Dollar als weltweite Leitwährung?
#16
Zitat:1)
innerhalb des Euro-Raumes - und die deutschen Exporte gehen in weit höherem Maß in den Euro-Raum als in die USA - spielt das Wechselkursrisiko keine Rolle mehr; "75 Prozent des deutschen Außenhandels werden in Euro abgewickelt". Der Kurs des US-$ hat auf die Preisbildung und damit auf den Handel innerhalb der EU keinen Einfluss und
2)
das Problem liegt weniger im "starken Euro" als im "schwachen Dollar" - da neben dem Euro auch andere Währungen die Wechselkursparität zum Dollar annähernd gleichlaufend ändern (z.B. Kanada, Brasilien oder auch Russland .... usw.) verändert sich das Preisgefüge zu diesen Ländern ebenso nicht in dem Maße, dass die Exporte aus dem Euro-Raum in diese Währungsgebiete im Verhältnis "teurer werden" würden.
"Auch der Handel mit arabischen Staaten erfolgt zusehends in Euro: Statt Petro-Dollar gibt es immer öfter Petro-Euro." - will sagen: wenn die Ölexporteuere Euro einnehmen, werden sie auch Euro ausgeben ...

mag sein aber wieso redest du hier über einem Starkem Euro wenn ich nur seine Über-bewertung erwähnt haben.

Zitat:Nun mag man sagen, der schwache Dollar stärkt die US-Exportwirtschaft, die damit (durch sinkende Preise) eine zunehmendere Konkurrenz zu Anbietern aus "starken Währungsgebieten" werden würde ... jein - das stimmt zum Teil, allerdings muss man zunächst konstatieren, dass die US-Industrie in großen Teilen nicht mehr existent oder vom Angebot her nicht konkurrenzfähig ist;

Das mit dem Nichtexestieren ist so eine Sache. Die USA haben zwar keine Produktion aber dank der Auslagerung und dann wieder dank dem Zusamenbau der Produkte innerhalb des USA haben die schon was zu exportieren. Vergessen wir nicht dass die USA einem gewaltigem Rohstoff- und möglichen Produktionskapazitäten-vorteil haben. Dazu kommt dass die Patenten immernoch mehrheitlch in USA "gestempelt" werden.

dies ist für dem Dollarwert eine positive und stärkende Erscheinung.

Was die Konkurenzfähigkeit des Angebots, da sind die USA von Deutschland SEHR nah entfernt.

Zitat:ein Zeichen für eine Stärkung der US-Wirtschaft durch Exportkonkurrenz auf dem Weltmarkt wäre eine Steigerung für Aufträge über langlebige Industriegüter - schlicht: für Investitionen im Industriebereich; das Gegenteil ist der Fall:

Das jetziges Problem in der USA ist dass das großter Teil der Bevölkerung von der Profitierung an den Export- und Investitionsgewinen SEHR wenig teilhaben kann. (siehe Auslagerung, Verlagerung, der Produktion und gestigener Chaos auf dem Geldverschiebungs-, Immobilien- und Kapitalinvestitionen-mark.)

Zitat:die US-Wirtschaft nähet sich einer Rezession, die vor allem durch den Einbruch in der US-Binnennachfrage (Immobilien => Finanzkrise) ausgelöst wurde

Die USA befinden sich in der Rezession. Worauf es jetzt ankommt, es sind die anderen Länder und deren Währungen, die wirtschaftlich(ausgelagerte Wirtschaft, Zuliefererfirmen für den US-Produzenten, die Führung internationaler Konten in den Dollarbeträgen, und so weiter) "währungsmässig" und ekonömisch mit der USA in einem Boot sitzen. Und da hat momentan China, Mexico, Canda, arabische und amerikanische Rohstofflieferanten für USA mehr zu entscheiden als die die USA selber.

Das mit den US-Privathaushalten ist momentan mehr symptomatisch als verursachend.(Ergebniss verfehlter Börsen- und Kapitalbestimmungsgesetze) So lange Chinas und arabischen GEldinhaber von dem Dollar profitieren,(und für die spielt die Politik mehr als die Wirtschaft) wird man US-Dollar halten wollen und so lange können die USA dem Unterscheidswert zwischen "realem Dollar" und dem "notiertem Dollar" für sich ausschlachten.

Was dier US-Regierung und "US-Geld-eliten"(die sich um keine langfristige Investitionen mehr sorgen müssen(wird ja viel weniger produziert)) angeht, da sollte dir der Spruch "nach mir die Flut" wohl bekannt sein. Diese Vorgehungsweise ist sehr "konzervativ" in USA. Schon seit dem Nixon.(oder ehe seit den Zeiten von "Bananenkriegen")

Was mich aber am meistem sorgt, dass diese Mentalität in dem Euroraum immer mehr Anhäger zwischen den sogenannten Eliten und Regierungen findet. (Siehe Merkel-, Sarkozy- und Italiens-regierungen) Mal hoffen das der Euro und anderen EUro-länder dies ausgleichen können ohne dem Bruch mit Euro-wirtschaftraum zu machen.
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#17
Ob sich die USA bereits in einer Rezession befinden ist duchaus strittig.
Die "Faustregel" sagt, daß ein Rezession dann vorliegt, wenn das reale BIP in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen (also in einem halben Jahr) jeweils gegenüber dem Vorquartal sinkt.
Problematisch:
Ob das der Fall ist, können die Statistiker erst nach Monaten feststellen, zumal die Zahlen auch noch ewig lange korrigiert werden. Da eine Rezession im Schnitt bisher ungefähr 10 Monate dauert, könnte es durchaus sein, dass die Rezession schon wieder überwunden ist, bevor sie überhaupt festgestellt wurde.

Aber:
wir haben eine strukturelle Dollar-Schwäche. Der US-Etat schließt bereits Ende September d.J. voraussichtlich mit einem Defizit von 400 Mrd. Dollar, und das ohne die 10 Mrd. Dollar, die der Krieg im Irak monatlich kostet.

Und sämtliche wichtigen Rezessionsindikatoren für die USA (Reales BIP, Realeinkommen, Zahl der Beschäftigten, Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion) deuten darauf hin, dass wir einen Punkt erreicht haben, der auch bei früheren Rezessionen in den USA als "Schwellenmarke" feststellbar war. So ist der "Einkaufsmanagerindex" für das verarbeitende Gewerbe im Februar in den USA auf unter 50 Punkte gestiegen - den niedrigsten Stand seit etwa 5 Jahren.

Deshalb nach wie vor:
Dollarschwäche und nicht starker oder gar überbewerteter Euro, wie die Tagesschau vielleicht suggeriert -und weil der Dollar schwächelt verteuern sich auch die deutschen Exporte gegenüber den wichtigsten Schwellenländern nicht (innerhalb des Euro-Raumes ohnehin nicht)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/euro34.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/euro34.html</a><!-- m -->
Zitat:Starke Gemeinschaftswährung
Euro erstmals über 1,55 Dollar

Der Euro ist am Mittwoch erstmals über die Marke von 1,55 Dollar gestiegen - ein weiterer Rekordstand der Gemeinschaftswährung. Als Gründe für den erneuten Anstieg nannten Experten robuste Konjunkturdaten und die Erwartung stabiler Zinsen in der Euro-Zone. Auch die anhaltenden Bedenken, in den USA könne es zu einer Rezession kommen, trieben die Währung nach oben.
..

Die deutschen Exporteure rechnen zudem damit, dass die Exporte in diesem Jahr erstmals die Marke von einer Billion Euro überschreiten werden.

---
Stand: 12.03.2008 18:09 Uhr


Allerdings sehe ich "Licht am Horizont". Die Kaufkraft des Dolar ist gegenüber dem Euro so gestiegen, dass wieder $ nachgefragt werden dürften.
Gibt ja jetzt schon Europäer, die zum shopping nach NY fliegen.
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#18
Zitat:Fifty-four percent of the CFOs said the United States is in recession, and another 24 percent said there is a high likelihood of one starting later this year, according to a Duke University/CFO Magazine survey completed on March 7.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.com/article/bondsNews/idUSN1219723620080312">http://www.reuters.com/article/bondsNew ... 3620080312</a><!-- m -->

Zitat:The US economy is in a prolonged contraction that will not dissipate until next year, according to a survey of chief financial officers.
More than half of the executives surveyed said the world’s biggest economy is already in a recession and eight out of 10 said one is likely by the end of this year, according to the first-quarter Duke University/CFO Magazine Business Outlook index.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gulf-times.com/site/topics/article.asp?cu_no=2&item_no=206930&version=1&template_id=48&parent_id=28">http://www.gulf-times.com/site/topics/a ... rent_id=28</a><!-- m -->

Zitat:And a Few Winners:

The United States: Ironically, some parts of the U.S. economy will be the biggest winner. For example, a weaker dollar means that the export competitiveness of American trade partners will be reduced while U.S. competitiveness will receive a boost. American firms will benefit from more exports to the rest of the world. Sharply lower home prices are bad news for current home owners but good news to those renters who will now find buying a house more affordable.

Importers in Europe, Japan, and China: A U.S. recession and global economic slowdown will eventually lead to a sharp fall in the price of oil, energy, and other commodities. So expect the heavy importers in these areas—particularly Europe, Japan, and China—to find a silver lining amidst the storm.

European Shoppers: American goods may have never been so cheap for people with euros in their pockets. If you have visited New York City recently, you may have noticed the swarm of European tourists hunting for bargains from a weak dollar. Expect these European crowds to grow even larger as the savings on luxury goods, clothes, and shoes climbs higher and higher. It may also put a smile on the face of a few American retailers, too.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.foreignpolicy.com/story/cms.php?story_id=4196">http://www.foreignpolicy.com/story/cms. ... ry_id=4196</a><!-- m -->
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#19
@hoj:
Danke für die Bestätigung
hoj schrieb:
Zitat:Fifty-four percent of the CFOs said the United States is in recession, and another 24 percent said there is a high likelihood of one starting later this year, according to a Duke University/CFO Magazine survey completed on March 7.
....
zu
Erich schrieb:Ob sich die USA bereits in einer Rezession befinden ist duchaus strittig......
....
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#20
Erich schrieb:@hoj:
Danke für die Bestätigung
hoj schrieb:
Zitat:Fifty-four percent of the CFOs said the United States is in recession, and another 24 percent said there is a high likelihood of one starting later this year, according to a Duke University/CFO Magazine survey completed on March 7.
....
zu
Erich schrieb:Ob sich die USA bereits in einer Rezession befinden ist duchaus strittig......
....

Wieso soll es eine Bestätigung sein?
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#21
Confusedhock:
Du sagtest:
Zitat:Die USA befinden sich in der Rezession.
ich schrieb darauf
Zitat:Ob sich die USA bereits in einer Rezession befinden ist duchaus strittig.
und jetzt wieder Du
Zitat:
Zitat:Fifty-four percent of the CFOs said the United States is in recession, and another 24 percent said there is a high likelihood of one starting later this year,
wieso soll das keine Bestätigung sein?

Ach ja: und was ist mit dem Rest zu 100 % ???
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#22
Erich schrieb:Confusedhock:
Du sagtest:
Zitat:Die USA befinden sich in der Rezession.
ich schrieb darauf
Zitat:Ob sich die USA bereits in einer Rezession befinden ist duchaus strittig.
und jetzt wieder Du
Zitat:
Zitat:Fifty-four percent of the CFOs said the United States is in recession, and another 24 percent said there is a high likelihood of one starting later this year,
wieso soll das keine Bestätigung sein?

Ach ja: und was ist mit dem Rest zu 100 % ???

Tut mir leid aber du hast immernoch nicht erklärt WIESO es eine Bestätigung sein soll. Und was ist denn mit den restlichen "zu 100%"?

willst du damit sagen dass die alles ok finden? wo sind dann die beweise dieser theorie?


Zitat:THE US economy is now in recession, according to JPMorgan Chase chief executive Jamie Dimon.

Mr Dimon, head of the third-largest US bank, made the comments at a dinner sponsored by the Economic Club of Washington.

He said finance companies were about "50% done" with working through problems in the markets, citing examples such as monoline insurers raising capital and banks bringing assets owned by structured investment vehicles onto their balance sheets.

The collapse of the US subprime mortgage market has caused losses and write-downs of $US188 billion ($A195 billion) up to March 7, according to data compiled by Bloomberg. And according to a survey of chief financial officers released on Wednesday, the US economy is in a prolonged tightening that will not end until next year.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://business.theage.com.au/economy-in-recession-bank-chief/20080313-1z9t.html">http://business.theage.com.au/economy-i ... -1z9t.html</a><!-- m -->
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#23
nochmal zum mit-schrei-ben und nach-denk-ken:

wenn ich schreibe, dass es umstritten ist, ob die USA schon in einer Rezession sind
und Du einen Link beifügst, wonach (nur) "Fifty-four percent of the CFOs said the United States is in recession" dann bestätigst Du doch die Aussage, dass es umstritten ist

und JPMorgan Chase chief executive Jamie Dimon ist halt einer von den Fifty-four percent

Wollen wir uns jetzt das gedöns antun, dass jeder irgenwelche Analytiker bringt, die jeweils anderer Meinung sind?
Wenn ich einen einzigen bringe hätte ich doch schon gewonnen, aber die Auffassung, dass die USA in einer Rezession sind, haben (nach Deinem Link) doch ohnehin nur Fifty-four percent :lol:
(ich hätte diese Zahl aber höher eingeschätzt)
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#24
Erich schrieb:nochmal zum mit-schrei-ben und nach-denk-ken:

wenn ich schreibe, dass es umstritten ist, ob die USA schon in einer Rezession sind
und Du einen Link beifügst, wonach (nur) "Fifty-four percent of the CFOs said the United States is in recession" dann bestätigst Du doch die Aussage, dass es umstritten ist

und JPMorgan Chase chief executive Jamie Dimon ist halt einer von den Fifty-four percent

Wollen wir uns jetzt das gedöns antun, dass jeder irgenwelche Analytiker bringt, die jeweils anderer Meinung sind?
Wenn ich einen einzigen bringe hätte ich doch schon gewonnen, aber die Auffassung, dass die USA in einer Rezession sind, haben (nach Deinem Link) doch ohnehin nur Fifty-four percent :lol:
(ich hätte diese Zahl aber höher eingeschätzt)

Die USA befinden sich in der Rezession.
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#25
@Hoj
um das Thema abzuschließen:
Es gibt namhafte Experten, die Deiner Ansicht sind
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/95/159662/">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... 95/159662/</a><!-- m -->
Zitat:22.02.2008 21:10 Uhr
Interview
"Die USA sind bereits in einer Rezession"

Der oberste Investment-Stratege der amerikanischen Bank Goldman Sachs, David Kostin, über die Aussichten für Börse und Konjunktur.
...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-03/artikel-10250113.asp">http://www.finanznachrichten.de/nachric ... 250113.asp</a><!-- m -->
Zitat:03.03.2008 15:47
Warren Buffet: USA in Rezession
New York (BoerseGo.de) – Die Investmentlegende Warren Buffet (News/Aktienkurs) sieht die größte Volkswirtschaft der Welt bereits in einer Rezession, auch wenn die klassischen Kriterien der Definition einer Rezession noch nicht erfüllt sind. Ökonomen sprechen von einer Rezession, wenn die Wirtschaftsleistung (gemessen am Bruttoinlandsprodukt) zwei Quartale hintereinander nicht wächst oder sinkt, uns zwar jeweils im Vergleich mit dem Vorjahresquartal.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:US%20Wirtschaft%20Rezession/330993.html">http://www.ftd.de/unternehmen/handel_di ... 30993.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Wirtschaft mitten in der Rezession
von Ulrike Heike Müller und André Kühnlenz (Berlin)
Viele Volkswirte sind sich einig, die US-Wirtschaft steckt in einer Rezession. "Die Debatte dreht sich nun vor allem darum, wie tief und lang sie wird", sagte Richard Berner, US-Chefvolkswirt bei Morgan Stanley.
...
Aus der FTD vom 14.03.2008
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/wirtschaft/article1801165/US-Wirtschaft_steckt_in_der_Rezession.html">http://www.welt.de/wirtschaft/article18 ... ssion.html</a><!-- m -->
Zitat:14. März 2008, 17:34 Uhr
Von Martin Dowideit
Wirtschaftskrise
US-Wirtschaft steckt in der Rezession
Die wirtschaftliche Lage der größten Volkswirtschaft der Welt verschlechtert sich zunehmend. Erstmals musste am Freitag die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) einem einzelnen Geldhaus zur Hilfe eilen. Drei Viertel der bedeutenden US-Volkswirte glauben, dass sich Amerika bereits mitten im Abschwung befindet.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.boerse-online.de/zinsen/konjunktur/aktuell/496196.html">http://www.boerse-online.de/zinsen/konj ... 96196.html</a><!-- m -->
Zitat:US-KONJUNKTUR
Der Konsum bricht ein
[14:00, 13.03.08]
...
60 Prozent der von der Nachrichtenagentur Reuters befragten Volkswirte rechnen nun damit, dass die USA einer Rezession nahe sind oder sich bereits in einer solchen befinden. Im Februar waren erst 45 Prozent dieser Meinung.
...

und
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/willkommene_dollar-schwaeche_1.688909.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/w ... 88909.html</a><!-- m -->
Zitat:14. März 2008, Neue Zürcher Zeitung

Willkommene Dollar-Schwäche

....Die USA befinden sich am Rande einer Rezession und kämpfen gleichzeitig gegen verschiedene Feuerbrände.
...

und das wirft die Frage nach den Auswirkungen der Krise auf, womit wir wieder zum Kern unseres Strangs zurück finden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelvenezuela2.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelvenezuela2.html</a><!-- m -->
Zitat:Reaktion auf Wertverlust des US-Dollar

Venezuela verkauft Öl gegen Euro

...
Stand: 14.03.2008 23:43 Uhr
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#26
Zitat:Eine Traditionsbank versinkt, die Börse wird panisch: Das Investmenthaus Bear Stearns entgeht haarscharf der Pleite - und wird zum Ramschpreis an einen Konkurrenten verkauft. An der Wall Street wächst der Unmut über US-Finanzminister Paulson - er hat die Krise beharrlich heruntergespielt.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541851,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541851,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Einen kümmert das offenbar alles nichts - US-Präsident George W. Bush. Der trat am Freitag in New York in allerbester Schäkerlaune vor die Crème de la crème der Wall Street. "Scheint, als käme ich zu einem interessanten Moment", juxte er. Das Publikum - die Mitglieder des Economic Clubs, in dem die Top-Manager der US-Finanzwelt sitzen - gluckste unbequem, doch Bush fuhr augenzwinkernd fort: "Ich komme als ein optimistischer Kamerad." Die USA würden "den wirtschaftlichen Neid der Welt" wecken.


der errienert mich an die Penguinen am Ende des "Madagaskar" films. "Schön lächeln und winken."


Zitat:Euro und Öl auf Rekordjagd, Aktien auf Talfahrt - die Sorgen wegen der Finanzkrise haben sich in Panik verwandelt. Der Dax sackt auf den tiefsten Stand seit Dezember 2006. Siemens-Aktien kommen regelrecht unter die Räder. Die Futures für die US-Börsen lassen Schlimmes befürchten.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541863,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541863,00.html</a><!-- m -->
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#27
Ein schöner Beitrag, in dem selbst ein liberaler Ökonom die erneute stärkere Reregulierung des Finanz- und des Bankensystems fordert aufgrund der Spielcasinomentalität, die sich in diesen Kreisen breit gemacht hat und die wohl nicht nur die USA, sondern bald vielleicht auch den Rest der Welt in eine tiefe Rezession stürzen wird.

Zitat:LEHREN DER FINANZKRISE
Legt die Bonus-Banker an die Kette
Von Wolfgang Kaden

Der Crash der Finanzmärkte offenbart unfassbare Praktiken bei den Banken: Sie haben den Bezug zur Wirklichkeit verloren. Eine strengere, wirkungsvolle Aufsicht ist vonnöten - und die perversen Bonus-Systeme der Banken müssen nachhaltig reformiert werden.
...
So schwer es einem liberalen Ökonomen fällt - die Devise kann nur lauten: Entmachtet die Banker! Die Geldhändler müssen in ihrer Handlungsfreiheit eingeschränkt werden, nach Jahren der Deregulierung ist jetzt Reregulierung angesagt.
...

Quelle:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,542107,00.html
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#28
hoj schrieb:...

Die USA befinden sich in der Rezession.
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,544982,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,544982,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 02. April 2008

KONJUNKTURFLAUTE
Bernanke hält US-Rezession für möglich

Ben Bernanke nimmt zum ersten Mal das gefürchtete R-Wort in den Mund: "Eine US-Rezession ist möglich", erklärte der Chef der US-Notenbank vor dem Kongress. Trotzdem versucht er, Hoffnung zu machen. In der zweiten Jahreshälfte gehe es wieder aufwärts.
...

"Eine Rezession ist möglich" - sicher sei sie aber noch nicht, fügte er hinzu.
...

Und auch wenn der Alptraum Rezession - also zwei aufeinanderfolgende Quartale mit Minus-Wachstum - nicht wahr wird: Es läuft ziemlich schlecht für die US-Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt werde, "wenn überhaupt", in den ersten sechs Monaten 2008 kaum wachsen und eben möglicherweise sogar schrumpfen, sagte Bernanke. Es sei offensichtlich, "dass die US-Wirtschaft eine sehr schwieriger Periode erlebt."
....

Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet in seiner jüngsten Prognose, dass die größte Volkswirtschaft der Welt in eine Rezession rutscht. Die IWF-Experten rechnen demnach damit, dass sie mindestens zwei Monate schrumpfen und im Gesamtjahr nur noch um 0,5 Prozent zulegen wird (mehr...). US-Finanzminister Henry Paulson hält die Vorhersage allerdings für zu pessimistisch. Er nannte die Prognose bei einem China-Besuch überzogen.
...
die Lage ist demnach ernst - aber noch nicht hoffnungslos
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#29
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Gastkommentar%20Goodbye%20Greenback/341587.html">http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:G ... 41587.html</a><!-- m -->
Zitat:Gastkommentar
Goodbye für den Greenback
von Kenneth Rogoff

Trotz seiner anhaltenden Schwäche ist der Dollar als Leitwährung der Welt alternativlos - aber nur, weil Euro und Renminbi ihre eigenen Probleme haben. Doch das kann sich schnell ändern.

...
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#30
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Dollar%20Front/341628.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 41628.html</a><!-- m -->
Zitat:Dossier Dollar verliert auf breiter Front

von Doris Grass, Tobias Bayer (Frankfurt) und Mark Schrörs (Zürich)

Der Dollar ist zu fast allen wichtigen Währungen auf Talfahrt gegangen und zu Euro und Pfund zeitweise auf Rekordtiefstände abgesackt. Zunächst waren dafür neue Ängste wegen des Bankensystems verantwortlich - angefacht durch die US-Investmentbank Lehman Brothers.
....

Starker Euro macht Währungshütern wenig Sorge

Dennoch macht der starke Euro den Währungshütern offenbar wenig Sorge. Er hilft vielmehr der EZB, indem er Importe verbilligt und damit die Inflation bremst. ...

Aus der FTD vom 11.04.2008
© 2008 Financial Times Deutschland,
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