Guinea
#1
Habe nur einen Thread zu Guinea-Bissau gefunden, deshalb mache in einen eigenen auf...
Zitat:Guineas Staatschef Conté gestorben

Militär putscht nach dem Tod des Präsidenten

Nach dem Tod des Staatschefs von Guinea, Lansana Conté, hat das Militär einen Putsch verübt. Die Regierung sowie andere Institutionen der Republik seien aufgelöst und die Verfassung außer Kraft gesetzt, erklärte ein Armeekommandeur namens Moussa Dadis Camara im staatlichen Rundfunk. Auch die Aktivitäten der Gewerkschaften würden unterbunden. Ein "Konsultativrat" bestehend aus Zivilisten und Armeeangehörigen werde demnächst eingesetzt.
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Schneemann.
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#2
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E168A689D58BA4246B6F2D4A3F38469D2~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Putsch in Guinea
Ministerpräsident stellt sich den Meuterern

25. Dezember 2008 Die Putschisten im westafrikanischen Guinea haben am Donnerstag offenbar ihre Macht gefestigt. Zwei Tage nach der Machtergreifung zeichnete sich in der Hauptstadt Conakry kein größerer Widerstand gegen die Militärs ab.
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Zitat:Machtkampf in Guinea
Regierung ergibt sich Putschisten

Nach einem Ultimatum der Putschisten im westafrikanischen Guinea haben sich Ministerpräsident Ahmed Tidiane Souare und 30 weitere Personen den Aufständischen gestellt. Sie erschienen laut einem Live-Bericht des Privatsenders Liberte FM wie aufgefordert in einer Kaserne in der Hauptstadt Conakry.
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Stand: 25.12.2008 17:08 Uhr
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#3
Zitat:Guinea coup leader offers safety guarantee

(CNN) -- The leader of this week's coup in Guinea assured senior officials Thursday "they are safe," a journalist with the state-run newspaper told CNN.

Coup leader Capt. Moussa Dadis Camara met with Prime Minister Ahmed Tidiane Souare and about 30 other top officials at a military camp in Conakry, the nation's capital, said Ousmane Barry, a correspondent for the state-run Horoya newspaper.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/WORLD/africa/12/25/guinea/index.html">http://www.cnn.com/2008/WORLD/africa/12 ... index.html</a><!-- m -->

Naja, bleibt trotzdem abzuwarten, ob die Putschisten ihre Ankündigungen, 2010 freie Wahlen abhalten zu wollen, wirklich umsetzen...

Schneemann.
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#4
Zitat:Polizei schießt in Guinea auf Demonstranten

Conakry (Reuters) - Im westafrikanischen Guinea ist es erstmals seit dem Militärputsch im Dezember wieder zu gewaltsamen Protesten gekommen.

Sicherheitskräfte feuerten am Samstag in der Hauptstadt Conakry auf Randalierer, die am Rande einer Demonstration auf eine Polizeistation und mehrere Einsatzfahrzeuge losgingen. Mindestens zwei Menschen seien verletzt worden, hieß es in Polizeikreisen. Augenzeugen sprachen von mehreren Verwundeten.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE54901X20090510">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 1X20090510</a><!-- m -->

Schneemann.
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#5
Zitat:Guinea ex-chief on drugs charge

The former head of the Guinean armed forces is among 20 people expected to appear in court charged with drug trafficking in the next few days.State media said they were arrested after months of investigations carried out by the new military authorities.

They include the former army chief, General Diarra Camara, his son, and other ex-senior officers.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/8098919.stm">http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/8098919.stm</a><!-- m -->

Schneemann.
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#6
Zitat:Demonstration der Opposition niedergeschlagen

Militärregierung richtet Blutbad in Guinea an

Durch das brutale Vorgehen der Armee gegen eine verbotene Kundgebung von Oppositionellen im westafrikanischen Guinea sind nach Informationen der britischen BBC mindestens 120 Menschen getötet worden. Zuvor war von mindestens 80 Toten die Rede gewesen. Offizielle Zahlen über die Toten und Verletzten liegen nicht vor. Die Demonstration von rund 50.000 Menschen in der Stadt Conakry hatte sich gegen Junta-Chef Moussa Dadis Camara und dessen Streben nach dem Präsidentenamt gerichtet.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/guinea148.html">http://www.tagesschau.de/ausland/guinea148.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#7
Zitat:EU verhängt Sanktionen gegen Militärregime in Guinea

Luxemburg (Reuters) - Nach der gewaltsamen Niederschlagung von Demonstrationen in Guinea vor einem Monat hat die Europäische Union ein Waffenembargo gegen das westafrikanische Land verhängt. Die EU-Außenminister beschlossen zudem bei ihrem Treffen am Dienstag in Luxemburg, einzelnen Verantwortlichen des gewaltsamen Vorgehens Einreiseverbote zu erteilen und deren Vermögenswerte einzufrieren.

Guineas Sicherheitskräfte hatten im September mindestens 157 Menschen getötet, die gegen Militärherrscher Moussa Dadis Camara protestiert und seinen Rücktritt gefordert hatten.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE59Q06920091027">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 6920091027</a><!-- m -->

Schneemann.
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#8
Zitat:Rio Tinto signs mining deal with China's Chinalco

The Anglo-Australian mining company Rio Tinto says it has signed a deal with China to develop a massive iron ore mine in West Africa. China's state-backed metals group Chinalco will pay $1.3bn (£0.85bn) for 47% of the Simandou project in Guinea.

The tie-up comes amid tensions between China and Australia over next week's trial of four Rio employees on bribery and commercial spying charges. China has rejected requests for the trial to be fully open to diplomats.

The four accused, Australian Stern Hu and three Chinese colleagues, Wang Yong, Ge Minqiang and Liu Caikui, were arrested last June and go on trial in Shanghai on Monday.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.bbc.co.uk/2/hi/business/8575737.stm">http://news.bbc.co.uk/2/hi/business/8575737.stm</a><!-- m -->

Wegen des Guinea-Bezuges mal in diesem Thread, könnte aber durchaus auch in einen China-Thread.

Schneemann.
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#9
Zitat:Guinea ruft Notstand aus

Die Menschen im westafrikanischen Guinea haben gewählt. Nun droht dem Land eine Welle der Gewalt: Mindestens sieben Menschen sind bereits bei Unruhen getötet worden. Die Übergangsregierung der Militärs hat nun den Notstand aufgerufen, bis die Wahlergebnisse endgültig feststehen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...51,00.html
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#10
Zitat:Mutmaßlicher Umsturzversuch

UN, EU und USA verurteilen Putsch in Guinea

Schüsse, Militär auf den Straßen, Ausgangssperre: Der Präsident Guineas, Alpha Condé, soll gestürzt worden sein. Die genauen Umstände sind noch unklar. Aus dem Ausland wird der mutmaßliche Umsturzversuch verurteilt. [...] Laut der britischen Botschaft in Conakry war es im Laufe des Sonntags an mehreren Orten in der Hauptstadt zu anhaltenden Schusswechseln gekommen. In sozialen Medien kursierten zunächst nicht verifizierbare Videos, die den Schluss nahelegten, dass Präsident Alpha Condé gestürzt worden sei. In einem Video mit dem Logo des staatlichen Rundfunks waren mehrere Männer in Militäruniform und mit der Landesfahne zu sehen - einer von ihnen behauptete, die Regierung sei abgesetzt. Er sagte zudem, die Verfassung sei außer Kraft gesetzt und die Landesgrenzen geschlossen worden. [...]

In sozialen Medien kursieren ebenfalls Videos. Auf ihnen zu sehen: größtenteils schwer bewaffnete und teilweise vermummte Militärs - sowie der 83 Jahre alte Präsident Condé in Hemd und Jeans auf einem Sofa sitzend. Auf die Frage, ob er gefoltert worden sei, schweigt das Staatsoberhaupt. Der Verbleib des Staatspräsidenten war zunächst ungeklärt; es war nicht bekannt, wann oder wo die Aufnahmen entstanden waren. Die Junta teilte aber später mit, der Präsident sei in Kontakt mit seinen Ärzten. [...] Vor allem in der Nähe des Präsidentenpalastes im Ortsteil Kaloum habe es Feuergefechte gegeben. Auf den Straßen Conakrys soll das Militär patroullieren.
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika...a-109.html

Schneemann.
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#11
https://mwi.usma.edu/jihadism-is-spreadi...is-needed/

Zitat:Jihadism is Spreading to the Gulf of Guinea Littoral States, and a New Approach to Countering It is Needed

The jihadist insurgency in the Sahel, despite years of Western-backed efforts to counter it, is nonetheless expanding. Threats that were primarily concentrated in states such as Mali are now strategically expanding south into the littoral states on the Gulf of Guinea: Benin, Togo, Ghana, and Côte d’Ivoire. Understanding why efforts to stymie jihadist insurgent groups, to include affiliates of al-Qaeda and the Islamic State, have failed over recent years is essential to ensuring the expanding threat can be slowed down and reversed.

The southward expansion of jihadist insurgency into the littorals is facilitated by two structural drivers. First are the socioeconomic vulnerabilities present in peripheral communities that draw in illicit actors to include jihadists. These vulnerabilities stem from the failure of governments to manage—or in some cases even recognize the absence of—development, education, and access to resources. Second, porous borders and untenable levels of low-grade criminality, coupled with predatory responses by ill-equipped and poorly trained government forces, facilitate insecurity and propel individuals and communities toward jihadists.

Weil wir die Lage in der Sahel-Zone nicht in den Griff kriegen, breitet sich die Sache wie ein Krebsgeschwür überall in der Region aus. In Guinea sind 85% Muslime, und ich sage hier mal voraus dass wir es in ein paar Jahren dort mit einem IS Guinea Problem zu tun haben werden.
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#12
Und wenn die Einwohner nur "Brot und Arbeit" wollen.
Guinea ist doch leider so ein Standardexempel.
In 2010 war Conde der Held der Opposition, und wurde demokratisch gegen den Kandidaten des Militärs als President gewählt und dann auch wieder gewählt. Baute sich dann aber seine eigene Pretoriengarde auf.
Aber ein drittes Mandat war nicht von der Konstitution vorgesehen, also hat er diese geändert, um weiter regieren zu können.
Dann wurde Ihm ,seine Pretoriengarde zu mächtig, und er wollte deren Einfluss begrenzen. Es kam aber zu spät, der ExKaporal der Fremdenlegion den er zum Oberst befördert hatte, drehte den Spiess um, und machte mal wieder einen Militärputsch.
Das Geld das aus dem Rohstoffhandel ins Land kam, kam aber nie bei den Einwohnern an. Also wird der Putsch von den Bürgern im wesentlichen gut angenommen.
Bis dann die neu versprochenen Wahlen nicht statt finden werden , und wir wieder am Ausgangspunkt angekommen sind.
Ja und vielleicht mit ISIS.
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#13
Auch recht interessant...
Zitat:Welchen Einfluss hat der Putsch in Guinea auf die Rohstoffmärkte?

Es war ein Putsch wie aus dem Lehrbuch, als Anfang September eine Spezialeinheit der Armee den Präsidenten Guineas festnahm. Doch jetzt fragen sich Grossfirmen in China, Russland und im Westen, ob die Produktion von Aluminium und Eisen ins Stocken gerät. [...]

Es war ein Putsch wie aus dem Lehrbuch, als Anfang September eine Spezialeinheit der Armee den Präsidenten Guineas festnahm. Doch jetzt fragen sich Grossfirmen in China, Russland und im Westen, ob die Produktion von Aluminium und Eisen ins Stocken gerät.
https://www.nzz.ch/pro-global/putsch-in-...duced=true

Schneemann.
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#14
Zitat:West African Bloc ECOWAS Sanctions Guinea Coup Leaders

Leaders from West African countries in the Economic Community of West African States (ECOWAS) regional bloc have met in the Ghanaian capital of Accra to discuss their approach towards Guinea after it was suspended following a coup there earlier in September 2021. They decided to freeze bank accounts and introduce travel bans for the junta members and their families, and called on coup leaders to hold elections within six months and release President Alpha Conde from detention. [...]

Earlier, junta chief Lieutenant-Colonel Mamady Doumbouya called for an inclusive, four-day conference to prepare the transition back to civilian rule. According to the press release from Doumbouya's National Committee for Rally and Development (CNRD), political party leaders, civil society organisations, diplomats, religious emissaries and even mining operators were invited to participate. A number of opposition party leaders expressed doubts about how the talks would be handled.
https://allafrica.com/view/group/main/ma...79521.html

Schneemann.
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#15
Guinea: Zwei Wochen nach dem Staatsstreich, wie sieht es mit dem Übergang aus?
RFI (französisch)
Veröffentlicht am: 20/09/2021 - 11:14
[Bild: https://s.rfi.fr/media/display/67134078-...MU3RE.webp]
Ein Militärfahrzeug, geparkt in Conakry am 14. September 2021, wenige Tage nach dem Staatsstreich in Guinea. JOHN WESSELS/AFP
Text von: Charlotte Idrac

Wie ist der Stand der Dinge in Guinea zwei Wochen nach dem Putsch, der Alpha Conde gestürzt hat?
Seit dem 14. September hat die regierende Junta umfassende nationale Konsultationen zur Vorbereitung einer Übergangscharta eingeleitet. Die ECOWAS hat ihre Stimme für eine rasche Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung erhoben, aber das Nationale Komitee für Versammlung und Entwicklung (CNRD) sagt, dass es dem Druck nicht nachgeben wird.

Von unserem Sonderkorrespondenten in Conakry,

Die nationalen Konsultationen werden am heutigen Montag fortgesetzt, denn ein neuer Tag ist dem Austausch mit den "lebendigen Kräften der Nation" gewidmet. Diese Konsultationen dienen als "Kontaktstellen" zwischen dem CNRD und den verschiedenen Akteuren: politischen Parteien, Bergbauunternehmen, diplomatischen Vertretungen, Vertretern der Diaspora und kulturellen Akteuren heute Morgen.

Oberst Mamady Doumbouya, der Chef der Junta, erklärte sein Vorgehen gegenüber den Organisationen der Zivilgesellschaft so: "Ich persönlich werde allen zuhören, wenn es um den Erfolg des Übergangs geht. Dies ist unsere letzte Chance. Wir haben kein Recht, Fehler zu machen. Werfen Sie Ihr Netz weit aus. Schicken Sie uns Ihre relevanten, kohärenten und angemessenen Vorschläge. Diesmal geht es um die Neugründung, denn wir sind nicht zum Basteln hier.

Die "fünf Werte" des CNRD
Laut Oberst Doumbouya, der nun als "Präsident des CNRD, Präsident der Republik und Staatsoberhaupt" bezeichnet wird, gibt es kein Zurück mehr. Refoundation" ist einer der "fünf Werte" des CNRD, die auf einem großen Plakat im Beratungsraum des Palais du peuple in Conakry zu lesen sind, zusammen mit "Institutional rectification", um "starke Institutionen aufzubauen"; "Gathering", wie der Name des Komitees schon sagt, um die Menschen zusammenzubringen; "Recovery", um "mit alten Praktiken zu brechen"; und schließlich "Repositioning" von Guinea, unter Beachtung der internationalen Verpflichtungen.

Doch abgesehen von den Slogans und Absichtserklärungen gibt es noch nichts Konkretes zu den Konturen des Übergangs. Wir warten auf eine Übergangscharta und die Zusammensetzung einer Regierung der nationalen Einheit, um mehr Klarheit zu gewinnen. Diese Charta wird nach den nationalen Konsultationen erwartet.

Mariama Diallo Sy, Geschäftsfrau und Vertreterin der weiblichen Zivilgesellschaft, ist der Meinung, dass es keinen Grund zur Eile gibt: "Guinea ist ein krankes Land, krank an seinen Institutionen, seinen Menschen und seiner Umwelt. Wir müssen alles wieder in Ordnung bringen. Es ist besser, langsam, aber sicher zu gehen, als schnell zu wollen, ohne den Dingen auf den Grund zu gehen.

ECOWAS will schnell handeln
Die ECOWAS will ihrerseits schnell handeln: Sie fordert einen Zeitraum von sechs Monaten für die Organisation von Wahlen. Die westafrikanische Organisation ist nach dem Staatsstreich in Mali verbrüht. Sie hat außerdem beschlossen, Sanktionen gegen die Junta-Führung zu verhängen. Die Antwort des CNRD fiel recht knapp aus: "Unsere Mission befindet sich in Guinea, es besteht also keine Notwendigkeit zu reisen", und "wir haben nichts auf unseren Konten einzufrieren". Ist dies also der Beginn eines Tauziehens zwischen der Junta und der Organisation?

Wenn die Menschen nach nicht einvernehmlichen Verfassungsänderungen schreien, ist ECOWAS abwesend.
Die Entscheidungen der ECOWAS", erklärt der Politikwissenschaftler Oumar Barry, "sind auch eine Frage des Prinzips, der Verurteilung aller verfassungswidrigen Veränderungen. Ich habe volles Verständnis für diesen Ansatz, aber in den letzten Jahren hat es einen Bruch mit den Menschen gegeben. Wenn das Volk nach nicht einvernehmlichen Verfassungsänderungen schreit, ist ECOWAS abwesend. Dies bedeutet, dass die Entscheidung der ECOWAS heute in Guinea von einem Teil der nationalen Öffentlichkeit angefochten wird. Ich denke, dass die Junta mit der ECOWAS und natürlich auch mit den politischen Akteuren in Guinea verhandeln muss, um die Dauer des Übergangs festzulegen, um Sanktionen der ECOWAS oder Sanktionen, die die ECOWAS von der Europäischen Union oder einem anderen internationalen Akteur verlangen könnte, zu vermeiden, die sich negativ auf das Funktionieren des Übergangs auswirken können.

Die westafrikanische Organisation forderte außerdem die "sofortige und bedingungslose" Freilassung von Alpha Conde. Was das Schicksal des gestürzten Präsidenten betrifft, so versichert die Junta, dass er "in Guinea bleiben wird". Einigen Quellen zufolge hat er selbst die von der ECOWAS vorgeschlagene Möglichkeit, das Gebiet zu verlassen, abgelehnt.

► Hören Sie auch: Gastland Afrika - Guinea: "Der Kampf gegen Straflosigkeit muss auch im Lager von Oberst Doumbouya geführt werden"
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