Usa vs. Syrien
#46
Ich glaube der Unterschied zwischen Libyen uns Syrien ist auch, dass man in Libyen den Rebellen einen Sieg zutraute. In Syrien tut man das vermutlich eher nicht. Entsprechend wäre mehr nötig als bloße Luftunterstützung. (Oder Schutz der Zivilbevölkerung, wie man es euphemistisch nannte.) Und davor schreckt man zurück.
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#47
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...

29 May

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SYRIA
Rumour: Russian arms ship PROFESSOR KATSMAN did not unload weapons shipment at Tartus (Syria) but “quietly slipped out of the port”.
(rmks: if true, could signal change in Russian policy)

...
:?:
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#48
zur letzten Kurzmeldung nimmt das MARINEFORUM jetzt weiter Stellung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Bei andauernder Blockade durch der Vetomächte Russland und China gibt es bisher keine von den Vereinten Nationen verhängten Sanktionen gegen Syrien, und die von EU und USA erklärten Maßnahmen sind nicht international verbindlich.

Dessen ungeachtet, stellen (westliche) Medien Öl- und Waffenlieferungen nach Syrien gern als „Embargoverstöße“ dar, was sie - zumindest bisher - natürlich keinesfalls sind. So wird Venezuela wegen der Lieferung von u.a. auch dringend von den syrischen Streitkräften benötigtem Dieselkraftstoff angeprangert, und russische Waffenlieferungen sieht man grundsätzlich „am Rande der Legalität“.

Eine solche „umfangreiche“ Lieferung sollte in der abgelaufenen Woche angeblich der Küstenfrachter PROFESSOR KATSMAN nach Tartus bringen. Schon die Darstellung der Eigentumsverhältnisse des Schiffes suggerierte Verschleierung. Angeblich gehört der unter russischer Flagge fahrende 128-m Stückgutfrachter einer maltesischen Reederei, die wiederum Tochter einer zypriotischen Firma ist, die wiederum einer russischen Firma gehört. Im IMO-Register findet sich jedoch keinerlei Verschleierung: hier ist als alleiniger Eigner die in Moskau ansässige Volga Baltic eingetragen.

Ob das Schiff tatsächlich Waffen nach Tartus bringen sollte, ist unklar. Am 29. Mai meldete eine (auch für gelegentliche bewusste Desinformation bekannte) israelische Internetseite, die PROFESSOR KATSMAN habe „auf Weisung aus Moskau“ ihre Ladung in Tartus nicht gelöscht, sondern den Hafen „still und leise wieder verlassen“. Hinter der - aus offenen Quellen natürlich nicht zu verifizierenden - Meldung steht natürlich die Andeutung, Russland überdenke nach dem jüngsten Massaker staatlich-syrischer Kräfte seine Position. Am 30. Mai lag die PROFESSOR KATSMAN wenigstens auf Reede vor Piräus (Griechenland). Hier sollte es den griechischen Behörden eigentlich doch nicht schwer fallen, die Ladepapiere zu prüfen und das Geheimnis um die PROFESSOR KATSMAN zu lüften – so es denn überhaupt eines gibt und die ganze Geschichte nicht eine typische „Middle East Story“ ist.
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#49
Zitat:Iran to Help Pro-Assad ‘Resistance’ Defeat Possible Military Attack

Brig. Gen. Massoud Jazaeri, a senior IRGC commander, said today that Iran was ready to mount a resistance against a possible military attack on Syria. He said the pro-Assad “resistance” would ensure that aggressors do not survive the conflict.
...
Mashragh had earlier reported that Iran’s armed forces had formed a joint war room with officers from “the Syrian resistance,” which includes Iran, Syria and Hezbollah.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.uskowioniran.com/2012/06/iran-to-help-pro-assad-resistance.html">http://www.uskowioniran.com/2012/06/ira ... tance.html</a><!-- m -->
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#50
auch hier mit dem ausdrücklichen Hinweis "Spekulation":
Wie inwischen bekannt geworden ist, üben die Französische Charles de Gaulle (R61) und die USS Dwight D. Eisenhower (CVN69) bereits zusammen. Am 2. Juli 2012, während einer gemeinsamen Übung mit US F-18E/F im westlichen Mittelmeer stürzte eine französiche Rafale bei einer Übung, "dem Eindringen über Wasser zur Land-Umgebung", bei der amerikanische Jagdflugzeugen F-18E/F den Luftschutz bildeten, in geringer Höhe ab. Der Übungsinhalt wird gerüchteweise (wir sind im "Spekulationsthread") als Vorbereitung auf einen Einsatz in Syrien gedeutet.
Der Pilot konnte sich mit seinem Schleudersitz retten. Er wurden von einem amerikanischen Hubschrauber zur USS Dwight D. Eisenhower (CVN69) zurückgeflogen.

Auch die Kollission von zwei Flugzeuge der RAF (Royal Air Force) des Typ's Tornado GR4, vor der Basis in Lossiemouth (Schottland) über dem Meer, wird in Zusammenhang mit Syrien gesetzt. Die beiden Tornados führten eine gleiche Übung durch, "das Eindringen über Wasser zur Land-Umgebung".
Hier konnten sich zwei Piloten mit dem Schleudersitz retten, zwei weitere Flieger werden vermisst.
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#51
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Zitat:...

10 July

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RUSSIA
Russia is sending a task force made up by three fleets to the Mediterranean Sea … Northern Fleet deploys destroyer ADMIRAL CHABANENKO, three ROPUCHA class landing ships (ALEXSANDER OTRAKOVSKIY, GEORGY POBEDONOSETS, KONDOPOGA), tanker SERGEY OSIPOV and salvage tug NIKOLAY CHIKER … Baltic Fleet contributes frigate YAROSLAV MUDRIY and tanker LENA … Black Sea Fleet destroyer SMETLIVIY and landing ships TSESAR KUNIKOV and NIKOLAI FILCHENKO sail from Sevastopol … conduct combat training exercises to improve interoperability with Mediterranean navies … some ships will make port calls in Syria “for replenishment only” … return by end September.

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#52
In dem Zusammenhang der Meldung, das die Russischen Schiffe Richtung Syrien auslaufen las ich vor ein paar tagen, das es Spekulationen darüber gibt, das die Schiffe dorthin ausgelaufen sind, um ggfs. Russische Bürger und Soldaten aus Syrien/Tartus zu evakuieren, da es wohl hauptsächlich Landungsschiffe, Tanker und Versorger sind.

Gleichsam gab es auch den Hinweis, das mit den Landungsschiffen ca. 4000 Russische Soldaten transportiert werden und evtl. auch in Tartus eingesätzt werden, um Russische Interessen zu sichern, falls es zu einem Konflikt mit/in Syrien kommt
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#53
jo, das wurde schon mehrmals berichtet
btw
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11 July

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SYRIA

Deputy head of Russia's military technical cooperation agency (at the Farnborough Air Show): Russian navy warships will defend Russian merchant shipping to Syria if there is a blockade.
(rmks: semi-official statement which not necessarily reflects government intentions)
Russian cargo vessel ALAED sails from Murmansk, possibly once again heading for Syria.
(rmks: in June was prevented from delivering three refurbished Syrian Mi25 Hind combat helicopters)

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#54
den russischen Schiffen im Mittelmehr widmet das Marineforum eine etwas umfangreichere Betrachtung (noch mehr news auf der hp)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Einheiten dreier russischer Flotten setzen ihre „Sternfahrt“ in Richtung Mittelmeer fort, und in der Durchführung gibt es einige kleinere Überraschungen.

Die Einsatzgruppe der Nordflotte mit dem Zerstörer ADMIRAL CHABANENKO, dem Flottentanker SERGEJ OSIPOV, dem Hochseebergeschlepper NIKOLAI CHIKER und drei Landungsschiffen der ROPUCHA-Klasse erreichte nach dem Marsch durch die Norwegensee etwa am 16. Juli die britischen Inseln und ging im Moray Firth vor Anker. Die an der schottischen Nordostküste gelegene Bucht wird häufig von Schiffen der russischen Nordflotte aufgesucht (zuletzt lag hier im Dezember der Flugzeugträger ADMIRAL KUZNETSOV). Sie bietet auch außerhalb britischer Territorialgewässer (12-Meilen-Zone) noch Wetterschutz und gute Voraussetzung zur Versorgung; im Gegensatz zu anderen Marinen, die gern in Fahrt versorgen, bevorzugt die russische Marine die Versorgung vor Anker.

Am 16. Juli stießen zwei Fregatten und Bergeschlepper SLIVA SB-521 der Baltischen Flotte zum Verband. Neben der Fregatte YAROSLAV MUDRIY hatte überraschenderweise auch deren Schwesterschiff NEUSTRASHIMIY die Ostsee verlassen. Der angekündigte Flottentanker LENA soll allerdings erst später aus der Ostsee nachfolgen.

Einen Tag später gab es die nächste Überraschung. Zerstörer ADMIRAL CHABANENKO, Flottentanker SERGEJ OSIPOV und Hochseebergeschlepper NIKOLAI CHIKER gingen Anker auf und verließen den Moray Firth mit Nordkurs. Sie kehren - so eine offizielle Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums – zum Heimathafen Severomorsk zurück, absolvieren dabei in der Norwegensee noch einige Übungen. Eigentlich war davon ausgegangen, dass der Zerstörer mit dem eingeschifften Kommandeur der Kola-Flottille, KAdm Vladimir Kasatonov, bei den im Mittelmeer geplanten flottenübergreifenden Übungen die Funktion eines Flaggschiffes übernehmen sollte. Die drei Nordflotten-Landungsschiffe blieben mit den beiden Fregatten und dem Schlepper der Baltischen Flotte im Moray Firth zurück. Sie warten vermutlich auf den Tanker LENA, um dann mit diesem als Versorgungskomponente die Fahrt ins Mittelmeer fortzusetzen.

Weiter südöstlich passierten am 11. Juli der Zerstörer SMETLIVIY und etwas später zwei Landungsschiffe der Schwarzmeerflotte die türkischen Meerengen. Am 16. Juli wurde der Zerstörer beim allerersten Besuch eines russischen Kampfschiffes in Limassol (Zypern) gemeldet. Nach Auslaufen traf die SMETLIVIY sich mit den zwei Landungsschiffen und zwei ebenfalls verlegten Hilfsschiffen der Schwarzmeerflotte und verlegte mit diesen in eine „festgelegte Warteposition im südöstlichen Mittelmeer“, wo sich der Zerstörer VIZEADMIRAL KULAKOV dem Verband angeschlossen hat.

Dort meldet die russische Marine auch „zwei Unterstützungseinheiten“. Bei diesen könnte es sich um den Flottentanker IVAN BUBNOV und den Hochseebergeschlepper SORUM MB-304 handeln. Beide zur Schwarzmeerflotte gehörenden Schiffe waren gemeinsam mit der VIZEADMIRAL KULAKOV seit Anfang Mai bei Anti-Piraterie Operationen im Golf von Aden eingesetzt. Sie werden in Nachrichtenmeldungen nicht erwähnt, aber der Zerstörer hatte am 18. Juli durch den Suezkanal ins Mittelmeer verlegt, und es ist durchaus möglich, dass auch die beiden Unterstützungseinheiten ihren Anti-Piraterie-Einsatz beendet haben. Nach den geplanten Übungen soll die VIZEADMIRAL KULAKOV zur Nordflotte zurück kehren (vermutlich gemeinsam mit den anderen zurücklaufenden Nordflotteneinheiten). Allgemein wird erwartet, dass dann eine der Fregatten der Baltischen Flotte (mit Unterstützungseinheiten) ans Horn von Afrika verlegt.

Zu den im Mittelmeer geplanten Aktivitäten der Einheiten aus drei Flotten gibt es noch immer keine Informationen. Die Verlegung von immerhin fünf größeren Landungsschiffen lässt allerdings auf amphibische Übungen schließen, und diese müssten an irgendeiner Küste (eines fremden Landes) durchgeführt werden. Eine größere amphibische Übung an der syrischen Küste – gemeinsam mit syrischen Streitkräften – ist in der derzeitigen politischen Lage sicher nicht zu erwarten. Auch bezüglich geplanter Hafenbesuche (Vorsorgungsstopps) halten sich sowohl russische Marine als auch die zu besuchenden Länder noch bedeckt. Eine einzelne Medienmeldung sprach von weiteren Besuchen in Limassol (Zypern), und auch das syrische Tartus bleibt im Gespräch.

Bei der angegebenen Dauer der Verlegung bis Ende September dürften allerdings auch noch andere Häfen auf dem Programm stehen – vor allem dann, wenn auf den Landungsschiffen auch noch größere Kontingente Marineinfanteristen eingeschifft sein sollten. Die hält man ungern so lange Zeit permanent in See. Unter all diesen Überlegungen halten sich hartnäckig Vermutungen, dass der „amphibische Verband mit Sicherungs- und Versorgungskomponente“ vor allem auch für den Eventualfall einer Räumung der russischen Basis in Tartus sowie mögliche Evakuierung russischer Bürger aus Syrien bereit steht.
zu den russischen Schiffsverbänden berichtet Russlands Nachrichtenagentur:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/security_and_military/20120720/264029480.html">http://de.ria.ru/security_and_military/ ... 29480.html</a><!-- m -->
Zitat:Drei russische Schiffsverbände treffen sich Anfang August im Mittelmeer

19:09 20/07/2012


MOSKAU, 20. Juli (RIA Novosti).

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"Der gemischte Schiffsverband wird Aufgaben zur Kampfausbildung der Mannschaften im Atlantik erfüllen… Danach wird im Mittelmeer und im Schwarzen Meer geübt, wo sich dem Verband die Landungsschiffe 'Nikolai Filtschenkow', 'Zesar Kunikow' und die Fregatte 'Smetliwy' der Schwarzmeerflotte anschließen werden", hatte ein Marinesprecher gesagt.
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#55
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Zitat:...
26 July

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SYRIA (related)

Interfax: VAdm Chirkov said the Russian navy task group, currently operating in the Mediterranean, will not make a port visit to Tartus (Syria) … but Russia intends to keep its naval base there.
Syrian rebels announce they will attack the Russian naval base at Tartus “if Moscow continues to send weapons to the government”
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#56
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Lage in Syrien weckt zunehmend Erinnerungen an den Bürgerkrieg im Libanon. Mehrere Fraktionen scheinen bemüht, ihre jeweiligen Ziele gegeneinander mit Waffengewalt durchzusetzen.

Am 23. Juli beschoss ein syrisches Marinefahrzeug ein der Seegrenze zu nahe kommendes libanesisches Fischerboot - sicher auch im Bestreben, möglichen Waffenschmuggel über See für die Opposition zu verhindern. Die internationale Gemeinschaft zeigt sich weiterhin unfähig, aktiv zu einer Lösung beizutragen. Saudi Arabien will nun den durch die Vetomächte Russland und China blockierten und handlungsunfähigen UN Sicherheitsrat mit einer Resolution der UN Vollversammlung zu umgehen.

Russland hat angeblich Waffenlieferung vorerst auf Eis gelegt. Der Frachter ALAED hatte vor seinem Einlaufen in St. Petersburg einen Abstecher zum Marinestützpunkt Baltiysk der Baltischen Flotte gemacht und dort die umstrittenen syrischen Kampfhubschrauber Mi-25 Hind entladen. Die Lieferung soll nun angeblich erst erfolgen, „wenn sich die Lage in Syrien stabilisiert hat“. Verifizieren lassen sich diese Meldungen nicht. Die ALAED hat inzwischen St. Petersburg mit unbekannter Ladung und Ziel verlassen.

Am 26. Juli erklärte der russische Marinechef VAdm Chirkov, die derzeit im Mittelmeer operierenden Einheiten (s.o. Russland) würden auf einen Besuch in Tartus (Syrien) verzichten.

Dies mag ein mögliches Umdenken Russlands signalisieren, kann aber einfach auch nur Reaktion auf die Drohung syrischer Rebellengruppen sein, die dortige russische Marinebasis (im nördlichsten Hafenbecken, s. Foto) direkt anzugreifen, falls Russland weitere Waffen liefere - und ein Einlaufen russischer Schiffe in Tartus ist aus Sicht der Rebellen immer auch mit Waffenlieferungen verbunden.

Ein mögliches militärisches Eingreifen in den Konflikt „von außerhalb“ ist weiterhin nicht zu erkennen; auch der US Flugzeugträger ABRAHAM LINCOLN hat seinen Besuch in Antalya (Türkei) beendet und ist ohne „Abstecher vor die syrische Küste“ in Richtung Westen abgelaufen. Unterhalb der Schwelle einer direkten Intervention gibt es allerdings für den Fall einer weiteren Lageverschärfung ganz offensichtlich reale Eventualplanungen zur Evakuierung ausländischer Staatsbürger. So berichten britische Medien (unwidersprochen), die für Ende August geplante Verlegung einer Task Force mit Hubschrauberträger ILLUSTRIOUS und Docklandungsschiff BULWARK ins Mittelmeer beinhalte neben geplanten Übungen (mit u.a. dem französischen Flugzeugträger CHARLES DE GAULLE) auch Optionen für eine Evakuierung britischer und anderer europäischer Staatsbürger aus Syrien.

Hartnäckig halten sich auch Gerüchte, dass der ins Mittelmeer verlegte russische Marineverband als „amphibischer Verband mit Sicherungs- und Versorgungskomponente“ vor allem auch für den Eventualfall einer Räumung der russischen Basis in Tartus sowie mögliche Evakuierung russischer Bürger aus Syrien bereit steht. Für Aufmerksamkeit sorgt die Ankündigung der russischen Marine, nach der die Nordflotte „im August“ größere Übungen mit Beteiligung des Flugzeugträgers ADMIRAL KUZNETSOV und des FK-Kreuzers PETR VELIKIY plant. Sehr schnell dürften nun Gerüchte über eine Verlegung auch dieser Schiffe ins Mittelmeer die Runde machen.
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#57
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
26 July

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USA
Aircraft carrier ABRAHAM LINCOLN passes the Strait of Gibraltar, leaving the Mediterranean into the Atlantic Ocean, heading for Norfolk.

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28 July
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RUSSIA (Med Deployment)

Northern Fleet / Baltic Fleet ships have completed replenishment operations in the Alboran Sea and resumed transit to the Central /South Eastern Mediterranean … spend Navy Day at sea … subsequently to rendezvous with former anti-piracy task group comprised of destroyer VIZEADMIRAL KULAKOV (Northern Fleet) and tanker IVAN BUBNOV and salvage tug MB-304 (Black Sea Fleet)
MoD statement suggests Baltic Fleet tanker LENA and salvage tug SLIVA SB-921 are on return transit to home port Baltiysk
Black Sea Fleet landing ships NIKOLAI FILCHENKOV and TSESAR KUNIKOV return to home port Sevastopol after “accomplishing their missions in the Mediterranean” … have rehearsed “interaction, communication, antiaircraft, antisubmarine and other operations” together with destroyer SMETLIVIY.
(rmks: does not make much sense … looks like some – Syria-related? - plans revised on short notice)

SYRIA (related)

Russia warned that it would “not cooperate” with European Union sanctions requiring EU governments to search vessels suspected of carrying weapons into Syria
(rmks: should be no problem as long as such ships stay outside EU waters/ports)
Russian navy chief, VAdm Chirkov: … prepared to in case of emergency evacuate personnel and materiel from port of Tartus … if Russian facility there should come under attack.
In a move to bypass the UN Security Council, blocked by China and Russia, Saudi Arabia prepares draft resolution for the UN General Assembly, calling for “safe havens” to be established.
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#58
Zitat:Iran sends medical supplies, ambulances to Syria

A shipment of Iranian medical supplies, including 15 ambulances, hospital equipment and medications, has arrived in Syria.

This shipment of equipment will break the European-American siege imposed on the health sector, as one of the service sectors in Syria. Also it is going to secure all the medical emergency needs for the Syrian people,” Syrian Health Minister Wael al-Halqi told reporters on Thursday after the Iranian consignment arrived in the Arab country.

He said that a dozen Syrian hospitals were in need of ambulances and medical equipment to resume work and added the supplies will be available from Sunday.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/2012/08/03/254173/iran-sends-medical-supplies-to-syria/">http://presstv.com/detail/2012/08/03/25 ... -to-syria/</a><!-- m -->

Interessant dass die USA die Hilfsgüter durchgelassen haben.
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#59
jetzt etwas ausführlicher:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Syrien gerät immer tiefer in einen zunehmend an den Libanon (1975-11991) erinnernden Bürgerkrieg, bei dem derzeit keine Fraktion auch nur ansatzweise zu einem Waffenstillstand bereit ist.
Eine von Saudi Arabien in den UN Vollversammlung eingebrachte Resolution fand mit deutlicher Kritik an der Untätigkeit des UN Sicherheitsrates zwar eine überwältigende Mehrheit, ist jedoch nicht verbindlich. Sie zeigt allerdings, dass Russland und China sich mit ihrer Blockadepolitik weltweit zunehmend isolieren.

Russland unterstrich noch einmal, dass es sich an das von der EU gegen Syrien verhängte Waffenembargo nicht gebunden sehe. Bei möglicher Inspektion russischer Frachtschiffe mit möglichen Waffenladungen werde man sich „unkooperativ“ verhalten. Neben Russland tritt vor allem der Iran mit Schiffstransporten von und nach Syrien in Erscheinung. Der Iran ist nach dem EU Embargo der größte Abnehmer syrischen Rohöls geworden, und iranische Tanker liefern Dieselkraftstoff nach Syrien. Auch von iranischen Waffenlieferungen ist auszugehen, und mehrere tausend iranische Soldaten (Pasdaran) sollen an der Seite von Regierungstruppen und regimetreuen Milizen kämpfen. China hält sich dagegen im Hintergrund. Als der frühere 11. chinesische Anti-Piraterieverband durch den Suezkanal ins Mittelmeer verlegte, gab es natürlich sofort Gerüchte über einen geplanten Waffentransport nach Tartus, die sich aber - zumindest bisher - sämtlich als haltlos erwiesen (siehe Piraterie).

Am 28. Juli erklärte der russische Marinebefehlshaber VAdm Chirkov noch einmal, die derzeit im Mittelmeer operierenden Einheiten planten kein Einlaufen in Tartus (Syrien). Falls der dortige russische Stützpunkt angegriffen werde, stünden die Schiffe aber notfalls bereit, Personal und Material zu evakuieren. Inzwischen spricht allerdings doch einiges dafür, dass ein oder mehrere russische Schiffe „zur Nachversorgung“ in Tartus einlaufen . Ob syrische Rebellen ihre Drohung wahr machen, den Stützpunkt dann anzugreifen, bleibt abzuwarten. Sie hatten dies für den Fall neuer russischer Waffenlieferungen angekündigt - und ein Einlaufen russischer Schiffe in Tartus ist aus ihrer Sicht immer auch mit Waffenlieferungen verbunden.
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#60
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
03 August

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RUSSIA (SYRIA)
Med-Deployment: Russian news agencies report the three Northern Fleet ROPUCHA class landing ships in the coming days will briefly dock at Tartus (Syria). MoD: “no plans, but possible if necessary“
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04 August

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RUSSIA (SYRIA)
Med-Deployment: Combined Northern Fleet (three ROPUCHA class landing ships) and Baltic Fleet (two NEUSTRASHIMIY class frigates) task forces has rendezvoused with former anti-piracy task group comprised of destroyer VIZEADMIRAL KULAKOV (Northern Fleet) and tanker IVAN BUBNOV and salvage tug SORUM MB-304 … in the Eastern Mediterranean … check status of fuel, water and provisions … if required replenish in Tartus (Syria) … after more exercises in the north-eastern Mediterranean proceed to the Black Sea for (amphibious) exercises
update: the three landing ships reportedly registered for Bosporus passage on 11/12 Aug and proceed to Novorossiysk.

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