Volksrepublik China
Autobombenanschläge verursachen kaum so ein Desaster
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/keine-ruhe-erneut-feuer-und-explosionen-in-tianjin-13751840.html">http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 51840.html</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/magazine/panorama/explosionen-ungluecksort-tianjin-evakuierung-angeordnet-30833720">http://www.gmx.net/magazine/panorama/ex ... t-30833720</a><!-- m -->
Zitat:Neue Explosionen an Unglücksort in Tianjin - Evakuierung angeordnet
Aktualisiert am 15. August 2015, 11:50 Uhr

Tianjin (dpa) - Am Katastrophenort in Tianjin gibt es neue Explosionen. Evakuierungen werden angeordnet. Das Unglück enthüllt einen allzu lockeren Umgang mit Gefahrgütern in China.
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Auf dem Hafengelände im Binhai Distrikt der Millionenmetropole waren in der Nacht zum Donnerstag tonnenweise Chemikalien explodiert, dies hatte schwere Zerstörungen angerichtet. In einem kilometerweiten Umkreis gibt es Schäden. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, lagen noch 721 Verletzte in Krankenhäusern. Darunter seien 58 Schwerverletzte, davon 33 in einem ernsten Zustand.
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die explodierten Chemikalien befanden sich sich in einem Lagerhaus,laut chinesischen Medien handelt es sich um eine Transitlieferung
hier Bilderserien von der Explosionsgewalt,man beachte den riesigen Krater
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.xinhuanet.com/english/photo/2015-08/15/c_134519922.htm">http://news.xinhuanet.com/english/photo ... 519922.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.xinhuanet.com/english/photo/2015-08/15/c_134520486.htm">http://news.xinhuanet.com/english/photo ... 520486.htm</a><!-- m -->
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Zitat:Autobombenanschläge verursachen kaum so ein Desaster
Das Desaster ist bei einem Autobombenanschlag wesentlich grösser. Vielleicht nicht die materielle Zerstörung, aber es geht um die Art des Ereignisses an sich. Denn dabei handelt es sich um einen terroristischen oder kriegerischen Akt. Unfälle wie dieser hier in China sind schockierend, gewiss. Aber es sind eben "nur" Unfälle. Meldungen über Krieg sind immer gewichtiger als das, da es sich um vorsätzlich von Menschen verursachte Gewalt gegen andere Menschen handelt. Wenn uns (obwohl sich täglich wiederholende) Meldungen aus Kriegsgebieten nicht mehr erschüttern, dann hat diese Meldung aus China allenfalls noch Sensationswert. Und so wird sie von den Medien auch portiert. Das Interesse daran ist also sehr vorübergehend. Insofern finde ich es auch nicht weiter erstaunlich, dass hier erst Tage später jemand das Thema aufgreift.
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Eine Aussage, die konträr zu meiner Wahrnehmung steht.
Dass in einem (Bürger-)Krieg Menschen sterben, ist etwas, was als "zwangsläufiges Ereignis" (allenfalls) zur Kenntnis genommen wird. "Damit muss man im Kriegsgebiet rechnen".
Wenn aber durch fehlende Schutzvorschriften, Leichtsinn, Unkenntnis oder andere "unvorhersehbare Ereignisse" ein vermeidbarer Todesfall eintritt, dann berührt das doch intensiver - weil man eben nicht damit rechnen konnte.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/magazine/panorama/tianjin-sohn-tot-lebend-30835228">http://www.gmx.net/magazine/panorama/ti ... d-30835228</a><!-- m -->
Zitat:Tianjin: "Wir wollen unseren Sohn sehen - ob tot oder lebend"

Aktualisiert am 16. August 2015, 14:48 Uhr

Ihre Männer, Väter und Söhne waren als Erste am Einsatzort - dann verwandelte sich die Brandstelle in ein Inferno: Von 85 Feuerwehrleuten im chinesischen Tianjin fehlt jede Spur. Die Angehörigen prangern die Informationspolitik der Behörden an.

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Abgesehen davon, dass über die Stoffe, die (alleine oder miteinander sei dahingestellt) die gewaltige Explosion bewirkt haben, bislang wenig bekannt geworden ist und dass mittlerweile 114 Todesopfer zu beklagen sind - vermutlich werden es noch mehr werden -, sorgt der Umstand, dass im zerstörten Areal größere Mengen an Natriumcyanid (also das Salz der Blausäure) lagerten, manche Quellen nennen bis zu 700 Tonnen [sic!], für offenkundig große Sorgen bezüglich einer großflächigen Verseuchung des betroffenen Gebietes...
Zitat:Tianjin blasts: fears of cyanide pollution as Chinese officials lambasted

High levels of sodium cyanide have been detected by wastewater monitors amid growing anger at the blasts which killed at least 114 people. [...] Alarming levels of sodium cyanide have been found at wastewater monitoring stations in the disaster-stricken city of Tianjin almost five days after a series of deadly explosions claimed at least 114 lives and sparked intense criticism of the Chinese government.

At a press conference on Monday morning, Bao Jingling, the chief engineer from Tianjin’s environmental protection bureau, said excessive levels of the toxic chemical had been detected in surface wastewater at the blast site. The highest levels detected were 27 times acceptable limits. [...]

Exposure to sodium cyanide – a white crystalline or granular powder with a variety of industrial uses – can be “rapidly fatal”, according to the US Centers for Disease Control and Prevention. At least 70 people are still missing following the disaster. [...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.theguardian.com/world/2015/aug/17/tianjin-explosions-fears-over-pollution-as-chinese-media-lambasts-officials">http://www.theguardian.com/world/2015/a ... -officials</a><!-- m -->

Schneemann.
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Zitat:China steigt in den Emissionshandel ein

Präsident Xi wird in Washington die Einführung eines Systems zum Emissionshandel bekannt geben. In anderen Punkten könnte das Treffen mit Obama heikler werden.

Chinas Präsident Xi Jinping wird bei seinem heutigen Staatsbesuch in Washington bekannt geben, wie das Land bereits vereinbarte Ziele zur Senkung des Kohlendioxidausstoßes erreichen will. Ein US-Vertreter sagte, Xi wolle die Einführung eines Systems zum Emissionshandel bis 2017 verkünden. Weiter soll es um den stärkeren Einsatz umweltfreundlicher Energien durch chinesische Firmen gehen. [...] Vor der anstehenden internationalen Klimakonferenz in Paris im Dezember wolle man Bewegung in die Verhandlungen bringen, hieß es. [...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-09/china-klimawandel-emissionshandel-xi-jinping-usa-besuch-barack-obama">http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... rack-obama</a><!-- m -->

Schneemann.
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China hat ein neues Anti-Terror-Gesetz verabschiedet, welches nicht nur potenziell eine bessere "Gesetzesgrundlage" zum Ausspähen westlicher Technologiefirmen darstellen könnte, sondern welches auch a) China den Einsatz von Soldaten im Ausland unter dem Deckmantel des Anti-Terror-Kampfes und b) eine (noch stärkere?) Gängelung der Medien erlauben würde.
Zitat:Chinas Anti-Terror-Gesetz verabschiedet

Jetzt müssen westliche Unternehmen die Hosen runterlassen: Chinas neues Sicherheitsgesetz öffnet den Behörden buchstäblich Tür und Tor - auch zu streng geheimen Daten.

Trotz massiver Kritik vor allem aus den USA hat China sein umstrittenes Anti-Terror-Gesetz verabschiedet. Das von westlichen Technologiefirmen gefürchtete Vorhaben wurde vom Nationalen Volkskongress gebilligt.

Das Gesetz zur nationalen Sicherheit verlangt, dass alle wichtigen Infrastrukturnetze und Informationssysteme "sicher und kontrollierbar" sind. Das bedeutet, dass Technologiefirmen der chinesischen Regierung gegebenenfalls Zugang zu ihren Produkten und zu Kodierungsschlüsseln geben müssen. [...] Aus Sicht der USA setzt die Volksrepublik ausländische Unternehmen durch unfaire Maßnahmen der Aufsichtsbehörden unter Druck. Das chinesische Außenministerium hingegen warf den USA unrechtmäßige Einmischung vor und unterstrich, Technologiefirmen hätten nichts zu fürchten. [...]

Das Gesetz, das auch den chinesischen Streitkräften die Teilnahme an Anti-Terror-Einsätzen im Ausland ermöglicht, schränkt außerdem die Arbeit von Journalisten ein. Den Medien wird auferlegt, dass sie nicht über Details von Terroranschlägen berichten dürfen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw.com/de/chinas-anti-terror-gesetz-verabschiedet/a-18944207">http://www.dw.com/de/chinas-anti-terror ... a-18944207</a><!-- m -->

Schneemann.
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Es wird Zeit, dass China endlich selbstbewusster wird und sich gegen das US-amerikanische Engagement in der Welt positioniert. Die Chinesen und Russen haben sich schon viel zu lange von den Amis auf der Nase herumtanzen lassen. Aber diese Zeiten dürften nun vorbei sein. Aktuell sieht man ja schon wie die USA in Syrien regelrecht vorgeführt werden.
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Ich denke, wenn du einem Chinesen sagen würdest, dass er sich gefälligst mal selbstbewusster verhalten solle, so würde er dich schallend auslachen. Warum? Weil - zumindest sind dies meine Erfahrungen - man in China schon verdammt selbstbewusst ist. Man könnte sogar sagen, man ist graduell sogar überheblich bis arrogant. In den Augen vieler Chinesen ist China schlicht das Maß aller Dinge.

Ich habe als Deutscher die Erfahrung gemacht, dass man in China gerne gesehen und durchaus auch bis zu einem gewissen Grade geschätzt wird (was aber auch an der Distanz zu Europa liegen kann).

Aber Japaner? Kriegstreiber und "US-Knechte" (sie sind in chinesischen Augen nicht ernst zu nehmen, eher ärgerlich). Die USA? Groß, aber verschuldet und weit weg (im Zweifel ist man eh der Herr des asiatischen Kontinents, was man sehr wohl weiß). Die Russen? Öhm...wer? Ach so...dieses dünn besiedelte Land jenseits der Mongolei (Hmm, haben das nicht unsere fliegenden Händler schon unter Kontrolle?). Die Inder? Gelten allenfalls als zweitklassig und borniert, außerdem leben sie - aus chinesischer Sicht - in der Steinzeit. Die Koreaner? Die koreanische Halbinsel ist eh nur ein verlängerter Wurmfortsatz Chinas. Die Philippinos? Die sollen auf ihrer Insel bleiben und ruhig sein!

Kurzum: Es mag manches etwas überspitzt sein, aber eines haben die Chinesen sicher nicht: Ein mangelndes Selbstbewusstsein. Im Gegenteil, eher muss man in Peking darauf achten, dass man seine Nachbarn nicht zu sehr schikaniert, weil man wird irgendwann auch erkennen, dass man auf gute Nachbarschaften angewiesen sein könnte.

Schneemann.
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Zur schwächelnden Wirtschaftslage in Asien bzw. in China und zur drohenden Rezession; andernorts im Deutschland-Bereich bzw. was die Folgen für deutsche Ausfuhren betrifft schon einmal thematisiert:
Zitat:Chinas Handel bricht ein - Japans Wirtschaft schrumpft

Sorgen vor einer Dauerkrise der Weltwirtschaft erhalten durch die Schwäche der beiden größten asiatischen Volkswirtschaften neue Nahrung.

In China brachen im Januar sowohl die Exporte als auch die Importe um ein Vielfaches stärker ein als erwartet. In Japan schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal 2015. An den Börsen gingen die Kurse dennoch nach oben.

Die chinesischen Ausfuhren fielen im Januar um 11,2 Prozent zum Vorjahresmonat. Das war bereits der siebte Rückgang in Folge, der überdies sechsmal so stark ausfiel wie erwartet. Experten sprachen von einem Fehlstart ins Jahr. "Der chinesische Außenhandel könnte 2016 zum Sorgenkind nicht nur für das Reich der Mitte werden", sagte NordLB-Analyst Frederik Kunze. [...]

Die Importe brachen zum Jahresauftakt um 18,8 Prozent ein. Für deutsche Firmen sind das schlechte Nachrichten, schließlich fielen ihre Exporte in die nach den USA weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft bereits im vergangenen Jahr und damit erstmals seit 1997.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/china-exporte-idDEKCN0VO0FO">http://de.reuters.com/article/china-exp ... EKCN0VO0FO</a><!-- m -->

Schneemann.
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Terroranschlag in Chinas Unruheregion Xinjiang, mutmaßlich begangen von uigurischen Separatisten:
Zitat:Five killed in attack, 3 shot dead by police in China’s Xinjiang region

At least five people were killed by three attackers before they were shot dead by police in Xinjiang, the latest outbreak of violence in the restive region of northwestern China. According to information from the local government, three men armed with swords rushed into a housing complex in Pishan county and attacked residents on Tuesday.

At least 10 more people were injured. They were taken to a nearby government hospital for treatment. [...]

But the government usually blames violence and rioting in the Xinjiang Uyghur Autonomous Region (XUAR) on extremists and separatists from the Uyghur community. [...]
http://www.hindustantimes.com/world-news...8JkOP.html

Schneemann.
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Zitat:Chinas Exporte brechen ein - "Öl ins Feuer der Konjunktursorgen"

Peking (Reuters) - Die Ausfuhren Chinas sind im Februar so stark eingebrochen wie seit drei Jahren nicht mehr und nähren die Sorge vor einem Schwächeanfall des Wirtschaftsriesen.

Wie die Zollbehörde am Freitag mitteilte, gingen die Exporte um 20,7 Prozent zurück. Experten hatten lediglich mit einem Minus von 4,8 Prozent gerechnet. Mit minus 5,2 Prozent sanken auch die Importe in das Land deutlich, das inzwischen nach den USA und Frankreich drittgrößter Abnehmer deutscher Waren ist. 2018 wurden Produkte “Made in Germany” im Wert von mehr als 86 Milliarden Euro dorthin geliefert. [...] Ministerpräsident Li Keqiang hat für 2019 ein Wachstumsziel von nur noch 6,0 bis 6,5 Prozent ausgegeben. 2018 war das Plus in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt bereits auf 6,6 Prozent abgeschmolzen - das geringste seit 1990 in dem lange Zeit von zweistelligen Zuwachsraten verwöhnten Schwellenland. [...]
https://de.reuters.com/article/china-han...EKCN1QP0O9

Schneemann.
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Zu den aktuellen Protesten in Hongkong...
Zitat:Demokratiebewegung

Demonstranten in Hongkong trotzen Warnungen aus Peking [...]

Allen Warnungen aus Peking zum Trotz sind am Samstag in Hongkong wieder Zehntausende Anhänger der Demokratiebewegung auf die Straße gegangen. An einem friedlichen Protestmarsch in der ehemaligen britischen Kolonie, die heute zu China gehört, beteiligten sich nach Schätzungen mindestens 50 000 Menschen. [...]

Mit warnenden Kommentaren und Bildern von Truppenbewegungen nahe Hongkong hatte die chinesische Zentralregierung in den vergangenen Tagen eine massive Drohkulisse aufgebaut. International gibt es Sorgen, dass dies zur blutigen Niederschlagung der Proteste wie 1989 in Peking führen könnte. Als Sonderverwaltungszone genießt Hongkong bislang eine verhältnismäßig große Autonomie. [...] Die Demonstrationen dauern nun schon mehr als zweieinhalb Monate. Die Kritik richtete sich anfangs gegen die prochinesische Stadtregierung unter Regierungschefin Carrie Lam, inzwischen aber auch gegen Peking direkt. Aus der Menge wurden auch Rufe nach Unabhängigkeit laut. An dem kilometerlangen Marsch beteiligten sich vor allem jüngere Leute. Der Großteil der Demonstranten war unter 30 Jahre alt. [...]

Die Europäische Union mahnte beide Seiten zum Dialog und zu einem Ende der Gewalt. EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini sagte: "Es ist entscheidend, dass Zurückhaltung geübt, Gewalt abgelehnt, und dringende Schritte zur Deeskalation der Situation unternommen werden."
https://www.sueddeutsche.de/politik/chin...-1.4566820

Schneemann.
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Zitat:Überwachung in China

Shanghais "Gehirn" sieht alles

Bauarbeiter ohne Helm, Autofahrer am Handy: 290.000 Kameras im Shanghaier Stadtteil Pudong filmen alles und senden es an die Behörden. Chinas Regierung begründet die Überwachung mit "sozialer Stabilität". Im Überwachungszentrum des Stadtbezirks Pudong in Shanghai laufen alle Informationen zusammen: Die Mitarbeiter haben Zugriff auf 290.000 Kameras, teilweise können sie diese auch direkt steuern. Auf einem überdimensionalen Bildschirm erscheinen Fotos von Menschen, die gerade gegen Regeln verstoßen: Ein Bauarbeiter trägt keinen Helm, jemand telefoniert am Steuer, eine andere Person schmeißt ihren Müll neben die Tonne. [...]

Algorithmen erkennen Fehlverhalten

Auch um die Corona-Krise im Land in den Griff zu bekommen, hat China digitale Technologien eingesetzt. "Wir installieren vernetzte Sensoren vor der Wohnung. Wenn der Sensor an der Tür dann das regelwidrige Verlassen der Wohnung registriert, werden wir alarmiert", sagt Sheng. [...] Seit Beginn der Pandemie kann die "intelligente Stadt" in Shanghai auch ermitteln, wer keine Maske trägt. "Algorithmen erkennen dieses Fehlverhalten sofort", sagt Sheng. Gerade arbeitet sie an einem Pilotprojekt. Künftig sollen Kameras mit Gesichtserkennung ermitteln, wer ein Corona-Sicherheitsrisiko ist: Wer aus einem Gebiet kommt, wo es noch Infektionen gibt, soll automatisch erkannt werden.

Offenbar wird dafür das Bewegungsprofil jeder Person erfasst. Sheng Dandan will dazu nur soviel sagen: "Dank Gesichtserkennung und Datenaustausch zwischen Behörden können wir das automatisch herausfinden." [...] Chinas Staatsmedien verbreiten dazu stolz, innerhalb von nur einer Sekunde könne die Polizei jede einzelne Person auf der Straße identifizieren.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...g-105.html

Das ist zwar nun nur eine Momentaufnahme aus Shanghai und damit einer Megastadt im Osten, aber vermutlich ist genau dieses Vorgehen auch symptomatisch für das, was aktuell z. B. in Xinjiang passiert, die vollkommene Überwachung, gepaart mit einer notfalls, falls von der Parteilinie abweichend, rigiden Repression, die nicht immer auf den ersten Moment erkennbar ist. Big Brother scheint hier eher "live" geworden zu sein als im Westen, wo dieses Gespenst ja oft bemüht wurde...

Schneemann.
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