(Land) Schützenpanzer Puma (ex Panther, ex Igel)
(15.07.2022, 15:37)Quintus Fabius schrieb: Ergänzend:


Das ist auch meine Auffassung dazu, dass wir grundsätzlich eigentlich überall einen gewissen Überbestand an Material benötigen und dies gerade eben für den modernen Krieg und seine Eigenheiten noch wesentlicher ist, als es dies früher war, weil die Abnutzung meiner Ansicht nach noch höher ausfallen kann / wird. Deshalb muss man das Material eigentlich so konzentrieren, dass eine gewisse Materialreserve vorhanden ist und wenn dies mit der Zahl der geplanten Einheiten nicht machbar ist, muss man entweder mehr Material zur Verfügung stehen oder entsprechend diese Einheiten von der Zahl her reduzieren. Und wenn das dann halt einfach weniger Bataillone am Schluss sind, wäre das meiner Überzeugung nach immer noch vorzuziehen.


Vielleicht ist jetzt generell die Zeit massiv umzudenken. Ich denke da weiter, als nur auf das Auffüllen der eigenen Bestände. Der eigentliche Grund, hier und jetzt die Auftragsbücher der Industrie voll zu machen bis weit über die Kapazitäten, ist die Notwendigkeit die östlichen Nato-Staaten mit ebenfalls schnell bestellbaren Möglichkeiten zu versorgen. Das Ostmaterial wird schnell zur Neige gehen. Polen bestellt Abrahams, Ungarn wird mehr als nur die 24 Leos brauchen, Tschechien braucht SPZ und Kpz. Slowenien sicher auch. Rumänien und Bulgarien aber brauchen ja noch mehr als bisher genannte Länder.
Das heißt für mich, auch wenn logistisch nicht perfekt, Lynx als Rustsatzträger bestellen, in Massen. Boxer in allen Variationen bestellen, nicht rumfeilschen sondern bestehende Systeme z.B. der Engländer bestellen, nicht großartig rumfeilschen wenn Frankreich z.B. seine Kpz Linien hochfahren will um beispielsweise Rumänien damit zu beliefern, bedingt aber Produktion erstmal hochfahren, sprich selbst neu bestellen usw. . Ja problematisch, aber auch da sollte Ersatz Tiger durch Apache kein No Way Punkt mehr sein, ist die Linie ausgelastet wird er günstiger, können andere ihn sich auch leisten.
Kommt mir spontan Indien als " Kippelstaat " in den Sinn, immer noch auf Russland angewiesen, da günstig, könnte man so auch ändern, durch ganz andere Preise ( wobei ich mit Hochtechnologie gerade dort immer vorsichtig wäre, gerade durch gewisse Abhängigkeit zu Russland, Korruption und Co.).
Hier geht es nicht Systeme von Zeit Dutzend in zehn Jahren, hier geht es um 14 Kpz pro Monat plus 28 SPZ dazu.
Das Ostmaterial ist bald komplett weggeschossen oder im Bereich der Mun verschossen, was sollen die östlichen Nato-Staaten dann kaufen?
10 Jahre auf neues Material warten ?
Um das zu präzisieren, die Ukraine wird wenn sie bis dahin aushalten kann, spätestens Ende nächstes Jahr, komplett auf Nato Waffen umstellen müssen!
Die müssen irgendwo herkommen, denke damit sind die Dimensionen greifbarer, nicht nur wir 120%, östliche Staaten und restliche1 Partner wie Griechenland 100%, sondern dann auch Ukraine .....

Wie Fabius schon bemerkte, wir steuern die Abnutzung also sollte auch was zum abnutzen vorhanden sein. Frage ist natürlich inwieweit die neuen Grenzen da schon von " uns" als Endpunkt dieses Krieges festgezurrt wurden, denke darüber sollte sich jeder im Klaren sein.
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RE: Schützenpanzer Puma (ex Panther, ex Igel) - von Falli75 - 17.07.2022, 22:24
[Kein Betreff] - von Nasenbaer - 06.12.2008, 09:44
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