Streit um die Arktis
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Zitat:...
29 December

RUSSIA
Starting in 2015, the Russian armed forces will permanently station Orlan-10 drones (UAV) at an Arctic base … for coastal surveillance and assist ships in navigation (ice reconnaissance) … also set up an “Arctic Air Army”
(rmks: only recently, President Putin spoke vehemently against “militarizing the Arctic” … well, thus far, only Russia has been doing just that)


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Kanada und Dänemark haben sich schon 2012 weitestgehend über die Grenzen zwischen Grönland (Dänemark) und Nordkanada geeinigt (Quelle). Nun gibt es nur noch Streit zwischen Russland einerseits und den europäischen und kanadischen Ansprüchen andererseits:
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Zitat:Streit um Arktisgebiete
Dänemark beansprucht den Nordpol

Stand: 15.12.2014 19:12 Uhr Dänemark hat offiziell Anspruch auf den Nordpol erhoben. Das Königreich legte seine Forderungen den Vereinten Nationen vor. Außenminister Martin Linegaard sprach von einem "historischen und bedeutenden Schritt" für sein Land. Um die Gebietsansprüche zu untermauern, legte die dänische Regierung wissenschaftliche Daten vor, die seit dem Jahr 2002 erhoben wurden. "Das Ziel dieses großen Projekts ist es, die äußeren Grenzen unseres Kontinentalsockels - und damit letztlich des Königreichs - festzulegen", so Lidegaard.
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Auch andere Anrainerstaaten beanspruchen die Arktis wegen der dort vermuteten Bodenschätze für sich. Norwegen reichte bereits einen Anspruch ein, der sich teilweise mit dem Dänemarks überschneidet. Zudem gebe es "potenzielle Überlappungen" mit den anderen Anrainerstaaten Kanada, Russland und den USA, teilte das dänische Außenministerium mit. Russland hatte seinen Anspruch auf Rohstoffvorkommen am Nordpol im März mit dem bislang größten Militärmanöver in der Arktis unterstrichen.
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Dänemark und Norwegen - und damit die EU - gegen Russland? Die Russen agieren jedenfalls entsprechend:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.sputniknews.com/trend/russland_arktis_2014/">http://de.sputniknews.com/trend/russland_arktis_2014/</a><!-- m -->
Zitat:Russland erschließt Arktis

Russland hat die Herstellung und Entwicklung der arktischen Infrastruktur 2012 aktiv in Angriff genommen. Eine ganze Reihe von Maßnahmen soll dem Schutz von Interessen Russlands in der Arktis dienen. Dabei geht es auch um Maßnahmen militärischen Charakters – angesichts der wachsenden Aufmerksamkeit von Nato-Ländern für diese Region.
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mit weiteren Links, z.B.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.sputniknews.com/militar/20141229/300433519.html">http://de.sputniknews.com/militar/20141 ... 33519.html</a><!-- m -->
Zitat:Generalstab: Luftwaffen- und Luftabwehr-Armee in der Arktis steht 2015

18:43 29.12.2014(aktualisiert 19:33 29.12.2014) Russland wird seine Luftwaffen- und Luftabwehrarmee in der Arktis im kommenden Jahr aufstellen. Das kündigte der Generalstabschef der russischen Streitkräfte, Armeegeneral Waleri Gerassimow, am Montag in Moskau an.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.sputniknews.com/militar/20141231/300479171.html">http://de.sputniknews.com/militar/20141 ... 79171.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland stationiert MiG-Abfangjäger in Arktis< – Zeitung

Die russischen Luftstreitkräfte bekommen in den kommenden drei Jahren rund 50 modernisierte MiG-31-Abfangjäger, schreibt die „Rossijskaja Gaseta“. Die modernisierten Flugzeuge haben die Typenbezeichnung MiG31BM. Das Basismodell des Abfangjägers ist mit einer modernisierten Avionik und neuen Radaranlagen ausgerüstet.
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Zitat:...
16 February
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USA
The US Navy has sponsored a program to study Arctic ice developments … employ a number of buoys and drones, such as the Seaglider which can operate independently for more than a year.

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Zitat:Etwas mehr als sieben Jahre nach Verkündung eines Neubauprojektes wurden Mitte Januar endlich formelle Bauaufträge erteilt.

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Die Neubauten sollen - wie der Name schon sagt – vor allem die Fähigkeiten der RCaN zu Operationen in den im Klimawandel zunehmend zugänglichen arktischen Gewässern stärken. Die AOPS sollen in bis zu einem Meter dicken Eis operieren können und - ausgestattet mit einem Hubschrauber - ganzjährig die Zufahrten zur Nordwestpassage patrouillieren, im Sommer auch in der Wasserstraße selbst präsent sein. Darüber hinaus sollen sie Lücken in der Küstenvorfeldüberwachung der kanadischen Ost- und Westküste schließen. In ihren Fähigkeiten zu Eisoperationen bleiben sie hinter ursprünglichen Forderungen nach „großen bewaffneten Eisbrechern“ zurück, die auch bei dickerem Eis - und damit über die wenigen Sommerwochen hinaus - die Nordwestpassage befahren könnten.

Auch wenn sich hieran noch immer Kritik (meist der politischen Opposition) entzündet, muss man doch fairerweise feststellen, dass die RCaN mit den Neubauten ihre Präsenz in arktischen Gewässern deutlich erweitern und damit territoriale Ansprüche (Ausbeutung von Energieressourcen) untermauern kann. Ein Bau spezieller Eisbrecher wäre deutlich teurer gewesen und hätte erhebliche Verdrängungseffekte für andere Vorhaben zur Erneuerung der kanadischen Streitkräfte mit sich gebracht.
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Zitat:Umstrittenes Projekt: USA erlauben Shell Öl- und Gasbohrungen in der Arktis

Der Energieriese Shell darf ab dem Sommer im arktischen Ozean nach Öl und Gas bohren. Eine entsprechende Erlaubnis hat die US-Regierung unter Auflagen erteilt. Umweltschützer warnen vor unüberschaubaren Risiken. [...] Shell hatte sich schon seit Jahren um die Erlaubnis bemüht, an die kostbaren Bodenschätze zu kommen. Der Konzern will in der Tschuktschensee, knapp 113 Kilometer entfernt von dem Dorf Wainwright an der Nordwestküste Alaskas, an bis zu sechs Stellen in relativ flachem Wasser bohren.

Die Entscheidung der US-Regierung ist ein schwerer Schlag für die Umweltschützer, die Bohrungen in arktischen Gewässern kategorisch ablehnen. [...] Die Tschuktschensee gilt als unberechenbar. Das Wetter dort ist extrem, die Wellen können bis zu 15 Meter hoch schlagen. Die nächste Küstenwache, die auf einen möglichen Ölaustritt reagieren könnte, liegt tausend Kilometer entfernt. In dem Meer siedeln Grönlandwale, Walrosse und andere Meeressäuger.

Bis zum Beginn der Bohrungen muss Shell nun noch Genehmigungen von mehreren weiteren Stellen einholen, die Erlaubnis der US-Regierung galt jedoch als größte Hürde.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/usa-shell-darf-in-der-arktis-nach-oel-und-gas-bohren-a-1033312.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/usa-sh ... 33312.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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Zitat:...

26 June

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RUSSIA
Northern Shipyard (St. Petersburg) launches new Project 23120 Arctic support ship ELBRUS ... delivery in mid-2016 ... two more under construction ... total of seven to be built by 2020.

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Zitat:...

KANADA

Nach jahrelanger Verzögerung hat in der Arktis der Bau eines neuen Abstützpunktes für die kanadische Marine begonnen.

Schon seit Jahren betont die kanadische Regierung immer wieder die unter dem Klimawandel zunehmende Bedeutung der Arktis für die nationalen Interessen. Neue Schiffe und Stützpunkte sollten die Möglichkeiten zu ständiger Präsenz erweitern und hoheitliche Ansprüche untermauern.
WO-6 Karte (wiki)

Offenbar setzte aber der politische Zwang zu Einsparungen im Verteidigungsbudget solchen Plänen deutliche Grenzen. Dies galt vor allem für den angekündigten Ausbau der Station Nanisivik. Die auf dem nördlichen Baffin Island im Osteingang zur Nordwestpassage gelegene Station sollte Marine und Küstenwache bei angesichts des Klimawandels erwarteter Zunahme des Schiffsverkehrs mehr regionale Präsenz und Flexibilität erlauben. Auch die neuen Arctic Ocean Patrol Vessel (AOPS) der HARRY DeWOLF-Klasse (Baubeginn im September) sollen hier einen Abstützpunkt finden.

Bisher findet sich in Nanisivik – nahe einer alten Blei- und Zinkmine – nur eine einzige, noch aus den 1970-er Jahren stammende Pier, die überdies nur in den wenigen Wochen des arktischen Sommers nutzbar ist, und an der dann gelegentlich auch Einheiten der Marine oder der Küstenwache festmachen.

Eigentlich sollte die Erweiterung der Anlagen schon 2012 abgeschlossen sein, aber die mit Permafrost (Stabilität des Ufers) verbundenen Probleme wurden offenbar unterschätzt. Immer wieder musste der Zeitplan revidiert werden. Nachdem dann auch noch Budgetkürzungen das ganze Vorhaben bedrohten, entschloss man sich zu substantiellen Abstrichen.

Von zuvor geplanten, ganzjährig nutzbaren Wohnbereichen und Werkstätten war keine Rede mehr. Grundsätzlich werde an der Nutzung von Nanisivik durch Marine und Küstenwache festgehalten, aber „mit reduzierter Funktionalität“. So wird es nur ein einziges neues Gebäude geben: eine unbeheizte Lagerhalle. In neuen Treibstofftanks sollen - mit halbierter Kapazität - nur noch Vorräte für eine Saison Platz finden, und ortsfeste Fernmeldeanlagen werden offenbar auch nicht installiert. Nanisivik soll wohl nur im Sommer als Station aktiviert werden, den Rest des Jahres aber geschlossen bleiben. Logistische Autarkie wird es auch nicht geben. Zur Versorgung muss sich die Station auf die benachbarte Ortschaft Nunavut abstützen.
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Zitat:Am 1. August berichteten Medien, Russland habe bei den Vereinten Nationen offiziell Anspruch auf große Teile des Arktischen Ozeans angemeldet.

Das genannte Gebiet umfasst mehr als 1,2 Millionen Quadratkilometer einschließlich der Lomonosov-Ridge. Russland sieht in diesem unterseeischen Meeresrücken einen Teil seines geologischen Kontinentalschelfs. Die Lomonosov-Ridge beginnt nördlich von Sibirien, führt fast genau über den Nordpol hinweg und setzt sich dann bis vor die Nordküste Grönlands fort. Bis zu 10 Mrd. Kubikmeter Öl und Gas werden hier vermutet; daneben reiche Vorkommen an Gold und Diamanten.

Einige Medien stellen die Forderungen in Zusammenhang mit der aktuellen, aggressiven russischen Politik, aber die Ansprüche sind keinesfalls neu. Schon 2001 hatte Russland sie formell bei den Vereinten Nationen angemeldet, 2006 sogar öffentlichkeitswirksam auf dem Meeresgrund am Nordpol eine russische Flagge positioniert. Die Vereinten Nationen wiesen die damaligen Ansprüche allerdings als „nicht ausreichend durch wissenschaftliche Daten unterstützt“ zurück. Die nunmehrige erneute Anmeldung der Ansprüche ist denn auch nicht mehr als die zu erwartende Vorlage neuer wissenschaftlicher Daten.

Nur wer wissenschaftlich nachweisen kann, dass die 1.700km lange Lomonosov-Ridge die „Fortsetzung der eigenen Landmasse“ ist, kann auch einen Anspruch auf den Löwenanteil der im Nordpolargebiet lagernden, untermeerischen Ressourcen begründen. Das UN-Seerecht (SRÜ, UNCLOS) bleibt bei der Festlegung der geographischen Grenzen allerdings unscharf. Es sagt zwar, dass der geologische Kontinentalschelf die „natürliche Fortsetzung der Landmasse bis zur äußeren Grenze des Kontinents“ ist, definiert aber nicht verbindlich, was genau unter “Fortsetzung der Landmasse” zu verstehen ist. Ist dies „morphologisch“ zu sehen, gilt also überall dort, wo der Meeresboden der Form der Landmasse folgt? Oder „geologisch“, d.h. die geologische Beschaffenheit des Meeresbodens entspricht der der Landmasse? Oder „tektonisch“, d.h. Steine am Meeresgrund haben den gleichen erdgeschichtlichen Ursprung wie Steine an Land?

Da nicht eindeutig geklärt ist, welcher dieser Faktoren letztendlich einen rechtlichen Anspruch auf die Ausbeutung von Ressourcen begründen kann, picken sich die Arktisanrainer zunächst einmal die für sie passenden Aspekte heraus. Neben Russland reklamieren auch Kanada, Grönland und Dänemark große Teile des Gebietes für sich. Russland ist zwar zuversichtlich, seine Ansprüche mit neuen, die früheren UN-Einwände neutralisierenden „wissenschaftlichen Daten“ untermauern zu können. Wie die Vereinten Nationen diese bewerten und letztendlich entscheiden werden, bleibt aber noch offen. Auch die anderen Arktis-Anrainer haben „ihre“ wissenschaftlichen Daten zur Untermauerung von Ansprüchen vorgelegt oder wollen dies in den kommenden Monaten tun.
(ganze Nachricht, da Marineforum und nur kurz im Netz - mit einer Karte und weitern Nachrichten im Internet)
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/magazine/politik/wettlauf-eis-kampf-arktis-30840010">http://www.gmx.net/magazine/politik/wet ... s-30840010</a><!-- m -->
Zitat:Wettlauf im Eis: Der Kampf um die Arktis

Aktualisiert am 18. August 2015, 16:43 Uhr


Kanada, Dänemark und Russland – alle drängen in die Arktis: Sie wollen nicht nur von riesigen Öl- und Gasfunden profitieren,
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Angesichts des voranschreitenden Klimawandels ist der drohende Streit um die zunehmend eisfreier werdende Arktis bzw. die dortigen Rohstoffe ja schon länger Thema. Nun hat die Navy (am 05.01.) eine Art Strategiepapier herausgegeben, wie sich die Präsenz der Navy dort in den kommenden Jahren bzw. Jahrzehnten darstellen könnte (und auch darstellen muss, meiner Meinung nach).
Zitat:New Arctic Strategy Calls for Regular Presence as a Way to Compete With Russia, China

The Navy and Marine Corps released a new Arctic strategy today, calling to extend their new focus on day-to-day competition with Russia and China into the Arctic as it becomes more navigable and therefore more congested in the coming decades.

Citing an expected rise in the use of Arctic waters for commercial shipping, natural resource exploration, tourism and military presence, the strategy calls for the Navy and Marine Corps to increase regular presence in the Arctic. Doing so will require the sea services to collaborate with allies as well as domestic partners like the Coast Guard and Alaska law enforcement organizations, and focus research and acquisition decisions on being able to operate successfully in the High North. [...]

"In the decades ahead, rapidly melting sea ice and increasingly navigable Arctic waters – a Blue Arctic – will create new challenges and opportunities off our northern shores. Without sustained American naval presence and partnerships in the Arctic Region, peace and prosperity will be increasingly challenged by Russia and China, whose interests and values differ dramatically from ours,” reads the strategy. [...]

Navy Secretary Kenneth Braithwaite told reporters today that the Navy and Marine Corps have remained present in the Arctic in recent decades, but that presence has largely been under the ice or in the air. As competition in the region grows, he said, it will be important to have a more visible surface presence – with both manned and unmanned ships – to make clear that the U.S. will operate in all international waters, including those above the Arctic Circle. [...]

- Command, control, communications, computers, cyber, intelligence, surveillance, and reconnaissance (C5ISR). The Department will assess and prioritize C5ISR capabilities in the Arctic Region, to include resilient, survivable, and interoperable networks and information systems of naval tactical forces, operations centers, and strategic planning. These capabilities will enhance domain awareness with the joint force, U.S. interagency, allies, and partners in the Arctic Region.

- Naval Forces. The Department will evaluate and modernize existing and future forces to provide manned and unmanned operational presence and patrol options in cold weather and ice-diminished Arctic waters. We will improve hydrographic surveys and sensors to support the Fleet. In a Blue Arctic, the Department must have a more credible presence in Arctic waters. This means ensuring that Arctic operations are considered in our design and modernization plans, and that our defense industrial base can build and sustain forces for the Arctic. [...]

Braithwaite also discussed the idea of the Navy buying icebreakers, an idea that stems from a June memo by President Donald Trump that called for a more capable Arctic and Antarctic icebreaking fleet by 2029. The Coast Guard has been in charge of that mission in recent decades, but Braithwaite said in a December Senate Armed Services Committee hearing that the Navy was looking into purchasing icebreakers for its own use. He repeated that idea again in the media call today.

In the SASC hearing, Braithwaite said he went to Finland to see icebreakers there as a possible solution the Navy might consider buying. He said it was important that the U.S. have an icebreaker construction capability but that today the U.S. can’t build fast enough to meet Trump’s directive.
https://news.usni.org/2021/01/05/new-arc...ssia-china

Eine weitere Baustelle, was auch im Text erwähnt wird, ist der Umstand, dass die GPS-Datenerfassung im Eismeer unzureichend ist. Ich denke, dass auch hier die Kapazitäten in den kommenden Jahren ausgebaut werden.

Schneemann.
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Zitat:Royal Canadian Air Force resumes high Arctic training

The Royal Canadian Air Force (RCAF), for the first time in about four years, trained with Boeing F/A-18 (CF-18/CF-188 in national service) Hornet fighters and an Airbus A310 (CC-150T in Canada service) Polaris aerial refuelling tanker in the high north region around Baffin Island. [...]

The aircraft successfully conducted air-to-air refuelling before continuing north for the remainder of the mission and conducting an Arctic patrol up the northeast side of Baffin Island, in the vicinity of Nanisivik, Nunavut. Major General Eric Kenny, commander of 1 Canadian Air Division, commander Canadian North American Aerospace Defense Command (NORAD) region, Joint Forces Air Component commander, told Janes on 26 January that he is trying to step up training using the CC-150T and CF-18s. He wants to use these aircraft in scenarios similar to what they would employ for his responsibility as the commander of the Canadian NORAD region where they can respond to air threats or incursions within, or around, the approaches of Canada.
https://www.janes.com/defence-news/news-...c-training

Schneemann.
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Recht interessante Stimmen aus Asien zum Thema Arktis - einig scheinen sich alle zu sein, dass die Wichtigkeit zunimmt. Und China möchte, dass alles friedlich bleibt, räumt aber ein, dass die Arktis auch eine "Kreuzung" im "militärischen Bereich" sei. Nachtigal, höre ich dir trapsen?
Zitat:Beijing Wants Arctic to Remain Peaceful, Chinese Diplomat Says

China’s top diplomat overseeing Arctic affairs recently stressed that Beijing wants the region to remain peaceful and stable, but recognizes competition – primarily economic for now – is real on several levels.

Speaking at an online Wilson Center forum on Monday, Gao Feng said, “I think we can continue the multilateral … situation in the Arctic” in dealing with questions of scientific research. He mentioned climate change, fisheries regulation, protection of indigenous peoples’ rights and infrastructure development ranging from building roads and bridges to establishing internet connectivity. Panelists from Japan, Suzuka Mitsuji, and South Korea, Lin Hoomin agreed with Gao that human activity is growing gradually and the northern shipping route, close to Russia is increasingly open for trade as polar ice melts. All three stressed not only their nation’s maritime interests, but also their need for reliable energy sources and that warmer temperatures in the Far North allow more extensive exploration for minerals and energy sources.

“The Arctic is at a crossroads,” including militarily, Gao said. Arctic nations, like Russia, which has the largest territory in the Arctic, view the region one way – as an economic engine to be secured – but “observers” to the Arctic Council, like China, Japan and South Korea view it in other ways – as a global commons gateway to European markets and energy. [...] Suzuka said Japan, as a global economic trader, “is very interested in Arctic polar routes” for trade and how sea ice conditions are changing, raising the possibility that more seasonal crossings may be possible. Without mentioning Russia claims on Arctic waters, he said several times during the forum that Tokyo looks at Arctic waters as being “free and open,” covered by the U.N.’s Law of the Sea Treaty.
https://news.usni.org/2021/02/11/beijing...lomat-says

Schneemann.
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Die Nordostpassage ist nun nachweislich ganzjährig befahrbar:

https://twitter.com/ASLuhn/status/1363315951127588866

https://thebarentsobserver.com/en/2021/0...g.facebook

Zitat:“The current voyage of Christophe de Margerie significantly expands the navigation window in the in the eastern sector of the Russian Arctic, and confirms that year-round safe navigation is possible along the entire length of the Northern Sea Route,” says company President and CEO Igor Tonkovidov.
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Zitat:Report to Congress on Changes in the Arctic

The diminishment of Arctic sea ice has led to increased human activities in the Arctic, and has heightened interest in, and concerns about, the region’s future. The United States, by virtue of Alaska, is an Arctic country and has substantial interests in the region. The seven other Arctic states are Canada, Iceland, Norway, Sweden, Finland, Denmark (by virtue of Greenland), and Russia. [...]

Record low extents of Arctic sea ice over the past decade have focused scientific and policy attention on links to global climate change and projected ice-free seasons in the Arctic within decades. These changes have potential consequences for weather in the United States, access to mineral and biological resources in the Arctic, the economies and cultures of peoples in the region, and national security. [...]

The Department of Defense (DOD) and the Coast Guard are devoting increased attention to the Arctic in their planning and operations. Whether DOD and the Coast Guard are devoting sufficient resources to the Arctic and taking sufficient actions for defending U.S. interests in the region has emerged as a topic of congressional oversight. The Coast Guard has two operational polar icebreakers and has received funding for the procurement of two of at least three planned new polar icebreakers. [...]

Large commercial fisheries exist in the Arctic. The United States is working with other countries regarding the management of Arctic fish stocks. Changes in the Arctic could affect threatened and endangered species, and could result in migration of fish stocks to new waters. Under the Endangered Species Act, the polar bear was listed as threatened on May 15, 2008. Arctic climate change is also expected to affect the economies, health, and cultures of Arctic indigenous peoples.
https://news.usni.org/2021/10/14/report-...-arctic-12

Schneemann
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Zitat:Klimawandel

Jagd auf Grönlands Schätze

Grönlands Eisschild schmilzt, und darunter werden wertvolle Rohstoffe vermutet. Seltene Erden, aber auch unerforschte Öl- und Gasvorkommen locken Unternehmen an. Doch auf der Insel regt sich der Widerstand. [...]

Grönlands Gletscher sind alt. Wissenschaftler vermuten, dass die Vereisung vor etwa drei Millionen Jahren begann. Doch das Eis schmilzt. Denn die Artkis erwärmt sich schneller als der Rest der Welt. Das spüren sie auch ganz im Süden Grönlands. In der kleinen Stadt Narsaq am Eriksfjord leben etwa 1300 Menschen vom Fischen und der Schafzucht. Pavia Rohde hat hier einmal als Klempner gearbeitet. Heute bekommt er ein stattliches Gehalt bei der Minengesellschaft Greenland Minerals. Die Australier kamen 2007, um in den Bergen hinter Stadt eine Mine zu bauen. [...]

Denn vor vierzig Jahren haben hier schon einmal die Dänen gegraben und im Berg Uran gefunden. Für die damals geplanten Atomkraftwerke sei der Urangehalt jedoch nicht ausreichend gewesen, erklärt er. Deshalb hätten sie den Stollen wieder dicht gemacht. Die Angst vor Radioaktivität ist bei vielen geblieben, besonders bei den Schafzüchtern. [...]

Der Streit um die Mine im Süden war im Frühjahr das entscheidende Wahlkampfthema. "Wir haben die Pläne abgelehnt und auch deshalb die Wahlen gewonnen", erzählt Naaja Nathanielsen stolz in ihrem Büro in der Hauptstadt Nuuk. Und Grönlands neue Ministerin für Infrastruktur und Rohstoffe macht ernst. In wenigen Tagen wird ein Gesetz verabschiedet, das die Förderung von Uran in Grönland untersagt. Mit Sorge sieht die Politikerin, wie sich das Land durch den Klimawandel verändert und wie internationale Begehrlichkeiten wachsen. Der frühere US-Präsident Donald Trump wollte vor zwei Jahren sogar gleich die ganze Insel kaufen. "Wir wissen um die Schätze, die unter dem Eis liegen. Aber wir wissen auch um die Folgen der Ausbeutung für unser Land." Auch deshalb hat sie die Suche nach Grönlands Öl- und Gasvorkommen gestoppt.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...e-101.html

Schneemann
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