Öl, die Achillesferse der Weltwirtschaft / Energieversorgung
Zitat:Iran to start gas exports to Syria by yearend

TEHRAN, Mar. 13( MNA) - Iran plans exporting as much as 5 million cubic meters of natural gas daily to Syria by the end of this year after construction of a pipeline via south Turkey is completed.
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The pipeline will be used to meet Syria’s "urgent needs" for gas until the start of a pipeline through Iraq that will supply 40 million cubic meters of gas a day, Shana news agency reported, citing Mirkazemi.
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The managing director of Iran’s National Gas Company, Javad Owji, said in February that the new corridor of natural gas to Europe will pass through Iran, Iraq, Syria, southern Lebanon territories and also through Mediterranean basin.
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Zitat:...
New figures indicate how Italy has increased its oil imports from Iran in 2010 by 80.6 percent despite sanctions imposed on the Islamic Republic's civilian nuclear program.

Data published by Italy's industry group Unione Petrolifera on Wednesday said that Iran's crude supply accounted for 13.3 percent of Rome's total oil imports.
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Ölmarkt offenbar übersättigt.

Zitat:Iran: Global oil market oversupplied
Sun Apr 10, 2011 5:12AM

Iran's OPEC Governor Mohammad Ali Khatibi says the global oil market is oversupplied, rejecting reports about an oil shortage in the world.
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"Not only is there not a shortage of supply in the oil market, but there is one million barrels (per day) of excess supply," the Iranian official said.
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Zitat:Golf von Mexiko
Zwischen Ölpest und Garnelenfang

Ein Jahr nach dem Unglück am Golf von Mexiko gibt es für die Menschen der Region keinen Grund zur Entwarnung. Das Ausmaß der Schäden ist noch immer schwer abschätzbar.

Von Roland Lindner, Venice (Louisiana)

16. April 2011 12:00:00
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Zitat:Ölbohrungen
Tiefer, tiefer, tiefer

Vor einem Jahr begann die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. Sie hat die Jagd nach Energie in den Weltmeeren nicht gestoppt. Auch vor Europas Küsten werden Lagerstätten in tausenden von Metern Tiefe angezapft.

Von Marcus Theurer

16. April 2011 13:15:53 ...
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Zitat:Iran Takes Final Step in Launching Petroleum Bourse

TEHRAN (FNA)- Iran sold its first gasoline consignment through the Kish Island oil bourse in a final step in launching the country's petroleum bourse.
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Zitat:Libysche Lieferausfälle

Energieagentur zapft überraschend Ölreserve an

Die Internationale Energieagentur (IEA) wird den Märkten zusätzlich 60 Millionen Barrel (je 159 Liter) an Rohöl liefern. Die 28 IEA-Mitgliedsstaaten wollen damit im Juli die schrumpfenden Lieferungen aus Libyen kompensieren. Wegen des Bürgerkriegs sind nach Einschätzung der IEA die Ausfälle stärker als bisher angenommen. Der im Sommer übliche Anstieg der Nachfrage in den Ölraffinerien könnte außerdem zu Engpässen führen. Dadurch könnte die zerbrechliche Erholung der Weltwirtschaft gefährdet werden.

Es ist erst das dritte Mal in der Geschichte der IEA, dass die Mitgliedsländer ihre Ölvorräte geschlossen anzapfen. Das Ziel sei, so IEA-Chef Nobuo Tanaka, dass die Weltwirtschaft gestützt werde.
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Schneemannn.
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.....wegen den libyschen Lieferausfällen. Hrhr..genau. :lol:

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Zitat:Experten: Nabucco Gas Pipeline wirtschaftlich fragwürdig
Kostenüberschreitung von über 200 % befürchtet

Berlin (pts017/14.07.2011/11:10) - Europäische Energie-Experten bezweifeln die Rentabilität und Zweckmäßigkeit der "Nabucco" Gas Pipeline, die die EU mit den Kaspischen Quellenländern verbinden soll. Sie befürchten, dass das Projekt die kritische Grenze von 15 Milliarden Euro überschreiten könnte, was doppelt so viel wie die ursprüngliche Kalkulation der EU wäre. Bereits zu Jahresbeginn, haben Analysten des Britischen Energiekonzerns BP der Tageszeitung "Guardian" gegenüber den ursprünglich angesetzten Preis von 7,9 Milliarden Euro bezweifelt. Nach deren Meinung würden mindestens 14 Mrd. Euro für den Bau der Nabucco Pipeline benötigt.
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Erst vor kurzem sagte der Managing Director der Nabucco Gas Pipeline, Reinhard Mitschek, in einer Konferenzschaltung aus Wien, dass sich der "Baubeginn auf 2013 und die Inbetriebnahme bis 2017 verschoben hat". Er meint jedoch, dass die Summe von 14 bis 15 Mrd. Euro durch nichts untermauert sei. Obwohl Mitschek betonte, dass die wiederholte Verzögerung des Zeitplans keinerlei Auswirkungen auf die Auslastung der Pipeline hat, betrachten Analysten gerade das als einen der Hauptgründe für die Unklarheit. Sollte die Pipeline nämlich die Auslastung von 30 Milliarden Kubik Meter pro Jahr nicht erreichen, ist die Wirtschaftlichkeit des ganzen Projekts fragwürdig. Um dies zu gewährleisten, wird man die Pipeline an die Gasquellen im Iran, Turkmenistan und Aserbaidschan anschließen müssen. In Aserbaidschan wird Shah Deniz bereits vom Britischen BP Konzern betrieben.
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Zitat:Ökostrom im Iran
"Nicht einmal Deutschland hatte so ambitionierte Ziele"


Der Energiebedarf Irans steigt. Um ihn zu decken, setzt das Land auch auf Ökostrom. Doch das praktische Know-how fehlt, sagt Forscherin Heike Walk im Interview.

ZEIT ONLINE: Frau Walk, Iran ist für sein umstrittenes Atomprogramm und als klassisches Öl-Förderland bekannt. Sie haben den iranischen Energiesektor erforscht. Ihr Ergebnis: Iran baut seine erneuerbaren Energien massiv aus. Will das Land zur grünen Kraft in der Region werden?
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-10/gruener-iran-interview">http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-10/g ... -interview</a><!-- m -->
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In der Hinsicht das man damals Öl nicht genügend selbst verarbeiten konnte wunderts micht nicht. Erlich gesagt wird Iran wahrscheinlich Deutschland sogar überflügeln. Ein Öl gegn Knowhow Geschäft mit China und zack sie haben unsere Technik. Bedenkt die 28MRD Subvention für unsere Industrie. Die nun in China sitzt weils hier zu teuer ist. Was wie schwarzmalerrei aussieht ist alles andere als dies.

Ich traue dem Iran 3% locker zu. Gerade wenn halt wie besagt die Aussicht besteht etwas vom Öl wegzukommen und das für andere bedeutet das es mehr Öl auf dem Markt gibt was man kaufen könnte (China)
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Um das auf die Schnelle zu realisieren müsste Iran so einiges aus China importieren, angefangen bei qualifizierten Maschinenbauingeniuren, Elektroingenieuren, Ersatzteilen, Fertigungshallen, Hochspannungstrassen und am Ende hat China ein großes Geschäft gemacht und der Iran nur 3% erreicht.

Man stammpft nicht einfach das gesamte Know-How für sowas ausm Boden, selbst wenn man kopiert. Oder man steht am Ende da und ist noch abhängiger vom Ausland als vorher, weil sonst Wartung und Ersatzteile nicht kommen. Zudem bin ich eher skeptisch, ob Fördermittel in diesem korrupten Wirtschaftsstaat nicht einfach versickern.
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Es gibt keine direkten Sanktionen in diesem Bereich und China ist auch nur einer von vielen Anbietern von Wind- oder Solaranlagen. Insofern stellt weder die Beschaffung von Material noch die Ausbildung von Wartungspersonal ein größeres Problem dar, wie anderenorts auch.

Im Gegenteil, die vorhandene natürliche Gegebenheiten (Sonne, Wind, Gefälle + Wasser), gute Infrastruktur und der mögliche Rückgriff auf überaus viele gut ausgebildete Ingenieure wird derartige Vorhaben im Vergleich zu vielen anderen Ländern eher deutlich erleichtern, als erschweren.

Messe zum Thema "Regenerative Energien" in Teheran: <!-- m --><a class="postlink" href="http://youtu.be/-m4JQYBbh_Q">http://youtu.be/-m4JQYBbh_Q</a><!-- m -->
Solarauto, bei RoboCup 2011: <!-- m --><a class="postlink" href="http://youtu.be/H8ZssfKNczQ">http://youtu.be/H8ZssfKNczQ</a><!-- m -->

...in der Richtung besteht viel Potential und auch zunehmend der Wille. Insofern teile ich die Einschätzung aus dem Artikel der ZEIT.
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Die Ostsee-Pipeline wurde eröffnet...
Zitat:Neue Ostsee-Pipeline in Betrieb gegangen

Merkel und Medwedjew lassen das Gas strömen

Viel Prominenz an Mecklenburg-Vorpommerns Küste: In Lubmin haben Kanzlerin Merkel und Russlands Präsident Medwedjew symbolisch den Hahn der Ostsee-Pipeline aufgedreht. Dann ist Westeuropa direkt mit einem der größten Erdgasfelder der Welt in Sibirien verbunden. Medwedjew würdigte die Pipeline als wichtigen Schritt zur "Festigung der Beziehungen zur EU und zu Deutschland". Das Projekt ist allerdings umstrittenen.

Von einem Pionierprojekt von strategischer Bedeutung ist die Rede. Von einem Garanten für Stabilität und Energiesicherheit. Beim Thema Ostsee-Pipeline geraten russische Zeitungen regelrecht ins Schwärmen. Nicht einmal vor historischen Vergleichen wird Halt gemacht. In Anlehnung an Peter den Großen, der mit der Stadt Sankt Petersburg ein Fenster zum Westen öffnete, jubelte die Kreml-nahe "Rossijskaja Gazeta", Russland habe nun endlich auch ein entsprechendes "Gas-Fenster".
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/pipeline142.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/pipeline142.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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Infos zur Gas-Pipeline hätt ich eher hier "klick" vermutet ....
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/drohende-oelknappheit-die-heikle-meerenge-11596792.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/d ... 96792.html</a><!-- m -->
Zitat:Drohende Ölknappheit
Die heikle Meerenge


08.01.2012 · Ein Fünftel des globalen Ölexports geht durch die Straße von Hormus. Iran droht mit einer Blockade der Meerenge. Die Lage ist brenzlig, die Weltwirtschaft ist in Gefahr.

2011 war das teuerste Öljahr der Geschichte mit einem Durchschnittspreis von 110 Dollar je Fass Rohöl. Dieses Jahr wird es mindestens genauso schlimm. Diese pessimistische Erwartung ist insofern ungewöhnlich, als in Jahren der globalen Wirtschaftsflaute der Preis für den Rohstoff zu sinken pflegt: Die stagnierende Industrie verbraucht weniger, die Privatleute sparen beim Autofahren und Heizen.

Der hohe Preis hat vor allem mit der Furcht zu tun, dass Öl knapp werden könnte.
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ich bring das mal hierher, weil es demonstriert, wie empfindlich auch die USA bei einem Zusammenbruch der Ölversorgung wären:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Es geschieht sicher nicht oft, dass die USA in Russland um Hilfe bitten müssen, um eine amerikanische Stadt zu versorgen.

Bei der in Alaska gelegenen Kleinstadt Nome ließ sich dies allerdings nicht vermeiden. Ein unerwartet früher Wintereinbruch hatte die an der US-Küste der Beringstraße gelegene Ortschaft mit ihren 3.600 Einwohnern vorzeitig von jeder Versorgung über See abgeschnitten und die vor dem Winter übliche Lieferung von Heizöl und Dieselkraftstoff verhindert. Nur noch mit Hilfe von Eisbrechern können für Fahrten in Polargewässern speziell eisverstärkte Schiffe die Stadt erreichen. Die US Küstenwache hat zwar ihren derzeit einzigen einsatzklaren Eisbrecher HEALY vor Ort – aber ein für den Transport des Heizöls durch das Eis geeignetes Schiff war in den USA nicht verfügbar.

Auf der Suche nach Alternativen zu einer ansonsten notwendig gewordenen, aufwändigen Luftbrücke wurde man letztendlich nur in Russland fündig. Die der russischen RIMSCO (Wladivostok) gehörende RENDA wird seit Jahren im Seeverkehr auf dem Nördlichen Seeweg entlang der russischen Arktisküste eingesetzt. Zum Anlaufen von Nome war zunächst eine offizielle Ausnahme von Beschränkungen durch ein US Gesetz notwendig. Nachdem dies geschafft war, erreichte die RENDA, von der HEALY durch inzwischen 60 cm dickes Eis geleitet, nach zehntägiger Fahrt am 13. Januar ihr Ziel vor Nome. Am 14. Januar begann die Entladung der fast 5 Mio. Liter Heizöl und Dieselkraftstoff.

„Für uns sind solche Fahrten normal“, erklärte der russische Reeder anschließend. Noch im November habe die RENDA völlig ohne Eisbrecherhilfe russische Arktishäfen versorgt. Sie hätte, so der Reeder weiter, Nome sicher auch aus eigener Kraft erreicht, aber in diesem Fall habe man sich den Weisungen der US Küstenwache fügen und im Kielwasser der HEALY folgen müssen. „Wenn die Amerikaner ‚Stopp’ gesagt haben, dann haben wir eben gestoppt“.
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