Umfrage: Wie wird sich der inernationale Zahlungsverkehr künfitg entwickeln?
Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
Der US-$ bleibt unangefochten die "Weltleitwährung".
0%
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Neben dem US-$ wird der € zur weltweiten Zahlungswährung werden.
16.67%
1 16.67%
Ausser US-$ und € wird es regional bedeutende Währungen geben, die gemeinsam einen internationalen Währungskorb bilden werden, z.B. der Yuan (China), die Rupie (Indien), der Rubel (Russland) oder der Sucre (Südamerika) und eine arabische Währung (Golfkoop
83.33%
5 83.33%
Gesamt 6 Stimme(n) 100%
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Andere Währungen wie Chinas Yuan als internationale Währung?
#61
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Abschluss-des-G8-Gipfels-Merkel-steht-zum-Dollar/538482.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 38482.html</a><!-- m -->

Zitat:Merkel steht zum Dollar

China rüttelt an der Vormachtstellung des Greenback - und auch Frankreich stellt die Weltleitwährung in Frage. Dagegen stellt die Bundeskanzlerin den Dollar nicht in Frage - der chinesische Vorstoß sei "nicht von praktischer Relevanz"...



<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/g8-gipfel-merkel-haelt-am-dollar-als-leitwaehrung-fest_aid_415704.html">http://www.focus.de/politik/ausland/g8- ... 15704.html</a><!-- m -->


Zitat:Merkel hält am Dollar als Leitwährung fest

Der Ruf Chinas nach einer neuen Leitwährung ist bei Frankreich auf offene Ohren gestoßen. Kanzlerin Merkel hält eine entsprechende Debatte allerdings für kontraproduktiv. Zum Abschluss des G8-Gipfels steht die Lage in Afrika auf der Agenda......



<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE56905X20090710">http://de.reuters.com/article/economics ... 5X20090710</a><!-- m -->

Zitat:Merkel gegen Abschaffung von US-Dollar als Leitwährung

L'Aquila (Reuters) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den chinesischen Vorstoß zur Abschaffung des US-Dollar als Leitwährung zurückgewiesen.

Chinas Vorschlag für eine neue Leitwährung sei in nächster Zeit nicht von Relevanz, sagte die CDU-Politikerin am Freitag im italienischen L'Aquila zum Abschluss des Gipfels der acht wichtigsten Industrieländer. Sie warnte, Währungen dürften nicht gegeneinander arbeiten, nur um einseitige Vorteile zu erreichen.

China hatte auf dem G8-Gipfel einen seiner direktesten Angriffe auf den Dollar als Leitwährung unternommen. Der chinesische Staatssekretär Dai Bingguo forderte eine Diversifizierung des internationalen Währungssystems. "Wir sollten ein besseres System für die Ausgabe und Regulierung von Reservewährungen haben", sagte Dai am Donnerstag....

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/594/480079/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/594/480079/text/</a><!-- m -->

Zitat:Merkel widerspricht Sarkozy

Bei ihrer Pressekonferenz zum Abschluss des G-8-Gipfels entgegnet Kanzlerin Merkel auf die Forderung des französischen Präsidenten: Sie sei gegen eine künstliche Leitwährung statt des Dollars."....



Was Sarkozy anbelangt so ist dieser Mann der Hasardeur Europas der stellt selbst Saakaschwili an Impulsivität und Dummheit in den Schatten. Wieso mag sich Franzman nicht fragen warum er besser nicht einfach die Klappe hält ob Europäisches Sicherheitssystem, Arabisch als Europäisches Sprache, Mittelmeerunion und den Angebot an Deutschland das Französische Nukleararsenal gemeinsam zu verwalten und nun das pöbeln gegen die Europäische Leitwährung, wann hat das jäh ein Ende mit den.
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#62
Mal was anderes.


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:Nerv%F6se-Bondm%E4rkte-China-%FCberflutet-Markt-mit-Geld/538523.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 38523.html</a><!-- m -->


Zitat:China überflutet Markt mit Geld

Die Volksrepublik gibt alles, um die Konjunktur anzuschieben - und hat damit eine wahre Liquiditätsschwemme verursacht. An den Märkten löst das Inflationsängste aus. Dennoch dürfte die Regierung in Peking den Wachstumskurs beibehalten.


Der chinesischen Regierung ist es am Freitag bereits zum zweiten Mal in dieser Woche bei einer Anleiheauktion nicht gelungen, genug Bieter anzulocken. Das Finanzministerium verkaufte statt der geplanten 35 nur 25,1 Mrd. Yuan an Anleihen. Am Mittwoch war erstmals seit fast sechs Jahren eine Auktion einjähriger Papiere gescheitert. Hintergrund ist die wachsende Furcht der Investoren vor steigender Inflation, die die Zentralbank zwingen könnte, die Geldpolitik zu straffen. Die Notenbank hat diese Woche bereits damit begonnen, Liquidität aus dem Markt zu nehmen.

Peking setzt bisher alle Hebel in Bewegung, um das Wachstum in China trotz der weltweiten Krise auf acht Prozent zu hieven. Dazu hat sie unter anderem ein riesiges Konjunkturprogramm mit einem Volumen von 4000 Mrd. Yuan (586 Mrd. $) auf den Weg gebracht. Im ersten Quartal wuchs die Volkswirtschaft nur um 6,1 Prozent. Acht Prozent gelten als notwendig, um soziale Unruhen zu vermeiden. Die seit Tagen anhaltenden gewaltsamen ethnischen Auseinandersetzungen in der Provinz Xinjiang dürften die Regierung in ihrem Ziel bestätigen.

Um die Konjunktur zusätzlich anzukurbeln, drängt Peking die Banken des Landes zur Kreditvergabe - die mittlerweile ein gigantisches Ausmaß erreicht hat: Im Juni reichten die Institute neue Kredite von 1530 Mrd. Yuan aus, mehr als doppelt so viel wie im Mai. Im ersten Halbjahr wurden damit Darlehen von 7370 Mrd. Yuan vergeben - das entspricht mehr als 20 Prozent der Wirtschaftsleistung und ist deutlich mehr als das Ziel für das Gesamtjahr, das bei 5000 Mrd. Yuan liegt.....
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#63
@revan

revan schrieb:Die Währungsmanipulation ist von Seiten der USA keine rede und die Militärmacht hat damit insofern nicht zu tuchen sie unterstreicht nur die Bedeutung der Macht der USA neben der Tatsache das die USA immer noch mit weiten Abstand die größte Wirtschaftsmacht dieses Planeten ist und der größte Konsument. Was die Währungsmanipulation anbelangt so trägt China hier die alleinige Verantwortung dafür sonst währe der Wachstum den wir die letzten 15 Jahre gesehen haben gar nicht möglich gewesen.

Wenn die Fed Staats- oder als Junkbond eingestufte Schuldscheine aufkauft, dann ist das eine krasse Währungsmanipulation, weil damit frisches Geld ohne Gegenwert ausgegeben wird. Die amerikanischen Banken und Uncle Sam erhalten Geld für lau, der Dollar wird aber für alle Benutzer schlechter - vom deutschen Maschinenexporteur bis zum chinesischen Staat.

Zitat:Was die USA nun tut ist sich zu verschulden und dies auf eine Weise die einzigartig ist seit den 2 Weltkrieg und dies in Namen der Politik eines Sozialerbeiters mit Messias Aura und einer Linksgerichteten Politik die sich als Fatal erweisen wird.
Naja, also das massive Schulden machen fing schon unter Bush an.


Zitat:Ich sähe solches Denken als naiv an, denn wen die Möglichkeit gegeben sein wird Schulden unbegrenzt zu machen so wird man früher oder später dies auch tuchen. Und der erste der damit anfangen wird, wird der Franzmann sein müsste er sich doch keine Sorgen mehr machen über die Ausufern enden Schulden die er produziert. Selbiges gilt auch für Deutschland warum die Mehrwegsteuer erhöhen wenn man kostenlos Schulden machen kann ? Die Verlockung nach unbegrenzten Geld währe so groß das innerhalb kürzester Zeit ein nicht gekannter Konsens bestehen würde um unbegrenzt Schulden aufnehmen zu können.
Dies würde passieren gerade weil Frankreich und Deutschland dringend Geld brauchen und Italien auch nicht nein sagen würde die kleinen Staaten sowieso.
Zum einen kann man nicht unbegrenzt Schulden machen, die Staaten werden immer noch geratet und D und F wollen sicher nicht ihr AAA Rating verlieren. Die EZB kauft keine Schuldscheine von Staaten, dass heißt die europäischen Regierungen müssen sich das Geld von ihren Bürgern oder dem Ausland leihen.
Zum Anderen wirst du vielleicht gemerkt haben, dass es europäischen Regierungen leichter fällt die Steuern um 2% zu erhöhen als 2% mehr Neuverschuldung zu aktzeptieren.
Unbegrenzt ist daher nicht die Gefahr.

Zitat:Nicht ganz die EZB ist erstens nur solange Unabhängig solange die Mitgliedsländer dies akzeptieren
Nachdem man für die Änderung Einstimmigkeit braucht und Deutschland, Österreich und die Niederlande bei einer Aufweichung sicher nicht mitmachen würden, sehe ich diese Gefahr als gering.

Zitat:und zweitens macht es sehr wohl einen gewaltigen Unterschied ob man ein Nationalstaat ist oder nicht. Denn die EU ist durch ihre Politische Schwäche sie hat gar kein Weltpolitisches Gewicht nur ein Papiertiger und zugleich auch instabil ihn ihren bestehen gerade wie les 27 Mitglieder von denen einige raus wollen wie etwa Italien oder Spanien wie auch Griechenland.
Für die Währung ist es doch egal ob die EU ein echter Tiger oder ein Papiertiger ist. Die Wirtschaftsunion ist hier entscheidend, sonst nichts. Und dass die Südländer raus wollen sind doch nur Gerüchte. Die können doch gar nicht abschätzen was dann passiert. Bisher gabs noch kein Anzeichen.


Zitat:Wieso mag sich Franzman nicht fragen warum er besser nicht einfach die Klappe hält ob Europäisches Sicherheitssystem, Arabisch als Europäisches Sprache, Mittelmeerunion und den Angebot an Deutschland das Französische Nukleararsenal gemeinsam zu verwalten und nun das pöbeln gegen die Europäische Leitwährung, wann hat das jäh ein Ende mit den.
Hey was hast du denn? Die Mittelmeerunion ist eine großartige Idee, mehr dazu im Energieversorgungsthread. Die EU braucht die Nordafrikaner, schon allein um freundliche Beziehungen mit den Nachbarn zu haben. Es ist gut, dass die Franzosen die Initiative ergriffen haben, ich wünschte, die Deutschen und Polen würden sich mit ähnlichem Elan für die Beziehungen mit Nachbarn in Osteuropa und Zentralasien engagieren.
Übrigens: Sarkozy hat gegen den Dollar gepöbelt und nicht den Euro. Ich vermute mal, dass er die USA daran erinnern wollte, dass die europäischen Staaten in der Frage nicht vollständig die gleiche Position wie Obama vertreten.
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#64
revan schrieb:Mal was anderes:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:Nerv%F6se-Bondm%E4rkte-China-%FCberflutet-Markt-mit-Geld/538523.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 38523.html</a><!-- m -->
Zitat:China überflutet Markt mit Geld......

ergänzend noch eine Meldung der FTD dazu:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:Nerv%F6se-Bondm%E4rkte-China-%FCberflutet-Markt-mit-Geld/538523.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 38523.html</a><!-- m -->
Zitat:Nervöse Bondmärkte
China überflutet Markt mit Geld
von Christine Mai (Frankfurt)

Die Volksrepublik gibt alles, um die Konjunktur anzuschieben - und hat damit eine wahre Liquiditätsschwemme verursacht. An den Märkten löst das Inflationsängste aus. Dennoch dürfte die Regierung in Peking den Wachstumskurs beibehalten.
....

FTD.de, 11:58 Uhr

Tatsächlich ist China eines der beiden Länder, das - im Verhältnis zum BIP - am meisten in Konjukturprogramme investiert.
Bei China sind es 17,3 % des BIP, bei Japan 17,7 %. Selbst die USA, die wir wegen der Verschuldenspolitik hier allgemein anprangen (sogar Revan schießt auf die Ausgabenpolitik von Präsident Obama) haben nur 7,7 % des BIP für Konjunkturprogramme ausgegeben. Die USA befinden sich da allerdings noch vor Ländern wie Italien (5,5 %), Slowenien (5,1 %), Lettland (5,1 %), Spanien (5,1 %) oder Ungarn (4,7 %), die von manchen wegen ihrer Haushaltspolitik bereits als Gefahren für Europa (und den Euro) beschworen werden.

Die Nervosität und die Befürchtung einer hohen Inflation ist nicht nur in China gegeben, sondern auch in Japan und - zunehmend - in den USA.
Während aber China (1.953 Mrd. $) und Japan (1.057 Mrd. $) hohe Devisenreserven haben, um diese Ausgaben aus dem Spartopf zu finanzieren, fehlen die USA in der Liste der 8 Staaten mit den größten Devisenreserven.
Selbst Russland (Platz 3, 384 Mrd.), Indien (Platz 5 mit 252 Mrd.) und Brasukueb
Zitat: sorry, gemein ist Brasilien
(Platz 7 mit 207 Mrd.) haben größere Devisenreserven als die USA.
Nun mag man einwenden, die USA bräuchten gar keine Devisenrserven weil sich der Staat ja in $ verschulden kann und ohnehin über die Leitwährung verfügt. Und genau das ist das Problem der USA, wie Revan richtig erkannt hat:
Zitat:denn wen die Möglichkeit gegeben sein wird Schulden unbegrenzt zu machen so wird man früher oder später dies auch tuchen.
....
Die Verlockung nach unbegrenzten Geld währe so groß das innerhalb kürzester Zeit ein nicht gekannter Konsens bestehen würde um unbegrenzt Schulden aufnehmen zu können.
Das ist das Problem der USA - durch die enorme Verschuldung besteht aber auch keine große Luft mehr, zur Konjunkturankurbelung weitere Schulden zu machen.

China versucht mit seinen Konjunkturprogrammen die Binnenkonjunktur anzukurbeln, das Land also weniger von Exporterlösen abhängig zu machen (2008: 1.484 Mrd. $, gefolgt von Deutschland (1.465 Mrd. $), den USA (1.300 Mrd. $), Japan (783 Mrd. $), und vier weiteren Euro-Staaten (NL 634 Mrd., F 607 Mrd.. Italien 540 Mrd. und Belgien 478 Mrd.). Tatsächlich hat China deutliche Einbrüche im Exportwesen zu verzeichnen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090710/122296252.html">http://de.rian.ru/business/20090710/122296252.html</a><!-- m -->
Zitat:Chinas Exportrückgang ...

14:40 | 10/ 07/ 2009

PEKING, 10. Juli (RIA Novosti). Chinas Export hat sich im Juni weiter verringert, doch in einem langsameren Tempo als vor einem Monat.
...
Der Exportumfang ging im Juni um 21,4 Prozent gegenüber dem Vergleichzeitraum vorigen Jahres zurück und betrug 95,41 Milliarden Dollar. Im Mai dieses Jahres lag der Rückgang bei mehr als 26 Prozent.
...
In dem Zusammenhang: China ist nicht nur vom Export in die USA abhängig. Der größte Handelspartner Chinas ist die Europäische Union.
Im Jahr 2008 betrug der Außenhandelsumsatz zwischen China und der EU 326,4 Milliarden Euro.

Der Exportanteil am Gesamtumfang des Bruttoinlandsprodukts Chinas machte mehr als 30 Prozent aus. Da ist es vom Ansatz her nicht schlecht, den Binnenmarkt anzukurbeln, und bis auf die Küstenprovinzen soll das Land von der weltweiten Finanzkrise auch noch relativ wenig betroffen sein.
China hat insofern auch mit seiner riesigen, arbeitsamen Bevölkerung (1.328 Mio.) auch ein enormes Entwicklungspotential.
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#65
@Erich
Zitat:Brasukueb
Herrlich! :lol:
Klassischer Fall der verrutschten rechten Hand im 10-Finger-System :wink:
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#66
@Shahab

Nur mal ne kurze Antwort:
Dass das Weltfinanzsystem eine extrem instabile und kaputte Angelegenheit ist, ist klar bzw. mehr oder minder von vielen Beobachtern so gesehen. Da schließe ich mich an. Ich persönlich hätte da auch lieber eine andere Strukturierung drin, aber die Implementation ist eben extrem schwierig. Einige Gründe hatte ich ja schon genannt.

Und was mir nun die chinesische Kritik so suspekt ist schlicht und ergreifend, dass sie nunmal a) in diesem extrem kaputten System extrem stark profitiert haben (also nicht die Chinesen an sich, sondern die korrupten Kader...) und da auch mit drin hängen und b) sie in Sachen Manipulation und Gelderschaffung aus dem Nichts auch nicht anders vorgehen. Der Unterschied ist eben nur zwischen den USA und China, dass in China das durch die Notenbanken erschaffene Geld in die Produktion geht und in den USA mehr oder minder in den Konsum. Aber dummerweise eben hängt diese Gelderschaffung aus dem Nichts in den USA und China eben komplementär zusammen, bedingen sich ja sogar extrem stark. Da herrscht ein Gleichgwicht des finanziellen Schreckens (Zitat des ehemaligen US-Finanzminister Lawrenc Summers), weil beide Seiten voneinander abhängig sind. Und im Rahmen dieser Interdependenz kann es den Chinesen schlicht und ergreifend nur um die Demonstration ihrer Macht gehen, weil alles andere letztlich ihren Aufschwung und ihre Devisenreserven kosten könnte.
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#67
revan schrieb:....
Hier mal der Anteil seit 1995 an den Welt Devisen Reserven:


Dollar:

1999=70,9%
2000=70,5 %
2001=70,7%
2002=66,8%
2003=65,8%
2004=65,9%
2005=66,4%
2006=65,5%
2007=64,1%
2008=64,0%
2009=ca. 65,0%

Euro:
1999=17,9 %
2000= 18,8%
2001= 19,9%
2002=24,4%
2003=25,3%
2004=24,9%
2005=24,3%
2006=25,1%
2007=26,3%
2008=26,5%
2009=ca. 27,0%

Beide Währungen ergeben zusammen ca. 91% der Weltweiten Reserven die restlichen 9% teilen sich auf Yen und Pfund.....
@ revan:
Deine Zahlen bestätigen meine Aussage, dass sich seit Einführung des Euro (der so starke Währungen wie die D-Mark aufgenommen hat) die Gewichtung der Weltwährungsreserven kontinuierlich verschiebt, beim Dollar wirds weniger, de Euro gewinnt an Gewicht.
Nach dem Wechselkurst von 1999 gerechnet, ist der Euro-Anteil von 23 auf 26,5 % gestiegen. Legt man die jeweils aktuellen Wechselkurse zugrunde (wie bei Deiner Statistik), ist die Steigerung noch größer; der Anteil des Euro ist bei diesem Berechnungsverfahren von knapp 18 auf 26,5 % gestiegen, während der Dollar von 71 auf 64 % gefallen ist.
Dabei ist aber anzumerken, dass nur 2/3 aller Länder ihre Währungsreserven dem IWF melden. Zu den Verweigerern soll angeblich auch China gehören. Insofern ist das ganze Zahlenmaterial nur ein Trend.
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#68
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.theaustralian.news.com.au/business/story/0,28124,25873673-5017999,00.html">http://www.theaustralian.news.com.au/bu ... 99,00.html</a><!-- m -->
Zitat:
China moves to globalise its currency


Leo Lewis | August 03, 2009
Article from: The Times

CHINA is rapidly accelerating its efforts to internationalise its currency with a series of manoeuvres that could see the renminbi soar to become one of the top three traded monetary units in the world.
....
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#69
das passt am Besten hierher - mit dem Hinweis, dass die FTD diesen Artikel auf die "home-"Seite der Internetpräsenz geholt hat, sie als durchaus namhaftes Wirtschaftsblatt dem Artikel also eine gewisse Aktualität zuerkennt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:Portfolio-Rubel-und-Real-statt-%D6l-Speku/542758.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 42758.html</a><!-- m -->
Zitat:Portfolio
Rubel und Real statt Öl-Speku
von Antonie Klotz

Wer auf einen steigenden Ölpreis spekulieren will, muss nicht Öl-Futures oder Zertifikate kaufen. Der russische Rubel ist eine Alternative, da er bei stagnierenden Preisen auch noch Zinsen abwirft.


Denn Moskaus Währung korreliert stark mit dem Ölpreis, das Land ist zweitgrößter Ölförderer der Welt.

"Solange der Ölpreis auf dem aktuellen Niveau bleibt, ist der Rubel attraktiv", sagt Paul Terres, Fondsmanager bei DWS Investment. Positiv wertet Terres, dass die Zentralbank im Frühjahr wieder Reserven aufgebaut habe, was die Währung stabilisiere. "Zudem ist das Renditenivau höher als in Euroland oder den USA. Das macht Rubelinvestments interessant."
...

Noch höhere Zinsen als beim Rubel können Anleger beim brasilianischen Real einstreichen. Ein entsprechendes Zinszertifikat bringt 8,2 Prozent und das Reverse-Bonus-Papier 12,5 Prozent, wenn die Barriere von 3,44 Real nicht verletzt wird. Fondsmanager Terres billigt dem Real ebenfalls gute Chancen zu: "Das Land ist in der Exportstruktur gut diversifiziert und wurde von der Kreditkrise nicht so hart getroffen wie viele andere Länder. Zudem überzeugt die clevere Verschuldungspolitik - der Staat hat sich stärker am lokalen Markt refinanziert und weniger in US-Dollar." Eine moderate Inflation ließ zudem hoffen, dass das Land als Frühstarter aus der Krise kommt.
...

Aus der FTD vom 21.07.2009
eine Währung, die selbst in Europa als "Anlagewährung" gehandelt wird, hat auch das Zeug, zumindest eine regionale Leitwährung zu werden - und damit sind wir genau im Thema !
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#70
Das ist allenfalls ein guter Anlagetipp, aber kein hinreichendes Kriterium für eine regionale Leitwährung. Da würde ich eher Britische Pfund oder Schweizer Franken den russischen Rubeln vorziehen.
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#71
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:moechtegern-weltwaehrung-renminbi-china-greift-dollar-mit-milliardenbond-an/50006715.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 06715.html</a><!-- m -->
Zitat:08.09.2009, 11:18
Möchtegern-Weltwährung Renminbi
China greift Dollar mit Milliardenbond an

Die Volksrepublik kämpft seit Monaten gegen die Vormachtstellung des Dollar auf den Weltmärkten. Mit den ersten auf Renminbi lautenden Anleihen soll die eigene Währung und der Handelsplatz Hongkong gestärkt werden.
von Tobias Bayer
....
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#72
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/finanzen/939/487347/text/">http://www.sueddeutsche.de/finanzen/939/487347/text/</a><!-- m -->
Zitat:Ein Jahr nach der Lehman-Pleite

China, die neue Geldmacht

11.09.2009, 17:08

Traum und Trauma liegen nah beieinander: Ein Jahr nach der Lehman-Pleite werden die Plätze auf dem Siegerpodest in der Bankenwelt neu verteilt. Während China die Krise fast unbeschadet überstanden hat, verlieren Amerikaner und Europäer den Anschluss.
....

China ist aufgestiegen zur neuen Geldmacht. Mit einer Mischung aus Geschick und Rückständigkeit hat das Reich der Mitte seine Finanzindustrie weitgehend aus der Krise herausgehalten. Chinas Führung hat das Land vor den globalen Kapitalströmen geschützt: Die Nationalwährung Yuan ist nicht frei handelbar, Privatanleger dürfen im Ausland praktisch keine Kredite aufnehmen. Vor allem aber machen die großen chinesischen Banken ihr Geld mit schnöden Krediten für Haushalte und Unternehmen, nicht aber mit spekulativen Geschäften.
....
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#73
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/wie-sich-china-aus-der-dollar-falle-befreien-will-409271/">http://www.wiwo.de/politik-weltwirtscha ... ll-409271/</a><!-- m -->
Zitat: Währungspolitik Wie sich China aus der Dollar-Falle befreien will
Matthias Kamp (Peking) 30.09.2009

Um sich aus der Abhängigkeit vom US-Dollar zu befreien, treibt Peking die Internationalisierung des Yuan voran.
...

Um der Dollar-Falle zu entkommen, bringt Peking zwei Alternativen ins Gespräch.

Xiaochuan: Zahl der Sonderziehungsrechte erhöhen

Zum einen eine neue Weltreservewährung. Diese Rolle sollen laut Notenbankchef Zhou Xiaochuan die Sonderziehungsrechte (SZR) des IWF übernehmen, eine Kunstwährung auf Basis eines Währungskorbs aus Dollar, Yen, Pfund und Euro. Weil die SZR als Reservewährung nie größere Verbreitung fanden, fordert Zhou, die Zahl der SZR deutlich zu erhöhen und den Yuan in den Währungskorb aufzunehmen.

Dass die SZR den Dollar als Reservewährung ablösen könnten, ist jedoch wenig wahrscheinlich. ....

Das weiß auch Peking und treibt deshalb alternativ die Internationalisierung des Yuan voran.
....

Mit den Russen haben sich die Chinesen verständigt, die chinesische Währung im bilateralen Handel stärker zu verwenden.

Ähnliche Gespräche laufen mit Brasilien. Chinas Zentralbank hat außerdem sogenannte Swap-Abkommen mit Argentinien, Weißrussland, Hongkong, Indonesien, Malaysia und Südkorea geschlossen. Fehlt es den Ländern an Devisen für Importe aus China, stellt Pekings Zentralbank Yuan zur Verfügung.

Qu Hongbin, HSBC-Ökonomin in Hongkong, glaubt, dass China 2012 bereits 40 Prozent seines Außenhandels in Yuan abgewickeln werde. Der Yuan wäre dann nach Dollar und Euro drittwichtigste Devise im internationalen Handel. Aber keine internationale Reservewährung:
....
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#74
Ein Zwischenergebnis zur Umfrage dokumentiert
Zitat:Wie wird sich der inernationale Zahlungsverkehr künfitg entwickeln?
Der US-$ bleibt unangefochten die "Weltleitwährung".
6%

Neben dem US-$ wird der € zur weltweiten Zahlungswährung werden.
40%

Ausser US-$ und € wird es regional bedeutende Währungen geben, die gemeinsam einen internationalen Währungskorb bilden werden, z.B. der Yuan (China), die Rupie (Indien), der Rubel (Russland) oder der Sucre (Südamerika) und eine arabische Währung (Golfkoop
53%
und dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,657398,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 98,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 03.11.2009

Neue Einheitswährung
Lateinamerika probt Aufstand gegen den Dollar


Von Tobias Käufer

Bislang dominiert der US-Dollar die weltweiten Währungssysteme, jetzt soll damit Schluss sein: Rund ein Dutzend Regierungen in Lateinamerika wollen mit einem neuen Einheitsgeld namens Sucre ein Gegengewicht schaffen. Kritiker warnen vor einem finanzpolitischen Abenteuer.
...

Bereits 2010 soll die virtuelle Währung zur Abwicklung des Handels zwischen den neun Mitgliedsstaaten der "Bolivarischen Allianz für unser Amerika" (ALBA) den Dollar ablösen. So planen es zumindest dessen wichtigste Fürsprecher: Der bolivianische Präsident Evo Morales, Ecuadors Staatschef Rafael Correa und eben Chavez.
...
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#75
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20091126/124136242.html">http://de.rian.ru/business/20091126/124136242.html</a><!-- m -->
Zitat:Devisenreserven: Russland baut Dollar-Berg ab - Presse
14:23 | 26/ 11/ 2009

MOSKAU, 26. November (RIA Novosti). Russlands Zentralbank wird einen Teil der Reserven in kanadische Dollar platzieren. Darüber berichten russische Zeitungen am Donnerstag.
...


Dem Umfang der Gold- und Devisenreserven nach (441,7 Milliarden Dollar zum 13. November) steht Russland an dritter Position in der Welt.
.....

Russlands Devisenreserven bestehen zu 47 Prozent aus US-Dollar, zu 41 Prozent aus Euro, zu 10 Prozent aus Pfund Sterling und zu 2 Prozent aus Yen.
....
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