19.12.2023, 21:38
Ich möchte nun nicht im Detail darlegen, wo ich arbeite. Aber diesen Umstand, den Quintus angeführt hat, möchte ich vorbehaltlich anderer Umfragen durchaus bestätigen. Ich habe bei uns, und wir sind weltweit tätig, häufiger Kontakt mit der IT. Meistens, wenn irgendwas irgendwo nicht geht. Unser einer IT'ler (Amerikaner) und seine Vertretung (Marokkaner) haben mit mir - leider unvermeidbar - auch über das Thema Nahost gesprochen. Beim Mittagessen. Beide sind studiert, mit guten Abschlüssen, und verdienen sicher nicht schlecht.
Es war von beiden zu hören, dass "die Israelis ja das machen, was die Nazis mit den Juden gemacht hätten". Das war nonchalant, ohne große Emotion, eher beiläufig dahergesagt - parallel zur Maultaschensuppe der Vorspeise. Ich habe lange überlegt, wie ich darauf reagiere. Zwar standen mir innerlich die Haare zu Berge, da das historisch natürlich Bullshit in der Quadratwurzel ist, aber ich wusste auch, dass ich mit beiden noch zusammenarbeiten muss, insofern war also eine gewisse Strategie angesagt. Ich habe darauf gefragt, ob sie Kogons "Der SS-Staat" kennen würden oder Höhnes "Der Orden unter dem Totenkopf". Beide haben das verneint.
Ich habe ihnen darauf diese Bücher empfohlen, da es - so sagte ich - "eher einen Blick auf das gibt, was im Holocaust geschah". Ob sie sie lesen werden, weiß ich nicht.
Schneemann
Es war von beiden zu hören, dass "die Israelis ja das machen, was die Nazis mit den Juden gemacht hätten". Das war nonchalant, ohne große Emotion, eher beiläufig dahergesagt - parallel zur Maultaschensuppe der Vorspeise. Ich habe lange überlegt, wie ich darauf reagiere. Zwar standen mir innerlich die Haare zu Berge, da das historisch natürlich Bullshit in der Quadratwurzel ist, aber ich wusste auch, dass ich mit beiden noch zusammenarbeiten muss, insofern war also eine gewisse Strategie angesagt. Ich habe darauf gefragt, ob sie Kogons "Der SS-Staat" kennen würden oder Höhnes "Der Orden unter dem Totenkopf". Beide haben das verneint.
Ich habe ihnen darauf diese Bücher empfohlen, da es - so sagte ich - "eher einen Blick auf das gibt, was im Holocaust geschah". Ob sie sie lesen werden, weiß ich nicht.
Schneemann