(Sonstiges) Deutsche Rüstungsexporte
http://www.welt.de/regionales/hamburg/ar...auber.html für fast 1. Mrd.

lt. WIKIPEDIA MEKO 200 Algerien
hat mutmaßlich (berichtet Jane's Navy International) am 26. März 2012 einen Kaufvertrag über vier Einheiten unterschrieben. Der Gesamtpreis beträgt demnach 2,176 Mrd Euro. Die Höhe des Preises legt die Vermutung nahe, dass hierbei sechs Super-Lynx Bordhubschrauber mitberücksichtigt sind.

Diese algerische Unterklasse wird vermutlich eine höhere Verdrängung als die südafrikanischen Schiffe besitzen, dies soll bei späteren Umrüstungen das Risiko von Instabilitäten reduzieren. Als Bewaffnung sollen Saab Bofors Dynamics RBS 15 Mk 3 Anti-Schiffsraketen, infrarot gesteuerte, vertikal verschießbare Boden-Luft-Flugkörper von Denel Dynamics, eine Oto Melara Hauptkanone sowie zwei Rheinmetall 27 mm Nahbereichskanonen installiert werden.

Also kostet das Schiff evtl. 500 Millionen. Die Waffen kauft die Werft fast alle im Ausland zu und im Rüstungsexport erscheint 1. Mrd. ?

Ist dies auch evtl. der Grund warum die Schiffe unserer Marine schlecht bewaffnet sind? Fehlt
einfach die Lobby für mittlere Seezielflugkörper oder Luftabwehrraketen jenseits von RAM?
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neues zum U-Boot Deal mit Australien
http://www.handelsblatt.com/politik/inte...48354.html

China will das Australien U-Boote in Deutschland kauft und nicht in Japan.
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Seafire schrieb:neues zum U-Boot Deal mit Australien
http://www.handelsblatt.com/politik/inte...48354.html

China will das Australien U-Boote in Deutschland kauft und nicht in Japan.

Dafür ist man (genauso wie die Franzosen) bei dem 27 Mrd. US-$ schweren Bauauftrag für die neun neuen australischen Fregatten aus dem Rennen:

http://www.defensenews.com/story/defense.../83177512/

Zitat:The BAE Systems Global Combat Ship, based on the Type 26 frigate; Fincantieri’s anti-submarine warfare FREMM (Fregata Europea Multi-Missione) and a redesigned version of Navantia’s Álvaro de Bazán (F100) class vessel are vying for the $35 billion (US $27 billion) program

Auf der Shortlist für die 12 OPVs stehen dafür Fassmer und Lürssen neben der niederländischem Damen Werft.
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Hier.

Der Auftrag für die U-Boote geht an DCNS.

Tja, das ist wirklich bedauerlich. Für die australische und die deutsche Seite. Qualitätsmäßig sehe ich die deutschen Boote ganz vorne.
Naja, die australischen Politiker/Entscheider werden schon wissen, was sie tun. Idea
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http://www.welt.de/regionales/hamburg/ar...n-ein.html

Wenn Frankreich auch im Rennen ist kann Hollande Merkel wieder ausstechen. Bei Kampflugzeugen
hat er es in Indien auch geschaft.

Noch mal Info°s zu geplatzen U-Boot Deal mit Australien:


http://www.welt.de/wirtschaft/article154...-Deal.html
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Es ist politisch und auch Humanitär besser keine Waffen zu exportieren. Auch keine Zusätze oder über das Ausland. Es ist wirtschaftlich für unser Land besser ein striktes Exportverbot zu erlassen.

Dafür wird der Bundeshaushalt so gestaltet das die Bundeswehr 1,2 % des BiP für Neuanschaffung einstellt, 1,0 % für Forschung und Entwicklung und 1,5% für Unterhalt, Manöver und sonstiges bereit gestellt wird.

Eventuell darf sich an Projekten wie Airbus beteiligt und Eingekauft werden. Aber dies nur für eine Übergangszeit. Dazu sollte alles auch sehr streng durch den Rechnungshof kontrolliert werden und eine 25,1 % Beteiligung des Bundes an einer neu zu gründenen Rüstungsholding gemacht werden wo alle diese Unternehmen gebündelt werden. Wie sich das rechtlich gestaltet ist natürlich eine besondere Frage.

Aber Export und Verkauf ins Ausland darf nicht mehr statt finden. Die Arbeitsplätze werden gesichert und die Forschung gestärkt.

Einhergehend stellt sich auch die Frage was nun Aufgabe der Bundeswehr ist. Und hier kommt die Souveränität endlich mal zum wichtigen Thema. Wir müssen nicht jeden Unfug mitmachen, wir könnten es natürlich und Demokratie entscheidet darüber aber mit einer Souveränen Politik und einem Exportverbot stellen sich so manche Einsätze nicht. Das kann Verstimmungen geben, das kann auch Verwerfungen geben aber unser Land wird wieder ein Stück weit Souveräner.
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triangolum schrieb:Es ist politisch und auch Humanitär besser keine Waffen zu exportieren. Auch keine Zusätze oder über das Ausland. Es ist wirtschaftlich für unser Land besser ein striktes Exportverbot zu erlassen.

Dafür wird der Bundeshaushalt so gestaltet das die Bundeswehr 1,2 % des BiP für Neuanschaffung einstellt, 1,0 % für Forschung und Entwicklung und 1,5% für Unterhalt, Manöver und sonstiges bereit gestellt wird.

Eventuell darf sich an Projekten wie Airbus beteiligt und Eingekauft werden. Aber dies nur für eine Übergangszeit. Dazu sollte alles auch sehr streng durch den Rechnungshof kontrolliert werden und eine 25,1 % Beteiligung des Bundes an einer neu zu gründenen Rüstungsholding gemacht werden wo alle diese Unternehmen gebündelt werden. Wie sich das rechtlich gestaltet ist natürlich eine besondere Frage.

Aber Export und Verkauf ins Ausland darf nicht mehr statt finden. Die Arbeitsplätze werden gesichert und die Forschung gestärkt.

Einhergehend stellt sich auch die Frage was nun Aufgabe der Bundeswehr ist. Und hier kommt die Souveränität endlich mal zum wichtigen Thema. Wir müssen nicht jeden Unfug mitmachen, wir könnten es natürlich und Demokratie entscheidet darüber aber mit einer Souveränen Politik und einem Exportverbot stellen sich so manche Einsätze nicht. Das kann Verstimmungen geben, das kann auch Verwerfungen geben aber unser Land wird wieder ein Stück weit Souveräner.

Ein generelles Waffenexportverbot halte ich für zu starr. Aber warum Waffen an die Türkei oder Saudi-Arabien exportiert werden dürften ist einfach nicht zu verstehen. Mit der Binnennachfrage hast du recht. Es müsste so geregelt werden, dass unsere Rüstungshersteller genug Aufträge bekommen um durchgehenden Betrieb zu gewährleisten.
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@srg:

Absolut richtig. Wenn man Service, Wartungsverträge inkl. ausreichende Ersatzteilversorgung und Stückzahlen der Geräte so halten würde wie die Truppe sie benötigt, wir den ganzen Spökes mit den Saudis usw. nicht nötig hätten. Die GroKo hat die BW in den letzten Jahren so krass ausbluten lassen.

Habe mich letztens nochmal mit einem Freund unterhalten der damals im Kosovo war. Er sagte das er froh ist das er in diesem Drecksverein BW nicht mehr ist. Nur mal ein Bsp. während die BW mit ollen analogen Funkgeräten ausgestattet war, fuhr die albanische Polizei bereits mit digitalen. NUR EIN Bsp. Schon damals zu meiner Zeit war der Fuhrpark in einem desaströsen Zustand. Und wohlgemerkt........da hatte man nach diverse Verträge mit der Industrie und selbst die haben schon damals nicht ausgereicht. Die Verträge die da waren hat man dann auch noch größenteils mit der Industrie gekappt. Fazit..........2/3 der Geräte ist nicht einsetzbar. Warum? Plötzlich hatte man gemerkt, dass die BW bestimmte Kompetenzen die man hatte verloren hat. Besonders in der Technik! Das hatte man damals ja auch gemacht um Kosten zu sparen. In der Technik und Wartung Personal abgebaut und die Wartung in die Hand der Industrie gegeben. Mit fatalen Folgen! Und hier muss man erst wieder Kompetenzen mühsig aufbauen. Lange Rede kurzer Sinn! Alle hier im Forum anwesenden werden es nicht mehr erleben das dieser Verein reibungslos funktioniert. Es besteht nämlich schlicht kein politischer Wille wirklich was zu bewegen. Denn dafür benötigt man erheblich viel Geld! Denn 2/3 der gesamten Gerätschaften ist veraltet und schlicht am Arsch! Wenn man die BW wirklich willens wäre zu reformieren, müßte man Multimilliardenbeträge in die Hand nehmen und mit dem Besen vorher mal durchfegen. Besonders beim Baainbw! Denn die sind letzten Endes für die Beschaffung verantwortlich. Ach ja...und natürlich die Politik!
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@WideMasta

Du hast recht, allerdings liegt das mit dem politischen Willen der fehlt nicht daran, dass es viel Geld kostet, sondern weil die Bundeswehr von den Altparteien einfach nur noch stiefmütterlich behandelt wird.
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http://www.faz.net/aktuell/politik/deuts.../elections
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Nachdem Israel neue Deutsche U-Boote "günstig" kauft, fragt sich Australien wofür sie soviel Geld mehr ausgeben.

herald sun Andrew Bolt: Malcolm Turnbull’s submarine deal sinks
Andrew Bolt, Herald Sun
October 23, 2016 12:19pm

..But on the weekend, I read this in the Israeli media: “The Israeli Navy is reportedly close to finalising a deal to buy three nuclear-capable submarines from Germany for $US1.3 billion.”

The first would be delivered not in 15 years, but 11.

But check that price. In our money, that’s less than $600 million a submarine for Israel, against Turnbull’s more than $4 billion a submarine for Australia.........


Quelle: http://www.heraldsun.com.au/news/opinion...087577725f
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Hauptsächlich in der englischen Presse ging in letzter Zeit das Gerücht, dass es bereits ausgemachte Sache ist, dass das MoD Boxer Radpanzer von Rheinmetall (insgesamt wird der Umfang auf 600-800 Stück zu einem Preis von 3 Mrd. Pfund) in einem "single source deal" ohne vorherige Ausschreibung kauft.
Dies hat die Lobbyabteilungen der britischen Rüstungsbetriebe auf den Plan gebracht, denen es ein Dorn im Auge ist, dass der Auftrag wohl komplett ohne die Beteiligung der britischen Industrie von statten gehen könnte. Außerdem rechnete man dem MoD vor, dass Konkurrenzprodukte (Patria, ST Kinetics, Nexter, GD und LM) schon zum halben Preis des Boxers zu haben seien. Damit scheinen sie erreicht zu haben, dass der "Military Infantry Vehicles"- Auftrag nun doch ausgeschrieben wird.

The Telegraph

Zitat:Nachdem Israel neue Deutsche U-Boote "günstig" kauft, fragt sich Australien wofür sie soviel Geld mehr ausgeben.

herald sun Andrew Bolt: Malcolm Turnbull’s submarine deal sinks
Andrew Bolt, Herald Sun
October 23, 2016 12:19pm

..But on the weekend, I read this in the Israeli media: “The Israeli Navy is reportedly close to finalising a deal to buy three nuclear-capable submarines from Germany for $US1.3 billion.”

The first would be delivered not in 15 years, but 11.

But check that price. In our money, that’s less than $600 million a submarine for Israel, against Turnbull’s more than $4 billion a submarine for Australia.........

Da der Artikel hinter einer Paywall steckt, kann ich den Inhalt nicht beurteilen. Aber ich denke mir, dass hier vom Autor wieder Äpfel und Birnen verglichen werden:
Man rechne auf die 600 Mio. Aus$ erst einmal den "Israel-Rabatt" dazu, den die Bundesregierung übernimmt (den kriegen die Australier nämlich sicher nicht) und dann hat man erst den Preis für ein Boot, dass in der Größe nur etwa die Hälfte der Verdrängung hat, an die die Australier denken.
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(24.10.2016, 21:37)Vanitas schrieb: Hauptsächlich in der englischen Presse ging in letzter Zeit das Gerücht, dass es bereits ausgemachte Sache ist, dass das MoD Boxer Radpanzer von Rheinmetall (insgesamt wird der Umfang auf 600-800 Stück zu einem Preis von 3 Mrd. Pfund) in einem "single source deal" ohne vorherige Ausschreibung kauft.
Dies hat die Lobbyabteilungen der britischen Rüstungsbetriebe auf den Plan gebracht, denen es ein Dorn im Auge ist, dass der Auftrag wohl komplett ohne die Beteiligung der britischen Industrie von statten gehen könnte. Außerdem rechnete man dem MoD vor, dass Konkurrenzprodukte (Patria, ST Kinetics, Nexter, GD und LM) schon zum halben Preis des Boxers zu haben seien. Damit scheinen sie erreicht zu haben, dass der "Military Infantry Vehicles"- Auftrag nun doch ausgeschrieben wird.

The Telegraph

Zitat:Nachdem Israel neue Deutsche U-Boote "günstig" kauft, fragt sich Australien wofür sie soviel Geld mehr ausgeben.

herald sun Andrew Bolt: Malcolm Turnbull’s submarine deal sinks
Andrew Bolt, Herald Sun
October 23, 2016 12:19pm

..But on the weekend, I read this in the Israeli media: “The Israeli Navy is reportedly close to finalising a deal to buy three nuclear-capable submarines from Germany for $US1.3 billion.”

The first would be delivered not in 15 years, but 11.

But check that price. In our money, that’s less than $600 million a submarine for Israel, against Turnbull’s more than $4 billion a submarine for Australia.........

Da der Artikel hinter einer Paywall steckt, kann ich den Inhalt nicht beurteilen. Aber ich denke mir, dass hier vom Autor wieder Äpfel und Birnen verglichen werden:
Man rechne auf die 600 Mio. Aus$ erst einmal den "Israel-Rabatt" dazu, den die Bundesregierung übernimmt (den kriegen die Australier nämlich sicher nicht) und dann hat man erst den Preis für ein Boot, dass in der Größe nur etwa die Hälfte der Verdrängung hat, an die die Australier denken.

Es wundert mich nicht, dass das anderen Nationen sauer aufstößt. Dieser "Israelrabatt" ist so ein typischer Rauswurf von Steuermitteln die den Normalbürger auf die Palme treibt.
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@Seafire: Bitte immer eine Quelle mit verlinken, und Bezahlartikel sind hier nur in Ausnahmefällen geduldet.

Zitat:Da der Artikel hinter einer Paywall steckt, kann ich den Inhalt nicht beurteilen. Aber ich denke mir, dass hier vom Autor wieder Äpfel und Birnen verglichen werden:
Man rechne auf die 600 Mio. Aus$ erst einmal den "Israel-Rabatt" dazu, den die Bundesregierung übernimmt (den kriegen die Australier nämlich sicher nicht) und dann hat man erst den Preis für ein Boot, dass in der Größe nur etwa die Hälfte der Verdrängung hat, an die die Australier denken.

Dann hat man aber trotzdem einen Preis, der bei nur ein Fünftel von dem aktuellen Angebot der Australier liegt. Wink Natürlich ist es Unsinn, die israelischen Unterseeboote als Referenz für die Kritik zu verwenden, schlicht weil der gesamte Vertragsumfang ein anderer ist. Die australischen Boote werden, vom Gesamtumfang auf das einzelne Schiff heruntergerechnet, ja auch deutlich teurer sein als jener Preis, den Frankreich für jede Einheit tatsächlich bezahlt hat.
Deshalb wäre die einzig korrekte herangehensweise, das Angebot aus Deutschland als Referenz zu betrachten. Man würde allerdings zum gleichen Ergebnis kommen, denn auch die konkret für Australien zu entwickelnden, entsprechend großen Boote mit den erforderten Nebenleistungen wären signifikant günstiger als das französiche Angebot. Und dem jetzigen Stand nach sogar technisch überlegen. Trotzdem haben die Franzosen gewonnen, und die Gründe dafür sind allgemein bekannt - von daher ergibt sich die Frage, warum jetzt überhaupt Kritik über den Preis geäußert wird?

(25.10.2016, 01:39)frieder75 schrieb: Es wundert mich nicht, dass das anderen Nationen sauer aufstößt. Dieser "Israelrabatt" ist so ein typischer Rauswurf von Steuermitteln die den Normalbürger auf die Palme treibt.

Das stößt keiner anderen Nation sauer auf, zumindest nicht auf Käuferseite. Und dem Normalbürger würde es bestimmt auf andere Palmen treiben, wenn man erklärt, warum dies gemacht wird, um welche Summen es geht und wie die Militärhilfe in anderen Bereichen aussieht. Aber mit Israel als Reizthema lässt sich ja immer Punkten, dabei ist es nur eine Frage von Industriesubventionierung und vermeintlicher Kompetenzerhalt bei Schlüsseltechnologien in der Wirtschaft, der hier mit Steuermitteln gestützt und als Hilfsleistung getarnt wird. Andererseits sind die Gruppen jener, die mehr Unterstützung für die deutsche Rüstungsindustrie fordern ("wie es anderswo auch gemacht wird") ja erstaunlicherweise in weiten Teilen Deckungsgleich mit jenen Gruppen, die etwa derartige Militärhilfe an Israel kritisieren.
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(25.10.2016, 07:19)Helios schrieb: @Seafire: Bitte immer eine Quelle mit verlinken, und Bezahlartikel sind hier nur in Ausnahmefällen geduldet.

Zitat:Da der Artikel hinter einer Paywall steckt, kann ich den Inhalt nicht beurteilen. Aber ich denke mir, dass hier vom Autor wieder Äpfel und Birnen verglichen werden:
Man rechne auf die 600 Mio. Aus$ erst einmal den "Israel-Rabatt" dazu, den die Bundesregierung übernimmt (den kriegen die Australier nämlich sicher nicht) und dann hat man erst den Preis für ein Boot, dass in der Größe nur etwa die Hälfte der Verdrängung hat, an die die Australier denken.

Dann hat man aber trotzdem einen Preis, der bei nur ein Fünftel von dem aktuellen Angebot der Australier liegt. Wink Natürlich ist es Unsinn, die israelischen Unterseeboote als Referenz für die Kritik zu verwenden, schlicht weil der gesamte Vertragsumfang ein anderer ist. Die australischen Boote werden, vom Gesamtumfang auf das einzelne Schiff heruntergerechnet, ja auch deutlich teurer sein als jener Preis, den Frankreich für jede Einheit tatsächlich bezahlt hat.
Deshalb wäre die einzig korrekte herangehensweise, das Angebot aus Deutschland als Referenz zu betrachten. Man würde allerdings zum gleichen Ergebnis kommen, denn auch die konkret für Australien zu entwickelnden, entsprechend großen Boote mit den erforderten Nebenleistungen wären signifikant günstiger als das französiche Angebot. Und dem jetzigen Stand nach sogar technisch überlegen. Trotzdem haben die Franzosen gewonnen, und die Gründe dafür sind allgemein bekannt - von daher ergibt sich die Frage, warum jetzt überhaupt Kritik über den Preis geäußert wird?

(25.10.2016, 01:39)frieder75 schrieb: Es wundert mich nicht, dass das anderen Nationen sauer aufstößt. Dieser "Israelrabatt" ist so ein typischer Rauswurf von Steuermitteln die den Normalbürger auf die Palme treibt.

Das stößt keiner anderen Nation sauer auf, zumindest nicht auf Käuferseite. Und dem Normalbürger würde es bestimmt auf andere Palmen treiben, wenn man erklärt, warum dies gemacht wird, um welche Summen es geht und wie die Militärhilfe in anderen Bereichen aussieht. Aber mit Israel als Reizthema lässt sich ja immer Punkten, dabei ist es nur eine Frage von Industriesubventionierung und vermeintlicher Kompetenzerhalt bei Schlüsseltechnologien in der Wirtschaft, der hier mit Steuermitteln gestützt und als Hilfsleistung getarnt wird. Andererseits sind die Gruppen jener, die mehr Unterstützung für die deutsche Rüstungsindustrie fordern ("wie es anderswo auch gemacht wird") ja erstaunlicherweise in weiten Teilen Deckungsgleich mit jenen Gruppen, die etwa derartige Militärhilfe an Israel kritisieren.

Es ist ja nicht so,das DCNS den Auftrag wegen des günstigen Preis gewonnen hat. Im Gegenteil preislich war Tkms deutlich günstiger. Und warum DCNs gewonnen wissen eigentlich nur ein paar Leute in Sydney
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