Großbritannien und das Europäisch-amerikanische Dilemma.
#1
Grossbritannien ist zwischen Europa und den USA hin und her gerissen,auch verteidigungspolitisch.
Die Frage die Ich hier stellen möchte ist ob GB und andere JSF Partnerstaaten vom JSF industriell und value for money mäßig profitieren.Oder glaubt Ihr dass ein europäisches Programm besser gewesen wäre?
Ich ganz persönlich glaube dass GB vom JSF profitiert weil der Anteil britischer Firmen über den Kauf-Anteil GB hinausgeht.
Aber eine Gefahr könnte sein eine eigenständige Industrie zu verlieren.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.baesystems.com/newsroom/2003/sept/190903news1.htm">http://www.baesystems.com/newsroom/2003 ... 3news1.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.baesystems.com/newsroom/2003/sept/170903news2.htm">http://www.baesystems.com/newsroom/2003 ... 3news2.htm</a><!-- m -->
Die zweite Frage betrifft das FSTA.
Zitat:Two consortia are bidding for the FSTA Contract. The AirTanker consortium comprises EADS, Rolls Royce, Cobham and Thales. AirTanker is proposing the Airbus A330-200. The Tanker Transport Services Company (TTSC) consortium comprises BAE Systems, Boeing, Serco and Spectrum Capital. TTSC is proposing the Boeing 767-300ER.
Die neuen Tanker für die RAF.Auf der einen Seite Airtanker,eine rein europäische Firma,auf der anderen TTSC eine Britisch-amerikanische Firma.
Was glaubt Ihr,wer ist besser,und wer wird gewinnen?
Ich tippe auf Airtanker,vor allem weil die A330-das bessere und jüngere Flugzeug ist.
A
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#2
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=268&time=1064697504">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1064697504</a><!-- m -->

Der A 330 hätte wohl auch bei den Amis die Ausschreibung gewonnen, wenn es da mit rechten Dingen zu gegangen wäre.
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#3
A330 ist auch ein Stück größer, vermutlich auch wirtschaftlicher als die -300ER. Andererseits: KC-767 wird in defintiv höherer Stückzahl hergestellt, u.a. Japan und Italien haben die Teile schon im Zulauf.
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#4
Wo ich die Briten weniger als bei den oben genannten Themen verstehe ist dies bei der ASRAAM, wie ich gehört habe gab es da gewaltige Probleme, aber man stieg nicht bei einem anderen Projekt wie IRIS T oder Sidewinder AIM 9 X ein. Der Aufwand ist das meiner Meinung nicht wert.
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#5
Ich wollte kein neues Thema aufmachen.
Es scheint ernst zu werden was Kürzungen angeht.
(Angeblich:Nur noch 10 Type 45;CVF wird von 65000 Tonnen zu 55000 Tonnen,-->als Folge bis zu 30 JSFs weniger.).
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.independent.co.uk/business/news/story.jsp?story=447632">http://news.independent.co.uk/business/ ... ory=447632</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.independent.co.uk/uk/politics/story.jsp?story=447777">http://news.independent.co.uk/uk/politi ... ory=447777</a><!-- m -->
Hoffentlich bewahrheitet sich das nicht,wobei 10 Type 45 ja fast schon eine gute Zahl ist.(Ich hatte eher 8 erwartet.).
@Marc 79:
Zitat:In February 1998 the British-French Matra British Aerospace consortium [formed in 1996] won a multi-million dollar contract to supply the ASRAAM missile to the Australian Air Force to be used on the F/A-18 Hornet. marking the first export sale. The first missiles should be delivered between 1999 and the year 2000.
Hat sich die Iris-T schon exportiert?Und Ich würde auch gerne wissen falls Du(oder irgendwer anders) weiß was die Franzosen kaufen.
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#6
Zum JSF zurück:

Zitat:THREE British companies — BAE Systems, Marshall Aerospace and Dara, the government aircraft-repair agency — have the capability to build the Joint Strike Fighter, according to a recently declassified study by Rand, the American think-tank.
A JSF plant in Britain could support thousands of jobs and bring billions of pounds of work to British aerospace companies. Some 4,000 of the fighters are expected to be built over the next 20 years, replacing several types of combat aircraft in service with air forces all over the world. The sales value of the aircraft has been estimated at about $300 billion (£180 billion), with a similar-size market for repair and upgrades.

The Rand report was commissioned by the Ministry of Defence last year to gauge the feasibility of setting up British facilities to assemble, repair and upgrade the high-tech warplane. Current plans are for the fighter to be built only in America.

The report reveals that in February 2001, Geoff Hoon, defence secretary, wrote to his American counterpart stating that Britain wanted “a UK-based logistics support infrastructure to safeguard national capability”. The MoD then commissioned Rand to investigate.

Rand concluded that the cheapest option for the MoD would be the combination of a final assembly and repair and maintenance plant. The additional cost to the MoD, compared with having the aircraft built in America, would be only £12.9m.

But the think-tank warns that British efforts to build and maintain the aircraft could be scuppered unless agreements are reached with America over the transfer of sensitive defence technologies, in particular “stealth” techniques that reduce the visibility of the fighter on radar. As well as Pentagon co-operation, Britain would need to secure the support of Lockheed Martin, the American contractor responsible for the programme.

Technology transfer would have to be sorted out by 2007, to start making the fighter by 2009. “This requires immediate attention by the MoD if it chooses to go ahead with development of a UK facility,” the Rand report says.

Britain, which has already put £1.4 billion into the fighter programme and is America’s closest partner on its development, plans to buy 150 planes. oBAE Systems this weekend denied an American report that General Dynamics, the US defence contractor, was conducting due diligence in advance of a possible merger.
Daumen drück.
:daumen:
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#7
Also zum thema IRIS T gibt es hier eine etwas ältere Seite: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wehrtechnik.net/wehrtechnik/lenkflugkorper_iris-t_.html">http://www.wehrtechnik.net/wehrtechnik/ ... is-t_.html</a><!-- m -->

Und die Franzosen lassen wie fast immer ihre Waffen national bauen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://22429.rapidforum.com/topic=100684250805">http://22429.rapidforum.com/topic=100684250805</a><!-- m -->
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#8
@ Rob Du hast den ASRAAM Deal mit Australien von 1998 genannt. Dieser Vertrag spricht aber nicht gegen eine Überlegenheit der IRIS T gegenüber der ASRAAM, da diese nicht an der Ausschreibung teilnahm.

Zitat:Im Februar 1998 gewann das britisch-französische Matra BAe Konsortium, welches 1996 gegründet wurde, einen mehrere Millionen Dollar schweren Vertrag für die Lieferung der ASRAAM an die Australian Air Force für die Verwendung an der F/A-18 Hornet. Die ASRAAM setzte sich hierbei gegen die Rafeal Python 4 und die AIM-9X durch. Die ersten Raketen sollten im Jahr 2000 geliefert werden.
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.waffenhq.de/flugzeuge/aim132.htm">http://www.waffenhq.de/flugzeuge/aim132.htm</a><!-- m -->
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#9
Ich habe nie behauptet dass Iris-T schlechter wäre(Das tue Ich erst jetzt.:baeh:
).Die Iris-T ist ja nur eine Weiterentwicklung der Sidewinder.(Steht auf irgendeiner der von dir geposteten Seiten.).
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#10
Es scheint als ob die Gunst der Stunde bei Airtanker liegt.Die Gewerkschaften können trotz ihres Genickbruchs durch Maggie Thatcher immer noch ziemlich viel Druck aufbauen,das die Gewerkschaften also Airtanker unterstützen ist mit Sicherheit ein gutes Signal.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.guardian.co.uk/business/story/0,3604,1054835,00.html">http://www.guardian.co.uk/business/stor ... 35,00.html</a><!-- m -->
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#11
@Rob Du liegst mit deiner Aussage falsch

Zitat:Deutschland verließ das Projekt in den frühen 90er Jahren und führte im Frühling 1995 eine verbesserte Version der Sidewinder, die IRIS-T (InfraRed Imagery Sidwinder-Tail controlled), gebaut von der Bodensee Gerätetechnik GmbH (BGT), ein.
Dieser Text ist in einem Punkt sehr undeutlich, und zwar könnte man denken das die IRIS T 1995 nur als eine verbesserte Version der Sidewinder ieingeführt wurde. Dies ist aber falsch, denn die IRIS T wird erst 2005 in die Truppe gelangen ( <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmvg.de/presse/3009.php">http://www.bmvg.de/presse/3009.php</a><!-- m --> ). Was hier mit verbesserter Version bezeichnet wird ist eine Modifikation an der Sidewinder AIM 9 L selbst, diese diente den Übergang zur IRIS T zu überbrücken. Dies steht auch in dieser Seite ( <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wehrtechn">http://www.wehrtechn</a><!-- m -->[...]is-t_.html )so:

Zitat:Das Unternehmen Bodenseewerk Gerätetechnik (BGT) schlug aufgrund dieser Ergebnisse der Luftwaffe vor, möglichst rasch eine Interimslösung auf der Basis der AIM-9L Sidewinder und dem weiterentwickelten Zielsuchkopf TELL (Technologieträger Luft-Luft) einzuführen, um kurzfristig der russischen AA-11 etwas gleichwertiges entgegensetzen zu können. Ein neuer, hochmanövrierfähiger Restflugkörper hätte nach 2000, europäisch entwickelt oder im Ausland beschafft werden können.
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#12
Hier noch eine Ergänzung dazu von airpower.at

Zitat:Obwohl die IRIS-T annähernd komplett als Neuentwicklung anzusehen ist, beruht das Konzept immer noch auf den Basisparametern der Sidewinder. Und das hat gute Gründe. Jede größere Abweichung in Größe, Gewicht, Schwerpunkt sowie den Schnittstellen zu Sidewinder-kompatiblen Flugzeugen, würde die Kosten einer Integration in das jeweilige Trägerflugzeug in enorme Dimensionen treiben und eine Umrüstung für den Kunden unattraktiver machen.
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