "boat people" auf dem Meer unterwegs, vor allem handelt es sich hierbei um Angehörige des Volkes der muslimischen Rohingya, die in Myanmar verfolgt werden, und um Armutsflüchtlinge aus Bangladesch. Die Anrainerstaaten indessen schicken die Boote kurzerhand zurück auf die offene See. Eine Lösung scheint zudem auch nicht in Sicht zu sein, da vor allem Myanmar sich nachwievor stur gibt...
Zitat:Boote zurück aufs Meer geschickt

Malaysia sucht Weg aus der Flüchtlingskrise

Tausende Flüchtlinge treiben derzeit vor den Küsten Südostasiens. Auf den Booten herrschen katastrophale Bedingungen. Es gibt tödliche Kämpfe um Vorräte. Nun forciert Malaysia die Suche nach einer Lösung - doch ein wichtiger Akteur stellt sich quer. [...] Der Golf von Bengalen und die Andamanensee wird derzeit von einer immensen Flüchtlingsflut beherrscht. Vor allem Angehörige der muslimischen Rohingya-Minderheit aus Myanmar und Flüchtlinge aus dem verarmten Bangladesch versuchen, über das Meer Malaysia, Indonesien oder Thailand zu erreichen. [...]

Die malaysischen, indonesischen und thailändischen Behörden schickten zuletzt aber wiederholt Flüchtlingsboote zurück aufs Meer. [...]

Ein Großteil der Flüchtlinge, die seit Wochen versuchen über das Meer nach Indonesien, Thailand und Malaysia zu gelangen, sind Angehörige der ethnischen Minderheit der Rohingya. Die staatenlose Volksgruppe leidet in Myanmar unter Diskriminierung und Gewalt. Die Regierung Myanmars sieht die Rohingya aber als illegale Einwanderer aus Bangladesch an, die kein Recht auf die Staatsangehörigkeit hätten. Das Land sieht sich deshalb in der Frage als nicht zuständig an und lehnt Beratungen darüber bei regionalen Treffen ab.
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Schneemann.
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