Interventionsforschung
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das betrifft zwar einerseits Deutschland und andererseits gerade nicht - ist aber für uns sicher interessant und wird wohl im einen oder anderne Fall auch auf diesen Seiten durchscheinen (und vielleicht sogar für Forumsteilnehme auch persönlichvon Interesse sein), daher eine Vorabinfo:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57325?PHPSESSID=3q2uvmi8ebqb6fm0sbckg709o5">http://www.german-foreign-policy.com/de ... sbckg709o5</a><!-- m -->
Zitat:Interventionsforschung
04.09.2008
BERLIN

(Eigener Bericht) - Berlin ergänzt seine zunehmenden Auslandsinterventionen um ein eigenes Institut zur Interventionsforschung. An einem "Sonderforschungsbereich 700" der Freien Universität Berlin untersuchen Nachwuchswissenschaftler Voraussetzungen und Möglichkeiten politisch-militärischer Eingriffe rund um den Globus. Die Forschungsarbeit findet in Kooperation mit Regierungsberatern statt und wird mit Millionenbeträgen aus staatlichen Haushalten finanziert. Besonderes Interesse gilt den ressourcenreichen Ländern des Südens, die zu "Räumen begrenzter Staatlichkeit" erklärt und damit westlicher Einmischung preisgegeben werden. Zielgebiete der Berliner Interventionsforscher sind unter anderem rohstoffreiche Provinzen in der Demokratischen Republik Kongo (Nord-Kivu, Katanga), aber auch das von der NATO besetzte Afghanistan sowie Georgien. ....

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Instrumentalisierung
Zur Zeit führt der SFB 700, der mehrere Juniorprofessoren beschäftigt, 19 Teilprojekte durch und betreut insgesamt 32 Doktorarbeiten; mehrere Publikationsreihen erscheinen hier. Die Forschungseinrichtung verbindet gezielt akademische Nachwuchsförderung mit der Instrumentalisierung sozialwissenschaftlicher Forschung für die weltweite deutsche Expansion.
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