(Land) Bundeswehr: Infanterieausrüstung
#1
Im Thread Russische Streitkräfte keimte kurz auf was die Infanterie Ausrüstung der Bundeswehr angeht.
Ich mach mal diesen Thread auf, zum Erfahrungsaustausch der Ausrüstung.
Nicht unbedingt Waffentechnisch (allerdings auch) sondern vorallem was drum rum ist.
Sprich:
Bekleidung, Tragesysteme, Essgeschirre, Überlebensausrüstung und alles was dazu gehört.
Also im Grunde alles wofür man bei der Bundeswehr unterschreiben muss, blechen muss wenn man es verliert, und was ein Einsatz und Gefechtsbereit halten soll.

Hier die Antwort an Marc:
Ich war in einer Stabskompanie von einer Brigade die es mittlerweile nicht mehr gibt (als ich wegging hatte sie noch 6 Monate zu "leben")
"Wir" hatten keine P8.
Auch wenn davon einige bei uns in der Waffenkammer vorhanden war (BrigKdr, Stlv BrigKdr,G3,S3 etc).
Die Berufssoldaten (sprich Längerdienende und Berufssoldaten) hatten alle die Beinholster sich privat besorgt.
Aber der HG und der Rest hatten keine (ich gehörte auch zu dem "Rest", obwohl ich beim Bund damals bleiben wollte/sollte).
Und es lag auch nicht unbedingt an der P1 sondern an dem ganzen System.
4-6 Magazintaschen, ABC Tasche, P1 Holster sowie Übungsgranaten.
Dazu kam die nette "Kugelsichere" Weste.
Ich meine das BW System muss man an sich SELBST anpassen. Festkleben, tackern oder nähen. Sonst halten die Schnallen nicht.
Das ganze ist totaler BOCKMIST.
Die hätten auch was an der restlichen Ausrüstung machen müssen.
Sprich Hundehütte endlich mal in etwas umwandeln womit man notfalls auch alleine zurechtkommt und man nicht robbend rein muss (so 10-25 cm mehr Luft nach oben etc)
Der Schlafsack ist ein schlechter Scherz (angeblich bis -20 Grad gut, bei -7 Grad waren alle am Feuer statt zu schlafen weil man sich erfrierungen geholt hätte)

IDZ bekommen Grenis nicht, da die Absetzstärke nicht hoch genug sein wird.
Also bleibt nur das abgespeckte System, und damit hab ich keine Erfahrung.

gruss

Der Schakal
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#2
Ich kann dir nur aus meiner Zeit erzählen, wir hatten in der AGA auch was du da aufzählst, nur halt P8. Und ein großer Teil war echt Scheiße. Was du über die ABC Tasche sagst stimmt, vorallem beim Roben hast du das Scheißteil immer unter die Eier bekommen.Oder hast es dir beim Sringen in den Magen geramt. Wir hatten nur 3 Magazinetaschen, das ging.

Also da stimm ich dir zu. Was zum Thema Kugelsichere Weste, du meinst doch nicht etwa die 6 kg schwere Splitterschutzweste, die hat 0 balistischen Schutz. Als ich dann in meiner Stammeinheit war hab ich mir so einen Oberschenkelholster auch geholt, iss wenn du so wie ich viel bewaffnet Auto gefahren bist mords pratisch.

IdZ nicht für die Grenies, das wäre mir jetzt neu, hast du einen Link????
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#3
So nun mal meine Ausführliche Erfahrungen zur Ausrüstung bei der BW:

Angefangen mit den Waffen:

P1:
8 Warnschuss und ein Tödlicher Wurf.
Den Spruch hat denke ich jeder Bundi irgendwann irgendwo mal gehört.
Im liegen habe ich in meiner Zeit glaube ich nicht einmal getroffen. Die Anschlagsart die im Reibert waren haben mich echt zum lachen gebracht.
Im Knien und im Stehen hatte ich dafür gute Trefferbilder gehabt (auf 25 Meter) aber aus der Bewegung heraus war es echt schrecklich.

P8:
Mhm, wieviel Übungen hatte ich damit geschossen ?
4 oder 5 mal.
Tolle Waffe. Nicht nur das 15 Schuss im Magazin hat, auch aus der Bewegung lässt sich damit sehr schön treffen. Gefiel mir zudem das sie aus Kunststoff ist.

Mp2A1
Die Witwenmacherin :evil:
Niemals fallen lassen, die erste Eiserne Regel.
Zweite Eiserne Regel: Nie darauf verlassen das wenn man den Abzug loslässt das sie aufhört zu feuern.
Ist mir persönlich 2 mal passiert.
Tolle Feuergeschwindigkeit, macht laune mit der UZI zu schiessen, aber SEHR sorgsamer Umgang nötig, und bei Minusgrade nicht wirklich geil zu bedienen.

G36

Mein seliger Frieden :daumen:
Tolle Waffe. Ich weiss viele meckern über das Kaliber und darüber das sie aus Kunststoff ist und man sie nur einmal fallen lassen muss damit der Haltepunkt weg ist (ging mir bei meinem G3 aber auch so *g*).
Wer sorgsam damit umgeht, super Waffe. Schnelles Feuern, sehr genau.
Das Kaliber ist schrott, ich hab mal gesehen wie ein Geschoss vor dem Ziel in den Boden eingeschlagen zersprungen ist und anschliessen 2 Ziele getroffen hat (nein der Schütze hat keine zwei Treffer anerkannt bekommen Big Grin).
Vorallem wenn man bei Minusgrade hat, ist man für das Kunststoff dankbar weil es die Kälte kaum aufnimmt und weitergibt.
Wir hatten noch die erste Version wo wenn man 60 Schuss Frieden abgab die Ummantelung heiss wurde, soll ja glaube ich mittlerweile behoben sein.
Guter Allrounder

G3
Durschlagskraft, Durschlagskraft und nochmal Durschlagskraft.
Für den Beschoss in Bewaldeten/bebauten Gelände genial.
ZF Variante ist toll, da ist die Durschlagskraft sehr nützlich.
Nachteile: Sehr schwer und nur 20 Schuss im Magazin. Und ein Rückschlag wie Hammer.
Der Verschluss war mir persönlich zu kompliziert.


MG3
Hassliebe!
Das "leichte" schwere MG3, schiessen: OK super
Trage : No Way!!
Zudem für eine Gruppe als Unterstützungswaffe zu schwer und Unhandlich.
Da brauch die Bundeswehr ein M249 oder das neue MG4 (wird ja gerade erprobt)
Aber Firepower ohne Ende.

HK Granatwerfer:
Mhm nie mit geschossen, nur in der Hand gehabt.
Währe mal nett zu wissen wie ist

Pzf3

Big Grin
Da kommt Spass auf.
Im Simulator mit geschossen und mit einer Übungsgranate..
SEHR Nett wenn auch relativ schwer (leichter als manch anderes System)


Ausrüstung:


-Bekleidung:
Die Klamotten gingen, man konnte ein Tarnkombi teilweise mehrere Wochen tragen ohne sie zu waschen :juhu:
Danach gingen die meisten einen aber aus dem Weg Big Grin

Nässeschutz:
Regen hält er noch einigermassen ab, aber Wenn man halb in einer Pfütze liegt (eigene Erfahrung) ist er in 1 Minuten durch.

Kälteschutz:
Hält nicht wirklich warm, ist nicht Luftdurchlässig und zusammen mit dem Nässeschutz ist das bewegen mehr als dämlich.

Lederhandschuhe:
Goil die Teile, super praktisch, kann man auch mit Kämpfen.
Könnten ein Tick besser gefüttert werden.

ABC:
HÖHÖ
Masken undicht, Filter absolut schrottreif und der Pancho, hüstel Rolleyes
Das müsste total ersetzt werden. Auch die Unterbringung an der Koppel oder am Mann allgemein befestigen.

Koppelsystem:
Ich hatte schon das neue Lochkoppelsystem.
Totaler bockmist das Teil.
Die Halterung müssen festgenäht, geklebt oder gepinnt werden damit es hält.
Anbringung der Sachen ist schlecht, ein Bewegter Feuerkampf ist unmöglich, beim unvorsichtigen Hinschmeissen extreme Verletzungsgefahr.

Helm:
Schlecht einzustellen, unhandlich...

Splitterschutzweste:
6,8 Kilo schwer Nutzwert: 0
Gut zum Abschwitzen, aber sonst unnütz!

Ausrüstung:

Esbitkocher:
Big Grin Jippie der Minicamping befeuerer für jeder Mann.
Krebserregend aber macht ja nix.
Unpraktisch

Essgeschir:
Nimmt viel Platz weg, wenn an der Koppel befestigt (war er aber seit der AGA auch nie mehr). Wenn Ami System eingeführt wäre bräuchte man nur noch das Essbesteck...

Epa:
Noch Unpraktischer, sollten das System der AMIs einführen. Schmeckt nicht schlecht und geht schneller und man schlecht sein ganzes Essgeschir etc nicht mehr mit.

Bajonett:
Passte nicht aufs G36. Sollte angeblich aus NVA Beständen kommen.
Mussten wir erstmal schleifen damit überhaupt etwas ging. Neuanschaffung lohnenswert !

Mützen:
Weg damit, Barrets sehen geiler aus Cool

Klappspaten:
JAAA :daumen:
Egal ob Schlösseröffnen, Bäume fällen (oder Gegner Kopf kürzer machen) oder einfach nur ein Lochgraben: Universal, praktisch und unzerstörbar !

Rucksack (nicht Jägervariante):
Praktisch, gut zu befüllen, viele Taschen viel Platz !


Das erstmal von mir.
Meine Eindrücke.
Kommentare gerne erwünscht oder andere Erfahrungen.


Der Schakal
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#4
@ Marc

Die selbige Weste Wink

Das mit dem IDZ stammt hier aus dem Forum.
Musst mal Suchfunktion nutzen.

Gruss

Der Schakal
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#5
Wenn ich das hier lese komme ich mir richtig alt vor Sad
Zu meiner Zeit wurde gerade eben das Tarnzeug ausgegeben, ich durfte aber noch in komplett grün rumlaufen und das Zeug war nicht wirklich bequem.

P8 und G36 gabs zwar schon, war aber noch nicht wirklich eingeführt.

Und zum Kälteproblem bei Dackelgaragen und Schlafsäcken... da habt ihr das System nicht ganz verstanden Wink Wir hatten wahre Saunen, wenn man das Zelt verlassen hat hats gedampft. Besonders bei der 6-Mann-Version. Da hat sich die Körperwärme extrem gestaut.
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#6
Also die Schlafsäcke waren wirklich ok. Angenehm warm.
Die Dackelgaragen...na ja. Bei unserem Abschlussmarsch mit Übernachtung im Wald (Dezember, Rhön, -5°C oder so) hab ich mich die halbe Nacht am Lagerfeuer rumgetrieben und auf die 2h Schlaf unter diesem Taschentuch lieber verzichtet.

Das Essgeschirr war eine Katastrophe. Wenn ich mir die Amis angeschaut haben, die manchmal neben uns versorgt haben, hab ich schon schief geschaut.
Das Esbit-Kocher-Ding war wirklich die Härte. Ich hab mein EPA dann kalt gegessen, hat auch nicht schlechter geschmeckt (wenn man Hunger hat, ist es eh egal).

Auch beim ABC Zustimmung. Die Maske war eine echte Katastrophe. Auch da hab ich immer neidisch die Ami-Masken betrachten dürfen.
Den Helm fand ich ok, hängt auch ein bißchen vom "Schädel" ab. Sitz hätte besser sein können, aber mit etwas rumprobieren ging es.

G3 rulez! Die Waffe war einer der positivsten Eindrücke in Sachen Ausrüstung. Ok, wenn ich in städtischem Gebiet rumwusel mit Hausdurchsuchungen und sowas, würd ich vielleicht doch ein G36 nehmen, aber ansonsten war das Ding top. Die Amis, die bei uns mit dem G3 geschossen haben, hatten alle ganz feuchte Augen bekommen. Zumindest, nachdem sie sich wegen des Rückstoßes wieder eingekriegt haben. Big Grin
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#7
Also ich 1996 Beim Bund war hätte ich mich fast an meiner MG3 Stranguliert beim RobbenBig Grin
Die G3 war Cool 1 Schuß und zwei Zielscheiben klappten um Big GrinBig Grin nur im Winter war die Schott zwegs Ü-Munition Ladehemmungen am laufenden band.
Die P1 war schrott,siehe Spruch von @Schackal:daumen:
Die UZI naja die währe in jeder situation losgegangen.Big Grin

Gehörschutz:
Und die gelben Ohrenpropfen stellte sich jahre später hinaus fest das sie auch Krebs erregende Substanzen hatten.
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#8
Zitat:Was du über die ABC Tasche sagst stimmt, vorallem beim Roben hast du das Scheißteil immer unter die Eier bekommen.
Das ist der Fall wenn du sie dir am Riemen umhängst. Mach dir hinten an die Koppel kleine Karabinerhaken und häng sie dir so fix hinten an den Rücken an die Koppel. Oder kauf dir wie ich auch gleich die etwas größere Flecktarn ABC Tasche die für die Koppel gedacht ist.

Zitat:Die Berufssoldaten (sprich Längerdienende und Berufssoldaten) hatten alle die Beinholster sich privat besorgt.
Nur die Beinholster ?? Bei uns hatten fast alle einiges mehr privat versorgt, die Hälfte hatte sogar privat besorgte Stiefel. Lowa GbJg Stiefel und Knieschützer sind einfach so was von besser im Vergleich zum Normalzeug!

Zitat:Dazu kam die nette "Kugelsichere" Weste.
Weswegen sie ja auch Splitterschutzweste heißt, jedenfalls nehme ich mal an das zu den Fetzen meinst. Was wir übrigens mal mit einer und ner Handgranate ausprobiert haben, danach haben wir darauf verzichtet selbige weiter mit uns rumzuschleppen. Die aufgemotzten Westen im Auslandseinsatz sind da aber schon ganz was anderes.

Zitat:Sprich Hundehütte endlich mal in etwas umwandeln womit man notfalls auch alleine zurechtkommt und man nicht robbend rein muss (so 10-25 cm mehr Luft nach oben etc)
Also bitte, da hat es euch aber an Improvisationstalent gemangelt, kaum zu glauben bei BW Soldaten, den Weltmeistern der Improvisität. Jeder zwei Zeltplanen und dann aus 6 Zeltplanen ein geräumiges Zelt für 3 Mann zusammenbauen, inder Mitte ist dann sogar Platz für nen Kocher oder ein kleines Feuerchen, Fichtenzweige, Gras usw rein und schon ist es heimelig.

Zitat:Der Schlafsack ist ein schlechter Scherz (angeblich bis -20 Grad gut, bei -7 Grad waren alle am Feuer statt zu schlafen weil man sich erfrierungen geholt hätte)
Dazu ist er noch schwer und sperrig im Vergleich. Wobei wir übrigens bis –15 Grad drin geschlafen haben, daß geht schon, an der Ostfront müßtest du es ja auch aushalten...

Zitat:Also bleibt nur das abgespeckte System, und damit hab ich keine Erfahrung.
Was kommen wird ist der Infanterist im Einsatz .....

Zitat:Wir hatten nur 3 Magazinetaschen, das ging.
?!, ich hab mir die Teile über die Magtaschen hinaus überall hin gestopft, z.B. in die Ärmel innen in die Jacke rein, in die Hosentaschen, usw usf statt Magazintaschen habe ich meist die etwas größere Tasche (Mehrzwecktasche) dann mit Mags vollgemacht.

P1:

Bedenkt bitte wie altehrwürdig die Waffe ist. Die Amis in Norwegen waren regelrecht notgeil auf die ....

P8:

Entspricht ja im Endeffekt der HK USP. Besser wäre eine Glock gewesen, da kein Sicherungshebel. Und sie ist halt neu....

G36:

Richtige Waffe, falsches Kaliber. Auf ein G 3 eine gescheite Optik, so wie z.B. in Norwegen und das G 3 toppt das G 36 in allen Sparten. Dazu ist das G 36 einfach nicht robust genug, daß ist absolut wesentlich in einem längeren Einsatz/Ernstfall.

Die Frage ist, ob man nicht überhaupt vom Gedanken des Einheits StGw mal abkommen sollte. Das G 36 k wäre als AR schon gut geeignet, dann G 3 mit vernünftiger Optik als BR und DMR und beide gemischt in der Gruppe je nach Gelände und Auftrag zu verschiedenen Anteilen z.B. im Orts und Häuserkampf mehr G 36 und aufm Weg über Land und durch die Berge primär G 3.

Wenn man die beiden Waffen in der Gruppe gemischt führen würde wäre das eine gute Sache und beide könnten sich ergänzen. Nur das G 36 für sich ist imho eine gefährliche Beschränkung.

Zitat:Nachteile: Sehr schwer und nur 20 Schuss im Magazin. Und ein Rückschlag wie Hammer.
LOL, Rückschlag.....Was ist eigentlich mit den Leuten los daß sie wegen Rückschlag rumjammern ??? Sry, richtet sich nicht gegen dich persönlich, hört man ja öfter aber was soll das bitte für ein Rückschlag sein ??? Es ist sogar noch nicht mal schwierig längere Feuerstöße auf dem Ziel zu halten, man muß nur wissen wie und halt mehr üben als mit dem neuen Tuntenkaliber.

Zitat:Trage : No Way!!
Zudem für eine Gruppe als Unterstützungswaffe zu schwer und Unhandlich.
Da brauch die Bundeswehr ein M249 oder das neue MG4 (wird ja gerade erprobt)
Ich frag mich zunehmend wie z.B. die Wehrmachtssoldaten in Russland mit MG 3 70km am Tag marschiert sind und dann noch Kampfhandlungen durchgeführt haben, das MG 3 (=MG42) ist WEDER zu schwer noch zu Unhandlich, es ist das Ideale Maschinengewehr.

Ich hab es selber schon oft mit Mun 30 km getragen, daß ist überhaupt kein Problem, daß ist nur eine Frage der geistigen Härte und des körperlichen Zustands.

HK Granatwerfer:

Granatpistole. Und die GraPi ist eine hervorragende Sache, nur die Tragtasche ist scheiße, die rubbelt und reibt und nervt ungeheuer, ich hab die GraPi dann einfach am Rucksack mit Riemen außen festgemacht oder an der Koppel getragen, dann macht sie gleich nochmal so viel Freude.

Man trifft erstaunlich gut und genau.

Bajonett:

Wir hatten fürs G 3 dann privat beschaffte Bajonette und Adapter, durften die aber nur aufpflanzen wenn keiner hinsah. Aber das war genial, absolut genial, mit G 3 Bajonett im Häuserkampf ist schon eine Sache .....

Barrets:

Was willst du mit den schwulen Notausknöpfen diesen lächerlichen Alli Hauben, was sind das nur für Zeiten ?! Die graue Gebirgsjägermütze, sowas nannte man mal Baschlik, daß ist eine würdige Kopfbedeckung, Barrets sind einfach nur lächerlich, und im Einsatz noch lächerlicher !! Das die Fallis so auf Rote Notausknöpfe stehen ist mir immer noch ein Rätsel....

Epa:

Ohne Epa keine Hartkekse und ohne Hartkekse kämpfte Quintus nicht (grummel)

Zitat:Das Essgeschirr war eine Katastrophe. Wenn ich mir die Amis angeschaut haben, die manchmal neben uns versorgt haben, hab ich schon schief geschaut.
Dieses ehrwürdige Essgeschirr benutzten in dieser Form und Farbe schon unsere Urahnen ihr Banausen, das ist seit 1870 unverändert !! ich möchte es nicht missen, auch wenn ich immer stabile Kunststoffbeutel reingesteckt habe, z.B: Gefrierbeutel und in diese kam dann das Essen, daß sparte Abspülen und Gesiffe und Alugeschmack...

Ähnlich ALT ist der Ackerschnacker, den haben wir noch im Jahr 1999 dabei gehabt, das war ein Gerät, unverändert seit dem Grabenkrieg, das einzige Fernmeldesystem das nach einem Atomschlag immer noch gelaufen wäre, so primitiv daß kein EMP ihm was anhaben kann.

(Kurbel Kurbel, Ring: hier Biber Eins, wer da ?) schon bei der Erinnerung muß ich wieder grinsen....

Zitat:Und die gelben Ohrenpropfen stellte sich jahre später hinaus fest das sie auch Krebs erregende Substanzen hatten.
Wir hatten Grüne, aber die waren auch privat versorgt, am Ende hatte ich dann auch auf Übung Mickey Mäuse auf, aber Aktive, die waren damals noch ganz neu, absolut genial, du hörst alles ganz normal bzw sogar verstärkt und nur bei einem Knall sind die dann zu.

Tipp zum Schluß: Wer kennt es nicht, daß die Füße im Winter abfrieren, ich hab mir (sehr billig zu haben) Filzinnenstiefel gekauft wie man sie für Mukluks/Kamikstiefel benutzt, die gibt es auch so ohne Stiefel recht günstig. Die hab ich dann in die Gummiüberstiefel die man sonst über den Stiefel ziehen sollte und beides dann ohne Stiefel als Schuhbekleidung. Damit hat man dann auch noch bei –20 Grad warme Füsse, auch wenn man rumsteht. Fürs Marschieren usw taugen die nicht aber in der Stellung ist das wirklich Lebensqualität.
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#9
ABC-Tasche:
ohne privat beschaffte Karabinerhaken nicht wirklich einsetzbar - dann einfach den Haltegurt abgemacht und mit 2 Karabinern drangehängt Smile
G3:
Schnurr... ein schönes gewehr - nur der Verschluß etwas haarig - vor allem bei meiner alten Büchse von 1963 (wenn ich mich recht erinnere)
G36:
Nur ein wenig damit geschossen in Vorbereitung für einen eventuellen Mazedonieneinsatz - lag gut in der Hand, aber irgendwie bleib ich beim G3.
MG:
Fein, nett und seeehr viel Spaß beim feuern im Hüftanschlag :evil:
P1:
Ich glaube ich habe irgendwann mit Glück die Schießprüfung bestanden. Ich war ja nie der beste Schütze, aber mir diesem Ding zu treffen war irgendwie ein Ding der Unmöglichkeit!
P8:
Auch mit der nur ein wenig in Vorbereitung auf Mazedonien geschossen, war schon um einiges besser, wenngleich ich eine MP bevorzugen würde Wink
MP5:
Nicht Bw Waffe, soweit ich weiß, aber an einem Schießtag war auch die Polizei auf dem Schießplatz und ich kam in den Genuß auch mal mit dieser Waffe ausgiebig schießen zu dürfen. Selbst beim Feuerstoß wandert die bei richtigem Anschlag nicht aus dem Ziel - einfach fantastisch Smile
Bajonett:
??? wie wat? ich hatte nur G3 und dafür wurde keines ausgegeben
Barett:
Ja, in schwarz sieht das richtig gut aus Smile - und dann neben dem Spähpanzer noch das Edelweiß, und die Welt war in Ordnung Wink - da ich, wie zu erkennen ist ja Gebirgseinheit war hatten wir auch die Gebirgsmütze, aber die hat mir irgendwie nicht gefallen und zum Flecktarn sieht die auch nciht wirklich gut aus. Zur Paradeuniform ist das schon wieder was ganz anderes...
Stiefel:
Ich habe mir bei den normalen Kampfstiefeln bei der Ausgabe 3 Mal größere geben lassen. Als die dann eingelaufen waren war das wunderbar. Ich hatte nie auch nur eine Blase- DIe Gebirgsstiefel sind auch nicht schlecht, habe ich aber - da die anderen eingelaufen waren - nur zur Paradeuniform beim paradieren zum Volkstrauertag etc angezogen, wo sie ja Pflicht waren. Danach nur einmal zum Bergsteigen genutzt - von daher eigentlich noch neuwertig Smile
Kleidung:
Nur 3 Hemden auszugeben ist ein Witz! Ich hatte AGA im Sommer und habe schon in der 2. Woche meine Mutter angerufen sie möge mir weitere kaufen. Mit 3 weiteren aus dem Militärshop kam ich dann als einziger in den Genuß jeden Tag ein frisches Hemd anzuziehen sofern wir nicht draußen waren. Das war nach Tagen bei 35° und Formalausbildung mit Waffe und Helm sowie "marsch marsch" auch notwendig.
Die Kleidung ansonsten war robust und gut. Den Kälteschutz habe ich auch bei -25° nachts (Mittelgebirge) nicht gebraucht, ich bin immer mit kurzem Hemd, Feldbluse und Parka zurecht gekommen, aber ich bin von Haus aus kälteunempfindlich.
Schlafsack:
war ok, aber bei der AGA im Sommer war der auch nicht wirklich sooo wichtig Wink
Beinholster:
??? Habe ich in unserer ganzen Einheit nie gesehen!
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#10
@Quintus Fabius
Da können wir ja glatt mal ne Party feiern... habe noch nen ganzen Müllsack mit Panzerplatten im Keller liegen, bestimmt 60 Pakete. Sind zwar eigentlich für den Zusammenbruch der Zivilisation gedacht aber falls der nicht bis zum Verfallsdatum der Kekse kommt schmeiß ich ne RundeWink
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#11
Hihi, es mag auch andere Meinungen geben, aber ich liebe Panzerplatten.Wink

Sorry, weil :ot: ,aber trotzdem wahr.
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#12
@Tom: ja das machen wir; so in tausend Jahren.......=)
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#13
Leider habt ihr ja alle mit eurer Kritik recht, doch es gibt ja auch schon einige Verbesserungen z.B.: eine neue ABC Maske (2000), ein neues Tragesystem, eine neue (basillistische) Weste, und ein neues Gruppenfukgerät. Vieleicht werten ja diese neuen Kopmponenten die Infanterie Ausrüstung etwas auf.
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#14
Na Hartkekese sind doch optimal. Zum Frühstück mit Marmelade zum Mittagessen zerbröseln mit Wasser vermengen und den Brei auf dem Klappspaten ausstreichen mit EPA-Gericht belegen und die Pizza ist fertig. Sollte es Abends kalt werden Hartkeks Schucreme und wieder Hartkeks anzünden und als Anzünder benutzen.
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#15
Mit der Bekleidung (oliv und Flecktarn) war/bin ich zufrieden.
Der alte Tragesatz war auch ganz ok.Beim neuen hab ich das Problem das er nicht ohnezusätzliches festkleben (mit Panzerklebeband) hält.Die Mehrzwecktache ist von der Form her nicht das beste, da fand ich meine alte Kampftasche besser.Die Spatentasche ist mir in der neuen Ausführung jedoch lieber.Wobei sie bei mir schon zwei Löcher hat.Feldlasche werd ich bald durch ein US Model im Bundeswehrflecktarn ersetzen.Ist einfach besser.
Die Splitterschutzweste hab ich nur einmal im Armyshop anprobiert, kann ich also nichts zu sagen.
Aber wenn ich an Kumpels in US oder UK Montur denke werd ich manchmal neidisch.
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