Jemen
Hier noch was zu der Thematik:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.debka.com/article/24784/Saudi-and-UAE-armored-brigades-and-commando-forces-land-in-Aden-as-Houthi-insurgents-fall-back">http://www.debka.com/article/24784/Saud ... -fall-back</a><!-- m -->

Zitat:After clinching its conquest of the Yemeni port of Aden – contrary to all Western predictions - Saudi Arabia teamed up with the United Arab Republic and, together, on Tuesday, Aug. 4, landed by sea and air two armored brigades and several commando battalions. debkafile’s military sources report that this was the first time that any Gulf nation had shown itself capable of a sea landing on this scale.

Tuesday night, the roads heading north out of Aden resounded with the thunder of convoys of heavy Saudi Abraham M1 tanks and long lines of heavy French made Leclerc tanks contributed by the UAE army.

The landings from the Red Sea were covered by intense gun and missile fire from the multi-Arab fleet of Saudi, Egyptian and UAE missile vessels and warships offshore.

Among the heavy vehicles freighted in by air were hundreds of armored personnel carriers, some of them Russian-made BMD3s, others Humvees made in America - and all fitted with short-range ground-to-ground missiles - as well dozens of US-made mine-resistant, ambush protected (MRAP) vehicles designed to withstand roadside bombs.

To speed the arrival in Yemen of mountains of armored military reinforcements, plus equipment, supplies, ordnance and medical evacuation services, the Saudis and UAE hired an Abu Dhabi firm specializing in airport construction, Within 48 hours, the Aden airport which had been badly damaged in the fighting was ready for large transport planes to come in to land.
Tuesday night, the workmen were busy on a second project, preparing Al-Anad, Yemen’s biggest airport 48 km north of Aden, for Saudi and UAE fighter-bombers to take off for air strikes.

The newly-arrived tanks, APCs and commando fighters were meanwhile advancing rapidly toward Yemen’s next largest town, Taiz.
Our military sources report that the Houthi insurgents have nowhere near the quantity or quality of equipment and weaponry to withstand the assault coming their way from a combination of armored, naval, air and commando firepower, and so they began falling back.Their patron, Iran, was caught unawares by the massive onslaught and is in no shape to render immediate assistance for redressing the huge imbalance which now charactises the state of the Yemen war..
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Aden Air Port
1: <!-- m --><a class="postlink" href="http://1.bp.blogspot.com/-LgY6k6d5gKM/VcNRW2Bm0LI/AAAAAAAAo2I/_c7pmTy0Oj8/s640/Saudi-led%2Bcoalition%2Btanks%2Band%2Barmoured%2Bfighting%2Bvehicles%2Bparked%2Bat%2BAden%2527s%2BInt%2BAirport%2B1.jpg">http://1.bp.blogspot.com/-LgY6k6d5gKM/V ... rt%2B1.jpg</a><!-- m -->
2: <!-- m --><a class="postlink" href="http://2.bp.blogspot.com/-zGgQn85U_yI/VcNRW-sB7oI/AAAAAAAAo2M/wdhVeWTUmtQ/s640/Saudi-led%2Bcoalition%2Btanks%2Band%2Barmoured%2Bfighting%2Bvehicles%2Bparked%2Bat%2BAden%2527s%2BInt%2BAirport%2B2.jpg">http://2.bp.blogspot.com/-zGgQn85U_yI/V ... rt%2B2.jpg</a><!-- m -->
3: <!-- m --><a class="postlink" href="http://2.bp.blogspot.com/-GBqC-Jbk_Gc/VcNRWukiKhI/AAAAAAAAo2E/qoDhKa25nwI/s640/Saudi-led%2Bcoalition%2Btanks%2Band%2Barmoured%2Bfighting%2Bvehicles%2Bparked%2Bat%2BAden%2527s%2BInt%2BAirport%2B3.jpg">http://2.bp.blogspot.com/-GBqC-Jbk_Gc/V ... rt%2B3.jpg</a><!-- m -->
4: <!-- m --><a class="postlink" href="http://2.bp.blogspot.com/-GWaQSLGQgi4/VcNRXrDrmRI/AAAAAAAAo2Y/U0NxNA9PZB4/s640/Saudi-led%2Bcoalition%2Btanks%2Band%2Barmoured%2Bfighting%2Bvehicles%2Bparked%2Bat%2BAden%2527s%2BInt%2BAirport%2B4.jpg">http://2.bp.blogspot.com/-GWaQSLGQgi4/V ... rt%2B4.jpg</a><!-- m -->
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Yemen: Hundreds of Saudi tanks roll out of Aden to bolster Hadi loyalists
<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=Pd5t28HkLqk">https://www.youtube.com/watch?v=Pd5t28HkLqk</a><!-- m -->

Das sah auch schon mal schlimmer aus.
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1500 Mann und hunderte Panzer. Die Prinzen haben ganz bestimmt den Masterplan!
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@ Shahab3

Deinem Beitrag entnehme ich das Du offenbar die Entwicklung recht entspannt betrachtest. Wenn ja warum?
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Wieso? Die humanitäre Situation ist schlicht dramatisch.
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@Shahab3

Dass die humanitäre Situation sehr schlecht ist, ist mir bewußt. Ich ging bei deinem Beitrag eher von der militärischen Situation aus. 1500 Mann sind sicher nicht viel aber hunderte Panzerfahrzeuge klingen erstmal nach eindeutiger Wende im Jemenkonflikt.
Soweit ich recht informiert bin haben die Saudis schon mal kläglich versagt im Jemen. Aber wie sieht es aktuell aus? Mir fehlt da momentan der Überblick.
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Die Ägypter sind noch unter Nasser massiv gescheitert - in den Bergen im Norden konnten sich diese Flachlandtiroler nicht entfalten sondern sind in den Schluchten in eine Falle nach der anderen geraten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/Wochenschau ... schau.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Kämpfe dauern an, aber die von Saudi-Arabien geführte Koalition gewinnt zunehmend die Oberhand.

In der Region um Aden, aber auch in anderen Landesteilen werden Houthi-Rebellen und dem früheren Präsidenten Saleh loyale Milizen weiter zurückgedrängt. Damit wächst die Chance für einen Waffenstillstand, und die Houthis haben auch schon signalisiert, dass sie einer politischen Lösung nicht gänzlich abgeneigt wären. Bei der Arabischen Liga gibt es bereits erste Vorplanungen für die Entsendung einer von den Vereinten Nationen zu mandatierenden Friedenstruppe zur Überwachung der Einhaltung eines Waffenstillstandes.

Der internationale Flughafen und der Hafen von Aden sind so weit unter Kontrolle, dass Hilfsgüter entladen werden können. Der Hafen von Aden wurde am 3. August offiziell wieder geöffnet. Über den Flughafen kehrten auch schon erste Flüchtlinge wieder ins Land zurück.

Die erneute Nutzbarkeit des Hafens von Aden hat natürlich auch militärische Aspekte. Für die Koalitionsstreitkräfte wird der Hafen von Aden Brückenkopf und logistische Basis für weiter ins Hinterland führende Operationen. In der letzten Woche wurden hier bis zu 3.000 Soldaten, Ausrüstung, Munition und zahlreiche Fahrzeuge bis hin zu Kampfpanzern Leclerc ausgeschifft. Überwiegend handelt es sich um in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgebildete Jemeniten, aber auch saudische Kommandotruppen werden gemeldet. Ausgeschiffte Kampfpanzer stammen aus den VAE und dürften auch von VAE-Soldaten gefahren werden.

Mit der geostrategischen Lage des Jemen an der Meerenge des Bab el-Mandeb hat der Konflikt zwangsläufig auch eine internationale maritime Dimension. Zwar haben die Houthi-Rebellen immer wieder versichert, den internationalen Seeverkehr nicht zu beeinträchtigen, aber eine drohende Niederlage könnte sie durchaus veranlassen, diese „Trumpfkarte“ doch noch ziehen. Von Inseln in der Meerenge und von der jemenitischen Küste lässt sich mit schweren Waffen der Bab el-Mandeb effektiv abdecken. Auch (heimliches) Minenlegen könnte den Seeverkehr durch die strategische Meerenge empfindlich beeinträchtigen.

Dort patrouillieren denn auch Einheiten der ägyptischen und saudischen Marine. Am 1. August hat der ägyptische Verteidigungsrat hat den Einsatz der ägyptischen Marine in der Meerenge um erst einmal weitere sechs Monate verlängert, aber auch erklärt, die Schiffe sollten dort bleiben „bis ihr Auftrag erledigt“ sei. Abgestützt auf Dschibuti patrouillieren auch Minenjagdboote der britischen Royal Navy (u.a. BANGOR) und der US Navy im Bab el-Mandeb. Die US Navy bleibt überdies auch mit einem zur THEODORE ROOSEVELT Carrier Strike Group gehörenden Zerstörer und der ESSEX Amphibious Ready Group in der Nähe präsent.
(ganze Nachricht, da Marineforum und nur kurz im Netz)
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fsc_zedtler schrieb:@Shahab3

Dass die humanitäre Situation sehr schlecht ist, ist mir bewußt. Ich ging bei deinem Beitrag eher von der militärischen Situation aus. 1500 Mann sind sicher nicht viel aber hunderte Panzerfahrzeuge klingen erstmal nach eindeutiger Wende im Jemenkonflikt.
Soweit ich recht informiert bin haben die Saudis schon mal kläglich versagt im Jemen. Aber wie sieht es aktuell aus? Mir fehlt da momentan der Überblick.

Die arabischen Golfregime haben selektiv und in überschaubarer Zahl mitunter qualitativ das beste Kriegsmaterial was man auf dem Weltmarkt für bare Münze kaufen kann. In weiten Teilen qualitativ besser, als es in den Herkunftsländern der Kriegsgüter selbst verfügbar ist.

Mit dieser Creme de la Creme des Kriegsgeräts, gegen ein paar Sandalenträger(!) eine Offensive durchzuführen ist keine Kunst. Selbstverständlich kann selbst eine arabische Truppe, mit Leclerc, Oshkosh, BMP-3 und Co. unter F-15 Cover und amerikanischer Lagebildaufklärung durch Satelliten- und Drohnen welche zentral in einer zentralen US geführten Kommandostelle in SA zusammenlaufen offensiv schnelle Erfolge erzielen. Die Houthi sind auch militärisch gut beraten, diesen Kräften auszuweichen bis sich diese verteilt haben.

Die Probleme beginnen für die Invasoren genau dann, wenn sie diese Landgewinne ohne eine massive Zahl an Bodentruppen gegen den lokalen Widerstand verteidigen/halten wollen. Gebiete einnehmen und Gebiete kontrollieren sind zwei vollkommen unterschiedliche Disziplinen. Für ersteres reicht gutes Material. Das Zweite können sie personell und fachlich nicht und auch die lokale Konstellation gibt das nicht her. Das ist bereits jetzt glasklar.

In relativ kurzer Zeit hat die Arabische Koalition es geschafft -und das war bereits ein Kardinalfehler- die zivile Infrastruktur des Jemen komplett zu vernichten, das Land systematisch abzuriegeln und damit das Land in eine humanitäre Katastrophe zu befördern. Die Lage dort ist noch wesentlich dramatischer, als in den westlichen Medien bis hier hin durchsickert. Da steht inzwischen überhaupt nichts mehr. In weiten Teilen, kein Strom, kein fließend Wasser, auf den Straßen stapeln sich Müll und Leichen, Schulen, Kankenhäuser, Häfen, Flughäfen wurden systematisch bombardiert. >50% der Bevölkerung ist nun unmittelbar von Hunger und Seuchen bedroht. Die Zahl der Menschen ohne Obdach und Flüchtlinge ist wohl nicht mal internationalen Hilfsorganisationen bekannt.

Dort will man also nun schnelle Erfolge erzielen und seinen eigenen Präsidenten, sein eigenes Regime installieren. Klingt das nach einem Plan?

Man kann ja mal ein wenig in den Meldungen der letzten Monate kramen, also in die Zeit als die Houthi noch in der Offensive waren und große Teile des Jemens besetzten, Städte und Militärbasen eingenommen haben. Da sollte man mal sehr genau schauen, mit welcher Strategie die Ansarullah bzw die Houthi Landgewinne erzielt haben und mit welcher Strategie sie in der Lage waren, den Raum auch zu halten. Sie war komplett anders. -> Minimaler Blutzoll, Kooperation mit den alten Kräften und maximaler Erhalt von Infrastruktur und Zivilleben. Ganz nach dem Motto, Raider heißt jetzt Twix, sondern ändert sich nix.

Diesen aktuellen chaotischen Zustand haben also NICHT die Houthi herbeigeführt, sondern dieser Zustand ist mit der hermetischen Abriegelung des Landes und den massiven Bombardements der Golfaraber entstanden.

Wer wird also den Rückhalt in der Bevölkerung haben? General Sisi von Ägypten? Prinz al Thani von Katar? Oder vielleicht afrikanische Sölder in Diensten einer arabischen Besatzungsmacht? Den Rückhalt in der Bevölkerung werden die Houthis und Saleh Loyalisten auf der einen, sowie die jemenitische Al-Kaida und Hadi Loyalisten auf der anderen Seite haben. Dazwischen werden ein paar arabische Soldaten mit modernem Kriegsgerät stehen, die selbst gar nicht wissen, was sie dort sollen. Wie stark müsste eine solche Besatzungsmacht sein? Ich denke wir reden von gut und gerne 50.000 Mann. Und wie lange müsste eine Besatzungsmacht dort die Kontrolle ausüben, bis das Zivilleben wieder hergestellt und das Land befriedet ist? 5 Jahre? 10 Jahre? 30 Jahre?

Diese materiellen Kraftprotze haben kein strategisches Konzept, keinen Rückhalt in der Bevölkerung und sie werden ihre massiven intellektuell-ideologisch-fachlichen Defizite schneller und offensicherlich offenbaren, als ihnen und ihren Verbündeten lieb ist. Sie haben nun direkt vor ihrer eigenen Haustür einen riesigen Haufen Konfliktpotential, den sie nun dauerhaft verwalten dürfen, was sie mit Sicherheit nicht können. Sogar der Süden Saudi Arabiens ist bereits destabilisiert und teilweise nicht mehr unter Kontrolle der saudischen Truppen. Ähnliches droht im Norden an der Grenze zur ISIS. Geostrategisch sehe ich das sehr gelassen, wenn sich der Feind durch eigene Handlungen derart massiv selbst schadet. Humanitär sehen wir aber hier ein Drama beachtlichen Ausmaßes.
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Failed states unter der Herrschaft irgendwelcher Islamistensöldner/Milizen und Terrortouristen sind den USA und den Golfarabern doch offenbar ohnehin jederzeit das kleinste aller Übel. So langsam glaube ich nicht mehr dass sowas auf ein Scheitern von irgendwas zurückzuführen ist, das ist einkalkuliert.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/Wochenschau ... schau.html</a><!-- m -->
Zitat:Truppen der von Saudi-Arabien geführten Koalition und jemenitische Kräfte drängen Houthi-Rebellen und Milizen des ex-Präsidenten Saleh aus immer weiteren Gebieten zurück.

Einheiten der ägyptischen und saudi-arabischen Marine blockieren zwar weiterhin alle jemenitischen Häfen, lassen nun aber die Lieferung von Hilfsgütern (durch zuvor kontrollierte Frachtschiffe) zu. Auch militärisches Großgerät wie Kampfpanzer und Kampfhubschrauber Apache wird über den Hafen von Aden nachgeführt. Angesichts der aktuellen Lageentwicklung gehen Beobachter davon aus, dass die Houthi ohne greifbare Chance für einen militärischen Erfolg schon bald einem Waffenstillstand zustimmen und wohl auch einer politischen Lösung nicht länger grundsätzlich abgeneigt sein werden. Der Konflikt ist so zwar noch nicht beendet, hat aber wohl eine entscheidende Wende genommen.
ich bin mir nicht sicher, ob ich über den militärischen Erfolg von Saudis und Verbündeten froh sein soll
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Bei der saudisch-geführten Intervention im Jemen sind bislang (seit dem Beginn der Angriffe im März) vermutlich rund 2.000 Zivilisten getötet und mehr als 4.000 verletzt worden, vor allem durch vergleichsweise willkürliche Luftschläge auf teils dicht bevölkerte Stadtareale, Moscheen oder z. B. auch Märkte:
Zitat:Yemen conflict: Civilian deaths 'amount to war crimes'

All sides in the conflict in Yemen have left a "trail of civilian death and destruction" and may have committed war crimes, Amnesty International says. [...] The UN says that since the coalition began its bombing campaign on 26 March, at least 1,950 civilians have been killed and 4,271 wounded in air strikes and fighting. [...]

The human rights group said the evidence gathered had revealed a pattern of raids targeting heavily-populated sites, including a mosque, a school and a market. In the majority of cases, no military target could be located nearby, it added.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.com/news/world-middle-east-33966542">http://www.bbc.com/news/world-middle-east-33966542</a><!-- m -->

UNICEF meldet zudem, dass erschreckend viele Kinder unter den Todesopfern seien; zudem steht der Jemen, der zuvor sowieso schon über quasi kaum eine medizinische Infrastruktur verfügt hatte, vor dem medizinischen und ernährungstechnischen Kollaps:
Zitat:UNICEF beklagt fast 400 getötete Kinder bei Kämpfen im Jemen

Bei den Kämpfen im Jemen sind nach Angaben der Vereinten Nationen seit März fast 400 Kinder getötet worden. Mehr als 600 Minderjährige seien schwer verletzt worden, teilte das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF anlässlich des Welttags der Humanitären Hilfe am Mittwoch mit. [...]

Die Versorgung der Bevölkerung im Jemen mit lebenswichtigen Gütern wie Wasser, Nahrung und Medikamenten sei weitgehend zusammengebrochen, warnte UNICEF. 900 Krankenhäuser und 3600 Schulen seien geschlossen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.swissinfo.ch/ger/unicef-beklagt-fast-400-getoetete-kinder-bei-kaempfen-im-jemen/41610910">http://www.swissinfo.ch/ger/unicef-bekl ... n/41610910</a><!-- m -->

Und wie zur Untermalung dieser Tragödie im Jemen, tauchte am 22. August diese Meldung (eher nebenbei) auf:
Zitat:80 Tote bei Kämpfen im Jemen

Bei Kämpfen zwischen Huthi-Rebellen und Regierungstruppen sowie Luftangriffen der mit der Armee verbündeten arabischen Militärallianz sind gestern in der jemenitischen Stadt Taes 80 Menschen getötet worden. Das sagte eine Sprecherin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) heute. Unter den Todesopfern sollen 65 Zivilisten sein, wie Ärzte ohne Grenzen meldete. [...]

Unterdessen wurde in Aden das Hauptquartier der Geheimpolizei bei einem Bombenanschlag zerstört. Das vierstöckige Gebäude sei dabei völlig zerstört worden, wie Augenzeugen mitteilten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://orf.at/stories/2294888/">http://orf.at/stories/2294888/</a><!-- m -->

Schneemann.
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Hab eine Menge fremdsprachiger Youtubevideos gesehen wo jede Menge MBT der Saudis durch jemenitische Panzerfäuste und PALR zerstört wurden. Die Verluste an Material der Saudis sind erstaunlich.

Folglich ziehen die Saudis jede Menge Verstärkungen nach und die Sache eskaliert zunehmend:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://defence-blog.com/army/more-forces-from-the-saudi-led-coalition-arrive-to-yemen.html">http://defence-blog.com/army/more-force ... yemen.html</a><!-- m -->

Zitat:More forces from the Saudi-led coalition arrive to Ma’rib. Images show Otokar ARMA vehicles, Leclerc tanks, & more..

<!-- m --><a class="postlink" href="http://defence-blog.com/army/houthis-captured-saudi-m1-abrams-tank.html">http://defence-blog.com/army/houthis-ca ... -tank.html</a><!-- m -->

Zitat:An Al Masirah reporter and Houthis stand next to a captured Saudi M1 Abrams tank
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Die Angriffe auf saudischem Gebiet sind schon schwerwiegender. Da ist nicht nur ein ganzer Konvoi aufgerieben worden sondern deren südlichen Provinzen gerade hops. Wenn das so weiter geht kann das mehr als ernste Innenpolitische Folgen haben.

Auch macht sich der Verlust und Aufwand beim IS in Syrien bemerkbar. Dort geht ja kaum noch was seit dem.

Ohne Hilfe wird es immer schwerer werden in Jemen drin zu bleiben und wenn Armee vom Jemen mit den Rebellen zusammen die Oberhand gewonnen haben wird es mehr als kritisch.

Wann ist wohl der Zeitpunkt gekommen wo die USA eingreifen müssten damit Riad nicht in sich fällt? Und will die USA das überhaupt? Kann ja auch sein das die Saudis eher gestutzt werden sollen und mit solch einem Abnutzungskrieg auch sich verheizen sollen. Ein Deal für den Iran durch die 5+1???
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Quintus Fabius schrieb:Hab eine Menge fremdsprachiger Youtubevideos gesehen wo jede Menge MBT der Saudis durch jemenitische Panzerfäuste und PALR zerstört wurden. Die Verluste an Material der Saudis sind erstaunlich.
Hab ich mir auch angeschaut, am meisten verwundern eigentlich die Videos, bei denen Grenzposten, die von gepanzerten Fahrzeugen (u.a auch ältere MBT, M-60 glaub ich) gesichert werden, von jemenitischer Infanterie überrannt werden..
"Jede Menge" MBT, die zerstört werden - diese Aussage ist natürlich gefährlich. Wir wissen nicht, wieviel womit genau zerstört wurde und wie hoch die Verluste und der Verbrauch an Material bei den Houthi und ihren Verbündeten ist. Deren Versorgungssituation bei Panzer- und Fliegerabwehr würde mich auch brennend interessieren. Allenfalls sind die Erfolge gegen saudische Panzer (auch M1) zwar beachtlich, aber von kurzer Dauer.
Wenn man allerdings ein Video schaut, in welchem Houthis offenbar einen saudischen M1 erbeutet haben, dann möchte man die saudische Performance einfach nur noch als "katastrophal" bezeichnen. Mal sehen, was da noch so kommt.
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