19.07.2022, 12:47
(19.07.2022, 10:50)ObiBiber schrieb: 103 x A7VSoweit ich weiß, handelt es sich nicht um 101 A7A1, sondern um 101 weitere LEO2, die auf einen dem A7V vergleichbaren Stand modernisiert werden, von denen wiederum 17+1 Exemplare A7A1 sein werden. Denn der A7A1 hat die Besonderheit, dass er eine neu gebaute Wanne benötigt, auf die dann ein mit A7-Komponenten modernisierter A6-Turm montiert wird.
101 x A6M -> A6MA3 (Bedienung ähnlich A7V) teil davon mit Trophy -> A7A1...
103 Leo2 A7V und 101 Leo2 A7A1...
In Summe werden es also 186 A7V und 17 A7A1 (+1 Versuchsträger A7A1) sein. Weitere A7A1 würden eine entsprechende Anzahl neuer Wannen erfordern.
Zitat:das Upgrade für die Leo2 A5/6 würde ich mir schenken und stattdessen lieber auf 200 NEUE Panther KF51 setzen.... -> Halbgenerationenwechsel bei den KampfpanzernContra:
1. Mischflotte, bei späterer Einführung MGCS sogar 3 verschiedene Kampfpanzer gleichzeitig.
2. Kaliberwechsel. Komplette Neueinführung mit dem Risiko, der einzige Nutzer zu bleiben.
Zu 1. kann man ja mal die Polen fragen, wie das logistisch so funktioniert... Eventuell könnte man das noch ganz gut in den Griff bekommen, indem man für die Wanne des noch fertig zu entwickelnden KF51 weitestgehend die gleichen Komponenten verwendet wie für die neuen A7A1-Wannen, sofern sich Rheinmetall und KMW da einig werden sollten.
Das größere Problem ist da 2. So wie die D/F-Kooperationen laufen, könnte ich mir gut vorstellen, dass eine deutsche PANTHER-Beschaffung dafür sorgen wird, dass MGCS (oder das französische Nachfolge-Projekt) dann erst recht die ASCALON bekommt, womit wir dann in Europa auf lange Sicht drei unterschiedliche MBT-Kaliber haben würden.
Ich möchte den Halbgenerationenwechsel nicht direkt ablehnen, sehe aber noch viel Klärungsbedarf hinsichtlich der technisch-logistischen Basis des KF51, vor allem hinsichtlich der Hauptwaffe. Ohne eine vorhergehende europäische MBT-Kaliber-Festlegung würde ich den Schritt nicht gehen. Die logistischen und munitionsentwicklungstechnischen Nachteile wären mMn zu groß.
Sollte das MGCS allerdings demnächst scheitern, gäbe es natürlich die Option, sich weitere Partner aus dem LEO2-Nutzer-Club zu suchen und damit den neuen Standard einfach selbst zu definieren.