07.02.2024, 23:14
(07.02.2024, 22:42)Kongo Erich schrieb: das würde bedeuten, dass die allermeisten Wähler in den USA rein subjektiv nach Bauchgefühl und Wahrnehmung und nicht nach Faktenlage wählen.
Also so wie in allen anderen Staaten auf der Welt auch in denen gewählt wird?
Zahlen sind eine Sache, die individuelle (wirtschaftliche) Lage des Wählers kann aber eine ganz andere sein. Unabhängig davon spielt eben diese Lage für viele Wähler nur eine untergeordnete Rolle. Stammwähler oder Wähler die schlicht ganz andere Gründe für ihre Wahlentscheidung haben stellen die übergroße Mehrheit im Wählerpool. Am Ende entscheidet einerseits die Mobilisierung des eigenen Lagers und ein geringer Prozentsatz Wechselwähler dem man vielleicht mit entsprechenden Argumenten beikommen kann. Aber gerade diese Wählergruppe ist extrem schwer einzuschätzen und die Motivlage innerhalb sehr facettenreich.