Türkei
https://www.focus.de/finanzen/boerse/teu...66995.html

Zitat:Die Inflation in der Türkei schießt weiter nach oben. Mit 69,97 Prozent lag sie im April bei fast schon 70 Prozent. Im März hatte der Wert bei 61,14 Prozent gelegen
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https://www.euractiv.de/section/eu-ausse...t-tuerkei/

141 Luftraumverletzungen an einem Tag: EU warnt Türkei

https://de.euronews.com/2021/05/25/tuerk...0-soldaten

Türkei: Mittelmeer-Manöver mit 25.000 Soldaten
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(23.05.2022, 18:39)Seafire schrieb: https://www.euractiv.de/section/eu-ausse...t-tuerkei/

141 Luftraumverletzungen an einem Tag: EU warnt Türkei

https://de.euronews.com/2021/05/25/tuerk...0-soldaten

Türkei: Mittelmeer-Manöver mit 25.000 Soldaten

Kleine Geschichtsstunde? Oder hat das eine bestimmte aktuelle Relevanz?
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(23.05.2022, 19:07)Broensen schrieb: Kleine Geschichtsstunde? Oder hat das eine bestimmte aktuelle Relevanz?

Sorry Aktuelle Relevanz:

https://forum-sicherheitspolitik.org/new...yto=208554

Griechenland konfrontiert Türkei wegen Verletzung des Luftraums
Türkische Kampfjets haben sich Alexandroupolis genähert – dort unterhält das US-Militär eine Basis. Griechenland spricht von einer "Eskalation türkischer Provokationen".
Aktualisiert am 21. Mai 2022, 7:54 Uhr



https://www.waz.de/politik/nato-tuerkei-...20573.html

Türkei
22.05.2022, 17:23 |



Ankara. In der Türkei wird 2023 gewählt: Der Präsident will sich mit seiner Blockade gegen Schweden und Finnland als starker Mann inszenieren.

...Als Schweden und Finnland vor einer Woche Diplomaten nach Ankara schicken wollten, um die Vorbehalte der Türkei gegen die Nato-Norderweiterung zu diskutieren, polterte Präsident Recep Tayyip Erdogan: Die Delegationen bräuchten „gar nicht erst zu kommen“. An einen Beitritt sei nur zu denken, wenn beide Länder offen ihre Solidarität mit der Türkei im Kampf gegen die kurdische Terrororganisation PKK zeigten.....

Türkei streitet mit Griechenland über Gebiete

....Machte die Türkei bisher den Nachbarn „nur“ ihre Wirtschaftszonen streitig, erhebt jetzt Außenminister Mevlüt Cavusoglu offen Gebietsansprüche auf große griechischen Ägäis-Inseln wie Rhodos, Kos, Samos und Lesbos. Immer häufiger donnern in jüngster Zeit türkische Kampfpiloten über bewohnte griechische Inseln. Am Freitag näherten sich zwei türkische Militär-Jets bis auf 2,5 Kilometer der nordgriechischen Hafenstadt Alexandroupoli.

Diese Manöver sind militärisch riskant, weil sie jederzeit zu einem ernsten Zwischenfall führen können. Sie sind aber auch politisch unklug. Denn sie liefern jenen Argumente, die im US-Kongress den Verkauf amerikanischer Kampfflugzeuge an die Türkei zu verhindern versuchen.
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Zitat:Turkey blocks access to Deutsche Welle and Voice of America

Turkey’s media watchdog has banned access to the Turkish services of U.S. public service broadcaster Voice of America and German broadcaster Deutsche Welle. [...] The Supreme Board of Radio and Television enforced a February decision requiring international media that air television content in Turkish online to apply for a broadcast license. An Ankara court ruled to restrict access to the websites of the state-owned Deutsche Welle and Voice of America late Thursday.

Neither website was available in Turkey on Friday. In a statement, Deutsche Welle said it did not comply with the licensing requirement because it “would have allowed the Turkish government to censor editorial content.” [...] Ilhan Tasci, a RTUK member from Turkey's main opposition Republican People’s Party, said he opposed the move to block the two foreign broadcasters. The board applied to the court for the access restriction, he said. “Here is press freedom and advanced democracy,” he tweeted sarcastically. [...] The Journalists Union of Turkey called the decision censorship. “Give up on trying to ban everything you don’t like, this society wants freedom,” it tweeted.
https://abcnews.go.com/Business/wireStor...a-86056363

Schneemann
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Zitat:Inflation in der Türkei

"Wir sparen an allem in unserem Leben"

In der Türkei liegt die Inflationsrate besonders hoch - bei mittlerweile knapp 80 Prozent. Istanbul hat vor Kurzem die erste städtische Suppenküche eröffnet. Selbst Angehörige der Mittelschicht kommen dorthin. [...]

Murat Yazici von der Istanbuler Stadtverwaltung sagt zu der Suppenküche: "Hätten wir dieses Projekt als Sozialhilfe geplant, hätten wir tatsächlich einen größeren bürokratischen Aufwand betreiben müssen." [...] Vor anderthalb Monaten hat die Stadt Istanbul das Lokal eröffnet. Pro Tag werden 700 Essen ausgegeben. Wenn es nicht reicht, holen sie nochmal 100 bis 150 Essen aus der Zentralküche der Stadt nach, sagt Yazici. [...]

Aber Murat Yazici ist wichtig zu sagen, dass es der Stadt auch um einen weiteren Aspekt geht: "Die rasanten Preisanstiege und die sinkende Kaufkraft der Bürger führen dazu, dass es für sie schwerer wird, sich gesund zu ernähren. Sie kriegen hier im Lokal genau dasselbe Essen wie das gesamte Personal der Stadtverwaltung." [...] Yazici von der Stadtverwaltung kennt die Lage nur zu gut - auch die des Mittelstands, der langsam abrutscht. Sie wollen mit dem Lokal Vorbild sein, auch für andere Städte in der Türkei. Nur das könnte Probleme schaffen. [...]

Yazicis Chef ist der Istanbuler Bürgermeister Imamoglu von der oppositionellen CHP. Er gilt als möglicher Gegenkandidat von Präsident Recep Tayyip Erdogan bei den Wahlen im nächsten Jahr. Immer wieder bekommt er bei Projekten in der Stadt Gegenwind aus Ankara - angeblich, um ihn auszubremsen. "Leider ist das eine Realität. Bis jetzt haben wir, was das städtische Lokal angeht, noch keine Probleme. Aber das große öffentliche Interesse auch in den Medien macht uns schon ein bisschen Sorgen. Wir können es nicht glauben, dass es auf so ein gutes Projekt negative Reaktionen gibt." [...]
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...i-111.html

Schneemann
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Eine Meinung aus dem Feuilleton der FAZ zur derzeit desolaten wirtschaftlichen Lage in der Türkei...

Und in gewisser Weise ist das wohl auch eine Erklärung, weswegen Erdogan so sehr versucht zwischen den Staaten zu kungeln, sowohl Russen als auch Ukrainer bedienen will, und sich auch nach Osten hin orientiert zwecks Anlehnung an die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit.
Zitat:BRIEF AUS ISTANBUL

Befeuchteter Sesamkringel ist wichtiger als der Palast

Panik brachte ihn zum Reden, und sobald er redete, verschlimmerte sich die Situation weiter: In der Türkei verlieren die Menschen den Glauben an Erdoğans immer wirrere Erklärungen für die Lage, die er verursacht hat.

Im November sind Erdoğan und seine AKP 20 Jahre an der Macht. [...] Diese außerordentlich lange Regierungsdauer liegt allerdings – leider – nicht im Wohlergehen der Bevölkerung oder der Erweiterung von Grundrechten und Freiheiten begründet. Der Punkt, an dem die Türkei am Ende dieser 20 Jahre steht, ist das Ende nahezu sämtlicher globaler Indexe. [...] Dem Demokratieranking der Universität Göteborg zufolge stehen wir auf Platz 147 von 179 Ländern. Selbst Ruanda und Bangladesch liegen vor uns. [...] Und auf der Liste des Internationalen Gewerkschaftsbunds sind wir eines der zehn schlechtesten Länder für Arbeitnehmer auf der Welt. [...]

Auf die Frage: „Würden Sie Ihre Stimme Erdoğan oder dem Kandidaten der Opposition geben?“ antworteten 55,6 Prozent der Befragten, sie würden den oppositionellen Kandidaten wählen, nur 33,3 Prozent Erdoğan. Um dieses Bild umzukehren, könnte Erdoğan natürlich – buchstäblich – alles tun, doch bleiben wir erst einmal bei den Tatsachen. 2018 war Erdoğan mit 52,59 Prozent gewählt worden, innerhalb der letzten zwölf Monate war der Stimmenschwund dramatisch. Während die ganze Welt Inflation mit Zinserhöhungen bekämpft, schwor Erdoğan auf seine These, die Inflation sei die Folge hoher Zinsen, und senkte die Zinsen. Erdoğans Krieg gegen die Wirtschaftswissenschaften trieb die Inflation so weit in die Höhe, dass wir auch in dieser Disziplin den Weltrekord gebrochen haben. Mit der offiziell verkündeten Inflationsrate von 80,21 Prozent haben wir selbst Argentinien überholt und sind nun Weltmeister. [...]

Als er am 17. November 2021 mit der fixen Idee vom Wachstum verkündete: „Zinsen sind die Ursache, die Folge ist Inflation“, betrug die Inflationsrate 21 Prozent. Einen Monat nach seiner Ankündigung, sie würde „schnell sinken“, stieg sie über 36 Prozent. Und unmittelbar nachdem er gesagt hatte: „Die Inflation sinkt jetzt, das ist sicher“, bezifferte die vom Palast gelenkte Statistikbehörde sie auf 48 Prozent. Dann sagte er: „Nach dem Monat Mai wird sie zurückgehen“, heute ist sie mit 80,21 Prozent Nummer eins in der Welt. Unter den Entwicklungsländern sind wir das Land, dessen Währung am schnellsten an Wert verliert. In den ersten acht Monaten dieses Jahres ist die türkische Lira im Verhältnis zu Fremdwährungen um mehr als 25 Prozent abgestürzt. [...]

Mieten und Kaufpreise für Wohnungen sind innerhalb eines Jahres in Istanbul, wo ich wohne, um 200 Prozent gestiegen. Verstehen Sie auch das nicht als kritische Meinung. Vielmehr referiere ich den Immobilienindex der Zentralbank, dessen Chef von Erdoğan in den letzten vier Jahren vier Mal ausgewechselt wurde. [...] Die Beamten können es sich nicht leisten hierzubleiben, Studenten, die hier einen Studienplatz bekommen, nicht herzukommen. Einen Studienplatz an einer der Universitäten in den Metropolen zu ergattern ist nicht leicht. Doch 106.000 junge Leute haben sich trotz bestandener Zulassungsprüfung nicht innerhalb der Anfang dieses Monats abgelaufenen Frist immatrikuliert. Aus einem so simplen wie traurigen Grund: Ihre Familien sind außerstande, die Kosten für die Unterkunft in den Großstädten aufzubringen.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/b...38339.html

Schneemann
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Terroranschlag in Istanbul - laut den Behörden wohl ein PKK-Anschlag, was seitens der Kurden aber dementiert wird. Es war aber offenkundig kein Selbstmordattentat, weswegen ich mal nicht zwingend einen anderweitigen, islamistischen Anschlag vermuten möchte.
Zitat:Anschlag in Istanbul: Mutmassliche Attentäterin kommt laut Polizei aus Syrien – kurdische Kämpfer hätten sie ausgebildet

In Istanbul sind am Sonntagnachmittag bei einem Bombenanschlag mindestens sechs Personen getötet worden. Mehr als achtzig Personen wurden verletzt. Die Hintergründe sind noch unklar. [...] Laut der Regierung steckt die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) dahinter. Die PKK dementiert jedoch, hinter dem Anschlag zu stecken.

Menschenmassen schoben sich am Sonntagnachmittag durch die beliebteste Istanbuler Einkaufsmeile Istiklal, als sich um rund 16 Uhr 20 lokaler Zeit eine schwere Explosion ereignete. Handyvideos in sozialen Netzwerken zeigen eine Feuerwolke in der Mitte der Einkaufsstrasse, Passanten rennen in Panik davon. Auf anderen Videos ist ein grosser Krater zu sehen, um ihn herum liegen blutüberströmte Körper und ein Kinderwagen. Viele Krankenwagen und Feuerwehrautos eilten daraufhin zum Tatort, Helikopter kreisten über der Innenstadt. [...]

Der staatliche Rundfunksender TRT veröffentlichte Aufnahmen, die zeigen, wie die Polizei nach einer nächtlichen Razzia eine Frau, die Hauptverdächtige, aus einer Wohnung eskortiert. Die Frau sei Syrerin und habe Verbindungen zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und zur syrisch-kurdischen YPG-Miliz, die Ankara für einen Flügel der PKK hält. Die Frau habe in einer ersten Einvernahme angegeben, von kurdischen Kämpfern in Syrien ausgebildet worden zu sein. Der Befehl zum Anschlag sei aus der mehrheitlich kurdischen Stadt Kobane in Nordsyrien gekommen, so Soylu. Er kündigte Vergeltung an. Die Polizei hat laut eigenen Angaben in Zusammenhang mit dem Anschlag bisher 46 Personen festgenommen.
https://www.nzz.ch/international/anschla...ld.1712026

Schneemann
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(14.11.2022, 14:10)Schneemann schrieb:
Zitat:Der staatliche Rundfunksender TRT veröffentlichte Aufnahmen, die zeigen, wie die Polizei nach einer nächtlichen Razzia eine Frau, die Hauptverdächtige, aus einer Wohnung eskortiert. Die Frau sei Syrerin und habe Verbindungen zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und zur syrisch-kurdischen YPG-Miliz, die Ankara für einen Flügel der PKK hält. Die Frau habe in einer ersten Einvernahme angegeben, von kurdischen Kämpfern in Syrien ausgebildet worden zu sein. Der Befehl zum Anschlag sei aus der mehrheitlich kurdischen Stadt Kobane in Nordsyrien gekommen, so Soylu. Er kündigte Vergeltung an. Die Polizei hat laut eigenen Angaben in Zusammenhang mit dem Anschlag bisher 46 Personen festgenommen.
Sorry, aber das stinkt doch zum Himmel....

Wie mitteilungsbedürftig sind denn die diversen Kurdenorganisationen für gewöhnlich, wenn es um die Übernahme der Verantwortung für eigene Anschläge geht?
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Die Türkei hat jegliche Kondolenzbekundung aus den USA abgelehnt. Scheint an der Zeit zu sein, dass die Türkei gegen die "SDF" militärisch aktiver wird. Selbiges wurde wohl angekündigt.
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(14.11.2022, 19:18)Broensen schrieb: Sorry, aber das stinkt doch zum Himmel....

Wie mitteilungsbedürftig sind denn die diversen Kurdenorganisationen für gewöhnlich, wenn es um die Übernahme der Verantwortung für eigene Anschläge geht?

Kann durchaus eine Täterin aus dem PKK Umfeld sein.
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Verdächtig finde ich nur, dass sie sofort bei der ersten Vernehmung direkt all das "gesteht", was Erdogan wohl gerne hören wollte.
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Wer hätte damit gerechnet? Dodgy

Kobane: Türkei attackiert kurdische Stellungen in Nordsyrien und im Irak
Zitat:Das türkische Militär hat in der Nacht zu Sonntag kurdische Stellungen in Nordsyrien und im Nordirak angegriffen. Die Einsätze richteten sich gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK und die syrische Kurdenmiliz YPG, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara mit. Die türkische Regierung macht beide für den Bombenanschlag im Stadtzentrum von Istanbul verantwortlich, bei dem am Sonntag vergangener Woche sechs Menschen getötet und 31 weitere verletzt worden waren. PKK und YPG weisen dies zurück.

Laut der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte griff das türkische Militär die kurdischen Stellungen in Nordsyrien aus der Luft an. Dabei habe es Verletzte und mindestens zwölf Tote gegeben, teilte ein Sprecher der Organisation mit. Darunter seien Kämpfer der vorwiegend kurdischen Allianz Syrische Demokratische Kräfte (SDF) und syrische Soldaten. Türkische Kampfflugzeuge hätten in der Umgebung von Aleppo, Rakka und Hasakah etwa 25 Angriffe geflogen.
Auch der türkische Nachrichtensender CNN Türk berichtete von Angriffen unter anderem auf Orte wie Kobane, die bislang fest in der Hand kurdischer Rebellen sind. Auf der Twitter-Seite des türkischen Verteidigungsministeriums hieß es am Samstagabend, man werde die "Angriffe" rächen, es sei "Abrechnungszeit".

Türkei: "Terrorismus an seiner Quelle zerstören"
Das Ministerium berief sich auf das Recht zur Selbstverteidigung nach Artikel 51 der UN-Charta. Mit der Operation "Klauenschwert" seien am späten Samstagabend Gebiete angegriffen worden, die "von Terroristen bei ihren Angriffen auf unser Land als Stützpunkt genutzt werden", hieß es. Ziel sei es, Angriffe zu verhindern, die südliche Grenze zu sichern und "Terrorismus an seiner Quelle zu zerstören".
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Nach einigen Jahren der relativen Ruhe ist damit wohl die nächste Runde eröffnet.

Dazu:
Zitat:Türkei bombardiert Ziele

Kurdische Miliz kündigt nach Angriffen Vergeltung an

Die Türkei fliegt als Reaktion auf den Bombenanschlag in der Istanbuler Innenstadt Dutzende Luftangriffe gegen kurdische Ziele im Norden Syriens und des Iraks. Dabei gibt es zahlreiche Opfer. Die Kurden bestreiten eine Beteiligung an dem Anschlag. Zugleich stellen sie eine Reaktion in Aussicht. [...]

Die Luftangriffe richteten sich gegen Stellungen der in der Türkei verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und der syrischen Kurdenmiliz YPG, erklärte das türkische Verteidigungsministerium. Dabei seien 89 Ziele zerstört worden. Nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden mindestens 27 Menschen getötet und 38 zum Teil schwer verletzt. Die SDF meldete elf tote Zivilisten, darunter ein Journalist.
https://www.n-tv.de/politik/Kurdische-Mi...30578.html

Irgendwie schleichen sich immer noch bei mir Gedanken ein, dass dies alles sehr schnell ablief und auch recht schnell Schuldzuweisungen aufkamen. Es kann zwar nie völlig ausgeschlossen werden, dass radikale Splittergruppen selbstständig irgendeinen Anschlag verüben, aber man müsste zwingend seitens der Kurden mit rechnen, dass die Türken dies nicht auf sich sitzen lassen und zurückschlagen würden.

Und das wäre derzeit eher kontraproduktiv, einerseits da die Kurden gerade auch seitens der Iraner etwas unter Druck stehen (wenngleich es auch andere Gruppierungen sind), andererseits weil die Islamisten des Irak und in Syrien aktuell auch etwas herumzucken. Weswegen sollten die Kurden also nun zeitgleich auch noch gegen die Türken zu Felde ziehen? Es wäre militärisch betrachtet ein sehr riskantes, beinahe unlogisches Vorhaben. Also entweder war es eine quasi nicht kontrollierbare Splittergruppe, oder aber...tja...oder nutzt gar irgendwem diese Eskalation?

Schneemann
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Auch mir kamen da sofort Verdachtsmomente. Aber wir werden die Wahrheit wohl nicht erfahren. Mir stellt sich aber die Frage, wie weit Erdogan gehen würde, um seine Macht zu erhalten. Und die Antwort, die mir kommt, gefällt mir nicht.

Der südöstliche Rand Europas hat aus meiner Sicht das Potenzial, der nächste Krisenherd zu werden. So sehr ich den Ukrainern die Marder gegönnt hätte, könnten die in Griechenland vielleicht noch einmal nützlich werden.
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