Militaerische Verwendung von Robotern
#16
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spacedaily.com/news/milspace-03zm.html">http://www.spacedaily.com/news/milspace-03zm.html</a><!-- m -->
Zitat:Singapore Looks To Robot Soldiers For Future Defense Needs


Singapore - Dec 01, 2003
Learning from bees and ants, researchers at DSO National Laboratories (DSO) are figuring out how they can send a swarm of robots to the battlefield.
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#17
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,305648,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 48,00.html</a><!-- m -->
Zitat:US-ARMEE

Roboter bewachen Militärbasen

Das US-Militär testet eine neue Variante des sauberen Kriegs gegen den Terrorismus. Anstelle von Soldaten sollen Roboter an bedrohten Stützpunkten Wache schieben. Die unbemannten Jeeps filmen laufend ihre Umgebung und schießen aus M-16-Gewehren.
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#18
Auch das wieder ein Beispiel für die immer nochungelösten Probleme mit autonomen Robotern. Im Prinzip nur ein ferngesteuerter Jeep mit Waffe und Kamera...kaum ein echter Ersatz für einen denkenden, auf Instinkte reagierenden und (hoffentlich) mit Intelligenz gesegneten lebenden Menschen.

M.E. wird es auf absehbare Zeit keinen Durchbruch bei Robotern geben, solange folgende fundamentalen Probleme nicht gelöst sind: mangelnde Mobilität (der japanische Treppenroboter ist derzeit das höchste der Gefühle und dieses Gerät ist ein Witz an Beweglichkeit, solange man keinen künstlichen Ersatz für organische Muskulatur hat, ist das eine Sackgasse), ungelöste Energieversorgung (sprich, entweder zuwenig Saft oder zu große Speicher), mangelnde KI.
Beim letzten Punkt sehe ich noch am ehesten die Chance auf einen einigermassen zügigen Durchbruch.
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#19
Zitat:Witz an Beweglichkeit, solange man keinen künstlichen Ersatz für organische Muskulatur hat, ist das eine Sackgasse), ungelöste Energieversorgung (sprich, entweder zuwenig Saft oder zu große Speicher), mangelnde KI.
Beim letzten Punkt sehe ich noch am ehesten die Chance auf einen einigermassen zügigen Durchbruch.
Das ist genau der Punkt, den ich eher als problematisch beurteilen würde. Rein mehr Rechenkraft bedeutet nicht automatisch mehr Intelligenz.
Was die Beweglichkeit angeht so ist es gerade das, was die Natur immer noch besser beherrscht als jede Maschine. Gleichgewicht, Bildverarbeitung usw. Da ist die Natur um einige Milliarden Jahre voraus und das macht Robotern extrem zu schaffen, weil ihre Software dafür unzureichend ist.
Zu künstlichen Muskeln kann man immer mal wieder was in der Presse hören, lesen usw. Also in 20 Jahren könnten tatsächlich künstliche Muskeln verfügbar sein aber ob die Signalverarbeitung dann ein größeres Tempo zuläßt wird abzuwarten bleiben.
Gerade auf dem Sektor der mobilen Energieversorgung ist zur Zeit einiges in Bewegung. Baterien werden ständig verbessert usw.
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#20
Naja, wenn ich von zügigen Durchbrüchen spreche, meine ich damit immer noch einen Zeitrahmen von zehn Jahren. Dass mehr Rechenkraft nicht gleich bessere KI bedeutet, ist mir schon klar. Ich betrachte das aber auch vom Standpunkt eines Computerspielers, denn (das ist kein Witz) in diesem Bereich kann man am ehesten festmachen, inwieweit sich im Bereich künstlicher Intelligenz Weiterentwicklungen andeuten (sofern man nicht in irgendwelchen Top-Secret-Projekten arbeitet). Und hier ist einfach mal fakt, dass sich in den letzten zehn Jahren beachtliche Fortschritte gezeigt haben.
Es mögen Kinderschuhe sein, in denen diese Entwicklung derzeit steht, aber vor zehn Jahren ist man noch barfuß rumgelaufen. Wink
Wenn die Entwicklung so fortschreitet, dann wird die KI in absehbarer Zeit (also etwa eine Dekade) IMO für einige Überraschungen sorgen.
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#21
Hmm den Punkt Computerspiele lasse ich nur bedingt durchgehen, da die KI Verbesserungen dabei tatsächlich von der höheren Rechenleistung und Arbeitsspeicher abhängen können. Ich weis auch nicht genau, wie das heute mit der KI ist aber noch vor ein paar Jahren war sie nur besser, weil sie schlicht weg betrogen hat.
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#22
Zitat:HIGHTECH-KRIEG

USA investieren Milliarden in Roboterkrieger

In den kommenden Dekaden will das US-Verteidigungsministerium vermehrt Maschinen statt Soldaten in den Kampf schicken. Deren Einsatz ist nicht nur politisch weniger brisant - die Hightech-Kombatanten sind langfristig auch billiger.

Hamburg/New York - Friedfertige Leser des "Time"-Magazins dürften sich Ende vergangenen Jahres gewundert haben. Da kürte die Redaktion die mit einem Maschinengewehr armierte Version des Robotervehikels Talon zur verblüffendsten Erfindung 2004. "Rebellen seid gewarnt. Ein bewaffnetes unbemanntes Fahrzeug, das nie müde, hungrig oder furchtsam wird, kommt auf euch zu", jubelte das Blatt mit Blick auf den verlustreichen Irak-Feldzug der USA.

Wenn die ersten 18 MG-bewehrten Talon-Exemplare im April im Nahen Osten ankommen, bricht für die US-Streitkräfte tatsächlich eine neue Ära an, die des Roboterkrieges am Boden. Während unbemannte Drohnen in der Luft bereits Raketenattacken durchführen, fungieren die Maschinen auf der Erde hauptsächlich als Bombenentschärfer und Aufklärer in unwegsamen Gelände oder Höhlen. Nunmehr sollen sie aktiv ins Kampfgeschehen eingreifen und Verluste in der Truppe reduzieren. "Wenn dem Roboter was passiert, weinen keine Witwen", frohlockt ein Armeesprecher.

Bei gewappneten Talons wird es nicht bleiben. Die Entwicklung von Robotern für den Kampfeinsatz ist fester Bestandteil des US-Rüstungsprogramms Future Combat System. Mit dem 127 Milliarden Dollar schweren Investitionsprojekt wollen die Vereinigen Staaten ihre Armee auf zukünftige Konflikte vorbereiten. Die Pläne sehen auch vor, dass vier verschiedene Robotertypen die GIs unterstützen sollen, darunter mindestens eine bewaffnete Variante.

Roboter wollen keine Rente

US-Politiker drängen auf die Automatisierung der Truppe. Schon im Jahr 2000 forderte der Kongress, dass binnen einer Dekade ein Drittel der Armeefahrzeuge unbemannt funktionieren muss.

Die Aufrüstung der Streitkräfte mit Maschinenkriegern wird gigantische Summen verschlingen. Wie die "New York Times" berichtet, dürfte das Budget des US-Verteidigungsministeriums dadurch um 20 Prozent klettern, von 419,3 Milliarden Dollar 2005 auf 502,3 Milliarden Dollar 2010.

Neben der militärischen Überlegenheit geht es den Verantwortlichen auch um Kosten. Schon jetzt drohen dem ohnehin angespannten US-Haushalt Aufwendungen für Pensionen der Militärs in Höhe von 653 Milliarden Dollar. Laut einer Studie des Pentagons kostet ein Soldat während seiner Lebenszeit durchschnittlich vier Millionen Dollar mit ansteigender Tendenz. Der vergleichbare Aufwand für einen Roboter liegt bei einem Zehntel der Summe.

Erster "Terminator" ab 2035

Ohne humane Hilfe werden die Automaten in absehbarer Zeit allerdings keinen Kampf gewinnen. Noch steuern normale Soldaten die Roboter durch das Gelände und wählen Ziele aus. Experten rechnen erst 2035 mit einer Maschine, die auf dem Schlachtfeld selbständig agiert.

Bislang aber feiern es Beobachter schon als Erfolg, wenn ein Prototyp alleine eine Pepsidose erkennt und umschießt. Wie begrenzt das Können der Robotereinheiten noch ist, zeigte auch vor knapp einem Jahr ein Wettrennen in der Mojave Wüste im US-Bundesstaat Kalifornien. 15 unbemannte Vehikel traten auf einem unwegsamen 142-Meilen-Kurs gegeneinander an. Das Pentagon versprach den Konstrukteuren des Gewinners eine Million Dollar. Einen Sieger aber gab es nicht. Kein Roboter schaffte es ins Ziel.

Jörn Sucher
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,342047,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,342047,00.html</a><!-- m -->
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#23
Naja ich finde die Idee der Kampfroboter zwar nicht schlecht aber ich finde auch zu verfrüht,man ist noch nicht soweit Roboter einzusetzten weder Kosten,Technik und auch nicht ethisch.
Ich persönlich sehe eher die menschliche "Roboter" Variante viel Interessanter das heißt das zum Beispile der Film Terminator die Zukunft etwas vorgwegnimmt aber auch Star Wars mit seinen "Imperialen Sturmtruppen" eher der Realität entspricht.Ich meine damit Infanterietruppen mit ganz Körper Uniformen/Rüstungen ähnlich den sogenannten "imperialen Strumtruppen" in Star Wars.Solche Anzüge wären in Sachen Projektilschutz noch effektiver und auch in sachen klimatischer Hinsicht effektiv( in der wüste kühlend im Winter wärmend) dazu im "GanzKopf" Helm untergebrachte Komunikationmittel(Headset im Helm) Sichtgeräte(Nachtsicht und Wärmebild) dazu noch integrierter Atemschutz und Atemunterstützung (Gasmaske und Saurstofffilter in einem).
Solch ein Anzug wird heute schon Teilweise umgestzt nur müßte man das noch weiter verbessern und dies ist realistischer finde ich zumindest.
Außerdem hat Ja Star Wars gezeigt das die imperialen truppen den Kampfdroiden überlegen warBig Grin
Also sowas hier nur viel moderner:
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#24
Irgendwann im Irak:

"Gib mir deine Jacke, deine Hose, deine Schuhe und dein Motorad."
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#25
Ich sehe trotz aller Vorteile von Roboter, auch Gefahen.

Ferngelengte Drohnen und Roboter, können mittels Störtechnik wirkungslos gemacht werden. Oder noch schlimmer, man setzt die Roboter gegen den eigentlichen "Besitzer" ein.

Halbwegs verhindern könnte man das nur wenn man eigenständig agierende Roboter und Drohnen entwickelt. Aber ich denke so weit ist man noch nicht.

Wer will auch verantworten, wenn sone künstliche Inteligenz einen Fehler hat und anfängt Zivilisten abzuschlachten?!
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#26
wiesel1 umgebaut zu einen lenkbaren waffenträger wäre doch was? Smile
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#27
nee - viel zu groß!
Ich habe auf N24 eine Reportage gesehen, da waren die Autos mit Kamera und MG kaum größer als Modellautos!
Also nicht länger als 50cm!
Jetzt gib dir das mal: So ein kleines Auto mit einer Panzerfaust drauf :evil:
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#28
Zitat:fieserfettsack postete
Ich sehe trotz aller Vorteile von Roboter, auch Gefahen.

Ferngelengte Drohnen und Roboter, können mittels Störtechnik wirkungslos gemacht werden. Oder noch schlimmer, man setzt die Roboter gegen den eigentlichen "Besitzer" ein.
Glaube kaum das dass gehen wird, außerdem ist der Besitzer der Drohnen oder Roboter, welche nicht sehr Wirkungsvoll sind, in kleinen Zahlen eingesetzt wird, dem Gegner technisch überlegen, denn sonst würde man gegen das Land ja nicht vorgehen.

Beispiel: USA und Iran.
USA spioniert den technisch gesehen unter der USA liegenden Iran aus.Dieser kann höchstens die Drohnen abschießen aber nicht gegen die USA benutzen in dem es die Drohnen manipuliert.

Das könnte, wenn das überhaupt machbar sein sollte, ein ebenbürtiger Gegner tun, aber gegen einen Ebenbürtigen Gegner zieht man nicht in den Krieg...Wink

@ Cyprinide
Diese Autos sollen auch nur vor der Truppe die Gegend nach fallen suw.. ausspionieren.

Bomben müssen nach wie vor Drohnen tragen.
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#29
Passend hierzu:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4076932_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Rumsfeld jedenfalls will ab April im Irak auf diesen Mustersoldaten setzen, auf 18 bewaffnete Roboter namens S.w.o.r.d.s. (Special Weapons Observation Reconnaissance Detection System).

Ein Feuerstoß. Bis zu eintausend Schuss pro Minute kann dieser erste mit einem Maschinengewehr bewaffnete Roboter abfeuern. Wo Soldaten aus Fleisch und Blut längst nicht mehr treffen, S.w.o.r.d.s. trifft ohne zu verwackeln. Auf zwei Kilometer beispielsweise ein Ziel so groß wie ein Eurostück. Arnes Mangolis ist Vizepräsident der Roboterschmiede Foster-Miller, die den Maschinensoldaten baut. Er sagt voraus, dieser Kampfroboter werde helfen, die Verluste der US-Armee dramatisch zu senken.
Du hast recht AGM gegen ein weniger entwickeltes Land wie Iran kann man diese Dinge gut nutzen. Aber ich meinte aber auch "gleich" entwickelte Länder können diese Technik sabotieren.
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#30
Four robotic racers cross desert

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Zitat:Four robotic vehicles have finished a Pentagon-sponsored race across Nevada's Mojave desert, leading scientists to hail a technological milestone.(...)
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