Foltervorwürfe gegen Bundeswehr
#16
bericht von monitor - mbmn nicht besonders gut.
Zitat:Parallelgesellschaft Armee: Foltervorwürfe in der Bundeswehr
Er hoffe, dieser Vorgang werde sich in der Bundeswehr nicht noch woanders wieder finden, sagte Minister Struck, nachdem die Vorfälle bei der Bundeswehr in Coesfeld bekannt geworden waren: Ausbilder hatten Soldaten bei einer nicht erlaubten "inszenierten Geiselnahme" misshandelt. Fast zwei Wochen später sind es schon vier solcher Fälle. Durch die Umwandlung der Bundeswehr auch zur Interventionsarmee und die Auslandseinsätze haben Gewalt und entwürdigende Praktiken unter den Soldaten zugenommen. Coesfeld, Ahlen, Kempten und Nienburg – Standortnamen, die symptomatisch für die heutige Bundeswehr seien, sagen Militärexperten. Abschied vom Staatsbürger in Uniform? Der Inspekteur des Heeres, Hans-Otto Budde, jedenfalls sieht den neuen Typ des Soldaten so: "Wir brauchen den archaischen Kämpfer und den, der den High-Tech-Krieg führen kann."
den bericht gibts hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wdr.de/tv/monitor/beitragsuebersicht.phtml#5">http://www.wdr.de/tv/monitor/beitragsuebersicht.phtml#5</a><!-- m -->
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#17
Typisch Monitor, links bis zum Anschlag und gegen alles was nach Militär riecht.
Ich will nicht banalisieren, aber das Militär ist nun einmal kein Kindergeburtstag. Soldaten werden ausgebildet, um andere Menschen zu töten. Da kommen keine Sozialpädagogen bei raus.
Eine gewisse Härte gehört zur Ausbildung dazu.
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#18
Ich finde es nur lustig wie sich jetzt da Leute beschweren...
Ich selber habe während 5 Tagen Biwak etwa 3 Stunden schlafen können, musste bei 35° C 24km weit im ABC Vollschutz marschieren etc...
Gerade der Schlafentzug ist anderswo eine gebräuchliche Foltermethode. Jetzt im Nachhinein darüber zu winseln finde ich erbärmlich - jeder sollte wissen daß die Bundeswehr kein Karnevalsverein ist, wer sowas fürchtet soll verweigern!
Man sehe sich mal die Ausbildungen in anderen Ländern - gerade in Osteuropa an... - dort ist Folter ein normaler Vorgang, der zur Ausbildung gehört, und westliche Offiziers- und Spezialeinheitenlehrgänge beinhalten eigentlich fast nur menschenverachtende "Unterrichtsstunden"...
Was erwarten denn die linken Blümchenfreunde? - Soll in Zukunft der Uffz den Rekruten fragen ob es ihm genehm wäre sich mal in Rei und Glied aufzustellen?

*pfff* - verweichlichte Jugend heutzutage...
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#19
<!-- m --><a class="postlink" href="http://kurier.at/chronik/821525.php">http://kurier.at/chronik/821525.php</a><!-- m -->

"Folter"-Idee aus Deutschland

Zitat:Während bei der vom Bundesheer eingerichteten Beschwerde-Hotline Hochbetrieb herrscht, haben die Untersuchungen im "Folterskandal" eine heiße Spur ergeben. Diese geht zur deutschen Bundeswehr. Denn das Drehbuch für die unwürdige Behandlung von Rekruten in Freistadt bei einer vorgetäuschten "Geiselnahme" stammt nicht von einem übereifrigen Unteroffizier. Es wurde schon lange vorher an der Bundeswehr-Infanterieschule Hammelburg in Bayern erfunden und durch österreichische Jagdkommandosoldaten im Bundesheer propagiert..................
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://kurier.at/mmedia/04.12.2004/1102181809_3.jpg">http://kurier.at/mmedia/04.12.2004/1102181809_3.jpg</a><!-- m -->
Die Misshandlungen der Rekruten in der Kaserne Freistadt orientierten sich offenbar an deutschen Vorbildern.
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#20
Ich habe keine Ahnung wo die Grenze zu ziehen ist. Das hier ist z.B. ein offizielles Nato Foto aus den Übungen rund um den Air-Meet 2004 im türkischen Konya und offensichtlich OK.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.airiz.nato.int/Multimedia/ExercisePhotos/2004/NAM04/996F6824.jpg">http://www.airiz.nato.int/Multimedia/Ex ... 6F6824.jpg</a><!-- m -->
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#21
@ Wolf Was soll das Bild aber nun sagen??? Da kann alles mögliche passiert sein, außer einer Geiselnahme mit Folter. So z.B.:

- Wurden Eindringlinge verhaftet
- Die Geffeselten waren gefangen und die anderen sind SF die sie befreit haben.
-usw.

Ohne eine Ahnung, was da geschehen ist, kann man dazu wenig sagen. Ein Bild sagt vielleicht mehr als 1000 Worte, aber man muss auch verstehen was es uns zu sagen hat.
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#22
Aber für mich liegt eben der Unterschied darin, dass man eben Wehrpflichtige nicht so wie Berufssoldaten behandeln kann.
Das ist doch Schwachsinn.
Ich sehe darin auch kein linkes Blümchentum oder sonstwas oder Gutmenschentum.
:bonk:

Wehrpflichtige, die sowieso nie in ihrem Leben mal direkt krieg erleben werden kann man nicht so einfach behandeln wie den letzten Dreck und da mit illegalen Methoden Folter nachspielen.
Ein normaler Wehrpflichtiger wird doch sowieso nie den Irak oder Afghanistan oder sonstwas sehen.
Wenn da der Ausbilder mit Stromschlägen kommt und dann sich rechtfertigen will, dass es zur Ausbildung gehört, dann frage ich mich zur Ausbildung von wem??
Von unsinnigen Wehrpflichtigen die so sowieso nie eingestzt werden??
Reine Scheinlegetimation um vom eigenen Sadismus und Inkompetenz abzulenken.
Und das man hier jetzt den Spiegel noch angreift versteh ich auch nicht.
Es ist nunmal Aufgabe guten investigativen Journalismus in allen Löchern rumzusuchen und eben auch mal was unbequemes zu sagen... dass das eben so manchen "harten Jungs" nicht gefällt - bitte schön. Dann kann man jenen genauso gut
Verherrlichung von Militarismus und von gewalt vorwerfen ( wen man schon mit Klischees arbeiten muss)
Aber es gibt nun mal Regeln und was noch wichtiger ist, Zeiten und gesellschaften ändern sich nun mal, ob es einem gefällt oder nicht,
Dass vor 30 jahren darum kaum ein hahn gekräht hätte, ist ne andere Sache. Aber wenn man eben den Staatsbürger in uniform hat, dann muss man eben auch die entsprechenden Rechte beachten...
gerade wenn es eben ein Wehrpflichtiger ist, der nur so seinen Dienst schnell rum kriegen will.
das mal meine etwas polemische Meinung dazu!
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