(Amerika) United States Navy
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Zitat:...
03 July
...

USA (UNITED KINGDOM)
All F-35 fighter aircraft remain grounded after (last week) the engine of a USAF F-35A caught fire and “ripped through the top of the plane" … thorough inspections ordered for all engines/aircraft … incident also prevents a planned F-35 "fly by" at the July 4 naming ceremony of Britain's new aircraft carrier.

USA
US navy publishes FY 2015 (01Oct2014-30Sep2015) inactivation list/decommissioning plan … retire all of the remaining frigates, as well as five other ships (incl. amphibious assault ship PELELIU) and two submarines.

2014
01 Oct: minesweeper DEFENDER (dismantling)
01 Oct: research vessel MELVILLE (for sale).
01 Dec: submarine LA JOLLA (moored training ship).
15 Dec: submarine NORFOLK (dismantling).
31 Dec: research vessel KNORR (for sale)

2015
14 Jan: frigate McCLUSKY (for sale)
30 Jan: frigate ELROD (for sale)
31 Mar: amphibious assault ship PELELIU (reserve)
31 Mar: frigate INGRAHAM (dismantling
31 Mar: frigate VANDEGRIFT (for sale)
31 Mar: frigate RODNEY M DAVIS (for sale)
08 May: frigate TAYLOR (for sale)
22 May: frigate SAMUEL B ROBERTS (dismantling)
05 Aug: frigate GARY (for sale)
14 Aug: frigate SIMPSON (for sale)
21 Sep: frigate KAUFFMAN (for sale)
30 Sep: replenishment ship RAINIER (reserve).

...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/Wochenschau ... schau.html</a><!-- m -->
Zitat:...

Der neueste amphibische Träger der US Navy hat die Reise von der Bauwerft in seinen späteren Heimathafen begonnen.

Nun ist eine solche Verlegung üblicherweise kaum einen Bericht wert, aber die Jungfernfahrt wird die neue AMERICA (LHA-6) über gut 14.000 sm führen und auch mehrere Monate dauern. Nach dem Auslaufen aus Pascagoula (Mississippi), wo das Schiff bei der Ingalls-Werft gebaut und im April an die US-Navy übergeben wurde, nahm der Neubau zunächst Kurs auf Kuba. Dort wird natürlich kein Hafen der kommunistischen Inselnation, sondern die US-Enklave Guantanamo Bay angelaufen.

Unter dem Motto „AMERICA Visits the Americas“ geht es dann über Kolumbien weit nach Süden. Nach Umrundung Südamerikas (durch die Straße von Magellan) sind weitere Besuche in Chile und Peru geplant. Bei all diesen Besuchen soll der Neubau auch kurze gemeinsame Übungen und „Cooperative Maritime Security Operations“ mit den örtlichen Marinen durchführen. Zielhafen ist dann das kalifornische San Francisco, wo die AMERICA am 11. Oktober in Dienst gestellt werden soll. Designierter späterer Heimathafen ist San Diego.

AMERICA wird in Pascagoula verabschiedet (Foto: US Navy)
Die AMERICA ist Typschiff der neuen LHA-6-Klasse, die die vor 30 Jahren gebauten, bis auf die PELELIU auch schon ausgemusterten amphibischen Träger der TARAWA-Klasse ersetzen soll (Ausmusterung der PELELIU ist für den 31. März 2015 angekündigt). Ihr Design basiert auf Grundelementen der WASP-Klasse, aber sie sind mit gut 45.000ts deutlich größer als diese. Wesentlichster Unterschied ist – zumindest bei den ersten zwei Einheiten - der Verzicht auf den bisher bei amphibischen Trägern der US-Navy üblichen Dockteil. LHA-6 AMERICA und auch die folgende LHA-7 TRIPOLI können also keine Landungsfahrzeuge zum Ausschiffen von schwerem Gerät oder Fahrzeugen mitführen. Ihre operative Schlagkraft wird sich auf die eingeschiffte fliegende Komponente (Hubschrauber, Schwenkrotorflugzeuge V-22 Osprey und Kampfflugzeuge F-35B Lightning II) beschränken; die Schiffe werden denn auch bereits als „Marine Corps Flugzeugträger“ tituliert.

Anfang 2011 wurde allerdings in einer Rückbesinnung auf „traditionelle amphibische Operationskonzepte“ das Design noch einmal überdacht und entschieden, die neuen amphibischen Träger nun doch mit einem Dockteil zum Einsatz von Landungsfahrzeugen zu versehen. Für AMERICA und TRIPOLI (Bau hat im Juni begonnen) kam diese Kehrtwende jedoch zu spät. Sie werden sich damit deutlich von den nachfolgenden (vermutlich zunächst zwei) Schwesterschiffen unterscheiden.
(ganze Nachricht, da MARINEFORUM und nur kurz im Netz - noch mehr News auf der hp des MF und im Heft)
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Zitat:Bei den in Japan stationierten Minenjagdbooten der US Navy kündigt sich eine Ablösung an.

AVENGER und DEFENDER sind zwei von drei seit einigen Jahren in Sasebo stationierten Minenjagdbooten der AVENGER-Klasse, sollen aber noch in diesem Jahr ausgemustert werden (AVENGER im August, DEFENDER am 1. Oktober). Beide sind mit 26 bzw. 27 Dienstjahren die ältesten aktiven Minenabwehrboote der US Navy. Als Ersatz wurden die in den letzten Jahren noch einmal modernisierten Schwesterboote PIONEER und CHIEF bereits von San Diego nach Japan transportiert. Am 26. Juni trafen sie an Bord eines Spezial-Dockschiffes in Yokosuka (bei Tokio) ein.

Die US Navy verfügt zurzeit noch über 13 der einst 14 Minenjagdboote der AVENGER-Klasse (GUARDIAN musste nach einer Havarie im letzten Jahr verschrottet werden). Sie sind die einzigen noch aktiven dedizierten Minenabwehrfahrzeuge. Drei sind in Japan stationiert, vier haben ihre vorübergehende Heimat in Bahrain im Persischen Golf gefunden; der Rest liegt in San Diego. Mit fast 70m Länge und einer Verdrängung von 1.400 ts gehören die Boote der AVENGER-Klasse zu den weltweit größten Minenabwehrfahrzeugen und können auch auf eigenem Kiel über ozeanische Distanzen in ein Einsatzgebiet verlegen.

Dennoch will die US Navy schon in einigen Jahren ohne sie auskommen. Die Erfahrungen in Einsätzen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass eine Verlegung in ein evtl. tausende von Seemeilen entferntes Einsatzgebiet zu viel Zeit kostet. Gerade in kurzfristig notwendigen Operationen können die Boote in der Regel nicht verfügbar sein. Die US Navy setzt daher für die Zukunft auf grundsätzlich auf allen Schiffen einrüstbare Minenabwehr-Module, die entweder in der Nähe potentieller Einsatzgebiete in Depots bevorratet werden, oder bei Bedarf auch kurzfristig auf dem Luftwege nachgeführt werden können. So sollen die im japanischen Sasebo stationierten drei AVENGER etwa 2018 oder 2019 durch Littoral Combat Ships (mit Minenabwehr-Modulen) abgelöst werden.
(ganze Nachricht, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr auf der hp des MF und im Heft)
AVENGER und DEFENDER wären als Übergangslösung - sozusagen "warm übernommen" - für die Philippinen durchaus eine Verstärkung
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Erich schrieb:http://www.marineforum.info/Wochenschau/...schau.html
Zitat:Mit dem Eintreffen zahlreicher Schiffe in Pearl Harbor (Hawaii) hat am 26. Juni die multinationale Übung „RIMPAC 2014“ begonnen.
...

Bei gemeinsamen Artillerie- und FK-Schießabschnitten „opfert“ die US Navy erneut auch wieder einige ausgemusterte Schiffe als realistische Ziele. ...
hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=C-Wh9mGfD7Q&feature=player_embedded">http://www.youtube.com/watch?v=C-Wh9mGf ... r_embedded</a><!-- m --> findet sich die finale Versenkung ....
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Stapellauf des neuesten LCS der US Navy - der Montgomery...
Zitat:Future USS Montgomery Launches and Marks Production Milestone

MOBILE, Ala. (NNS) -- The future USS Montgomery (LCS-8) launched from the Austal USA shipyard Aug. 6, marking an important production milestone for the littoral combat ship program. Montgomery was procured under a block buy contract awarded in December 2010, and will be the second ship named for the capital of Alabama. [...] Following the launch, the ship will undergo outfitting, and test and evaluation of its major systems at the Austal shipyard. The ship's christening, a ceremony that marks the official naming of the vessel, is planned for the winter.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.navy.mil/submit/display.asp?story_id=82610">http://www.navy.mil/submit/display.asp?story_id=82610</a><!-- m -->

Schneemann.
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Bei der US Navy zeichnet sich zunehmend die Ausmusterung der letzten Fregatten der Oliver Hazard Perry-Klasse ab - doch hat man damit nicht Potential vergeudet?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://foxtrotalpha.jalopnik.com/end-of-the-ghetto-navy-is-in-sight-as-last-usn-frigate-1678669074">http://foxtrotalpha.jalopnik.com/end-of ... 1678669074</a><!-- m -->
Zitat:End Of The 'Ghetto Navy' Is In Sight As Last USN Frigate Cruise Begins

It is a bitter sweet moment in the annals of US Naval history-the USS Kauffman FFG-59, has set sail on its last cruise, which will also be the last time any US Navy Frigate does so. Once she returns in six months, after almost 40 years of service, the Oliver Hazard Perry Class Frigates will be officially retired, signaling an end of an era for US Navy.

Ich sehe das ähnlich.
Nicht nur, das man einige Fregatten der Oliver Hazard Perry-Klasse durchaus noch hätte im Dienst halten können, es steckte auch durchaus noch Potential in dem Entwurf. Die australischen und besonders die türkischen Umbauten demonstrieren das. Sie hätten sogar die LCS der US Navy prima ergänzen können.
Zudem ist eine Fregatte für manche Aufgaben einfach besser geeignet als ein Zerstörer etwa der Arleigh Burke-Klasse, und die LCS haben sich ja nicht als der große Wurf erwiesen.
Insgesamt sollte die US Navy ihren Verzicht auf Fregatten überdenken. Sie kann Fregatten weiterhin gut gebrauchen. Ich denke hier nicht nur an einen Nachfolger für die Oliver Hazard Perry-Klasse, sondern auch an so etwas wie die Patrol Frigate 4921.
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im prinzip gebe ich dir recht, der us-navy fehlt ein echtes kriegsschiff unterhalb der burkes. das scheint zwar auch die navy erkannt zu haben aber mit dem small surface combatants programm läuft das ganze augenscheinlich im augenblick auf ein modifiziertes lcs hinaus. imho eignen sich die lcs als ausgangspunkt aber nicht.

die perrys aufzurüsten ist dagegen ein teurer spass. die australische navy hat für die vier modernisierten schiffe knapp 1,5 mrd. australische dollar bezahlt. den preis für das türkische programm kenne ich nicht. trotzdem bleibt das ein 40 jahre altes design und ca. 30 jahre alte schiffe. ich denke unterm strich lohnt das nicht aber für australien und die türkei hilft es die zeit bis zum zulauf von neubauten zu überbrücken.
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@spooky,

Zitat:im prinzip gebe ich dir recht, der us-navy fehlt ein echtes kriegsschiff unterhalb der burkes. das scheint zwar auch die navy erkannt zu haben aber mit dem small surface combatants programm läuft das ganze augenscheinlich im augenblick auf ein modifiziertes lcs hinaus. imho eignen sich die lcs als ausgangspunkt aber nicht.

Das ist richtig doch scheint es bei der US Navy endlich eine radikale Kehrtwende von der rein defensiven Kriegsführung hin zu einen Offensiven Ansatz gegeben zu haben vor allem aufgrund der wachsenden Bedrohung durch die China und nun auch noch Russland. Und dies wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits im FY2016 Budget wiederspiegeln wie es aus Zahlreichen Kommentaren und Reden bei diesjährigen (2015) Surface Fleet Symposium hervorging.

Dazu:

Zitat:
‘If It Floats, It Fights': Navy Seeks ‘Distributed Lethality’


CRYSTAL CITY: “If it floats, it fights,” Rear Adm. Peter Fanta says. “That’s ‘distributed lethality'[:] Make every cruiser, destroyer, amphib, LCS [Littoral Combat Ship], a thorn in somebody else’s side.”
“It just takes arming everything,” says Fanta, the director of surface warfare (section N96) on the Navy staff. “Lethality” simply means more and better weapons. “Distributed” means those weapons go on more ships, operating independently across a wide expanse of ocean to pose too many threats and too many targets for an enemy to cope with all at once…..


In wesentlichen wird die US Navy wohl in Zukunft genau das machen was die meisten Marinen schon seit lagen tuchen bzw. schon immer taten und zwar ihre Kriegsschiffe mit Offensiven Kapazitäten für die ASuW ausstatten. So werden alle LCS ab LCS 32 bzw. ab 2019 mit Seeziel Flugkörpern langer Reichweite ausgestattet (vielleicht sogar alle LCS sofern möglich) dabei scheint die US Navy die Kongsberg Naval Strike Missile (NSM) oder alternativ die veraltete Harpoon Blick II ins Auge gefasst zu haben, wobei die NSM der eindeutige Favorit zu sein scheint. Offiziell heißt es eine Seeziel FKs mit einer Reichweite zwischen 100 und 150 Nautischen Meilen die bereits Verwendung sein muss und so bleiben in wesentlichen nur die beiden genannten Muster (Harpoon Blick II und NSM) in Rennen. Darüber hinaus sollen auch alle DDG51 wie Amphibischem Angriffsschiffe mit Seeziel FKs ausgerüstet werden wobei bei den DDG51 die deutlich Leistungsfähigere LRSAM Verwendung finden dürfte. Ein Navy Admiral ging sogar so weit selbst die Bewaffnung von Logistikschiffen mit Seeziel FKs vorzuschlagen (was ich aber für sehr unwahrscheinlich halte).


Darüber hinaus sollen auch unabhängige Kampfgruppen für Offensive ASuW Operationen aufgestellt werden die ohne Träger Unterstützung operieren sollen wie das Training der Crews nach Stille von Top Gun auf die ASuW Kriegsführung hin fokussiert werden. Der zweite Schwerpunkt wird auf ASW liegen so sollen alle LCS einen Festinstallierten und wie einen Tiefensonar zur U-Bott Bekämpfung erhalten wodurch die LCS in wesentlichen zu Fregatten mutieren werden.


Auch wird die Bezeichnung LCS aus dem Flotten Register gestrichen werden wie inzwischen auch bestätigt wurde, so sollen alle LCS in Zukunft als Fregatten eingestuft werden dazu:


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story/defense/naval/ships/2015/01/15/lcs-navy-frigate/21801559/">http://www.defensenews.com/story/defens ... /21801559/</a><!-- m -->

Zitat:LCS Now Officially Called A Frigate

WASHINGTON — Since its inception in 2001, the US Navy's Littoral Combat Ship program has been described as needed to replace the fleet's frigates, minesweepers and patrol ships. But the ship's place in the line of battle continues to be debated.

Navy Secretary Ray Mabus thinks one of the reasons the ship is misunderstood is the nontraditional LCS designator. He directed an effort to find a more traditional and appropriate designation for the LCS and several other recent ship types, such as the Joint High Speed Vessel (JHSV), the Mobile Landing Platform (MLP) and the Afloat Forward Staging Base (AFSB).

The first of the types to be redesignated is the LCS.....

und

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.navytimes.com/story/military/2015/01/15/navy-secretary-mabus-littoral-combat-ship-fast-frigate/21805513/">http://www.navytimes.com/story/military ... /21805513/</a><!-- m -->

Zitat:SECNAV unveils new name for LCS: the 'fast frigate'

Going forward, new Freedom- and Independence-class ships will be christened under the "Fast Frigate" moniker, Navy Secretary Mabus said in a speech at the annual Surface Navy Association symposium.

he much derided littoral combat ship program is here to stay, Navy Secretary Ray Mabus announced Thursday, and it's getting an upgrade: a name change.

Going forward, new Freedom- and Independence-class ships will be christened under the frigate designation that's more suited to the ship's missions, Mabus said in a speech at the annual Surface Navy Association symposium outside Washington, D.C.....


Zum Thema Navy "Top Gun":

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.navytimes.com/story/military/2015/01/18/sna-navy-surface-swdc-swo/21863239/">http://www.navytimes.com/story/military ... /21863239/</a><!-- m -->


Zitat:Surface Navy to start up 'Top Gun' style center

The surface Navy is taking a page out of the airdale book and standing up a "Top Gun"-style school for black shoes.

The Surface Warfighting Development Center, led by Rear Adm. James Kilby, is two yearsfrom becoming a reality — the latest sign that the surface Navy is finally getting serious about tactics training and development.

In a Jan. 15 speech at the annual Surface Navy Association symposium, Kilby spread the gospel about a center that will train young officers to be experts at surface warfare weaponsand sensors and then send these graduates back to the fleet to train combat information center watchstanders to be, well, the best of the best......


Für alle Paria Staaten (China, Russland, Iran etc.) sind diese Nachrichten sicherlich mehr als Übel. Während für die USA und die Westliche Welt dies definitiv ein großer Schritt in die richtige Richtung sein dürfte. Sprich weg von Asymmetrischen Kriegs Szenarien (bzw. Schlauchboot Bekämpfung) wie rein Defensiver Kriegsführung (sprich Carrier-defence, Air-defence und ABM) wie Carrier Zentrischer Strategien hin zu Symmetrischen Kriegsszenarien mit einer Offensiv breit aufgestellten Kampfstarken Unter und Oberwasser Flotte. :twisted:
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@spooky,

Zitat:im prinzip gebe ich dir recht, der us-navy fehlt ein echtes kriegsschiff unterhalb der burkes. das scheint zwar auch die navy erkannt zu haben aber mit dem small surface combatants programm läuft das ganze augenscheinlich im augenblick auf ein modifiziertes lcs hinaus. imho eignen sich die lcs als ausgangspunkt aber nicht.

Das ist richtig doch scheint es bei der US Navy endlich eine radikale Kehrtwende von der rein defensiven Kriegsführung hin zu einen Offensiven Ansatz gegeben zu haben vor allem aufgrund der wachsenden Bedrohung durch die China und nun auch noch Russland. Und dies wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits im FY2016 Budget wiederspiegeln wie es aus Zahlreichen Kommentaren und Reden bei diesjährigen (2015) Surface Fleet Symposium hervorging.

Dazu:

Zitat:
‘If It Floats, It Fights': Navy Seeks ‘Distributed Lethality’


CRYSTAL CITY: “If it floats, it fights,” Rear Adm. Peter Fanta says. “That’s ‘distributed lethality'[:] Make every cruiser, destroyer, amphib, LCS [Littoral Combat Ship], a thorn in somebody else’s side.”
“It just takes arming everything,” says Fanta, the director of surface warfare (section N96) on the Navy staff. “Lethality” simply means more and better weapons. “Distributed” means those weapons go on more ships, operating independently across a wide expanse of ocean to pose too many threats and too many targets for an enemy to cope with all at once…..


In wesentlichen wird die US Navy wohl in Zukunft genau das machen was die meisten Marinen schon seit lagen tuchen bzw. schon immer taten und zwar ihre Kriegsschiffe mit Offensiven Kapazitäten für die ASuW ausstatten. So werden alle LCS ab LCS 32 bzw. ab 2019 mit Seeziel Flugkörpern langer Reichweite ausgestattet (vielleicht sogar alle LCS sofern möglich) dabei scheint die US Navy die Kongsberg Naval Strike Missile (NSM) oder alternativ die veraltete Harpoon Blick II ins Auge gefasst zu haben, wobei die NSM der eindeutige Favorit zu sein scheint. Offiziell heißt es eine Seeziel FKs mit einer Reichweite zwischen 100 und 150 Nautischen Meilen die bereits Verwendung sein muss und so bleiben in wesentlichen nur die beiden genannten Muster (Harpoon Blick II und NSM) in Rennen. Darüber hinaus sollen auch alle DDG51 wie Amphibischem Angriffsschiffe mit Seeziel FKs ausgerüstet werden wobei bei den DDG51 die deutlich Leistungsfähigere LRSAM Verwendung finden dürfte. Ein Navy Admiral ging sogar so weit selbst die Bewaffnung von Logistikschiffen mit Seeziel FKs vorzuschlagen (was ich aber für sehr unwahrscheinlich halte).


Darüber hinaus sollen auch unabhängige Kampfgruppen für Offensive ASuW Operationen aufgestellt werden die ohne Träger Unterstützung operieren sollen wie das Training der Crews nach Stille von Top Gun auf die ASuW Kriegsführung hin fokussiert werden. Der zweite Schwerpunkt wird auf ASW liegen so sollen alle LCS einen Festinstallierten und wie einen Tiefensonar zur U-Bott Bekämpfung erhalten wodurch die LCS in wesentlichen zu Fregatten mutieren werden.


Auch wird die Bezeichnung LCS aus dem Flotten Register gestrichen werden wie inzwischen auch bestätigt wurde, so sollen alle LCS in Zukunft als Fregatten eingestuft werden dazu:


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story/defense/naval/ships/2015/01/15/lcs-navy-frigate/21801559/">http://www.defensenews.com/story/defens ... /21801559/</a><!-- m -->

Zitat:LCS Now Officially Called A Frigate

WASHINGTON — Since its inception in 2001, the US Navy's Littoral Combat Ship program has been described as needed to replace the fleet's frigates, minesweepers and patrol ships. But the ship's place in the line of battle continues to be debated.

Navy Secretary Ray Mabus thinks one of the reasons the ship is misunderstood is the nontraditional LCS designator. He directed an effort to find a more traditional and appropriate designation for the LCS and several other recent ship types, such as the Joint High Speed Vessel (JHSV), the Mobile Landing Platform (MLP) and the Afloat Forward Staging Base (AFSB).

The first of the types to be redesignated is the LCS.....

und

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.navytimes.com/story/military/2015/01/15/navy-secretary-mabus-littoral-combat-ship-fast-frigate/21805513/">http://www.navytimes.com/story/military ... /21805513/</a><!-- m -->

Zitat:SECNAV unveils new name for LCS: the 'fast frigate'

Going forward, new Freedom- and Independence-class ships will be christened under the "Fast Frigate" moniker, Navy Secretary Mabus said in a speech at the annual Surface Navy Association symposium.

he much derided littoral combat ship program is here to stay, Navy Secretary Ray Mabus announced Thursday, and it's getting an upgrade: a name change.

Going forward, new Freedom- and Independence-class ships will be christened under the frigate designation that's more suited to the ship's missions, Mabus said in a speech at the annual Surface Navy Association symposium outside Washington, D.C.....


Zum Thema Navy "Top Gun":

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.navytimes.com/story/military/2015/01/18/sna-navy-surface-swdc-swo/21863239/">http://www.navytimes.com/story/military ... /21863239/</a><!-- m -->


Zitat:Surface Navy to start up 'Top Gun' style center

The surface Navy is taking a page out of the airdale book and standing up a "Top Gun"-style school for black shoes.

The Surface Warfighting Development Center, led by Rear Adm. James Kilby, is two yearsfrom becoming a reality — the latest sign that the surface Navy is finally getting serious about tactics training and development.

In a Jan. 15 speech at the annual Surface Navy Association symposium, Kilby spread the gospel about a center that will train young officers to be experts at surface warfare weaponsand sensors and then send these graduates back to the fleet to train combat information center watchstanders to be, well, the best of the best......


Für alle Paria Staaten (China, Russland, Iran etc.) sind diese Nachrichten sicherlich mehr als Übel. Während für die USA und die Westliche Welt dies definitiv ein großer Schritt in die richtige Richtung sein dürfte. Sprich weg von Asymmetrischen Kriegs Szenarien (bzw. Schlauchboot Bekämpfung) wie rein Defensiver Kriegsführung (sprich Carrier-defence, Air-defence und ABM) wie Carrier Zentrischer Strategien hin zu Symmetrischen Kriegsszenarien mit einer Offensiv breit aufgestellten Kampfstarken Unter und Oberwasser Flotte. :twisted:
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Erich schrieb:http://www.marineforum.info/Wochenschau/...schau.html
Zitat:...

Der neueste amphibische Träger der US Navy hat die Reise von der Bauwerft in seinen späteren Heimathafen begonnen.

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Die AMERICA ist Typschiff der neuen LHA-6-Klasse, die die vor 30 Jahren gebauten, bis auf die PELELIU auch schon ausgemusterten amphibischen Träger der TARAWA-Klasse ersetzen soll (Ausmusterung der PELELIU ist für den 31. März 2015 angekündigt). ....
(ganze Nachricht, da MARINEFORUM und nur kurz im Netz - noch mehr News auf der hp des MF und im Heft)
nun ist es soweit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/Wochenschau ... schau.html</a><!-- m -->
Zitat:Die US Navy hat ihren letzten amphibischen Träger (Amphibious Assault Ship) der TARAWA-Klasse ausgemustert.

Am 31. März wurde im Rahmen einer Zeremonie in der Marinebasis San Diego die Seekriegsflagge auf der PELELIU letztmalig eingeholt, und die Besatzung ging von Bord. In seiner 34-jährigen Dienstzeit hat die nach einer amphibischen Kampflandung im Zweiten Weltkrieg benannte PELELIU mehr als 1 Million Seemeilen zurückgelegt. Insgesamt dienten fast 60.000 Soldaten auf dem Schiff.

17 längere Einsatzfahrten stehen in ihrem Logbuch. So war die PELELIU nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 das erste Schiff, von dem aus US Marineinfanteristen in Afghanistan eingesetzt wurden, und auch bei der zwei Jahre später folgenden Invasion im Irak war der amphibische Träger als Führungsschiff der 1st Expeditionary Strike Group (ESG-1) mit von der Partie. Im August 2010 half die PELELIU bei einer Flutkatastrophe in Pakistan, rettete mehr als 9.000 Menschen und transportierte mehr als 5 Mio. Tonnen Hilfsgüter.

Mit der PELELIU ist nun der letzte amphibische Träger der TARAWA-Klasse ausgemustert.
Fünf dieser 40.000 ts großen Amphibious Assault Ships (LHA) hatte die US Navy zwischen 1976 und 1980 in Dienst gestellt (ursprünglich waren sogar neun geplant). Sie boten Platz für jeweils bis zu 1.700 einzuschiffende Marineinfanteristen. In ihrem Dockteil konnten sie vier größere Landungsfahrzeuge LCU oder bis zu 45 kleine Amphibious Assault Vehicles (Schwimmpanzer), bei Bedarf auch ein Luftkissenfahrzeug LCAC mitführen. An Deck war Platz für bis zu 26 Luftfahrzeuge, je nach Einsatzbedarf ein Mix aus Transporthubschraubern CH-46 Sea Knight oder CH-53 Sea Stallion, Jagdbombern AV-8B Harrier sowie in den letzten Jahren auch Schwenkrotor-Flugzeugen V-22 Osprey.

Eigentlich sollten die fünf Schiffe erst ab 2013 - parallel zum Zulauf neuer amphibischer Träger der AMERICA Klasse (LHA-6) - nach und nach ausgemustert werden, dazu sogar noch ein Service Life Extension Program (SLEP) durchlaufen. Dann stellte sich jedoch heraus, dass sie deutlich schneller gealtert waren als erwartet; Führungsfähigkeiten und Unterbringungsmöglichkeiten für eingeschiffte Soldaten waren nicht mehr zeitgemäß, und für notwendige Erweiterungen fehlte der Platz. Hinzu kamen zunehmende technische Probleme, u.a. mit der Stromversorgung. 2004 verfügte die US-Navy die vorzeitige Ausmusterung von BELLEAU WOOD (wurde 2006 als Zielschiff bei einem „Sinkex“ versenkt) und SAIPAN (Ausmusterung im April 2007, 2009 verschrottet). Im Dezember 2008 kam für Typschiff TARAWA das Dienstzeitende; NASSAU folgte 2011.

Nun ist auch für PELELIU die Uhr abgelaufen. Verschrottung oder gar Versenkung als Zielschiff bleibt ihr aber vorerst erspart. In San Diego wird sie auf ein „Leben“ im inaktiven Status vorbereitet und danach dann nach Pearl Harbor (Hawaii) geschleppt. Dort soll sie längsseits ihres Schwesterschiffs TARAWA noch einige Jahre bei der Reserveflotte aufgelegt in Bereitschaft gehalten werden.
(ganze Nachricht, da MARINEFORUM und nur kurz im Netz - mehr News auf de hp des MF und natürlich im neuen Heft)
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Der US Navy wird für ihre neuen geplanten Fregatten und LCS wahrscheinlich NSM als Seezielflugkörper angeboten werden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/51255/kongsberg-raytheon-nsm-teaming-targets-usn-s-future-frigate-programme">http://www.janes.com/article/51255/kong ... -programme</a><!-- m -->
Zitat:Kongsberg, Raytheon NSM teaming targets USN's future frigate programme

With the US Navy (USN) firming up its future frigate acquisition approach, Kongsberg Defence Systems and Raytheon Missile Systems see their recent teaming on Norway's Naval Strike Missile (NSM) as providing an anti-ship missile option to meet the programme's over-the-horizon lethality requirement. The two industry partners also believe that the offering's price point will be 'cost competitive'.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/Wochenschau ... schau.html</a><!-- m -->
Zitat: Golf-Region
...
Die US Navy plant für ihre Flugzeugträger im Herbst offenbar eine ein- bis zweimonatige Präsenzpause. Nach bisher unbestätigten Informationen soll die seit Anfang März verlegte THEODORE ROOSEVELT ihren planmäßigen Einsatz ohne Ablösung vor Ort im Oktober beenden. Die als Ablösung geplante HARRY S TRUMAN Carrier Strike Group soll erst später „im frühen Winter“ in der Golfregion eintreffen. Die Präsenzlücke sei notwendig, um die im Zuge von Budgetproblemen durch Langzeitverlegungen über Gebühr erhöhte Einsatzbelastung auf ein materiell für die Schiffe und personell für deren Besatzungen erträgliches Maß zu reduzieren. So waren der von der THEODORE ROOSEVELT abgelöste Flugzeugträger CARL VINSON und die Schiffe von dessen Carrier Strike Group fast zehn Monate unterwegs.

In der Region befindet sich neben den weiteren Einheiten der THEODORE ROOSEVELT Carrier Strike Group auch die IWO JIMA Amphibious Ready Group der US Navy. Im Zusammenhang mit dem Jemen-Konflikt (s.u.) operiert die Einsatzgruppe seit mehreren Wochen im Golf von Aden und im südlichen Roten Meer.
Zitat:Die US Navy bleibt ... mit zur THEODORE ROOSEVELT Carrier Strike Group gehörenden Zerstörern und der IWO JIMA Amphibious Ready Group (amphibischer Träger IWO JIMA, Docklandungsschiffe NEW YORK und FORT McHENRY) in der Nähe präsent. In der Meerenge selbst patrouillieren Einheiten der ägyptischen und saudischen Marine sowie ein multinationaler (Frankreich, Großbritannien, USA) Minenabwehrverband.
Auf dem Weg in die Region ist die ESSEX Amphibious Ready Group mit dem amphibischen Träger ESSEX sowie den Docklandungsschiffen ANCHORAGE und RUSHMORE. Der am 11. Mai aus San Diego ausgelaufene Verband ist nach Übungen vor Hawaii und Passage des Westpazifiks am 5. Juni zu einem geplanten Kurzbesuch in Hong Kong eingelaufen. Die ESSEX ARG wird wahrscheinlich Ende Juni die seit Dezember verlegte IWO JIMA ARG ablösen.
...
Zitieren
Bei der US Navy beginnt man als Reaktion auf die neuen chinesischen und russischen U-Boot-Klassen die Bekämpfung von U-Booten wieder ernst zu nehmen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://motherboard.vice.com/read/why-were-worrying-about-submarine-warfare-again">http://motherboard.vice.com/read/why-we ... fare-again</a><!-- m -->
Zitat:Why We're Worrying About Submarine Warfare Again

etter find a VHS player and queue up your copy of The Hunt for Red October, because anti-submarine warfare is back.

While everyone has their eyes on cyberwar, the US Navy has been turning its attention back towards the sea—and not purely as an exercise in Cold War nostalgia. Our standoff with the Soviets may be over, but a future of renewed submarine-borne threats—both China and Russia have expressed renewed interest in building submarines, and operating their fleets farther and farther from home shores—is looking increasingly likely.

Das Problem ist, das die US Navy traditionell eher sogar eine Schwäche bei der Bekämpfung von U-Booten hat. Das könnte gerade gegenüber den russischen U-Booten zum Problem werden. Im Kalten Krieg waren sowjetische U-Boote dafür berüchtigt regelmäßig in die US-Trägerkampfgruppen eindringen zu können.
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Hätte man sie versenken sollen oder wie?
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Ich bin gerade mal wieder über das "Virginia Payload Module" gestolpert:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://warisboring.com/articles/u-s-navy-packs-firepower-into-shrinking-sub-fleet/">http://warisboring.com/articles/u-s-nav ... sub-fleet/</a><!-- m -->

Mich wundert der angegebene Preis doch sehr - 400 Millionen US-Dollar erscheinen mir sehr viel, bloß um ein - sich neu im Bau befindendes - U-Boot um 21 Meter länger zu machen und Startrohre für 28 zusätzliche (insgesamt also wohl 40) Tomahawks unterzubringen. Natürlich, man muss den Rumpf strecken, also Tauchzellen, Trimmzellen, Rumpfhülle Tiefen-und Seitenruder usw. anpassen. Aber die wirklich teuren Dinge - Reaktor, Geräuschdämmung, Sonar, Feuerleitanlagen usw. dürften so ziemlich die gleichen bleiben wie bei einem normalen Virginia?
Ich jedenfalls verstehe die Logik nicht so ganz - man hat weniger Jagd-U-Boote in Aussicht, also verlängert man die vorhandenen um mehr Tomahawks mitnehmen zu können, damit weniger U-Boote mehr Feuerkraft haben. Ich bin ein sehr großer Befürworter von U-Boot-Gestützten Marschflugkörpern für den Landzielbeschuss und habe also von der Grundidee – mehr Marschflugkörper pro Boot gleich mehr Feuerkraft – auch keine großen Bedenken.
Mich stört nur, dass Virginias eigentlich eher dafür gedacht sind, andere Wasserfahrzeuge – am liebsten russische oder chinesische Atom-Uboote oder arme Schiffe – aus dem Wasser zu pusten. Für erstere Zielgruppe gilt: Tomahawks nützen nichts, sondern schaden eher – totes Gewicht, der Reaktor muss mehr Leistung fahren usw. Gegen Überwasserziele kann man Tomahawks zwar theoretisch einsetzen, allein: Wie will man einem getauchten Virginia die Feuerleitlösung für einen 500 Kilometer entfernten Schiffverband rechtzeitig übermitteln? Wenn das Virginia hingegen sein Ziel selbst finden muss, sind Tomahawks völlig überdimensioniert. Zudem gilt bei U-Booten nach wie vor der alte Rudel-Grundsatz: Mehr Boote überwachen mehr Fläche und finden eher Ziele.
Wenn man mehr Jagd-Uboote haben will – kein Problem. Man tue sich mit Australien und Deutschland zusammen und beschaffe U216 – bei einer Serie von 15 Booten + wird man da ohne große Probleme auf 400 Mio. pro Stück kommen können.
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