06.10.2023, 11:11
Ein wirklicher Verfall ist das nicht. Es ist eine Zunahme von Plünderungen zu beobachten, das ist korrekt. Aber es ist kein Maßstab für eine gesellschaftliche Erosion. Das sind Momentaufnahmen, so wie auch bei uns auch, wenn eben ein Eritrea-Festival eskaliert oder wenn es Randalierer in der Fußgängerzone gibt, die Polizisten angreifen (wie in Stuttgart übrigens geschehen).
Was in den USA ein Problem ist, ist, dass sich ein bestimmter Bevölkerungsteil vom Establishment abgehängt sieht und dazu neigt, egozentrische und narzisstische Persönlichkeiten, deren Bildungsniveau höflich gesagt zweitklassig ist, deswegen hochzujubeln. Das Wirrwarr in den letzten Tagen im Repräsentantenhaus ist darauf zurückzuführen. Und hieraus entstehen eher die Probleme für den Staat als ein paar Plünderer in irgendeinem Vorort. Ein weiteres Problem stellt derzeit auch die Drogenkrise dar - die aber auch diese Plünderungen, wobei hier oftmals schwarze oder hispanic Gangs involviert sind, nur sehr bedingt beeinflusst -, die v. a. in den weißen, bislang eigentlich meist besser situierten Kreisen wütet und teils schwere Opfer fordert.
Es sind also die Plünderungen zwar bedenklich, aber kein Verfallszeichen. Es gab solche Riots immer mal wieder in regelmäßigen Abständen. Wirklich gravierend sind aber die Angriffe auf den Staat durch Extremisten und die Dezimierung der weißen Mittelschicht durch die Drogenproblematik. (Was aber in Videos, wenn man sich keine Straßenzüge in Kensington, Philadelphia, anschaut, kaum thematisiert wird.)
Schneemann
Was in den USA ein Problem ist, ist, dass sich ein bestimmter Bevölkerungsteil vom Establishment abgehängt sieht und dazu neigt, egozentrische und narzisstische Persönlichkeiten, deren Bildungsniveau höflich gesagt zweitklassig ist, deswegen hochzujubeln. Das Wirrwarr in den letzten Tagen im Repräsentantenhaus ist darauf zurückzuführen. Und hieraus entstehen eher die Probleme für den Staat als ein paar Plünderer in irgendeinem Vorort. Ein weiteres Problem stellt derzeit auch die Drogenkrise dar - die aber auch diese Plünderungen, wobei hier oftmals schwarze oder hispanic Gangs involviert sind, nur sehr bedingt beeinflusst -, die v. a. in den weißen, bislang eigentlich meist besser situierten Kreisen wütet und teils schwere Opfer fordert.
Es sind also die Plünderungen zwar bedenklich, aber kein Verfallszeichen. Es gab solche Riots immer mal wieder in regelmäßigen Abständen. Wirklich gravierend sind aber die Angriffe auf den Staat durch Extremisten und die Dezimierung der weißen Mittelschicht durch die Drogenproblematik. (Was aber in Videos, wenn man sich keine Straßenzüge in Kensington, Philadelphia, anschaut, kaum thematisiert wird.)
Schneemann