12.06.2022, 09:53
@lime
Bedeutet also, dass nicht nur die Anzahl der Fahrzeugattacken insgesamt betrachtet geringer ist, sondern auch dass die Intention dahinter weitaus seltener als bei Schusswaffengewalt als zielgerichtet zu definieren ist.
Schneemann
Zitat:In einem größeren Auto wäre er auch noch wesentlich gefährlicher gewesen.Das stimmt natürlich irgendwo, aber dennoch ist der Vergleich nicht ganz haltbar. Weil: Wie offen geschehen denn Attentate mit einem Fahrzeug in den USA (oder auch bei uns oder europaweit)? Sehr selten. Sie geschehen - ja. Aber sie stehen hinsichtlich Anzahl der Vorfälle dieser Art ("Amokfahrt") und der Zahl der Opfer doch in gar keinem Verhältnis zu der Zahl der durch Schusswaffen umgekommenen Personen. Weiterhin sind die meisten Menschen, die eine solche Fahrzeugattacke ausführen, psychisch angeschlagen, oftmals hochgradig, und agieren entsprechend verwirrt. Bei Schusswaffenattentaten hingegen handeln die Täter oftmals sehr gezielt, gerade wenn es rassistische Hintergründe (da gibt es genügend katastrophale Beispiele) sind oder jemand einfach nur wegen Streites oder wegen der Kündigung sich rächen will und deswegen in seiner Firma herumschießt.
Bedeutet also, dass nicht nur die Anzahl der Fahrzeugattacken insgesamt betrachtet geringer ist, sondern auch dass die Intention dahinter weitaus seltener als bei Schusswaffengewalt als zielgerichtet zu definieren ist.
Zitat:Davon ab würde jemand mit so einer Polizeiakte auch in den USA kein Sturmgewehr legal bekommen.Abgesehen davon, dass es genügend Fälle gab, wo psychisch zumindest labilen Charakteren schon ohne Probleme Waffen verkauft wurden, kann die betreffende Person, sollte sie tatsächlich dem seltenen Umstand unterliegen, keine Waffe kaufen zu dürfen, einfach den 18-jährigen Neffen bitten, dass dieser, wenn er eben Getränke holt, doch bitte noch ein AR-15 mitbringen möge...
Schneemann