U-Boot-Bunker für Typhoon-Klasse in Gremikha?
#1
Ich hab vorhin ein Bild im Buch "Moderne Unterseeboote" gesehen. Es Zeigt einen russischen U-Boot-Stützpunkt. Im Vordergrund sieht man speziell für die Typhoon-Klasse in die Granitfelsen gesprengte U-Boot-Bunke/Tunnel, vermutlich um die SSBN ihrer Vernichtung durch Nukleare gefechtsköpfe zu entziehen.

Naja, das Buch ist von 1987, aber ist da was dran? Ist es möglich, dass die Russen solche riesigen Bunker gebaut haben, oder sind die Bunker nicht mehr fertig geworden?
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#2
Zitat:Gepard 971 postete
Naja, das Buch ist von 1987, aber ist da was dran? Ist es möglich, dass die Russen solche riesigen Bunker gebaut haben, oder sind die Bunker nicht mehr fertig geworden?
Das sind keine Bunker sondern nur Tunnel auf der Marinebasis Ara Bay bei Vidyaevo. 3 Stück, jeder 30m breit und 400m lang. Alle seit 20 Jahren oder so unfertig. Die Typhoons liegen aber in einem Fjord auf der Basis Zapadnaya Litsa, in Nerpichya um exakt zu sein. Da gibts keine Tunnel oder Bunker.

s.h. dazu:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bellona.no/en/international/russia/navy/northern_fleet/naval_bases_and_shipyards/index.html">http://www.bellona.no/en/international/ ... index.html</a><!-- m -->


edit: Kann man sich übrigens schön beim neuen google-earth ansehen. Drei Typhoons am Pier bei Nerpichya .
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#3
Kein Geld, oder Projekt eingestellt wegen null Inetresse?
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#4
Zitat:Gepard 971 postete
Kein Geld, oder Projekt eingestellt wegen null Inetresse?
Kein Geld und braucht auch niemand. Beton- und sogar Bunker unter Fels sind unbeweglich, gross und leicht anzuvisieren, die kann heute jede zweitklassige Luftwaffe beim ersten Anlauf zerstören oder unbenutzbar machen.
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#5
Stimmt auch wieder.
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#6
Ich kann mir auch vorstellen, das es auch am Gestein liegt. Granit ist meines Wissens schwer zu bearbeiten, und hier dürfte wieder der Faktor "Geld" ins Spiel kommen.
Es gibt allerdings Staaten, die ins Gestein gebaute Einrichtungen für ihre Marine besitzen. Dies ist meines Wissens bei der nordkoreanischen und schwedischen Marine der Fall. Die schwedischen Einrichtungen sind meines Wissens so groß, das sie Kriegsschiffe bis zur Größe von Fregatten beherbergen können, und könnten angeblich nur durch Atomwaffen ausgeschaltet werden.
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#7
Zitat:Tiger postete
...und könnten angeblich nur durch Atomwaffen ausgeschaltet werden.
:misstrauisch:

schwere Bunkerknackerbomben mit Verzögerungszünder, davon eine grössere Menge nach einem Muster in kurzer Zeit geworfen und die Decken stürzen ein - selbst wenn der Bunker nicht direkt durchschlagen wird.
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