12.05.2022, 22:05
Für eine luftbewegliche Operation ist dass meiner Ansicht nach eine sehr gute Aufstellung. Die Frage ist halt, was für einen militärischen Wert solche Operationen heute überhaupt noch haben. Die Beantwortung dieser Frage hängt dann im weiteren stark vom Szenario und dessen genauen Umständen ab.
Klein, hochbeweglich, mit vergleichsweise viel Feuerkraft im Verhältnis zur Mannzahl ist an sich immer positiv. Kritisch zu hinterfragen sind die Luftlande-Panzer. Zum einen sind sie zu wenig geschützt - was man aber mit Hardkill-Systemen deutlich ändern könnte. Zum anderen machen sie die eigentliche Infanterie de facto abhängig von der Feuerkraft dieser Panzerfahrzeuge, weil diese einen wesentlichen Teil der Kampfkraft liefern sollen. Aber: man wird in einem realen Krieg diese Fahrzeuge in sehr vielen Fällen einfach nicht zusammen mit der Infanterie einsetzen können. Das ganze Konzept luftbeweglich eingesetzter Panzer ist höchst fragwürdig / diskutabel. Und in einem assymetrischen Szenario / Guerillakrieg / COIN fehlt diesen Panzerfahrzeugen der notwendige Schutz gegen Minen / USBV etc in einem großen konventionellen Krieg wären wiederum die Schwimmfähigkeit, die hohe Querfeldeinbeweglichkeit und die geringe Größe und Signatur wesentliche Vorteile (hier spielt dann auch die passive Panzerung eine viel geringere Rolle, weil angesichts von Artillerie / Drohnen etc irrelevant. Aber wie schon geschrieben: gerade in so einem Krieg werden diese Fahrzeuge meist nicht dabei sein, was für einen Sinn hat also ein Konzept, dass auf die Präsenz solcher Panzerfahrzeuge abzielt, aber nicht gewährleisten kann, dass sie da sind wo die ihnen zugehörige Infanterie agiert?
Beschließend muss man betonen, dass dies eine rein theoretische Ideal-Aufstellung ist, und die praktische Realität in den russischen Luftlandetruppen ganz anders aussieht. Da fehlen überall etliche der hier gezeigten Systeme.
Klein, hochbeweglich, mit vergleichsweise viel Feuerkraft im Verhältnis zur Mannzahl ist an sich immer positiv. Kritisch zu hinterfragen sind die Luftlande-Panzer. Zum einen sind sie zu wenig geschützt - was man aber mit Hardkill-Systemen deutlich ändern könnte. Zum anderen machen sie die eigentliche Infanterie de facto abhängig von der Feuerkraft dieser Panzerfahrzeuge, weil diese einen wesentlichen Teil der Kampfkraft liefern sollen. Aber: man wird in einem realen Krieg diese Fahrzeuge in sehr vielen Fällen einfach nicht zusammen mit der Infanterie einsetzen können. Das ganze Konzept luftbeweglich eingesetzter Panzer ist höchst fragwürdig / diskutabel. Und in einem assymetrischen Szenario / Guerillakrieg / COIN fehlt diesen Panzerfahrzeugen der notwendige Schutz gegen Minen / USBV etc in einem großen konventionellen Krieg wären wiederum die Schwimmfähigkeit, die hohe Querfeldeinbeweglichkeit und die geringe Größe und Signatur wesentliche Vorteile (hier spielt dann auch die passive Panzerung eine viel geringere Rolle, weil angesichts von Artillerie / Drohnen etc irrelevant. Aber wie schon geschrieben: gerade in so einem Krieg werden diese Fahrzeuge meist nicht dabei sein, was für einen Sinn hat also ein Konzept, dass auf die Präsenz solcher Panzerfahrzeuge abzielt, aber nicht gewährleisten kann, dass sie da sind wo die ihnen zugehörige Infanterie agiert?
Beschließend muss man betonen, dass dies eine rein theoretische Ideal-Aufstellung ist, und die praktische Realität in den russischen Luftlandetruppen ganz anders aussieht. Da fehlen überall etliche der hier gezeigten Systeme.