Piraterie
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die 30. Einsatzgruppe der iranischen Marine (Fregatte ALVAND, Versorger BUSHEER) hat ihren Einsatz beendet und ist nach Bandar Abbas zurückgekehrt. Vor dem Horn von Afrika operiert nun die 31. Einsatzgruppe mit Korvette BAYANDOR und Versorger BANDAR ABBAS.

Am 22. Juli ist die spanische Fregatte NAVARRA im Operationsgebiet der EU NavFor eingetroffen. Sie löst Offshore Patrol Vessel RELAMPAGO in Operation „Atalanta“ ab. Am gleichen Tag hat sich in Tarent (Italien) der italienische Zerstörer ANDREA DORIA auf den Weg nach Dschibuti gemacht. Der Zerstörer der ORIZZONTE-Klasse soll dort am 6. August die deutsche Fregatte BRANDENBURG als Flaggschiff der EU NavFor ablösen. Dann wird in einer Kommandowechsel-Zeremonie auch der italienische RAdm Guido Rando vom deutschen FltlAdm Jürgen zur Mühlen den Befehl über den Verband übernehmen.

Im Mai 2015 könnte erstmals ein japanischer Marineoffizier das Kommando über den multinationalen Anti-Piraterieverband CTF-151 übernehmen. Die Führung dieser Combined Task Force wechselt routinemäßig alle drei Monate zwischen den teilnehmenden Marinen. Erst im Dezember hatte sich die japanische Marine der CTF-151 angeschlossen; ihre Zerstörer und Seefernaufklärer operieren zwar schon seit Jahren vor dem Horn von Afrika, allerdings zuvor unter rein nationaler Führung. Mit Übernahme des Kommandos über die CTF-151 würde erstmals seit Gründung der japanischen Nachkriegsmarine (1954) ein japanischer Offizier einen multinationalen Marineverband führen – sicher auch ein Ausdruck eines sich aktuell wandelnden Selbstverständnisses.
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Die 18th naval escort task force der PLAN soll wie folgt aussehen:
Zitat: 1 x Type 071 LPD 989, 1 x Type 054A FFG 571 and a Type 903A replenishment tanker 890
LPD 989 ist das erste mal dorthin unterwegs, damit hätte jede der drei LPDs an diesen "out of aerea" Einsätzen teilgenommen. Und es verstärkt sich meine Vermutung, dass diese Einsätze sozusagen der Abschluss des Übernahmetrainings für die großen Einheiten sind - damit wird ein Schiff in der PLAN voll einsatzfähig aufgenommen.
FFG 571 Yuncheng stammt aus dem Jahr 2009, ist also auch erst seit einigen Jahren im Einsatz.
Tanker 890 ist der zweite (nach 889), der für 6 Monate - also zwei "Einsatzperioden" - entsandt wird. Das mag auch ein Zeichen dafür sein, dass die PLAN noch über relativ wenige solche Flottenversorger verfügt. Ein 5ter Type 903A ist erst im Bau.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Der italienische Zerstörer FRANCESCO MIMBELLI hat seinen Einsatz im Rahmen der NATO-Antipiraterie-Operation “Ocean Shield” beendet. Nach einem kurzen Hafenbesuch in Dschidda (Saudi Arabien) ist das seit sieben Monaten verlegte Schiff nun auf dem Heimweg. Eine Ablösung wird derzeit nicht erwähnt. Damit besteht der vor Somalia eingesetzte ständige NATO-Verband SNMG-1 zurzeit offenbar nur aus dem dänischen Mehrzweckschiff ESBERN SNARE, das als zugleich auch Flaggschiff des Verbandes vor Somalia die NATO-Flagge hoch hält.

In Seebrügge (Belgien) hat sich die belgische Fregatte LEOPOLD I am 10. August auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht, während am gleichen Tag die niederländische Fregatte VAN SPEIJK ebenfalls mit Kurs auf den Golf von Aden aus Den Helder (Niederlande) auslief. Da beide Schiffe die EU NavFor in Operation „Atalanta“ verstärken sollen (VAN SPEIJK soll die derzeit eingesetzte DE ZEVEN PROVENCIEN ablösen), ist ein gemeinsamer Marsch ins Einsatzgebiet anzunehmen. Beide Schiffe sollen vor Weihnachten wieder in die Heimat zurückkehren.

Die 18. chinesische Einsatzgruppe hat am 12. August für einen Tag in Colombo (Sri Lanka) festgemacht. Nach kurzer Zwischenversorgung soll der Verband in den Golf von Aden weiter verlegen und dort die 17. Einsatzgruppe ablösen. Das Anlaufen von Colombo brachte nun auch Klarheit über die Zusammensetzung der 18. Einsatzgruppe klar. Zu ihr gehören nicht, wie auf den Internetseiten des chinesischen Verteidigungsministeriums zunächst gemeldet „drei Zerstörer“, sondern die Fregatte YUNCHENG (JIANGKAI-II-Klasse) und das Docklandungsschiff CHANGBAISHAN. Die chinesische Marine hatte schon früher ein Docklandungsschiff vor Somalia eingesetzt.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die 18. Anti-Piraterie Einsatzgruppe der chinesischen Marine (Fregatte YUNCHENG, Docklandungsschiff CHANGBAISHAN) hat am 20. August den Golf von Aden erreicht und sich dort mit der 17. Einsatzgruppe (Zerstörer CHANGCHUN, Fregatte CHANGZHOU, Versorger CHAO HU) getroffen. Beide Gruppen geleiten nun einige Tage gemeinsam Handelsschiffskonvoys durch die piratengefährdeten Gebiete. Nach einer Übergabe der Aufgaben werden die beiden Kampfschiffe der 17. Gruppe dann in Richtung Heimat ablaufen, auf dem Weg dabei wie üblich noch den einen oder anderen Besuch in einem ausländischen Hafen durchführen.

Die CHAO HU wird dagegen in der Region bleiben und in einem Doppeleinsatz auch noch die 18. Gruppe unterstützen. Für den zur FUCHI-Klasse gehörende Versorger ist es der erste Auslandseinsatz; das Schiff war erst im September 2013 in Dienst gestellt worden.
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Doppelposting sorry Sad
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10 September

PIRACY
General: Representatives from 32 nations from around the world as well as EUNAVFOR, NATO and Combined Maritime Forces (CMF) gathered in Bahrain for the 33rd Shared Awareness and Deconfliction (SHADE) meeting … discuss the ongoing fight to counter the piracy threat to shipping posed by criminal gangs from Somalia.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die Regierung Südkoreas hat das Parlament gebeten, den Anti-Piraterieeinsatz der südkoreanischen Marine am Horn von Afrika um ein weiteres Jahr bis Ende 2015 zu verlängern. Südkorea hat seit Jahren Zerstörer in ablösendem Einsatz; in der Regel sind die Schiffe der multinationalen Combined Task Force (CTF) 151 angegliedert. Momentan ist der südkoreanische Zerstörer MUNMU DAEWAN sogar Flaggschiff dieses Verbandes, der zurzeit allerdings nicht von einem Südkoreaner, sondern vom neuseeländischen Commodore Tony Millar geführt wird.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die dänische Luftwaffe hat seit Anfang Oktober ein Aufklärungsflugzeug CL-604 Challenger zur Unterstützung der NATO-Operation „Ocean Shield“ auf die Seychellen verlegt.

Schon im September hatte ein ungewöhnlicher chinesischer Flottenbesuch in Sri Lanka für internationale Aufmerksamkeit gesorgt. Eine Woche lang hatten ein U-Boot der SONG-Klasse und ein U-Boottender in Colombo fest gemacht. Inzwischen ist klar, dass das U-Boot in die chinesischen Anti-Piraterie-Operationen im Golf von Aden eingebunden ist. Wie zuvor schon U-Boote auch anderer Marinen (u.a. Iran und Niederlande) dürfte das chinesische U-Boot den Einsatz der Kampfschiffe der z.Zt. 18. Einsatzgruppe mit verdeckter Aufklärung unterstützen. Etwa einmal im Monat wird Colombo auf Sri Lanka zur Nachversorgung angelaufen. Noch im Oktober und dann wieder im November wird das konventionell diesel-elektrisch angetriebene U-Boot dort erneut erwartet.

Unbestätigten Berichten zufolge soll auch schon im letzten Jahr ein chinesisches U-Boot der SONG-Klasse an Anti-Piraterie-Operationen vor Somalia beteiligt gewesen sein. Indien sieht in solchen Verlegungen weniger eine Beteiligung am internationalen Kampf gegen Piraterie als den Versuch, den militärpolitischen Einfluss im Indik zu stärken. Dass die Seeverbindungen durch die Region für China von strategischer Bedeutung sind, ist unstrittig.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Am 4. November hat sich in Bandar Abbas (Iran) die 32. Einsatzgruppe der iranischen Marine auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Fregatte JAMARAN und Versorger BUSHEHR (führt einen Hubschrauber mit und wird in iranischen Medien denn auch als „Hubschrauberträger“ bezeichnet) sollen in den kommenden etwa drei Monaten iranische Handelsschiffe zwischen dem Roten Meer und dem Ostausgang des Golfs von Aden begleiten und schützen, meist auch durch Einschiffung bewaffneter iranischer Marinesoldaten. Die beiden Schiffe lösen die seit Juli eingesetzte 31. Einsatzgruppe mit Fregatte BAYANDOR und Versorger BANDAR ABBAS ab.

Ein seit etwa zwei Monaten offenbar zur Unterstützung des chinesischen Anti-Piraterie-Verbandes am Horn von Afrika operierendes U-Boot der SONG-Klasse hat erneut Colombo (Sri Lanka) zu Nachversorgung und Besatzungserholung angelaufen. Schon vor gut einem Monat hatte das von einem Tender begleitete U-Boot dort an der Pier gelegen; im Dezember ist noch ein weiterer Besuch in Colombo geplant. Die Anwesenheit des chinesischen U-Bootes hat in der Region für Unruhe gesorgt. Vor allem Indien stellte die operativen Einsatzziele in Frage, vermutete eher Spionageaktivitäten. Tatsächlich haben aber auch schon U-Boote westlicher Marinen (u.a. Niederlande, Italien) die Anti-Piraterie-Operationen von NATO und Europäischer Union mit verdeckter Aufklärung vor der somalischen Küste sehr erfolgreich unterstützt und sich dabei als durchaus sinnvolle Ergänzung der eingesetzten Überwasserschiffe erwiesen.

Ein Seefernaufklärer P-3K2 Orion der neuseeländischen Luftwaffe (betreibt diese Flugzeuge mit maritimem Auftrag) hat zwei Wochen lang die EU NavFor in Operation „Atalanta“ unterstützt. Das seit dem Sommer in die Region verlegte und der multinationalen Combined Task Force (CTF) 151 angegliederte Flugzeug flog fast täglich Aufklärungseinsätze und Patrouillen im Golf von Aden und entlang der somalischen Küste.
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14 November

PIRACY
Anti-Piracy Forces: Chinese submarine (reportedly HAN class) and a submarine tender arrive at Colombo (Sri Lanka) for a scheduled recreational/replenishment stop … supporting Chinese anti-piracy task group operating off Somalia.
(rmks: Indian navy “closely watching”)
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letzt war noch von eine "SONG-Klasse" die Rede, heute von der "HAN Klasse" .... falsche Zuordnung oder tatsächlich mehrere U-Boote?
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Doppelposting Confusedhock:
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften


Am 17. November hat sich in Las Palmas (Kanarische Inseln) das spanische Offshore Patrol Vessel RAYO auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Das Schiff der METEORO-Klasse soll sich für einige Monate der EU NavFor in Operation „Atalanta“ anschließen.



Am 21. November hat die EU-Kommission die Anti-Piraterie-Operation „Atalanta“ um zwei weitere Jahre bis zum 12. Dezember 2016 verlängert. Eine Woche zuvor hatte das niederländische Parlament hat die Beteiligung an der EU-Operation “Atalanta” um ein weiteres Jahr bis Ende 2015 verlängert, lässt den nationalen Beitrag zur NATO-Operation „Ocean Shield“ dagegen zum Jahresende auslaufen. Hohe Einsatzrate bringt die niederländische Marine zunehmend an ihre Grenzen. Sie wird sich zwar weiterhin am Ständigen NATO-Einsatzverband SNMG-1 beteiligen, allerdings pausieren, wenn dieser zu Anti-Piraterie-Operationen vor das Horn von Afrika verlegt.

Im Rahmen einer Change-of-Command Zeremonie in Bahrain hat am 25. November der thailändische RAdm Pakorn Wanich vom neuseeländischen Cdre Tony Millar das Kommando über den multinationalen Anti-Piraterieverband Combined Task Force 151 (CTF-151) übernommen. Die Führung dieses Verbandes wechselt routinemäßig alle drei Monate zwischen den beteiligten Marinen.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften


Am 30. November haben die belgische Fregatte LEOPOLD I und ihr niederländisches Schwesterschiff VAN SPEIJK ihren Einsatz in der EU-Operation „Atalanta“ beendet und sind gemeinsam in Richtung Heimat abgelaufen.
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Am 2. Dezember hat sich in Qingdao die 19. chinesische Einsatzgruppe auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Die Fregatten LINYI und WEIFANG sowie der Flottenversorger WEISHAN HU sollen die seit fast drei Monaten beim Geleit von Handelsschiffen durch den Golf von Aden eingesetzte 18. Einsatzgruppe ablösen. Möglicherweise läuft diese (Fregatte YUNCHENG, Docklandungsschiff CHANGBAISHAN und Versorger CHAO HU) schon vor Eintreffen der 19. Gruppe aus dem Operationsgebiet ab, um wie üblich vor der eigentlichen Heimreise noch Besuche in ausländischen Häfen durchzuführen.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Am 11. und 12 Dezember führten zwei Schiffe der 18. chinesischen Einsatzgruppe (Fregatte YUNCHENG und Versorger CHAO HU) mit dem US-Zerstörer STERRETT im Golf von Aden eine gemeinsame Übung durch. Geübt wurden Basisroutinen im Anti-Piraterie-Einsatz wie Fernmeldeverfahren und Informationsaustausch, Koordination mehrerer Kampfeinheiten beim Geleit von Handelsschiffen und das Fahren in Formation (letzteres nicht zuletzt auch als medienwirksames „Photo-Ex“), aber auch der Einsatz von Hubschraubern, wobei ein chinesischer Hubschrauber sogar auf dem US-Zerstörer landete. Die STERRETT gehört übrigens zur derzeit im Persischen Golf operierenden CARL VINSON Carrier Strike Group.

Nach den vor dem Jahreswechsel üblichen Ablösungen sind mehrere zuvor im Rahmen der EU-Operation “Atalanta” oder der NATO-Operation “Ocean Shield” vor dem Horn von Afrika eingesetzte Kriegsschiffe europäischer Marinen rechtzeitig vor Weihnachten in ihre Heimathäfen zurückgekehrt. So lief die niederländische Fregatte VAN SPEIJK am 12. Dezember in Den Helder ein; zwei Tage später erreichte auch die belgische Fregatte LEOPOLD I ihren Heimathafen Seebrügge. Beide Schiffe waren in den letzten Monaten Teil der EU NavFor in Operation „Atalanta“ gewesen.

Auch das dänische Mehrzweckschiff ESBERN SNARE beendete mit Einlaufen im heimischen Frederikshavn seinen Einsatz, der mit 15 Monaten (Auslaufen schon im September 2013) außergewöhnlich lange gedauert hatte; mehrfach wurden zwischenzeitlich Besatzungswechsel durchgeführt. .... Anschließend hatte sie als Teil des NATO-Verbandes SNMG-1 zu Operation „Ocean Shield“ vor die somalische Küste verlegt.
In den letzten Monaten war die ESBERN SNARE nicht nur Flaggschiff, sondern zugleich auch einziges Schiff dieses „Verbandes“ gewesen. Mit ihrem Ablaufen ist die NATO-Anti-Piraterie Operation am Horn von Afrika zunächst beendet. Die NATO ist damit die erste Organisation, die angesichts des deutlichen Rückgangs der somalischen Piraterie ihre Präsenz in der Region aufgibt. Sie betont aber, dies sei zunächst nur vorübergehend. Man werde die Entwicklung aufmerksam beobachten und sei vorbereitet, Operation „Ocean Shield“ bei Bedarf kurzfristig wieder aufzunehmen.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Am 23. Dezember passierten der russische Zerstörer SEVEROMORSK und der Tanker DUBNA den Suezkanal in südlicher Richtung. Die beiden zur Nordflotte gehörenden Schiffe verlegten wahrscheinlich zu routinemäßigen Anti-Piraterie-Operationen (Konvoi-Sicherung) in den Golf von Aden.

Die 18. chinesische Einsatzgruppe (Fregatte YUNCHENG, Docklandungsschiff CHANGBAISHAN und Versorger CHAO HU) hat ihren dreimonatigen Einsatz im Golf von Aden beendet. Am 26. Dezember liefen die drei Schiffe nach Norden in Richtung Rotes Meer aus dem Einsatzgebiet ab. Wie schon die Einheiten früherer Einsatzgruppen, werden auch sie vor der Rückkehr in die Heimat noch Besuche in ausländischen Häfen durchführen. Diesmal steht Europa auf dem Reiseprogramm; angeblich soll dabei auch ein Besuch in Hamburg geplant sein. Die ablösende 19. Gruppe mit den Fregatten LINYI und WEIFANG sowie dem Flottenversorger WEISHAN HU hatte sich am 2. Dezember in China auf den langen Weg ans Horn von Afrika gemacht, müsste also bei einer normalen Transitzeit von etwa drei Wochen inzwischen dort eingetroffen sein. Diesbezügliche Informationen gibt es allerdings noch nicht.

Die 32. Iranische Einsatzgruppe (Fregatte JAMARAN, Versorger BUSHEHR) ist aus dem Golf von Aden abgelaufen. Beide Einheiten waren zuvor in eine einwöchige Großübung der iranischen Streitkräfte (s.u.) eingebunden gewesen; am 31. Dezember nahmen sie an der abschließenden Manöverparade in Bandar-e-Jask teil. Noch ist unklar, ob sie ihren Anti-Piraterieeinsatz beendet haben oder an das Horn von Afrika zurückkehren. Die Schiffe sind seit Anfang November im Einsatz; üblich sind dreimonatige Verlegungen.

Bei der EU NavFor hat am 28. Dezember ein kleines Kontingent serbischer Soldaten seinen dreimonatigen Einsatz beendet. Die Soldaten waren als Sicherheitsteams auf Küstenfrachtern des UN World Food Program (WFP) eingeschifft worden, hatten diese beim Transport von Hilfslieferungen nach Somalia geschützt. Diese Aufgaben werden nun von einem Kontingent kroatischer Soldaten wahrgenommen.
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