11.08.2023, 12:39
Dieser Trend, so nenne ich es mal, hat sich schon länger abgezeichnet, aber er ist gemäß einer aktuellen Umfrage so deutlich geworden wie noch nie. Stellt sich natürlich auch die Frage, wie lange also die Unterstützung der USA für Kiew noch anhalten wird (können) - je nachdem, wer die Präsidentenwahl gewinnen wird.
Und auch den Europäern, gerade auch den Deutschen, sollte dieser Sachverhalt zum Nachdenken gereichen hinsichtlich ihrer Zögerlichkeit, was die eigenen Streitkräfte und die eigene Sicherheit in Zukunft angeht.
Es ist zwar nicht sicher, ob sich dieser isolationistische Trend in den Staaten immer so fortsetzt und es wird auch keine völlige politische oder kulturelle Entkopplung geben, das wäre auch faktisch aufgrund gewachsener Bande gar nicht machbar, aber es wird mehr und mehr an der Zeit, dass man sich in Europa endlich auf die eigene Sicherheit konzentriert und selbstständig wird und nicht immer über den großen Teich schaut, nur um die eigene Verantwortung nicht wahrnehmen zu müssen.
Gerade auch bezogen auf uns in Deutschland, da hierzulande - wenn innenpolitisch opportun - leider gerne medienwirksam Richtung Washington geflucht und alles mögliche an dubiosen Boshaftigkeiten und Verschwörungen unterstellt wird, aber dann wendet man sich doch wieder gerne nach den USA, wenn man irgendwelchen Sicherheitsproblemen gegenübersteht.
Schneemann
Und auch den Europäern, gerade auch den Deutschen, sollte dieser Sachverhalt zum Nachdenken gereichen hinsichtlich ihrer Zögerlichkeit, was die eigenen Streitkräfte und die eigene Sicherheit in Zukunft angeht.
Es ist zwar nicht sicher, ob sich dieser isolationistische Trend in den Staaten immer so fortsetzt und es wird auch keine völlige politische oder kulturelle Entkopplung geben, das wäre auch faktisch aufgrund gewachsener Bande gar nicht machbar, aber es wird mehr und mehr an der Zeit, dass man sich in Europa endlich auf die eigene Sicherheit konzentriert und selbstständig wird und nicht immer über den großen Teich schaut, nur um die eigene Verantwortung nicht wahrnehmen zu müssen.
Gerade auch bezogen auf uns in Deutschland, da hierzulande - wenn innenpolitisch opportun - leider gerne medienwirksam Richtung Washington geflucht und alles mögliche an dubiosen Boshaftigkeiten und Verschwörungen unterstellt wird, aber dann wendet man sich doch wieder gerne nach den USA, wenn man irgendwelchen Sicherheitsproblemen gegenübersteht.
Zitat:Opinion: Why Republicans are turning against aid to Ukrainehttps://edition.cnn.com/2023/08/07/opini...index.html
CNN - After two months of grueling combat, Ukraine’s counteroffensive in its war against Russia is finally showing some signs of progress. [...] Now, a majority of Americans — and a more sizable number of Republicans — want to abandon the fight, according to a new CNN poll conducted by SSRS. It’s a bad idea that’s gathering steam at the worst moment and marks a low point for the party of Reagan.
In the CNN poll published Friday, 55% of all respondents said that Congress should stop authorizing new military aid for Kyiv. Worse, from my perspective, is the shameful fact that Republicans are far more likely to favor an end to aid than Democrats. The survey found that 71% of Republicans told pollsters Congress should stop sending more assistance. Among Democrats, 62% favor more funding for Ukraine. [...]
Two factors seem to be at play here. The first is the slow progress Ukraine is making on the battlefield. Hopes that Kyiv’s summer counteroffensive would see its forces taking back huge swaths of territory have crashed against the reality of Russian fortifications. Instead of “shock and awe,” we’re seeing the trench warfare of World War I. The second factor driving Republican sentiment could be called “the Trump effect.” Now campaigning to return to the White House, the former president so dominates the party’s consciousness that his doubts about Ukraine aid have had an enormous effect on Republicans as a whole.
Schneemann