(Asien) Indonesische Marine
#16
Indonesien will zwölf U-Boote bei Russland kaufen
17:48 | 23/ 01/ 2006

DJAKARTA, 23. Januar (RIA Novosti). Indonesien will bis zum Jahr 2024 zwölf U-Boote bei Russland erwerben. Der Chef des Informationsdienstes der Seestreitkräfte des Landes, First Admiral Abdul Malik Yusuf, hob hervor, dass die U-Boote eine strategische Waffenart sind, die die Sicherheit der Territorialgewässer des Landes ermöglichen.

Zurzeit seien die Gewässer des größten Archipels des Planeten vor dem Eindringen ausländischer Schiffe praktisch schutzlos, sagte der Admiral.

In diesem Zusammenhang wandte sich die Führung der indonesischen Seestreitkräfte unlängst an die Regierung des Landes mit dem Vorschlag, bei Russland im Laufe der fünf nächsten Jahre sechs U-Boote der Klasse Kilo für insgesamt 1,9 Milliarden US-Dollar zu kaufen. Aber dieser Vorschlag wurde vorerst wegen mangelnder Mittel im Staatshaushalt nicht angenommen.

Im Moment gehören zur Bewaffnung der Seestreitkräfte Indonesiens zwei U-Boote des Jahrganges 1977 bis 1978, die in Deutschland erworben wurden.

Indessen bestand praktisch die ganze Unterwasserflotte Indonesiens aus U-Booten der sowjetischen Produktion. "Bis zum Jahr 1963 konnten wir in unserem Kampf für die Unabhängigkeit den holländischen Kolonialherren alle Inseln Indonesiens, ausgenommen den westlichen Teil der Insel Irian, abringen", erklärte zuvor der namhafte Politiker des Landes, Generalleutnant a.D. Ali Sadikin, ehemaliger Minister und Ex-Gouverneur des Besonderen hauptstädtischen Bezirks, in einem RIA-Novosti-Interview.

"In jenen Jahren war ich stellvertretender Befehlshaber eines Korps der Marineinfanterie und dann stellvertretender Minister für Seestreitkräfte", berichtete der Gesprächspartner der Agentur.

Der Versuch, den Westen der Insel Irian auf dem Verhandlungswege zurückzubekommen, misslang, und es blieb nur die Anwendung von militärischer Gewalt. Dann kam die Sowjetunion dem unabhängigen Indonesien zu Hilfe.

"Wir haben sogar einen Kreuzer sowie 14 U-Boote, Raketenträger und Torpedoschnellboote bekommen, die Operationen bei der Seelandung von Handelsschiffen sichern konnten", sagte Sadikin.

"Im Ergebnis wurden die Seestreitkräfte Indonesiens in jenen Jahren die zweitstärksten in Asien nach der chinesischen Kriegsmarine. Das ermöglichte es, nicht nur die Westirian zu befreien, sondern auch die Hauptaufgabe zu lösen - die Verteidigung aller indonesischen Inseln zu sichern", unterstrich First General.


Quelle: Marineforum
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#17
Und das soll jetzt was zeigen? Der Text ist mehr als ambivalent und im übrigen älter als die von mir genannte Nachricht, die ausdrücklich hervorhebt, man habe sich neben Russland auch an Südkorea und China gewandt, mit Kommentar der indonesischen Marine vom 25. Januar, also zwei Tage nach deiner Nachricht. Die dagegen zeigt höchstens, dass man gerade nicht die sechs Kilos kaufen wird.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story.php?F=1489844&C=navwar">http://www.defensenews.com/story.php?F=1489844&C=navwar</a><!-- m -->

Zitat:Indonesia is considering buying submarines from Russia, South Korea and China under a plan to acquire 12 of them before 2024, the navy said Jan. 25.

”We have received offers from several countries, including Russia. If we can buy them at cheaper prices, why not? We don’t want to depend on one country,” said navy spokesman First Admiral Malik Yusuf.
Rolleyes

Lesen sollte man schon, was man da zitiert.

Ansonsten wäre es schön, wenn du Zitate auch als solche kenntlich machen würdest.
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#18
Zitat:Skywalker postete
Zitat:Turin postete Für die Bekämpfung der Piraterie gibt es allerdings auch relativ kostengünstige Möglichkeiten. Anti-Piraten-Plattformen müssen weder sehr groß noch ultraschwer bewaffnet sein. Es gibt nach meinem Wissen einige US-Firmen, die sowohl bemannte als auch unbemannte Fahrzeuge anbieten, die hier ins Konzept passen, auch die Israelis fallen mir spontan ein, und sicher bieten einige weitere Staaten ebenfalls passene Systeme an.
Ich denke mal das wir den Kauf von US Plattformen und vergleichbaren Mustern aus Israel ausschliessen können,..... Nach dem was ich in der Presse lese Strebt Indonesien eine grössere Waffentechnische Unabhängigkeit an, ....
Indonesien baut mit der PAL-Werft in Surabaya langsam eine eigene Werftindustrie auf.
So wurden dort unter Lizenz (Lürssen) in mehreren Tranchen und Varianten mehrere PPs der deutschen PB-57 Klasse mit 58 m Länge und > 30 kn gebaut, darüber hinaus verfügt der Zoll über inzwischen dort ebenfalls in Lürssen-Lizenz gebaute PPs der deutschen FPB 28 type.
Darüber hinaus sind die guten Kontakte der Meyer-Werft (Papenburg) nach Indonesien bekannt. Die Werft hilft tatkräftig mit, die indonesischen Selbstversorungswünsche im zivilen Schiffbau (Fährschiffe) zu erfüllen - wobei sicher manches know how auch dual use ist.

Ob darüber hinaus auch Boote der türkischen Onuk MRTP-Serie <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.yonca-onuk.com/main.htm">http://www.yonca-onuk.com/main.htm</a><!-- m --> (ich stimme Dir zu, die Typen wie z.B. die <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.yonca-onuk.com/mrtp_33.htm">http://www.yonca-onuk.com/mrtp_33.htm</a><!-- m --> wären optimal) oder andere Schnellboote dazu kommen, wird allerdings erst die Zukunft zeigen.

Da die Piratenbekämpfung darüber hinaus im Interesse aller Schiffahrtsnationen ist, werden selbst die USA sich nicht verweigern können, wenn Indonesien um Unterstützung ersucht - sei es durch Lieferung entsprechender Schiffe, sei es (sogar) durch Finanzierungshilfe .... allerdings steht dann wieder der indonesische Wunsch auf Stärkung der eigenen Werftindustrie im Raum, und ob da die USA mitmachen würden ....
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#19
Zitat:Ob darüber hinaus auch Boote der türkischen Onuk MRTP-Serie <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.yonca-onu">http://www.yonca-onu</a><!-- m -->[...]m/main.htm (ich stimme Dir zu, die Typen wie z.B. die <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.yonca-onu">http://www.yonca-onu</a><!-- m -->[...]rtp_33.htm wären optimal) oder andere Schnellboote dazu kommen, wird allerdings erst die Zukunft zeigen.

Da die Piratenbekämpfung darüber hinaus im Interesse aller Schiffahrtsnationen ist, werden selbst die USA sich nicht verweigern können, wenn Indonesien um Unterstützung ersucht - sei es durch Lieferung entsprechender Schiffe, sei es (sogar) durch Finanzierungshilfe .... allerdings steht dann wieder der indonesische Wunsch auf Stärkung der eigenen Werftindustrie im Raum, und ob da die USA mitmachen würden ....
Da glaube ich kaum das die USA mitmachen würden, den die US-Werften sind daran interessiert erstens mal ihren Markt nicht zu verlieren. Zum anderen kann Indonesien politisch unabhängiger Agieren wenn es in der Lage ist sich selbst mit eigener Ausrüstung zu versorgen. Das wird den USA sicherlich nicht passen. Ob tatsächlich Boote der MRTP-Serie eingeführt werden wird auch davon abhängen ob indonesische Werften die Infrastruktur haben Boote zu bauen die in GFK Bauweise gefertigt sind. Wenn Indonesien Interesse hat seine eigene Werftindustrie zu stärken werden sie sicherlich die Boote in Lizenz bauen wollen.
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#20
hochinteressant - nach Deutschland kommen die Russen wieder ins Geschäft:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20061019/54947245.html">http://de.rian.ru/business/20061019/54947245.html</a><!-- m -->
Zitat:Indonesien zieht russische U-Boote den deutschen vor
14:29 | 19/ 10/ 2006


JAKARTA, 19. Oktober (RIA Novosti). Die indonesische Marine will bei Russland Diesel-U-Boote der Klasse Kilo und Amur-950 kaufen, berichtet die Nachrichtenagentur Antara am Donnerstag. ....
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20061021/55007826.html">http://de.rian.ru/business/20061021/55007826.html</a><!-- m -->
Zitat:Rüstungsindustrie: Indonesien kauft 12 russische U-Boote

10:17 | 21/ 10/ 2006

MOSKAU, 21. Oktober (RIA Novosti). Indonesien will in zwei Serien 12 russische Diesel-U-Boote kaufen.

Das teilte am Donnerstag die indonesische Nachrichtenagentur Antara mit.

..... Grund für die endgültige Entscheidung war die Zuverlässigkeit der russischen U-Boote und ihr niedriger Preis.

Vier von sechs U-Booten der ersten Serie werden nach dem Projekt 636, im Westen bekannt als modernisierte Klasse Kilo, und zwei nach dem neuen Projekt Amur-950 gebaut. Dieser Typ ist die auf 950 Tonnen standardisierte Wasserverdrängung, verkleinerte Exportversion der U-Boote vom Projekt 677. .....

Amur-950 vereint eine kompakte Größe mit starker Bewaffnung. Das Boot trägt vier 533-Millimeter-Torpedoanlagen und zehn senkrechte Seeziel-Flugkörperstarter. Die Höchstgeschwindigkeit des Bootes beträgt 20 Knoten. Der Fahrbereich unter Wasser beträgt 3000 Meilen und die Tauchtiefe 300 Meter. Die kleine Größe erleichtert den Einsatz des Bootes in flachen Gewässern.

Nach dem Bau der ersten U-Boot-Serie will Indonesien noch sechs Boote bestellen. Alle zwölf U-Boote sollen bis 2024 in Dienst gestellt werden.

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#21
sicherlich sind die russischen boote billiger aber ob man damit glücklich wird? die frage ist, braucht man wirklich 12 uboote und braucht man z.b. überhaupt ein spezialisiertes uboot wie die amur 950? in meinen augen ist dieses boot keine wirklich gute konstruktion und da das boot bisher nur auf dem zeichenbrett existiert wird man damit auch ein gewisses risiko tragen.

naja schauen wir mal was nachher raus kommt, bei marineforum liest sich das ja etwas anders ("zwei gebrauchte(!) Typ 877 KILO-I, zwei Neubauten Typ 636 KILO-II) und zwei U-Booten der AMUR-Klasse."). mal schauen was nacher wirklich bestellt/geliefert wird.
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#22
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20070629/68049628.html">http://de.rian.ru/safety/20070629/68049628.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland baut Korvetten für Indonesiens Kriegsmarine

14:54 | 29/ 06/ 2007

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#23
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Ein in seiner Form bisher einmaliger Vertrag soll russischen Schiffbauern den indonesischen Markt öffnen.

Wie die russische Kommersant berichtet, unterzeichneten der indonesische Marinebefehlshaber, Admiral Slamet Soebijanto, und Vertreter der russischen Rüstungsexportbehörde Rosoboronexport am 29. Juni am Rande der zur Zeit in St. Petersburg stattfindenden maritimen Rüstungsmesse IMDS 2007 einen Vorvertrag zum Bau von Korvetten der TIGER-Klasse (Projekt 20382), eine Exportversion der zur Zeit in der Erprobung befindlichen russischen STEREGUSHCHIY (Projekt 20380) für die indonesische Marine.
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Die 2.000 ts großen Korvetten sind u.a. mit Seeziel-FK SS-N-25 Uran und dem Nahbereichsflugabwehrsystem Kashtan bewaffnet und können einen Bordhubschrauber Ka-27 Helix aufnehmen. Der von Experten auf etwa 100 Mio. Euro geschätzte Stückpreis bewegt sich am unteren Ende dessen, was man auf dem internationalen Markt heute für eine moderne Korvette zahlen muss.
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Man habe sich zu diesem bisher einmaligen Schritt entschlossen, um der russischen Kriegsschiffbauindustrie den Zugang auf den indonesischen Markt zu öffnen (nicht zuletzt auch mit Blick auf eine mögliche, derzeit ebenfalls verhandelte Bestellung von U-Booten). Bisher von der indonesischen Marine beschaffte Einheiten reflektieren fast ausschließlich nicht-russische Technologie (sieht man einmal von den aus Deutschland erhaltenen, ehemaligen DDR-Schiffen der PARCHIM- und FROSCH-Klasse ab). Gerade jetzt werden weitere moderne Korvetten der SIGMA-Klasse in den Niederlanden gebaut.
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#24
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
(fast ganzer Text da nur kurz im Netz)
Zitat:....

Erst im April hatte die bei der niederländischen Schelde Shipbuilding in Vlissingen gebaute, erste indonesische Korvette der SIGMA-Klasse Werfterprobungen aufgenommen. Am 2. Juli reiste dann bereits Marinebefehlshaber Admiral Slamet Soebijanto in die Niederlande und stellte den Neubau für seine Marine in Dienst.

... kurz danach machte sie sich dann auch schon auf die Überführungsfahrt in ihre Heimat. Inzwischen hat das Schiff den Suezkanal passiert. Am 9. August lief es im Roten Meer zu einem dreitägigen Besuch das saudische Jeddah an. Noch im August wird die DIPONEGORO in Indonesien erwartet.

Die DIPONEGORO ist erste von insgesamt vier in den Niederlanden bestellten Korvetten der SIGMA-Klasse. Das 1.700ts große (91m), nach Stealth-Kriterien gebaute Schiff ist als Mehrzweck-Korvette für Patrouillen und SAR-Dienst in der indonesischen Inselwelt optimiert. Zur Bewaffnung gehören Seeziel-FK Exocet, Flugabwehr-FK Tetral, ein 76-mm Geschütz und U-Jagdtorpedos. Die Fähigkeit zur U-Jagd wird besonders hervorgehoben, und die Schiffe bieten jeweils auch einem Hubschrauber (5 t) die Möglichkeit zu Starts, Landungen und Betankung.

Zunächst sollten nur die ersten beiden Schiffe in Vlissingen und anschließend unter einem Technologietransferabkommen zwei weitere, leicht modifizierte (SIGMA-II) Einheiten bei der indonesischen PT PAL in Surabaya gebaut werden. 2005 einigte man sich dann aber, alle vier Korvetten mit identischem Design in den Niederlanden zu bauen. Nach der DIPONEGORO soll auch die zweite Korvette, HASANUDDIN, noch im Herbst nach Indonesien überführt werden. Auch das dritte und vierte Schiff sind bei der Schelde Shipbuilding bereits im Bau. Für die SULTAN ISKANDAR MUDA ist Übergabe im September 2008 geplant. Die Ablieferung der FRANS KAISIEPO soll im März 2009 das insgesamt 1.6 Mrd. Euro teure Vorhaben abschließen.
das hab ich mich damals schon bei den ex-DDR Korvetten gefragt: gegen wen braucht Indonesien U-Jagd-Fähigkeit?
Immerhin sind die ASEAN-Staaten, die sich jetzt erst langsam eine U-Boot-Komponente zulegen, alles Verbündete ....
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#25
alles Verbündete ? Australien wird in Jakarta nicht unbedingt freundlich betrachtet, und auch die Chinesen machen sich in der Region zunehmend mausig. Im übrigen gilt vermutlich auch hier das alte Schlagwort, dass Rüstung nicht spezifisch "gegen jemanden" beschafft wird, sondern generell "für einen Zweck", in diesem Falle "für den Erwerb einer Fähigkeit".
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#26
darauf wollte ich hinaus - Australien, China und Indien sind im Übrigen nicht unbedingt zum Kern der ASEAN-Staaten zu rechnen

ach ja, und "der Erwerb einer Fähigkeit" macht nur Sinn, wenn mit einer entsprechenden Fähigkeit in einer gewissen Wahrscheinlichkeit gerechnet werden muss - sonst gibt man die begrenzten Mittel für andere Dinge aus, die man "wahrscheinlicher" benötigen könnte
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#27
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Auch in diesem Jahr hat die indonesische Marine eine ihrer größten Übungen im Dezember durchgeführt.

Etwa 20 Einheiten der Ostflotte waren an den vom 14.-16. Dezember bei Sangatta vor der Ostküste Borneos (East Kalimantan) abgehaltenen Manövern beteiligt. Wie schon bei Übungen vergangener Jahre, standen dabei erneut auch amphibische Operationen im Mittelpunkt. Die etwa 1.200 eingesetzten Marineinfanteristen hatten sich zum Teil auf dem neuen Docklandungsschiff SURABAYA eingeschifft.

SURABAYA (Foto: Phillip. Defence Forum)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/akt23dez-1.jpg">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/akt23dez-1.jpg</a><!-- m -->

Die SURABAYA ist eines von vier 7.300 ts großen Docklandungsschiffen, die Anfang 2005 in Südkorea bestellt worden waren. Drei der Neubauten, die im Grunddesign einem 2003 ebenfalls aus Südkorea gelieferten Hospitalschiff ähnlich sind, sollen als amphibische Transportschiffe genutzt, die vierte Einheit als Führungsschiff ausgerüstet werden. Zwei Schiffe, von denen die SURABAYA vermutlich zweite Einheit ist, werden bei Dae Sun in Südkorea gebaut, die anderen beiden danach unter einem Technologietransferabkommen bei PT Pal in Indonesien. Alle vier sollen bis Mitte 2008 der indonesischen Marine übergeben werden, wobei dem MarineForum zum aktuellen Stand des Vorhabens, insbesondere zum Baufortschritt bei PT Pal, keine Informationen vorliegen.

Amphibische Übungen vor East Kalimantan gehören zum Jahresprogramm der Ostflotte, und sie werden vor allem vom Nachbarn Malaysia immer sehr aufmerksam beobachtet. Die Übungsgebiete befinden sich meist nur knapp südlich der Grenze zu Malaysia - in unmittelbarer Nähe der von beiden Ländern beanspruchten Ambalat-Ölfelder.
(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz)
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#28
auf GlobalDefence.net findet man mehr zum Thema: Die STEREGUSHCHIY-Klasse
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#29
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Nach Aussage von Marinebefehlshaber Admiral Purdijanto hat die indonesische Marine entschieden, neue U-Boote entweder in Russland oder Südkorea zu beschaffen. Die französische DCNS ist nach diesem „Short-Listing“ damit ebenso aus dem Rennen wie die deutsche TKMS.

Seit mindestens 2004 ist geplant, zwei vor mehr als 25 Jahren in Deutschland erworbene U-Boote vom Typ 209/1300 durch Neubauten zu ergänzen und mittelfristig abzulösen.
...

Die Planung sieht vor, dass der mit dem Bau der U-Boote zu beauftragende ausländische Hersteller nur das erste Boot auf seiner eigenen Werft baut. Alle weiteren U-Boote sollen dann unter einem Technologie- transferabkommen und mit Werfthilfe bei der staatlichen PT Pal Shipyard in Indonesien entstehen.
...

Übrigens: die südkoreanische Daewoo hätte keine lizenzrechtlichen Probleme mit einem Bau von U-Booten der CHANG BOGO-Klasse (bzw. einer leicht modifizierten Variante) für Indonesien. Das Design stammt zwar aus Deutschland, aber Daewoo hat alle notwendigen Rechte zum Nachbau erworben. Acht der insgesamt neun U-Boote dieses zwischen 1989 und 2001 gebauten Typs wurden auch schon von Daewoo in Südkorea hergestellt; nur Typboot CHANG BOGO entstand bei HDW in Kiel.

Allerdings: ....
(mehr, aber nur kurz, auf der hp des Marineforum)
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#30
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Erstmals haben die australischen und indonesischen Streitkräfte eine gemeinsame Operation in den Gewässern im Norden Australiens durchgeführt.

Vom 16.-27. April fand in der Timorsee die erste “Coordinated Maritime Security Patrol” statt. Die australische Marine brachte dazu die in Darwin stationierten Wachboote MARYBOROUGH und ALBANY (ARMIDALE-Klasse) ein; die indonesische Marine hatte die Korvetten WIRATNO und HASAN BASRI (beide ex-DDR PARCHIM-I-Klasse) entsandt. Jeweils ein australisches (P-3C Orion) und indonesisches NC-212) Seeaufklärungsflugzeug unterstützte die die gemeinsame Operation.

Die Gewässer zwischen Indonesien und der nordaustralischen Küste sind seit jeher Tummelplatz von Schmugglern und Fischwilderern. In jüngster Zeit kommen dazu noch vermehrte Versuche von Flüchtlingen aus Sri Lanka, Afghanistan und dem Irak, von indonesischen Inseln aus Australien zu erreichen. An den Seegrenzen zwischen den Wirtschaftszonen beider Nachbarn kam es früher gelegentlich zu Spannungen, vor allem wenn Einheiten der australischen Marine oder der Zollbehörde versuchten, indonesische Fischer aus umstrittenen Gebieten zu vertreiben. In jüngster Vergangenheit hat man sich nun aber auf gemeinsame Interessen besonnen, und beide Länder beschlossen eine verstärkte Zusammenarbeit bei der Durchführung ihrer jeweiligen hoheitlichen Aufgaben.

Die erste “Coordinated Maritime Security Patrol” bot neben bloßen gemeinsamen Patrouillen vor allem auch Gelegenheit, sich näher kennen zu lernen. Mit Fernmeldeübungen wurden Verfahren zum gegenseitigen Informationsaustausch (Lagebildabgleich) entwickelt; eine kleine Seenotrettungsübung rundete das Vorhaben ab, das bei der Abschlusszeremonie im australischen Darwin am 27. April als voller Erfolg gewertet wurde. Beide Seiten haben keine Zweifel, dass diesem ersten Vorhaben schon bald weitere “Coordinated Maritime Security Patrols” folgen werden.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz - mehr auf der hp des MF)
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