01.04.2021, 13:27
@ede144
Ich frage jetzt mal ernsthaft interessiert nach, welche besonderen Fähigkeiten die F125 aufweisen kann, die andere Fregatten nicht haben, weswegen sich ein NATO-Befehlshaber "die Finger danach lecken sollte", sie als Stabsschiff zu haben?
In Anti-Piracy-Operations / StabOps, von mir aus.
Jetzt denken wir mal im Maßstab LV/BV und fragen uns, warum sich ein Befehlshaber auf ein Schiff setzen sollte, dass nur sich selbst verteidigen kann und bei einem RAM-Fehlschuss vermutlich getroffen wird, weil die Vorwarnzeit nicht für einen Nachschuss ausreicht?
Die F125 ist perfekt geeignet für Anti-Piracy-Operations und StabOps, keine Frage.
Die Frage, die ich mir stelle ist, ob die Deutsche Marine nicht inzwischen zu "klein" für solche spezialisierten Einheiten wie die F125 ist und es statt einmal 7000 t nicht auch 2 x 3500 t "Multi-Mission-Fregatte" getan hätten?
Sollte (!) die F125 in 2007/2008 mal als Vorreiter der Automation gedacht worden sein, hat sie die technologische Entwicklung der letzten 15 Jahren garantiert überholt. In der zivile IT gilt, dass alle 5 Jahre ein Refresh der Hardware/Software fällig wird - COTS lässt grüßen.
Ebenso wird ja überall mit "28.000 Sensoren" argumentiert, schön, aber was machen diese Sensoren? Allein ein moderner Dieselmotor hat doch schon hunderte davon... die Frage, was macht das Schiff mit den Daten dieser Sensoren?
Mir fehlen die "knallharten" Fakten zum angeblichen "Automations-Quantensprung" ... klar, wenn ich mit F122 vergleiche, vielleicht... aber außer viel "Marketing" habe ich kaum etwas belastbares gelesen. Das Beste war doch noch ein Artikel der Marine in der MOV-Zeitung, wo die F125 zur dringend benötigten "ASuW-Fregatte" hochstilisiert wurde. Welche Fregatte kann denn KEIN ASuW? Also mit Maßstab F125 und 2 x 4 veralteten Harpoon aus den 80er (?) Jahren? Ich hoffe doch nicht, dass da noch der gute alte I C drauf ist? Und nein, dass Argument 127 mm lasse ich nicht gelten - noch sind wir im Seegefecht nicht auf die Schiffsartillerie als Haupteffektor zurück gefallen...
Ich frage jetzt mal ernsthaft interessiert nach, welche besonderen Fähigkeiten die F125 aufweisen kann, die andere Fregatten nicht haben, weswegen sich ein NATO-Befehlshaber "die Finger danach lecken sollte", sie als Stabsschiff zu haben?
In Anti-Piracy-Operations / StabOps, von mir aus.
Jetzt denken wir mal im Maßstab LV/BV und fragen uns, warum sich ein Befehlshaber auf ein Schiff setzen sollte, dass nur sich selbst verteidigen kann und bei einem RAM-Fehlschuss vermutlich getroffen wird, weil die Vorwarnzeit nicht für einen Nachschuss ausreicht?
Die F125 ist perfekt geeignet für Anti-Piracy-Operations und StabOps, keine Frage.
Die Frage, die ich mir stelle ist, ob die Deutsche Marine nicht inzwischen zu "klein" für solche spezialisierten Einheiten wie die F125 ist und es statt einmal 7000 t nicht auch 2 x 3500 t "Multi-Mission-Fregatte" getan hätten?
Sollte (!) die F125 in 2007/2008 mal als Vorreiter der Automation gedacht worden sein, hat sie die technologische Entwicklung der letzten 15 Jahren garantiert überholt. In der zivile IT gilt, dass alle 5 Jahre ein Refresh der Hardware/Software fällig wird - COTS lässt grüßen.
Ebenso wird ja überall mit "28.000 Sensoren" argumentiert, schön, aber was machen diese Sensoren? Allein ein moderner Dieselmotor hat doch schon hunderte davon... die Frage, was macht das Schiff mit den Daten dieser Sensoren?
Mir fehlen die "knallharten" Fakten zum angeblichen "Automations-Quantensprung" ... klar, wenn ich mit F122 vergleiche, vielleicht... aber außer viel "Marketing" habe ich kaum etwas belastbares gelesen. Das Beste war doch noch ein Artikel der Marine in der MOV-Zeitung, wo die F125 zur dringend benötigten "ASuW-Fregatte" hochstilisiert wurde. Welche Fregatte kann denn KEIN ASuW? Also mit Maßstab F125 und 2 x 4 veralteten Harpoon aus den 80er (?) Jahren? Ich hoffe doch nicht, dass da noch der gute alte I C drauf ist? Und nein, dass Argument 127 mm lasse ich nicht gelten - noch sind wir im Seegefecht nicht auf die Schiffsartillerie als Haupteffektor zurück gefallen...