Bewaffnung von Grenadieren?
#1
Hallo,

kann mir jemand sagen, wie PzGrenadiere bewaffnet sind? Bzw. um genauer zu sein, welche Waffen (Gewehre, Panzerfäuste/RPG und ATGM) werden von einem Trupp Grenadiere eines SPz verwendet und in welcher Anzahl pro Fahrzeug? Interessieren würden mich die SPz Marder, M2 Bradley und BMP1/2/3.

Danke!
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#2
In Deutschland glaube ich MP7, Panzerfaust 3, G 36 und teilweise noch MG 4 und 40mm Granatmaschine. Bin mir aber nicht sicher.
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#3
Zitat:europa postete
In Deutschland glaube ich MP7, Panzerfaust 3, G 36 und teilweise noch MG 4. Bin mir aber nicht sicher.
Das könnte irgendwann mal in Zukunft die Bewaffnung sein. Momentan verfügt ein Grenadierzug über vier Gruppen, bestehend aus je einem SPz und dem Schützentrupp, welcher auf- und abgesessen eingesetzt werden kann. Die Bewaffnung besteht dementsprechend aus den SPz und ihren Bordwaffen (BMK 20mm und Turm-MG), sowie zwei MILAN-PARS mit sechs Patronen por Zug, welche aber auch abgesessen eingestzt werden können. Dazu kommen pro Zug mindestens zwei Abschussgeräte für PzFst 3 und sechs Patronen, zwei MG 3, zwei GraPi 40mm sowie Handgranaten, Handflammpatronen, DM21-Verlegeminen. Dazu kommt pro Zug ein Scharfschützentrupp mit G22. Desweiteren verfügen Truppsoldaten als persönliche Handfeuerwaffe über ein G36, und wahrscheinlich gibt es auch noch ein paar P8 in den absetzbaren Kräften. Die Besatzung des SPz verfügt als persönliche Handfeuerwaffe über die MP2A1 (UZI mit Klappschulterstütze).

MP7, MG4 usw. sind z.Zt. nur in irgendwelchen Lehrtruppenteilen (wenn überhaupt) zum Truppenversuch vorhanden, aber in der Breite noch weit von ihrer Einführung bei der PzGrenTruppe entfernt.

Die amerikanischen und russischen Mot-Schützen bzw. Mech. Infanterie verfügen über einen ähnlichen Waffenmix, wobei bei den Amis schon seit geraumer Zeit die SAW (auch als M249 Minimi bekannt, leichtes MG, Kaliber 5,56) eibgeführt ist und es keinen M79 (40mm Granatwerfer) mehr gibt, sondern stattdessen ein am M16/M4 anbringbarer Granatwerfer 40mm (M203). Wie es bei den Russen aussieht mit vergleichbaren Waffen weiß ich leider nicht.

Gruß NoBrain
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#4
Andreas
Und die Zukunft bei den Amis heisst Xm-8 (modular aufgebaute Waffenfamilie) und eventuell Xm-29 (Kombiwaffe).

MrNoBrain
Du hast natürlich recht!
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#5
Altes Schema war bei uns noch:

1 Gruppe : 1 MG 3, 1 PzF, 1 G3 ZF, 1 GraPi, als pers Waffe G 3, 2 P 1 (1 für Gruppenführer, 1 für MG 1), var HaFP und Granaten

Für die Zukunft prognostiziere ich auch bei den PzGr wieder eine Rückkehr der G 3 ZF als DMR. Die G 36 nehmen dann die Rolle einer AR wie auch BR ein, da ein Einsatz kampfwertgesteigerter G 3 wie in Skandinavien als BR nicht vorgesehen ist. In der Gruppe wird das MG 4 das MG 3 in den nächsten Jahren als lMG wohl ablösen.

Eine bessere Lösung wäre meiner Meinung nach, die Bewaffnung je nach Auftrag noch um einiges flexibler zu halten. Zwar wird das ein bißchen beim IDZ Programm oder Soldat im Einsatz berücksichtigt, aber mMn in der Praxis viel zu wenig.

Zum reinen Erzeugen von Feuervolumen eignet sich das MG 4 hervorragend, in Afghanistan wären dagegen MG 3 und G 3 besser als MG 4 und G 36. Man müsste in der Gruppe die Waffen je nach Einsatz auswählbar machen.

Die MP 7 ist dagegen für den infanteristischen Gebrauch einfach nur Quatsch.

Zitat:Und die Zukunft bei den Amis heisst Xm-8
Sprechen wirs doch mal aus: nach der Festlegung der .223 als Standardmun für das XM 8 ist dieses nichts anderes als eine Art G 36 in futuristischerer Aufmachung. Das einzig gute daran wird sein, daß es nicht schwarz ist sondern gleich Schilffarbengraubraun. Da ist die BW schon weiter als die US Army, was Inf Waffen angeht.

Zitat:und es keinen M79 (40mm Granatwerfer) mehr gibt, sondern stattdessen ein am M16/M4 anbringbarer Granatwerfer 40mm (M203).
Wobei die SF und nicht wenige andere Einheiten die M 203 nicht sehr mögen und lieber auf GraPi setzen, so sie sie kriegen können. Es werden auch bei den Amis immer mehr DMR selbst bei PzGr Einheiten eingesetzt, meist kampfwertgesteigerte M 14.

Zitat:Wie es bei den Russen aussieht mit vergleichbaren Waffen weiß ich leider nicht.
Die Granatgeräte der Russen heißen: BG-15 (40 mm) und GP–25 (40 mm)

Interessant ist der Trend zu mehr unterschiedlichen Kalibern der konträr zur Kalibervereinheitlichung im Kalten Krieg geht: die Russen haben immer mehr DMR in Kaliber 9,3 * 64 (Tiger-9) Bei den Russen geht der Trend wieder hin zu größeren bzw sogar starken Kalibern.

Die Amis setzen dagegen immer mehr Flinten, darunter auch zunehmend Haltautomatische Flinten ein. Auch bei den Amis werden von der Truppe wieder stärkere Kaliber gewünscht, jedoch wird das dort nicht umgesetzt. Das XM-8 sollte ja anfänglich in 6,8 SPC sein, und kommt nun doch in .223. Trotzdem führen einige US Einheiten bereits M 16 Varianten in 6,8 SPC.
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#6
"Die Amis setzen dagegen immer mehr Flinten, darunter auch zunehmend Haltautomatische Flinten ein. Auch bei den Amis werden von der Truppe wieder stärkere Kaliber gewünscht, jedoch wird das dort nicht umgesetzt. Das XM-8 sollte ja anfänglich in 6,8 SPC sein, und kommt nun doch in .223. Trotzdem führen einige US Einheiten bereits M 16 Varianten in 6,8 SPC."
Die Amis setzen auf kleine Kaliber weil die im Urbanen Gelände praktischer sind. Wobei ich finde das man neben den kleinen Kaliber auch noch grössere haben sollte, denn Kämpfe werden wohl nicht nur in Urbanem Gelände geführt werden.
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#7
Zitat:Die Amis setzen auf kleine Kaliber weil die im Urbanen Gelände praktischer sind.
Also mal abgesehen von der unglücklichen Aussage: Praktisch, waren es primär folgende Gründe: daß man mehr Munition mitführen kann und daß die Soldaten schneller und leichter schießen lernen und keine Schußangst entwickeln und daß die ballistischen Eigenschaften der .223 gut sind und daß die Wirkung gegen menschliche Körper auf kürzere Distanzen hervorragend ist.

Dem stehen aber Nachteile und Fehleinschätzungen entgegen, die .223 wird ja nun auch schon Jahrzehnte praktisch eingesetzt.

Gegenerfahrung: der Munitionsverbrauch ist gestiegen, die Trefferquoten sind gesunken. Und das trotz der besseren neueren Waffen und des geringeren Kalibers. Begründung: wegen des geringen Rückstoßes wird viel mehr im Dauerfeuer Blei in derLuft erzeugt, einfach weil die Möglichkeit dazu besteht, der gesteigerte Mun Verbrauch macht das etwas geringere Gewicht und damit einhergehende größere Mun Menge die man tragen kann wett.

Deshalb bauten die Amis und andere dann Salvenbegrenzer ein, die einen Feuerstroß auf eine bestimmte Anzahl Schuß begrenzten. Wiedersinnig, denn: wozu dann Automatik wenn ich mich der Möglichkeit beraube in kritischen Nahkampf (Häuserkampf) Situationen eben genau das: Bleihaltige Luft zu erzeugen ?!

Der Salvenbegrenzer wie die schlechtere Trefferquote zeigen ganz klar wo das wahre Problem liegt: nämlich in der schlechteren Schießausbildung. Bei der BW ist die Schieß“ausbildung“ heute nur noch eine Karikatur bei den meisten Truppen, aber auch bei den Amis hat sich nachgelassen, weil man ja mit den .223 Waffen auf dem Schießstand schnell gute Ergebnisse erzielte.

Dann Durchschlagskraft:

Die .223 durchschlägt manchmal schon auf der Schießbahn keine Klappfall mehr bzw schlägt diese nicht um sondern prallt auf Entfernung ab. Die Reichweite in der noch eine Ausreichende Wirkung erzielt werden kann erwies sich sowohl in Afghanistan als auch im Irak (auch in den Urbanen !! Gefechten) als unzureichend.

Die Kampfweise hat sich wieder verändert und die Schußentfernungen haben zugenommen, da mehr offenes Terrain zu kontrollieren ist bzw das Gelände Schüsse auch über weitere Strecken auch im Orts- und Häuserkampf notwendig macht.

Die schlechte Durchschlagskraft erwies sich im Irak bzw erweist sich im Irak als weiteres Problem ebenso die schlechte Mann –Stop Wirkung da dieses Kaliber zu rasant ist und zu wenig Energie an den Körper als VMG abgibt.

d.h. daß der Gegner dann in ein/zwei Minuten Tot ist, aber in dieser Zeit noch agiert und selber tötet. Im Kampf gegen Radikale und Fanatiker ist das ein großer Nachteil.

Kurzum: die .223 ist eine brauchbares Kaliber , wenn es um das Erzeugen von Feuervolumen geht sowie Häuserkampf Situationen, sowie auf kürzere Distanzen. Sie ist aber noch nicht mal ein gutes Kaliber. Im Häuserkampf wären Pistolenkaliber, also Maschinenpistolen deutlich besser, und auch die Durchschlagskraft z.B. der 308 ist einfach ein enormer Vorteil. Im Irak hat ein Gegner der Marines sogar mal bei 200 m hinter einer Holztür erfolgreich Deckung gefunden und das war keine Eiche oder so.

Da wir die G 36 nun schon angeschafft haben, wäre es klug, G 3 und G 36 in den Gruppen zu mischen, wobei die G 36 die Rolle einer AR (Assault Rifle) übernehmen und die G 3 die Rolle einer BR (Battle Rifle) analog zu dem Gebrauch von M 4 und M 16 bei den Amis.

Die G 3 müßte man nur mit einer vernünftigen Ziel-Optik kampfwertsteigern und schon wären sie überlegene Waffen.

Desweiteren ist es eigentlich dringend notwendig, die Schießausbildung bei der BW wieder deutlich zu verbessern.
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#8
"Also mal abgesehen von der unglücklichen Aussage"
Dazu zitiere ich hier einmal die Seite <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.danmil.de">www.danmil.de</a><!-- w --> (Land Warrior)
"Momentan umfasst die Schützenbewaffnung der Infanterie hauptsächlich den Karabiner M4, die kleine Version der M16, und das leichte Maschinengewehr M249. Beide Waffen wurden möglichst leicht und kompakt konstruiert, um den Schützen insbesondere beim Häuserkampf nicht zu behindern. Kritiker sind dagegen der Ansicht, dass eine Verkürzung des Gewehrlaufs bzw. ein kleines Kaliber die Durchschlagskraft der Waffen und damit das Durchsetzungsvermögen der Infanterie mindern."
Ich habe vielleicht nicht die perfekte Wortwahl getroffen.
Meine Meinung dazu ist das manchmal halt die kleinen und manchmal halt die grösseren Kaliber nötig sind, desshalb wäre es das beste einen sinnvollen Waffenmix zu haben.
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#9
Und dann die Logistik ordentlich zu verkomplizieren.....

Und nein, der Salvenbegrenzer wurde nicht aus dem von Quintus genannten Gründen eingebaut, sondern da es ohne ihn zu einem enormen, sinnlosen, ziellosen und nutzlosen verballern der Munition kam, zudem die dabei entstehende Hitze zum häufigeren Ausfall der Waffen führte.

ZUdem wurde ja gerade die mannstoppende Wirkung desalten NATO Kalibers auch wieder als ineffetiv beschrieben, trotz oder gerade wegen der höheren Durchschlagskraft.

_Das_ ideale Kaliber scheint es einfach nicht zu geben.
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#10
Eine Frage verwenden MG's die gleiche Munition wie Gewehre?
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#11
Soweit ich weiß (war nicht beim Bund) ja. Ist ja alles Nato Standardmuniton. Natürlich passt die Munition vom G 36 nicht ins MG 3 da anderer Kaliber.
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#12
Zitat:Kritiker sind dagegen der Ansicht, dass eine Verkürzung des Gewehrlaufs bzw. ein kleines Kaliber die Durchschlagskraft der Waffen und damit das Durchsetzungsvermögen der Infanterie mindern."
Ein stärkeres Kaliber und ein kürzere Gewehrlauf sind durchaus möglich, ich kenne genug kompakte Gewehre die bei 93 cm Gesamtlänge so Kaliber wie 9,3 * 62 oder 8 * 57 IS haben.

Diese extrem starken Kaliber eignen sich nun nur nicht für Sturmgewehre, daß ist der Punkt, aber es ist ganz problemlos möglich mit Kalibern wie .308 oder 6,8 SPC ein kompaktes StGw zu konstruieren.

Die Länge des Gewehrlaufes ist für Feuergefechte auf kürzere Distanzen irrelevant.
Das Kaliber aber ist für Feuergefechte auf kürzere Distanzen relevant.

Zitat:ZUdem wurde ja gerade die mannstoppende Wirkung desalten NATO Kalibers auch wieder als ineffetiv beschrieben, trotz oder gerade wegen der höheren Durchschlagskraft.
Die Mannstoppwirkung der .308 ist deutlich besser als die der .223. Deutlich.
Das ist nicht eine Frage des Kalibers sondern des Geschossaufbaus. Wenn ich natürlich nur alte klassische Vollmantelgeschosse verwende, dann hat die .223 auf kürzere Strecken eine gleich hohe Mannstoppwirkung trotz des geringeren Kalibers, daß liegt daran daß die .223 rasanter ist. Z.B. Versulzen Wunden mit dieser Mun eher und die taumelt eher im Körper nach Aufprall.

Der gleiche negative Effekt wird aber auch schon durch Gras oder kleine Ästchen hervorgerufen, die .223 läßt sich einfach zu leicht ablenken.

Die .308 ignoriert demgegenüber solche im tatsächlichen Militärischen Gebrauch immer wieder auftretenden Ablenkenden Dinge, desweiteren ist auch einfach die Reichweite der .223 geringer.

Während die Mann Stopp Wirkung der .223 auf Kurzdistanzen ähnlich ist, läßt sie rasch nach, was zur Folge hat, daß du Gegner die 300 m aufwärts weg stehen deutlich schlechter ausschalten kannst.

Ich habe mit beiden Kalibern zudem praktische Erfahrung und die .223 wurde von Schreibtischtätern ausgedacht und hat sich einfach in der Praxis nicht bewährt.

Zitat:Und nein, der Salvenbegrenzer wurde nicht aus dem von Quintus genannten Gründen eingebaut, sondern da es ohne ihn zu einem enormen, sinnlosen, ziellosen und nutzlosen verballern der Munition kam
Und was habe ich geschrieben ???

Zitat:wegen des geringen Rückstoßes wird viel mehr im Dauerfeuer Blei in derLuft erzeugt, einfach weil die Möglichkeit dazu besteht, der gesteigerte Mun Verbrauch
Vielleicht nicht so elegant formuliert aber die Kernaussage ist: das zu viel planlos geballert wurde, und das wird es: weil man es kann !! (weil der Rückstoß so gering ist)

Zitat:Beide Waffen wurden möglichst leicht und kompakt konstruiert, um den Schützen insbesondere beim Häuserkampf nicht zu behindern.
Eine MP ist noch leichter und kompakter.... folglich wäre dann jede Waffe um so besser, je leichter und kompakter sie ist ?

Orts- und Häuserkampf ging mit G 3 Problemlos, warum sollten Waffen leichter und Kompakter sein ?? Wenn die Waffe zudem schwerer ist, kannst du sie im Feuerstoß besser Kontrollieren.

Wobei ich nicht daran zweifle, daß die Amis solche Aussagen machen, daß ist bei denen wie bei uns, da sitzen Beschaffungsoffiziere und haben von praktischen Anforderungen an Waffen kaum Ahnung.

Was jetzt nicht heißen soll, daß die .223 gerade jetzt auf kürzere Distanzen schlecht wäre, ist sie nicht. Aber sie ist beschränkt auf solche Distanzen.

Zitat:Und dann die Logistik ordentlich zu verkomplizieren.....
Das sind Kalter Krieg Argumente. Schon jetzt haben wir in den meisten Zügen 4 und bald 5 Kaliber (9mm, 4,6mm, .223, 300 WinMag und .308) Da haben wir nun MG 3 in .308 UND G 36 in .223 zugleich in der Truppe.

Ist das logistisch das Optimum ?

Oder wäre nicht ein MG und ein StGw im gleichen Kaliber besser ?!

Und gerade deshalb sollte man ein stärkeres Kaliber als Standard nehmen, damit man mit EINEM Kaliber verschiedene Wirkbereiche abdecken kann.

Ist nicht EIN Kaliber besser als dann mehrere zu BRAUCHEN weil man mit der .223 nur begrenzte Bereiche abdecken kann ?!

Gerade die Logistik und die Vereinfachung der Logistik gebieten ein stärkeres Kaliber für die Standardwaffen.

Zitat:Eine Frage verwenden MG's die gleiche Munition wie Gewehre?
Das kommt darauf an. Prinzipiell ist ein MG im Grunde ja ein Form eines Gewehrs. Also Maschinengewehr. D.h. daß Gewehre Gewehrmunition verwenden, also Büchsenmunition.

Aber es gibt sehr viele unterschiedliche Kaliber und Gewehre, item sind bei vielen Gewehren und MGs die Kaliber unterschiedlich.

Bei der US Army gibt es MG in .223 und .308 und die Gewehre haben .223. Bei der BW haben die MG (noch) .308 und die StGw .223. Bei den Russkis haben die MG 7,62 * 54 R oder 7,62 * 39 oder 5,45 * 39 (also 3 !! Kaliber), die StGw dagegen 7,62 * 39 (selten geworden) oder meist nur 5,45 * 39. Die neuen AK 100 gibt es in der Version AK 101 auch in .223....usw

Zitat:Das_ ideale Kaliber scheint es einfach nicht zu geben.
Volle Zustimmung !!

Aber es gibt bessere und schlechtere Lösungen, und die .223 war und ist eine schlechtere Lösung. Ich habe schon mit diversen Kalibern diverses Erschossen und der Grundsatz galt immer: Viel Loch, Viel Tot. Ein stärkeres Kaliber war meist besser als ein schwächeres, daß ist die Lehre der Praxis.

Und wer mir hier nun mit Schußangst oder der Nicht-Beherschbarkeit kommt, natürlich gibt es Obergrenzen aber die .308 ist mit geeigneter guter Ausbildung problemlos auch im Dauerfeuer beherschbar.

Das ist mehr eine Frage der Ausbildung und weniger eine Frage des Kalibers.
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#13
bleiben denn die G3´s bei der Bundeswehr oder werden sie komplett durch G36 ersetzt werden?
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#14
sie wollen es komplett ersetzen, aber das dauert wohl noch lange .
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#15
@ Desert

Solange auch nicht mehr Wink
Die Bundeswehr hat zu meiner Zeit schon relativ viele Einheiten mit dem G36 versorgt gehabt.
Ich dürfte mal schätzen das rund 60 - 70 % aller bestehend bleibenden Einheiten schon mit dem G36 ausgerüstet waren (Stand etwa 2001).
Da war es mit der P8 bei weitem nicht soweit gewesen.

Ich persönlich kann die Diskussion hier nicht ganz nachvollziehen.
Ich habe beide Waffen benutzt (G3 mit ZF) und man muss einfach sagen das das G3 eine Waffe aus den 60er ist. Während das G36 aus den Mid 90er stammt.
Das ist Technologisch ein gewisser Sprung.
Da ist es nicht nur mit neuen Visieranlagen für das G3 getan.
Das G3 hat einige Schwächen !
Ein auf 7,62 laboriertes G36 währe denke ich die bessere Lösung.
Bzw tatsächlich ein neues Kaliber.
Das 5,56 kein Kaliber für die meisten Soldaten ist (die grössten Löcher macht man wenn man das Geschoss VOR dem Soldaten in den Bodenversenkt und dann den Querschleger ihn trifft) stimmt, aber wiederum ist 7,62 denke ich heute zu stark dimensioniert.
Wir haben kein WK2 mehr wo du mit deiner 98K auf 1 KM jemanden die rübe wegballern musst.


Der Schakal
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