(Afrika) Algerische Marine
#31
Die algerische Marine erhält zwei Fregatten vom Typ Meko A200:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://navaltoday.com/2012/04/05/algerian-defense-ministry-confirms-purchase-of-two-meko-a200-frigates/">http://navaltoday.com/2012/04/05/algeri ... -frigates/</a><!-- m -->
Zitat:lgerian Defense Ministry Confirms Purchase of Two Frigates

The Algerian Defence Ministry has sent a letter to the German manufacturer ThyssenKrupp Marine SystemsKrupp (TKMS), in relation to the Contract No. 674/889, signed on March 26, 2012, confirming the purchase of two Meko A200 frigates. This purchase represents a part of modernization of Algerian naval forces’ potential.
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#32
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
10 May

ALGERIA
update: contract with China Shipbuilding Trading Company reportedly for three light frigates (2,800ts) to be built either at Guangzhou or the Shanghai Huangpu Shipyard.
(rmks: sounds much like F22 such as built for Pakistan)

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#33
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/maaw.html">http://www.marineforum.info/html/maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach langem Hin- und Her soll die algerische Marine nun neue Kriegsschiffe in Deutschland bestellt haben.

Schon seit Jahren stehen bis zu vier neue Fregatten als Ersatz / Ergänzung für vor etwa 30 Jahren in der früheren Sowjetunion beschaffte Fregatten KONI und Korvetten NANUCHKA auf der Wunschliste der algerischen Marine. Hauptansprechpartner war zunächst Russland, das 2005 auch Korvetten der damals gerade entwickelten STEREGUSHCHIY-Klasse anbot. Algerien selbst setzte wohl eher auf einen bereits in der Praxis bewährten Schiffstyp. Im Sommer 2006 war die Rede von einem Vorvertrag zum Bau von zwei Fregatten der nach Indien gelieferten TALWAR-Klasse, aber Bestellungen blieben aus. Statt dessen machten in den Folgejahren immer neue Meldungen die Runde. Im Frühjahr 2008 interessierte man sich für französische Mehrzweckfregatten FREMM. Ein Jahr später war dann von vier deutschen Fregatten TYP 125, wenig später gar von bis zu sechs italienischen FREMM die Rede. Es folgten Gerüchte über eine Übernahme von drei bei der britischen BAe Systems für Brunei gebauten, dort aber nicht abgenommene Korvetten und 2011 schließlich die Bestellung von zwei russischen Korvetten der TIGR-Klasse (eine Variante der STEREGUSHCHIY-Klasse). Reale Verträge gab es nie.

Im Frühjahr 2011 berichteten Medien dann erstmals über Interesse an deutschen Fregatten MEKO A 200, ähnlich der von TKMS nach Südafrika gelieferten VALOUR-Klasse; am Rande eines Deutschland-Besuches von Präsident Bouteflika habe man bereits „vorläufige Einigung“ erzielt. Seitdem herrschte wieder Schweigen, und man war geneigt, auch diese Meldung als weiteres bloßes Gerücht abzutun. Nun aber melden algerische Medien die „nach mehr als einem Jahr Verhandlungen“ erfolgte offizielle Bestellung, und Detailangaben sprechen dafür, dass diesmal nicht nur ein neues Gerücht die Runde macht. Demnach wurde am 26. März der Vertrag mit der TKMS (Vertrag-Nr 674/889) über zwei Fregatten Typ Meko 200 sowie sechs Bordhubschrauber AugustaWestland Super Lynx (Gesamtumfang 2,5 Mrd. Euro) unterzeichnet. Einige Medien wollten auch schon wissen, dass die Schiffe mit u.a. Seeziel-FK RBS 15 Mk III und Umkhonto Flugabwehr-FK bestückt würden. Zu Baubeginn oder Lieferung gab es allerdings noch keine Angaben, und die deutsche TKMS hüllt sich – wie bei solchen Projekten üblich – vorerst in Schweigen, dementiert aber nicht. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, was an den Meldungen dran ist.

Bei einem anderen Vorhaben der algerischen Marine gibt es solche Unklarheiten nicht. Anfang April wurde mit der russischen Nordwerft (St. Petersburg) der erwartete Vertrag über die Modernisierung auch der jeweils dritten Fregatte KONI und Korvette NANUCHKA unterzeichnet. Ein erstes Paar KONI/NANUCHKA war nach mehrjähriger Modernisierung bereits im Februar 2011 aus Russland nach Algerien zurück. Bei einem zweiten Paar sind die Arbeiten fast abgeschlossen; die beiden Schiffe sollen im Juli wieder an die algerische Marine übergeben werden. Ziemlich zeitgleich dürfte dann auch das dritte und letzte Paar die Fahrt in die Ostsee antreten.
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#34
Erich schrieb:http://www.marineforum.info/html/maaw.html
Zitat:Nach langem Hin- und Her soll die algerische Marine nun neue Kriegsschiffe in Deutschland bestellt haben.

Schon seit Jahren stehen bis zu vier neue Fregatten als Ersatz / Ergänzung für vor etwa 30 Jahren in der früheren Sowjetunion beschaffte Fregatten KONI und Korvetten NANUCHKA auf der Wunschliste der algerischen Marine. Hauptansprechpartner war zunächst Russland, das 2005 auch Korvetten der damals gerade entwickelten STEREGUSHCHIY-Klasse anbot. Algerien selbst setzte wohl eher auf einen bereits in der Praxis bewährten Schiffstyp. Im Sommer 2006 war die Rede von einem Vorvertrag zum Bau von zwei Fregatten der nach Indien gelieferten TALWAR-Klasse, aber Bestellungen blieben aus. Statt dessen machten in den Folgejahren immer neue Meldungen die Runde. Im Frühjahr 2008 interessierte man sich für französische Mehrzweckfregatten FREMM. Ein Jahr später war dann von vier deutschen Fregatten TYP 125, wenig später gar von bis zu sechs italienischen FREMM die Rede. Es folgten Gerüchte über eine Übernahme von drei bei der britischen BAe Systems für Brunei gebauten, dort aber nicht abgenommene Korvetten und 2011 schließlich die Bestellung von zwei russischen Korvetten der TIGR-Klasse (eine Variante der STEREGUSHCHIY-Klasse). Reale Verträge gab es nie.

Im Frühjahr 2011 berichteten Medien dann erstmals über Interesse an deutschen Fregatten MEKO A 200, ähnlich der von TKMS nach Südafrika gelieferten VALOUR-Klasse; am Rande eines Deutschland-Besuches von Präsident Bouteflika habe man bereits „vorläufige Einigung“ erzielt. Seitdem herrschte wieder Schweigen, und man war geneigt, auch diese Meldung als weiteres bloßes Gerücht abzutun. Nun aber melden algerische Medien die „nach mehr als einem Jahr Verhandlungen“ erfolgte offizielle Bestellung, und Detailangaben sprechen dafür, dass diesmal nicht nur ein neues Gerücht die Runde macht. Demnach wurde am 26. März der Vertrag mit der TKMS (Vertrag-Nr 674/889) über zwei Fregatten Typ Meko 200 sowie sechs Bordhubschrauber AugustaWestland Super Lynx (Gesamtumfang 2,5 Mrd. Euro) unterzeichnet. Einige Medien wollten auch schon wissen, dass die Schiffe mit u.a. Seeziel-FK RBS 15 Mk III und Umkhonto Flugabwehr-FK bestückt würden. Zu Baubeginn oder Lieferung gab es allerdings noch keine Angaben, und die deutsche TKMS hüllt sich – wie bei solchen Projekten üblich – vorerst in Schweigen, dementiert aber nicht. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, was an den Meldungen dran ist.

Bei einem anderen Vorhaben der algerischen Marine gibt es solche Unklarheiten nicht. Anfang April wurde mit der russischen Nordwerft (St. Petersburg) der erwartete Vertrag über die Modernisierung auch der jeweils dritten Fregatte KONI und Korvette NANUCHKA unterzeichnet. Ein erstes Paar KONI/NANUCHKA war nach mehrjähriger Modernisierung bereits im Februar 2011 aus Russland nach Algerien zurück. Bei einem zweiten Paar sind die Arbeiten fast abgeschlossen; die beiden Schiffe sollen im Juli wieder an die algerische Marine übergeben werden. Ziemlich zeitgleich dürfte dann auch das dritte und letzte Paar die Fahrt in die Ostsee antreten.

2,5 Mrd. Euro für zwei Meko 200 und sechs Super Lynx ???

mfg Flugbahn
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#35
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15 November

ALGERIA
Another KONI frigate and NANUCHKA corvette (source names RAIS CORFU and ALI REIS) reportedly scheduled to arrive at Kronshtadt (Russia) for repairs and modernization … third such pair.
(rmks: respective contracts awarded to Northern Shipyard already in April).

ALGERIA
The Defence Ministry has requested a 14.2% increase (over last year) to the 2013 defence budget … pay for acquisitions, among them German / Chinese frigates and Italian dock landing ship.

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#36
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15 November

ALGERIA
Landing ship KALAAT BENI RACHED arrives at Ferrol (Spain) for scheduled repairs/modernization by Spanish Navantia
(rmks: contracts for both KALAAT class ships signed in July)
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#37
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04 January

ALGERIA
Local media report on final decision to end for good negotiations with Russia on three TIGR (STEREGUSHCHIY) class corvettes … acquire three Chinese JIANGKAI-II class (054A) frigates instead.

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#38
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10 October

ALGERIA
Italian navy website gives name of dock landing ship (Debarquement de Batiment et de Soutien Logistics - BDSL) currently being built by Italian Fincantieri as KALAAT BENI-ABBES. First contingent (101) of future crew arrived in Italy in late Sep for initial training.

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#39
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08 January

ALGERIA
Italian Fincantieri launches new (logistic) dock landing ship KALAAT BENI-ABBES (474) at its Riva Trigoso (Genova) shipyard … put on a barge for transport to Fincantieri’s Muggiano (La Spezia) shipyard where final outfitting will be conducted … delivery planned in Sep 2014, but could be delayed until early 2015.
(rmks: launching originally scheduled on 14 Dec but postponed after accident with a supporting tug)

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#40
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24 February

ALGERIA (RUSSIA)
Russian sources: Algeria and Russia in the „first half of this year“ will sign contracts for two more KILO-class submarines to be built at Admiralty Shipyards (St. Petersburg … delivery in 2018.
(rmks: had been in the making for a while; report suggests Proj 636.3 KILO-III class).
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#41
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Zitat:Im Juli 2011 hatte die algerische Marine bei der italienischen Fincantieri (genauer: Orizzonte Sistemi Navali) ein großes amphibisches/logistisches Unterstützungsschiff bestellt.

Als Medien damals berichteten, beim BDSL (Bâtiment de Débarquement et de Soutien Logistique) handele es sich um ein Docklandungsschiff der italienischen SAN GIUSTO-Klasse, kam zunächst Skepsis auf. Warum sollte man einen Neubau bestellen, der nach einem 20 Jahre alten Design zu bauen wäre? Aber die Meldungen stimmten. Konstruktionsmerkmale, Fähigkeiten und der Preis (genannt werden 400 Mio. Euro) entsprachen offenbar genau den Vorstellungen der algerischen Marine; die Ausrüstung entspricht sicher dem heutigen Stand der Technologie.

Im Januar wurde die KALAAT BENI ABBES aus der Bauhalle in Riva Trigoso (Genua) gerollt und auf einem Ponton zur Endausrüstung nach Muggiani (La Spezia) verfrachtet. Die Übergabe an die algerische Marine ist vorläufig für den September dieses Jahres geplant, kann sich aber um einige Monate auf Anfang 2015 verschieben. Das algerische Schiff verdrängt mit gut 9.000 ts etwa 1.000 ts mehr als die italienische Designvorlage und ist auch fast zehn Meter länger (143 m). Die Bewaffnung ist mit u.a. einem 76-mm OTO Melara Super Rapid Schnellfeuergeschütz und Flugabwehr-FK Aster 15 ebenfalls deutlich stärker als bei der SAN GIUSTO. Das Flugdeck bietet zwei Landeflächen für schwere Transporthubschrauber; im Hangar können fünf solche Hubschrauber untergebracht werden. in Davits werden drei Landungsboote mitgeführt. An Bord findet sich Platz für die Einschiffung von 440 Soldaten (zusätzlich zur 150 Mann starken Besatzung) samt Fahrzeugen und Ausrüstung.

Der Neubau ist als Mehrzweckschiff ausgelegt. Neben logistischen Transportfahrten und amphibischen Operationen kann die KALAAT BENI ABBES auch als Plattform für Kommandounternehmen, als Führungsschiff in TSK-gemeinsamen Operationen, bei humanitären Hilfseinsätzen als Hospitalschiff (50 Betten), oder auch als Schulschiff dienen. Die algerische Marine hat eine Option auf ein zweites Schiff dieses Typs, die noch in diesem Jahr (mit Lieferung dann etwa Anfang 2018) wahrgenommen werden könnte. Die neuen großen Schiffe sind für ihre amphibische Komponente eine durchaus sinnvolle Ergänzung (ggf. auch Ersatz) für ein schon 40 Jahre altes, ex-sowjetisches Landungsschiff POLNOCNY sowie zwei Mitte der 1980-er Jahre in Großbritannien gebaute Landungsschiffe der KALAAT BENI HAMMAD-Klasse. Letztere durchlaufen derzeit bei der spanischen Navantia in Ferrol (Spanien) eine Grundüberholung und Modernisierung.
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#42
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12 June

ALGERIA
Upon completion of a life extension repairs programme (since Nov 2013, in Ferrol, Spain), Spanish Navantia has returned landing ship KALAAT BENI RACHED to the Algerian navy … project now continues with sister ship KALAAT BENI HAMMAD.

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#43
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26 June

ALGERIA
Algeria has signed an (expected) contract for another two KILO class submarines … first reportedly to be delivered in 2018.
(rmks: no details given; probably proven Project 636 KILO-II export design, although Project 636.3 KILO-III cannot be entirely excluded)

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#44
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16 August


ALGERIA
Chinese Hudong-Zhonghua shipyard launches the first of three C28A corvettes ordered (in March 2012) by the Algerian Navy.
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#45
etwas ausführlicher:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/Wochenschau ... schau.html</a><!-- m -->
Zitat:Parallel zur Bestellung von zwei Fregatten des Typs MEKO A-200 in Deutschland hatte die algerische Marine im März 2012 in China noch drei neue Mehrzweckkorvetten bestellt.

Das erste dieser Schiffe wurde nun am 16. August bei der Hudong-Zhonghua Werft in Schanghai (gehört zur China State Shipbuilding Corporation - CSSC) zu Wasser gelassen; ein Name wurde dabei noch nicht genannt. Zunächst war allgemein erwartet worden, dass die Algerier eine Designvariante des ebenfalls bei Hudong-Zhonghua für die pakistanische Marine gebauten Typs F-22P erhalten würden. Die algerischen Neubauten sind in der Größe auch den pakistanischen Fregatten vergleichbar (mit 120m und 2.880 ts geringfügig kleiner) und unterscheiden sich aber schon rein optisch in der Anordnung der Aufbauten. Nicht zuletzt macht aber auch die offizielle Typbezeichnung C28A deutlich, dass hier ein anderes Design Basis ist.

Die Bewaffnung ist rein chinesischen Ursprungs und entspricht der der pakistanischen Schiffe: acht Seeziel-FK C-802 (Reichweite etwa 120km), ein 76-mm Geschütz, zwei siebenrohrige 30-mm Geschütze Typ 730, sowie ein Starter mit acht Flugabwehr-FK HQ-7 (FM-90N). Ein Hangar bietet Platz zur Einschiffung eines Bordhubschraubers. In Abweichung zu den pakistanischen Fregatten erhalten die algerischen Korvetten aber ein Mix chinesischer und westlicher Systeme. So wird das Rumpfsonar zwar aus China stammen, aber als Hauptradar für die See- und Luftraumüberwachung hat Algerien das von Thales hergestellte Smart-S Mk2 3D gewählt. Alle drei chinesischen Korvetten sollen übrigens schon 2015 geliefert werden.
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