19.09.2016, 13:21
(19.09.2016, 10:00)Nightwatch schrieb: Nein, die Sache ist so einfach eben nicht.
Es ist neuerdings in Mode gekommen, Terroranschläge nicht mehr als solche zu benennen 'weil man ja noch nichts genaues wisse'.
Das geschieht nicht aus falscher Rücksichtnahme sondern aus kaltem politischen Kalkül.
Wenn da der Bürgermeister von New York behauptet es gäbe keine Hinweise auf einen Terrorakt oder der Gouverneur zu Protokoll gibt, man wisse nicht ob es Verbindungen zu internationalen Terrorismus (also aktuell ISIS), dann ist das rein formal vielleicht in dem Moment korrekt, resultiert aber in einem völlig verzerrten Bild in den Medien das der Lage nicht gerecht wird.
Interessante Kausalität, dass die vorgegebene Lage die Art der Informationen bestimmt, die von offizieller Seite herausgegeben werden soll. Oder habe ich dich da missverstanden? Ein völlig verzerrtes Bild der Lage kann es jedenfalls überhaupt nur geben, wenn man statt Fakten und rationaler Ermittlungsergebnisse Vermutungen in den Raum wirft. Umgekehrt die Darstellung einer bestimmten Lage öffentlich zu vertreten, unabhängig davon, welche Informationen es überhaupt gibt entspricht letztlich genau dem, was du hier als Motiv hinter den Aussagen unterstellst: politisches Kalkül. Im Endeffekt bleibt es aber so einfach wie zuvor von mir beschrieben, allein man muss es halt auch wollen.