13.05.2017, 10:41
Aber in welcher Konstellation wäre es denn realistisch, dass Comey nochmal eine Führungsposition einnimmt? Unter den Demokraten ist das eigentlich ausgeschlossen, denn auch wenn diese jetzt die Chance nutzen, gegen Trumps Entscheidung zu wettern, unter Clinton wäre er vermutlich noch schneller abgesetzt worden. Darüber hinaus dürfte er selbst für die innerparteilichen Gegner von Clinton untragbar sein, einfach weil ihm das Stigma der Wahlbeeinflussung anhaftet.
Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Republikaner nach Trump versuchen werden, wieder zu einem seriöseren politischen Klima zurück zu kehren. Da würde sein eine Figur wie Comey, die gegen die Regierung Trump ermittelt hat, sich zwar gut machen, aber eben keine, die im finalen Wahlkampf unseriös eingegriffen und damit Trump vermutlich zum Wahlsieg mit verholfen hat. Insofern wäre es ein einfaches (und schmerzloses) Mittel, keinen neuen Disput mit den Demokraten auf zu machen, in dem man ihn einfach unberücksichtigt lässt.
Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Republikaner nach Trump versuchen werden, wieder zu einem seriöseren politischen Klima zurück zu kehren. Da würde sein eine Figur wie Comey, die gegen die Regierung Trump ermittelt hat, sich zwar gut machen, aber eben keine, die im finalen Wahlkampf unseriös eingegriffen und damit Trump vermutlich zum Wahlsieg mit verholfen hat. Insofern wäre es ein einfaches (und schmerzloses) Mittel, keinen neuen Disput mit den Demokraten auf zu machen, in dem man ihn einfach unberücksichtigt lässt.