21.01.2017, 01:55
naja die kritik an den f-125 ist so alt wie die ersten entwürfe. die aussage, das man ein solches schiff heute wohl nicht mehr beauftragen würde werte ich aber schon als eingeständnis das eben diese kritik nicht völlig falsch war (und ist).
leider ist es augenscheinlich so, das die allgemeinen medien nur oberflächliches haudrauf betreiben und die fachmedien generell ehr unkritisch sind. hier wäre doch eigentlich ein anlass vorhanden mal genauer zu untersuchen wie das konzept f-125 damals entstanden ist. spontan fallen mir dazu folgende fragen ein:
- wurden damals ernsthaft alternative ansätze und konzepte betrachtet (z.b. der entwurf von kostengünstigeren schiffen ehr als opv) und bewertet (mit welchen bewertungskriterien wie z.b. beschaffungs und nutzungskosten)?
- wie wurde das risiko bewertet, das sich die anforderungen während der realisierungsphase und der nutzungsdauer nach einführung ändern würde?
- wurde geprüft wie stark sich eine mögliche risikominimierung über die gesamte lebensdauer (z.b. durch teilmodularisierung und/oder "fitted for but not with" systemen) auf den entwurf und die beschaffungskosten ausgewirkt hätte? hier sehe ich eigentlich das größte versäumnis, schließlich hat man sich für die beschaffung einer sehr teuren lösung entschieden bei der die mehrkosten von ffbnw als maßnahme zum "werterhalt" der schiffe über die gesamtlebensdauer wohl gerechtfertigt gewesen wäre.
das man aktuell das wort "fähigkeitsanpassung" nicht mal in den mund nimmt verwundert aber wenig. zum einen wäre das politisch unerwünscht da der mißgriff dann offensichtlich wäre. zum anderen ist das aktuell aber auch wenig sinnvoll da es für eine änderung noch beim bau sowieso schon zu spät ist, die schiffe aber noch nicht mal abgenommen und in dienst sind. dann lieber erstmal alle resourcen in die mks180 stecken und in 10 oder 15 jahren mal mit spitzem bleistift durchrechnen ob eine solche anpassung im rahmen einer mid-life-modernisierung wirtschaftlich ist oder ob man das geld besser in neubauten steckt.
leider ist es augenscheinlich so, das die allgemeinen medien nur oberflächliches haudrauf betreiben und die fachmedien generell ehr unkritisch sind. hier wäre doch eigentlich ein anlass vorhanden mal genauer zu untersuchen wie das konzept f-125 damals entstanden ist. spontan fallen mir dazu folgende fragen ein:
- wurden damals ernsthaft alternative ansätze und konzepte betrachtet (z.b. der entwurf von kostengünstigeren schiffen ehr als opv) und bewertet (mit welchen bewertungskriterien wie z.b. beschaffungs und nutzungskosten)?
- wie wurde das risiko bewertet, das sich die anforderungen während der realisierungsphase und der nutzungsdauer nach einführung ändern würde?
- wurde geprüft wie stark sich eine mögliche risikominimierung über die gesamte lebensdauer (z.b. durch teilmodularisierung und/oder "fitted for but not with" systemen) auf den entwurf und die beschaffungskosten ausgewirkt hätte? hier sehe ich eigentlich das größte versäumnis, schließlich hat man sich für die beschaffung einer sehr teuren lösung entschieden bei der die mehrkosten von ffbnw als maßnahme zum "werterhalt" der schiffe über die gesamtlebensdauer wohl gerechtfertigt gewesen wäre.
das man aktuell das wort "fähigkeitsanpassung" nicht mal in den mund nimmt verwundert aber wenig. zum einen wäre das politisch unerwünscht da der mißgriff dann offensichtlich wäre. zum anderen ist das aktuell aber auch wenig sinnvoll da es für eine änderung noch beim bau sowieso schon zu spät ist, die schiffe aber noch nicht mal abgenommen und in dienst sind. dann lieber erstmal alle resourcen in die mks180 stecken und in 10 oder 15 jahren mal mit spitzem bleistift durchrechnen ob eine solche anpassung im rahmen einer mid-life-modernisierung wirtschaftlich ist oder ob man das geld besser in neubauten steckt.