(Kooperationen) IMCTC Islamic Military Counter Terrorism Coalition
#1
Treffen der Verteidigungsminister der von Saudi-Arabien geführten Anti-Terror-Koalition in Riyadh
Arabnews
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Als Vorsitzender des Verteidigungsministerrats der Koalition eröffnete Prinz Khalid bin Salman das Treffen. (SPA)
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Aktualisiert am 03. Februar 2024
Lama Alhamawi
Februar 03, 2024 20:53


Prinz Khalid kündigte eine Zusage des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman über 100 Millionen SR (26,6 Millionen Dollar) zur Unterstützung der Koalition an

RIYADH: Das zweite Treffen der Verteidigungsminister der Mitgliedsstaaten der Islamischen Militärischen Anti-Terror-Koalition fand am Samstag in Riad statt.

Der saudische Verteidigungsminister Prinz Khalid bin Salman, der auch den Vorsitz im Verteidigungsministerrat der Koalition innehat, eröffnete das Treffen.

Unter dem Motto "Terrorismusbekämpfung: Eine gemeinsame Verantwortung" nahmen 42 IMCTC-Mitgliedstaaten sowie drei unterstützende Länder an den Gesprächen teil.

Die Minister wurden über die Strategien und Programme der Koalition unterrichtet. (SPA)
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Der Koalition gehören wichtige Länder im Kampf gegen den Terrorismus an, darunter Afghanistan, Bangladesch, Libyen, Ägypten, Sudan, Marokko und die Türkei.

Die Verteidigungsminister wurden über die Strategie und die Programme der Koalition sowie über ihre wichtigsten Erfolge informiert.

Prinz Khalid kündigte eine Zusage des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman über 100 Millionen SR (26,6 Millionen Dollar) zur Unterstützung der Koalition an.

Auf X sagte der saudische Verteidigungsminister, die Unterstützung unterstreiche das Engagement des Königreichs für Mäßigung und die Ablehnung von Gewalt und Extremismus.

Als Beitrag des Königreichs zum IMCTC kündigte Prinz Khalid auch den Start von 46 Ausbildungsprogrammen in den vier Arbeitsbereichen der Koalition an: Ideologie, Kommunikation, Finanzierung der Terrorismusbekämpfung und Militär.

Die Veranstaltung auf Ministerebene folgte auf eine Veranstaltung in Riad am 13. Dezember letzten Jahres, an der die Stabschefs der IMCTC-Mitgliedstaaten und der unterstützenden Länder teilnahmen.

Die Veranstaltung im Dezember konzentrierte sich auf die Strategie der Koalition und bereitete das Treffen der Verteidigungsminister am Samstag vor.

Das IMCTC wurde 2015 von Kronprinz Mohammed bin Salman gegründet, um alle Formen des Terrorismus durch gemeinsame Maßnahmen zu bekämpfen.

Die Eröffnungssitzung der Koalition fand 2017 in der saudischen Hauptstadt statt.

Seit seiner Gründung zielt der IMCTC darauf ab, das friedliche Zusammenleben zu fördern und die Menschenrechte durch gemeinsame Anstrengungen der Mitgliedsstaaten zu wahren.
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#2
Wenn man von einem Bündnis gegen Terrorismus liest, dann klingt da ja erst einmal vernünftig. Aber wirklich viel Geld wird da auch nicht in die Hand genommen...
Schlimmer finde ich aber, was denn unterm Strich als Terrorismus verstanden wird? Für die Türkei sind doch gerade jene demokratischen Kräfte in Nordsyrien und und Irak Terroristen, die jahrelang mit den USA gegen den Islamischen Staat gekämpft haben. Um nur ein Beispiel aus der Teilnehmerliste zu nehmen ...
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#3
(05.02.2024, 10:42)MartiniX schrieb: Wenn man von einem Bündnis gegen Terrorismus liest, dann klingt da ja erst einmal vernünftig. Aber wirklich viel Geld wird da auch nicht in die Hand genommen...
Schlimmer finde ich aber, was denn unterm Strich als Terrorismus verstanden wird? Für die Türkei sind doch gerade jene demokratischen Kräfte in Nordsyrien und und Irak Terroristen, die jahrelang mit den USA gegen den Islamischen Staat gekämpft haben. Um nur ein Beispiel aus der Teilnehmerliste zu nehmen ...

Sie sind nur der Syrische Ableger der PKK, mehr nicht ! Nur weil sie gegen den IS kämpfen und sich demokratisch schimpfen, heisst es noch lange nicht das sie es sind !
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#4
(05.02.2024, 21:01)Skywalker schrieb: Sie sind nur der Syrische Ableger der PKK, mehr nicht ! Nur weil sie gegen den IS kämpfen und sich demokratisch schimpfen, heisst es noch lange nicht das sie es sind !

Das ist reine Propaganda. Ja, die beiden Organisationen arbeiten stellenweise zusammen (warum auch nicht, verfolgen ja mit mehr Unabhängigkeit und Schutz für die kurdische Bevölkerung bis hin zur hypothetischen Gründung eines kurdischen Staates in ihren jeweiligen Ländern ähnliche Ziele), aber sie sind dennoch unterschiedliche Organisationen mit einer unterschiedlichen Entstehungsgeschichte und Arbeitsweise.
Die YPG als PKK-Ableger zu bezeichnen zeigt nur, dass man von der Geschichte in der Region keine Ahnung hat und plump alles Kurdische verteufelt.
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