Nachfolger der U-Boote 206A
#16
Zitat:schade das die bw die u212 nicht noch mit den u214 ergänzt, wäre billiger und trotzdem gut.

Wenn man mehr U-212 beschaffen würde, würde der Preis auch weiter sinken. Bei den ersten vier Booten dürfte auch einiges an Entwicklungskosten umgeschlagen worden sein.

Zitat:Außerdem haben die griechen Ihren Kaufvertrag für 214 nicht einhalten können. Und nun prüft man ob wir die Boote kaufen können.

Das höre ich zum ersten Mal. Gibts dazu noch mehr Informationen (Art des Vertragsbruchs) bzw. eine Quelle zum Nachlesen?
Zitieren
#17
Die Griechen sind im Zahlungsverzug und machen technische Mängel geltend. Das die dt. Marine die Dinger übernehmen soll ist mir komplett neu.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:ThyssenKrupp%20Geld/232807.html">http://www.ftd.de/unternehmen/industrie ... 32807.html</a><!-- m -->
Zitat:ThyssenKrupp läuft Geld hinterher
von Kirsten Bialdiga (Düsseldorf)
In den Streit zwischen dem Industriegüterkonzern ThyssenKrupp und dem griechischen Staat über die Bezahlung von U-Booten ist Bewegung gekommen. Nach Informationen der FTD laufen seit Kurzem Verhandlungen mit Vertretern der griechischen Regierung, um einen neuen Zahlungsplan zu verabschieden.
Zitieren
#18
Naja, so neu ist das thema nicht. Die Übernahme wäre ein ungeplaneter kostenfaktor, der zwisachen den tsk´s diskutiert wird. Man muß sich einig werden, sonst kommt die ganze sache gar nicht erst zu stande. Darf denn der Staat so viel Geld ausgeben, für ein Waffensystem, das man dann vielleicht in frage stellen könnte??? U Boote, zumindest die neuen systeme sind doch mehr perstige, als unbedingt notwendig, oder... Ich bin ganz neu in diesem forum hier, finde das thema sehr interessant und finde es vorallem sehr schön, das gleich jemand antwortet!!!! MfG ....
Zitieren
#19
@exkalibur:

Wenn du mit den Vertragsproblemen auf die von bastian genannte Geschichte angespielt hast, dann stellt sich die Frage der Übernahme durch die Bundesmarine m.E. gar nicht. Die griechische Regierung hat nie das U-Boot-Programm als solches ernsthaft in Frage gestellt, da ging es nur um die Qualitätsprobleme und, dann ins Spiel gebracht, die Abzahlung im bisherigen Zahlungsplan. Keines dieser Boote wird deswegen an einen anderen Eigner gehen, da müssten schon ganz andere Dinge passieren (wie zb bei dem geplatzten Korvettendeal zwischen GB und Brunei).
Zitat:U Boote, zumindest die neuen systeme sind doch mehr perstige, als unbedingt notwendig, oder...

Die U-Boot-Waffe für Deutschland nur Prestige? Wir sind ein extrem import- und daher zufuhrabhängiger Handels- und Industriestaat, die Abhängigkeit vom freien Welthandel, und zwar global über alle Meere, wird eher noch zu- als abnehmen und die U-Bootwaffe hat in der Vergangenheit ihren Einfluss auf solche Verbindungen mehr als eindrucksvoll demonstriert. Die Bedeutung der U-Bootwaffe weltweit ist massiv im Steigen begriffen - von einigen wissenschaftlichen Prognosen, dass der nächste große Seekrieg den totalen Übergang zu U-Boot/-Schiff-Marinen generell bedeuten wird, erstmal abgesehen.
Zitieren
#20
ich habe neulich irgendwo gelesen dass TKMS ein U-Boot namens U-210 mod entwickelt. Diese Boote sollen ein Gewicht von max. 1000 Tonnen haben.

Dies könnten doch ein evtl. Nachfolger der 206er sein !?!?!

hat hier jemand mehr infos dazu ???

anscheindend gibt im Heft 9-2007 des Marineforum einen Artikel hierzu.....

schonmal danke für weitere Infos
Zitieren
#21
Zitat:Dies könnten doch ein evtl. Nachfolger der 206er sein !?!?!

hat hier jemand mehr infos dazu ???

Ist die Antwort von HDW auf die neue Low-Cost-Generation an SSK, die vor allem durch Russland, jüngst auch Frankreich wieder gepushed wird. Nachfolger für die U-206 im operativen Sinne durchaus, wenn auch eher nicht für die Bundesmarine. Als Interessenten hat man vor allem Drittweltstaaten im Blick, die entweder noch keine oder nur eine völlig veraltete U-Boot-Waffe besitzen und solche, die den Sprung zu den "großen" neueren SSK á la 214, Scorpene, Lada etc. nicht machen wollen oder können.
Zitieren
#22
ah ja,

erstmal danke für die zügige Info

hast du noch weitere Daten zu dem Entwurf (Leistungsdaten (also Reichweite,Antriebsart,Bewaffnung,usw.), Kosten) ???
Zitieren
#23
Was die Daten angeht, weiß ich auch nur das, was das Marineforum im Rahmen des IMDEX-Artikels im Heft 07/08 veröffentlicht hat. Ich würde aber sagen, dass man sich hier an den Wettbewerbern orientieren kann, also im wesentlichen Amur 950. Zum französischen Entwurf ist ja auch m.E. praktisch nichts bekannt (finde gerade den einen aussagekräftigen Artikel zu dem Ding nicht).

Edit: Habe gerade noch was zum Franzosen gefunden. Das Ding heißt ja SMX-23 und rangiert (nichtoffizielle Angaben) bei ca. 900 ts, 6 Rohre (ohne Nachladen), 200 m+ Tauchtiefe und 15 kn und ist wohl stärker als Amur 950 als Low-Cost-System konzipiert. Von meinem ersten Eindruck würde ich U-210 irgendwo zwischen SMX und Amur sehen, weil wohl etwas größer und leistungsfähiger als SMX (Geschwindigkeit, Brennstoffzellen?), aber nicht so groß und ohne zb. das (bisher noch nicht konstruierte/erprobte) VLS des Amur.
Zitieren
#24
56m Länge
5m30 Durchmesser (Druckkörper)
1.000 t Verdrängung
15 Mann min, 21 im Dreiersystem
30 Tage Einsatzdauer
8 533mm Rohre (auch für FKs)
6 Waffenpositionen in Reserve
Taucherschleuse
Dieselelektrischer Antrieb

Alles aus dem aktuellen Artikel des Marineforums :wink:
Zitieren


Gehe zu: