Piraterie
während vor Somalia durch die Präsenz starker Marinekräfte das Piratenwesen ziemlich beschränkt scheint, <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat: Horn von Afrika / Indik

Aus der gesamten Region gab es in der abgelaufenen Woche keine Meldungen zu versuchten Überfällen oder auch nur Sichtungen möglicher Piraten. Die nach dem Angriff auf den Produktentanker NAVE ANTROPOS am 18. Januar im Golf von Aden ergriffenen und seitdem an Bord des französischen Docklandungsschiffes SIROCO (EU NavFor) festgehaltenen fünf mutmaßlichen somalischen Piraten wurden am 29. Januar zur Strafverfolgung an die Behörden der Seychellen überstellt.

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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Im niederländischen Den Helder hat sich am 26. Januar die Fregatte EVERTSEN auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Das Schiff soll sich in einem viermonatigen Einsatz dem NATO-Verband SNMG-2 in Operation „Ocean Shield“ anschließen.

Die 28. Einsatzgruppe der iranischen Marine (Fregatte ALBORZ, U-Boot YOUNES und Versorger BANDAR ABBAS) hat ihren Einsatz beendet und ist am 30. Januar nach Bandar Abbas zurückgekehrt. Am Beginn der insgesamt 76-tägigen Fahrt hatten im Dezember zunächst Besuche in Mumbai (Indien) und Colombo (Sri Lanka) gestanden. Erst am 8. Januar hatte der Verband seine Anti-Piraterie-Operationen im Golf von Aden und im südlichen Roten Meer begonnen.

Die französische Marine wird ihre Beteiligung an der EU-Operation „Atalanta“ reduzieren. Bei knappem Budget und zugleich deutlich zurückgegangener Aktivitäten somalischer Piraten führe an diesem Schritt kein Weg vorbei.

greift diese Art der "Einkommensergänzung" vor Westafrika um sich:
Zitat:Westafrika

Der am 18. Januar vor der Küste Angolas vermisste Tanker KERALA wurde eine Woche später vor dem Nigerdelta aufgefunden. Drei Patrouillenboote der nigerianischen Marine stoppten das Schiff und begleiteten es nach Tema (Ghana), wo die Vorgänge nun u.a. von Interpol genauer untersucht werden sollen.

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Die nigerianischen Streitkräfte haben am 30. Januar drei am 3. Januar vor Äquatorialguinea vom Frachter SAN MIGUEL entführte indische Besatzungsmitglieder befreit. Bei der Operation im Nigerdelta wurden fünf mutmaßliche Piraten festgenommen.
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Zitat:Zwei versuchte Angriffe mutmaßlicher Piraten werden vor dem Horn von Afrika gemeldet. ...


Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die niederländische Fregatte EVERTSEN hat am 10. Februar das Einsatzgebiet vor der somalischen Küste erreicht und sich für die kommenden Monate dem NATO-Verband SNMG-2 in Operation „Ocean Shield“ angeschlossen.

Die japanische Marine weitet ihr Engagement in der Bekämpfung der Piraterie am Horn von Afrika aus. Zur Stärkung der Luftaufklärungskapazitäten der in Bahrain etablierten multinationalen Combined Maritime Forces CMF (mit Anti-Piraterieverband CTF-151) wurde ein Seefernaufklärer P-3C Orion verlegt.
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Somalische Piraten wollen angeblich die (letzten) vier thailändischen Besatzungsmitglieder des Frachters ALBEDO freilassen. Der unter malaysischer Flagge fahrende Küstenfrachter war Ende November 2010 fast 900 sm von der somalischen Küste entfernt im Indischen Ozean gekapert und von den Piraten nach Somalia gesteuert worden. Von Beginn an gab es keinerlei Reaktionen auf Lösegeldforderungen.

gesunkene ALBEDO (Foto: EU NavFor)
Im Juli 2013 war die vor der Küste ankernde, allmählich durchrostende ALBEDO in einem Sturm gesunken. An Bord befindliche Piraten und Geiseln konnten sich an den Strand retten, aber noch immer fand sich niemand, der über die Freilassung der Seeleute (und ein Lösegeld) verhandeln wollte. Nun scheinen die offenbar frustrierten Piraten bereit, ihre Geiseln auch ohne Lösegeld freizulassen.

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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Am 19. Februar hat sich die griechische Fregatte PSARA der EU NavFor angeschlossen. Das Schiff der HYDRA-Klasse (Typ MEKO 200HN) soll in den kommenden Monaten im Golf von Aden und vor der somalischen Küste die EU Operation „Atalanta“ unterstützen.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die 29. Iranische Einsatzgruppe hat ihre „Atlantikreise“ beendet und führt nun Anti-Piraterie-Operationen im Golf von Aden und im südlichen Roten Meer durch. Die in staatlicher Propaganda lautstark angekündigte Atlantik-Querung „bis vor US-Gewässer“ hat nicht stattgefunden. Offenbar verlegten Fregatte ALVAND und Versorger KHARG durch den Indik in Richtung Südafrika, steckten nur kurz „die Nase“ um das Kap der Guten Hoffnung und gingen dann sofort wieder auf Gegenkurs in Richtung Horn von Afrika. Es gab keinerlei Berichte zu möglicherweise durchgeführten Hafenbesuchen.

Die ukrainische Fregatte HETMAN SAGAYDACHNIY hat ihren Einsatz bei der EU NavFor beendet und den Rückmarsch nach Sewastopol angetreten. Auf dem Rückmarsch in die Heimat ist auch die neuseeländische Fregatte TE MANA, die im ersten Anti-Piraterie-Einsatz der RNZN in den letzten Wochen die multinationale CTF-151 unterstützt hatte. Im Sommer will Neuseeland in weiterer Unterstützung der CTF-151 ein Seefernaufklärungsflugzeug P-3C Orion ans Horn von Afrika verlegen.

Die spanische Marine „rotiert“ ihre Kräfte am Horn von Afrika. Am 24. Februar lief die Fregatte CRISTOBAL COLON aus Ferrol aus. Sie soll vor der somalischen Küste Schwesterschiff ALVARO DE BAZAN als Flaggschiff des NATO-Verbandes SNMG-2 in der NATO-Operation „Ocean Shield“ ablösen; der Einsatz soll bis etwa Ende Juni dauern. In Las Palmas (Kanarische Inseln) hat sich das Wachschiff RELAMPAGO (METEORO-Klasse) ebenfalls auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Die RELAMPAGO soll sich Mitte März der EU NavFor anschließen und Schwesterschiff TORNADO in der EU Operation „Atalanta“ ablösen.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Bei der EU NavFor hat das spanische Wachschiff RELAMPAGO der neuen METEORO-Klasse das Schwesterschiff TORNADO in Operation “Atalanta” abgelöst. Die TORNADO hat sich nach 105 Tagen Einsatz im Golf von Aden und vor der somalischen Küste auf den Rückweg in die Heimat gemacht.

Die 16. Chinesische Einsatzgruppe ist wieder komplett. Die Fregatten YANCHENG und LUOYANG waren Ende Dezember im Golf von Aden eingetroffen. Logistische Unterstützung bot in einem „Doppeleinsatz“ der schon mit der 15. Einsatzgruppe verlegte Versorger TAI HU. Die YANCHENG war aber direkt vom Verband abgezogen und ins Mittelmeer verlegt worden, wo sie seitdem in die Sicherung des Abtransports syrischer Chemiewaffen (s.u.) eingebunden war. Diese Aufgabe hat sie nun beendet und sich wieder den anderen beiden Schiffen ihres Verbandes angeschlossen. Vermutlich wird die Gruppe nun bald die Heimreise antreten.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die spanische Fregatte ALVARO DE BAZAN ist nach Abschluss ihres Einsatzes beim NATO-Verband SNMG-2 in Operation „Ocean Shield“ und Ablösung durch Schwesterschiff CRISTOBAL COLON in den Heimatstützpunkt Ferrol zurückgekehrt.

Die deutsche Fregatte HESSEN hat ihren Einsatz im Rahmen der EU Operation „Atalanta“ beendet und den Rückmarsch in Richtung Wilhelmshaven angetreten. Sie wurde vor Somalia durch die Fregatte BRANDENBURG abgelöst.

Seit dem 25. März hat sich die singapurische Fregatte TENACIOUS dem multinationalen Einsatzverband CTF-151 angeschlossen. Drei Monate lang soll das Schiff der TRIDENT-Klasse Anti-Piraterie-Operationen im Arabischen Meer unterstützen.

In China hat sich die 17. Anti-Piraterie-Einsatzgruppe auf den Weg gemacht. Zum Verband gehören der brandneue Zerstörer CHANGCHUN (LUJANG-II-Klasse), die Fregatte CHANGZHOU und der Versorger QIANDAO HU. Die Schiffe liefen zehn Tage früher aus als ursprünglich geplant, haben aber auch noch nicht direkt Kurs auf den Golf von Aden gemacht. Bevor sie dort die 16. Einsatzgruppe ablösen, sind sie noch südwestlich von Australien in die Suche nach dem vermissten malaysischen Verkehrsflugzeug eingebunden.

Auch die japanische Marine rotiert einmal mehr ihre vor dem Horn von Afrika eingesetzten Kräfte. Die Zerstörer INAZUMA und UMIGIRI liefen am 1. April zu einem zweitägigen Hafenbesuch mit Zwischenversorgung in Colombo (Sri Lanka) ein, haben inzwischen ihren Marsch ins künftige Einsatzgebiet fortgesetzt, um zwei derzeit dort operierende Zerstörer abzulösen.
der Einsatz der 17. chinesischen Einsatzgruppe belegt einmal mehr meine Vermutung: die neuen Schiffe der PLAN nehmen an diesen "out of aerea"-Einsätzen sozusagen zum Ende der Übernahme in die Flotte und des Ausbildungsprogrammes mit den neuen Schiffen teil - damit wird die Einsatzfähigkeit für solche Einsätze trainiert und belegt.
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Zitat: ...
23 April

AUSTRALIA
While operating (as part of multinational CTF-150) off the Kenyan coast, frigate DARWIN intercepts a suspicious dhow … boarding and search reveals 1032 kg of heroin, worth some US$ 37 million.

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eine andere Einnahmequelle der Gangs - Schmuggel (nicht nur von Drogen)
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Am 18. April hat sich die französische Fregatte FLOREAL der EU NavFor in Operation „Atalanta“ angeschlossen. Für das Schiff ist es nicht der erste Einsatz. Die FLOREAL ist auf der französischen Insel Reunion permanent im südlichen indischen LE MALIN (Foto: shipspotting.com)Ozean stationiert und hat in den letzten Jahren schon einige Male nach Norden verlegt, um sich Anti-Piraterie-Operationen am Horn von Afrika anzuschließen.

Aktuell ist noch ein weiteres französisches Schiff in der Region aktiv. Im Südteil des Operationsgebietes, in der Straße von Mosambik, führt die LE MALIN „maritime Sicherheitsaufgaben“ durch; ein Einsatz, der sich u.a. auch gegen Piraterie richten dürfte. Die LE MALIN ist ein 1.100 ts großes, früheres honduranisches Fischereischiff, das 2004 bei Fischwilderei vor den Kerguelen (Südindik) aufgebracht und später von der französischen Marine vereinnahmt worden war. Sie wurde zunächst als Einsatzplattform für Kampfschwimmer genutzt, ist nach einem Umbau zum Wachschiff aber seit Anfang 2012 in Reunion stationiert, hat hier das ausgemusterte Wachschiff LA RIEUSE abgelöst.

Am 21. April hat die 29. iranische Einsatzgruppe (Fregatte SABALAN und Versorger KHARK) ihren mehrwöchigen Einsatz am Horn von Afrika beendet. Vor der Rückkehr nach Babdar Abbas liefen die beiden Schiffe noch Muscat (Oman) zu einem Hafenbesuch an. Inzwischen hat die aus der Fregatte ALVAND und dem Versorger BUSHEER bestehende 30. Gruppe ihren Einsatz im Golf von Aden begonnen. Die Einheiten begleiten nicht nur iranische Handelsschiffe durch piratengefährdetes Gebiet, sondern sind vor allem auch Basis für bewaffnete Sicherheitsteams der Marine, die zwischen dem südlichen Roten Meer und dem Ostausgang des Golfs von Aden auf passierenden iranischen Handelsschiffen eingeschifft werden. Wenn iranische Medien das „Zurückschlagen von Piraten durch die iranische Marine“ melden, dann sind hier meist nicht die Einheiten selbst, sondern eben diese eingeschifften Sicherheitsteams gemeint.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die japanische Marine hat ihre am Horn von Afrika eingesetzten Schiffe erneut abgelöst. Die Zerstörer SAMIDARE und SAZANAMI führten am 25. April noch einen kurzen Hafenbesuch mit Zwischenversorgung in Colombo (Sri Lanka) durch. Inzwischen dürften sie ihren Einsatz im Golf von Aden begonnen haben.

Für die derzeit im Golf von Aden operierende 30. Einsatzgruppe der iranischen Marine kündigt sich eine überregionale Verlegung an. Wie Marinebefehlshaber RAdm Sayyari am 27. April ankündigte, sollen die Fregatte ALVAND und der Versorger BUSHEHR zunächst einen Besuch „in einem südindischen Hafen“ (Kochi?) durchführen und danach dann „wahrscheinlich“ nach Südwesten über den Indik und um das Kap der Guten Hoffnung „in den Atlantik“ verlegen.

Schon Ende Februar hatte die 29. Einsatzgruppe ein ähnliches Unternehmen durchgeführt. Die damals in staatlicher Propaganda lautstark angekündigte Atlantik-Querung „bis vor US-Gewässer“ fand allerdings nicht statt und ist wohl auch diesmal nicht zu erwarten. Der Verband hatte nur kurz „die Nase“ um das Kap der Guten Hoffnung in den Südatlantik gesteckt und war dann sofort – und ohne irgendwelche Hafenbesuche – wieder zu Anti-Piraterie-Operationen in den Golf von Aden zurückgekehrt.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Nach einigen Monaten Pause ist nun auch die russische Marine wieder vor dem Horn von Afrika präsent. Der Zerstörer MARSHAL SHAPOSHNIKOV, Tanker IRKUT und Bergeschlepper ALATAU hatten sich schon am 17. März im fernöstlichen Wladiwostok auf die lange Reise gemacht. Bevor der Verband der Pazifikflotte allerdings Kurs auf den Golf von Aden nahm, standen erst einmal Teilnahme an einer multinationalen Übung in Indonesien und ein Flottenbesuch in Karatschi (Pakistan) auf dem Programm. Seit dem 5. Mai schützen die Schiffe nun aber wieder den Golf von Aden passierende Konvoys.

Am 19. Mai hat sich die niederländische Fregatte DE ZEVEN PROVENCIEN der EU NavFor in Operation “Atalanta” angeschlossen.

Die südafrikanische Fregatte SPIOENKOP hat ihren abseits der internationalen Verbände weiter südlich, in der Straße von Mosambik durchgeführten Einsatz dagegen beendet. Das Schiff hatte im Rahmen der bilateral mit Mosambik vereinbarten Operation „Copper“ seit Ende Dezember die zwischen Madagaskar und Ostafrika verlaufenden internationalen Seewege patrouilliert. Die Marine Mosambiks hat (bisher noch) keine Möglichkeiten zu eigenen längeren Hochseeoperationen.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Mit Einlaufen in den Heimathafen Den Helder hat die niederländische Fregatte EVERTSEN ihren Einsatz am Horn von Afrika beendet. Das Schiff war in den letzten Monaten als Teil des NATO-Verbandes SNMG-2 in die NATO Anti-Piraterie-Operation „Ocean Shield“ eingebunden. Am 4. Juni haben die NATO-Verteidigungsminister beschlossen, diese Operation bis (zunächst) Ende 2016 fortzuführen.

Die iranische 30. Einsatzgruppe (Fregatte ALVAND und Versorger BUSHEER) ist aus dem Einsatzgebiet im Golf von Aden abgelaufen und hat Kurs auf den südlichen Indischen Ozean und das Kap der Guten Hoffnung genommen. Zu möglicherweise geplanten Hafenbesuchen gibt es keine Angaben; der Verband soll aber wohl um das Kap der Guten Hoffnung herum auch kurz in den Südatlantik fahren. Eine ähnliche Reise hatte im März bereits die 29. Einsatzgruppe durchgeführt. Auch dieser Verband hatte nur kurz (für einen Tag) das Kap der Guten Hoffnung“ passiert – was in der heimischen Propaganda dann als erste Atlantikoperation der iranischen Marine „verkauft“ wurde.

Die russische Einsatzgruppe der Pazifikflotte hat ihren Einsatz im Golf von Aden vorübergehend unterbrochen. Zerstörer MARSHAL SHAPOSHNIKOV, Tanker IRKUT und Bergeschlepper ALATAU liefen am 5. Juni zu einem fünftägigen Besuch in Colombo (Sri Lanka) ein, sollen danach aber wieder in ihr Operationsgebiet zurückkehren.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die russische Einsatzgruppe der Pazifikflotte mit Zerstörer MARSHAL SHAPOSHNIKOV, Tanker IRKUT und Bergeschlepper ALATAU hat am 10. Juni ihren Besuch in Colombo (Sri Lanka) beendet und soll nun offenbar wieder ihre Operationen im Golf von Aden fortsetzen.

Unterdessen hat die 30. Einsatzgruppe der iranischen Marine (Fregatte ALVAND, Versorger BUSHEER) einen mehrtägigen Besuch in Dar es Salaam (Tansania) durchgeführt. Seit dem 14. Juni sind die zwei Schiffe nun auf dem Weg zu einem weiteren Besuch nach Kapstadt (Südafrika).
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Am 14. Juni trafen sich in Souda Bay (Kreta, Griechenland) die beiden NATO-Einsatzgruppen SNMG-1 und SNMG-2. Bei einer Übergabezeremonie wechselte die Verantwortung der in den letzten Monaten von der SNMG-2 durchgeführten von NATO-Operation „Ocean Shield“ zur SNMG-1.
Der dänische Cdre Aage Buur Jensen übernahm vom spanischen RAdm Eugenio Diaz Del Rio bis zum Jahresende die Funktion des Seebefehlshabers für die Anti-Piraterie Operation der NATO; neues Flaggschiff für „Ocean Shield“ ist das dänische Mehrzweckschiff ESBERN SNARE. Wenige Tage später verlegte die SNMG-1 durch den Suezkanal in ihr Operationsgebiet vor der Küste Somalias.

Am 17. Juni hat die französische Fregatte FLOREAL ihren zweimonatigen Einsatz zur Unterstützung der EU NavFor in Operation „Atalanta“ beendet und ist nach Süden in Richtung Heimathafen abgelaufen. Das Schiff Typschiff der FLOREAL-Klasse ist auf der französischen Insel Reunion im südwestlichen Indik stationiert und war in den letzten Jahren von dort schon mehrfach zu Anti-Piraterie-Einsätzen vor das Horn von Afrika abkommandiert worden.

Die russische Einsatzgruppe der Pazifikflotte mit Zerstörer MARSHAL SHAPOSHNIKOV, Tanker IRKUT und Bergeschlepper ALATAU hat ihren Anti-Piraterieeinsatz offenbar doch beendet. Nach einem Besuch in Colombo (Sri Lanka) ist der Verband nicht wie von einigen Medien angekündigt in den Golf von Aden zurückgekehrt, sondern hat weiter nach Osten verlegt. Am 17. Juni trafen die Schiffe zu einem weiteren Besuch in Cam Ranh (Vietnam) ein und dürften sich danach wohl auf den Weg zum Heimathafen Wladiwostok machen.

Der Verbleib der 30. Einsatzgruppe der iranischen Marine (Fregatte ALVAND, Versorger BUSHEER) ist unklar. Nach einem Besuch in Dar es Salaam (Tansania) hatten iranische Medien die beiden Schiffe zuletzt am 14. Juni „auf dem Weg nach Kapstadt (Südafrika)“ gemeldet. Dort sind sie aber bisher (noch) nicht eingelaufen.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Schon am 12. Juni hat beim bei der US-geführten Combined Maritime Force (Bahrain) etablierten multinationalen Anti-Piraterieverband CTF-151 routinemäßig ein neuerlicher Führungswechsel stattgefunden. Im Rahmen einer Zeremonie in Bahrain übergab der pakistanische Commodore Ali Abbas das Kommando an den südkoreanischen RAdm Cho Young Joo weiter, der den Verband nun die nächsten drei Monate führen wird.

Nach mehreren Zwischenfällen der letzten Monate will die malaysische Marine (RMN) nun den Kampf gegen Piraterie vor der eigenen Haustür verstärken. Dazu soll das Hilfsschiff BUNGA MAS LIMA 5 als Mutterschiff für Speedboote und Hubschrauber Position vor Sabah (Nord-Borneo) beziehen und dort die Reaktionszeiten auf Überfallmeldungen deutlich reduzieren. Die BUNGA MAS LIMA 5 – ein früheres Containerschiff – war 2009 von einer malaysischen Schifffahrtsgesellschaft in Zusammenarbeit mit der RMN zum Basisschiff für Anti-Piraterie-Einsätze im Golf von Aden umgebaut worden. An Bord wurden von der Marine ausgebildete zivile Sicherheitskräfte, aber auch Marinesoldaten eingeschifft, die Schiffe der Gesellschaft begleiteten und sicherten. Aus rechtlichen Gründen (hoheitliche Aufgaben) wurde das Schiff offiziell zum Hilfsschiff der RMN erklärt und in den Bestand der Marine übernommen.

Eine Meldung der staatlichen iranischen Medien zeigt, dass die 30. Einsatzgruppe („Flotte“) mitnichten auf dem Weg um das Kap der Guten Hoffnung ist. Am 26. Juni sollen Fregatte ALVAND und Versorger BUSHEER nämlich im südlichen Roten Meer einen Angriff von acht Speedbooten auf einen iranischen Tanker abgewehrt haben. Zuvor hatten die Schiffe einen Abstecher in den südwestlichen Indik gemacht. Nach einem Besuch in Dar-es-Salaam (Tansania) hatte Marinebefehlshaber RAdm Sayaari am 14. Juni verkündet, die Schiffe würden nun Kurs auf Südafrika und nehmen und auch in den Atlantik einlaufen. Seit dieser Ankündigung gab es keinerlei Meldungen mehr über den Verbleib des Verbandes, der nun aber „still und heimlich“ offenbar wieder in den Golf von Aden /das südliche Rote Meer zurückgekehrt ist und dort seinen Anti-Piraterie-Einsatz fortsetzt. Bestätigen lässt sich der am 26. Juni gemeldete Angriff übrigens nicht. Keine andere Quelle berichtet den Vorfall, und es gab auch keinerlei spezifische Warnungen an die internationale Schifffahrt. Man darf vermuten, dass - wie bei zahlreichen ähnlichen früheren „Angriffen“ – nur dem Frachter zu nahe kommende Fischerboote mit Warnschüssen vertrieben wurden. Um der iranischen Bevölkerung die Bedeutung des Einsatzes und die Effektivität der Marine zu verdeutlichen, werden aus solchen Annäherungen in iranischen Medien gern mal größere „Seegefechte“ – je mehr Piraten, desto besser.
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Der Einsatz vor Somalia entwickelt sich zu einem Dauermanöver für die beteiligten Marinen, bei dem dann auch - wie bei der PLAN - neue Schiffe ihren abschließenden "Fähigkeitsnachweis" erhalten:
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Als Ersatz für den am 2. Juli abgelaufenen deutschen Flottentanker RHÖN ist am 10 Juli der deutsche Einsatzgruppenversorger BERLIN im Golf von Aden eingetroffen. Das Schiff wird in den kommenden drei Monaten die EU NavFor in Operation „Atalanta“ unterstützen. Im Oktober wird die BERLIN in der Heimat zurück erwartet.

Ebenfalls am 10. Juli hat sich der britische Zerstörer DEFENDER der multinationalen Combined Task Force 151 (CTF-151) angeschlossen. Für den TYPE 45 Zerstörer ist es der erste Anti-Piraterieeinsatz; das im März 2013 in Dienst gestellte Schiff war am 2. Juni zu seinem ersten („maiden deployment“) mehrmonatigen Einsatz „East of Suez“ aus Portsmouth ausgelaufen. Bei diesen Präsenz-Einsätzen unterstützen britische Kampfschiffe neben der Durchführung anderer (nationaler) Aufgaben immer auch zeitweise die CTF-151 bei Anti-Piraterieoperationen im Arabischen Meer.

Am 8. Juli hat sich in Rota (Spanien) die spanische Fregatte NAVARRA auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Sie wird am 23. Juli in Dschibuti erwartet, wo sie das spanische Offshore Patrol Vessel RELAMPAGO in der EU NavFor ablösen soll.
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