Türkei vs Syrien
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Zitat:Nato-Operation an türkisch-syrischer Grenze
Bundeswehr soll in die Türkei


17.11.2012, 08:20 Von Peter Blechschmidt, Berlin

Deutsche Soldaten zur Landesverteidigung an der syrischen Grenze: Die Türkei will nach SZ-Informationen die Nato bitten, zum Schutze ihres Territoriums Flugabwehrraketen des Typs Patriot an die Grenze mit Syrien zur Verfügung zu stellen. Die Bundeswehr werde sich mit bis zu 170 Soldaten beteiligen. Ob für die Entsendung ein Mandat des Bundestags erforderlich ist, muss noch entschieden werden.
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Zitat:An die syrische Grenze
Bundeswehr schickt Patriot-Raketen in die Türkei

Nur drei Nato-Staaten besitzen modernste Patriot-Raketen, darunter Deutschland. Sie sollen die Türkei an der syrischen Grenze verteidigen. 170 Soldaten werden als Bedienungsmannschaft geschickt.
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Zitat:NATO-Unterstützung an der Grenze zu Syrien
Türkei stellt Antrag auf "Patriot"-Raketen

Die Türkei hat bei der NATO formell die Stationierung von "Patriot"-Raketen an der Grenze zu Syrien beantragt.
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Stand: 21.11.2012 18:28 Uhr
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Zitat:Syrien fühlt sich von "Patriot"-Einsatz provoziert

Die NATO will an der türkisch-syrischen Grenze zur Deeskalation beitragen, aber Syrien fühlt sich provoziert. Es protestiert gegen die Stationierung der "Patriot"-Raketen - genau wie Russland.
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nun ja, gegen Granatenbeschuss aus Syrien sind die Patriot ja auch wirklich nicht als Abwerhmittel geeignet ...
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Ich finde Patriot an der türkischen Grezne wesentlich unproblematischer, wie türkisch nationalistische Islamisten mit Schutzwesten und M16 Sturmgewehren im Raum Aleppo, wie z.B. die sogenannte "Sultan Mehmet Brigade". Die können ihren Unsinn gerne in der Türkei veranstalten.
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Zitat:01.12.12
Blackout behoben

Türkei bezeichnet syrische Regierung als Miliz

Die Situation zwischen der Türkei und Syrien ist angespannt. Die syrische Regierung verglich der türkische Außenminister mit einer bewaffneten Miliz. Präsident Assad habe seine Legitimation verloren.
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Herrliche Vorlage von unseren türkischen Freunden der Mäßigung.

Um den Bürgerkrieg zu entschärfen, wäre es wichtig dass die Türken ihre türkischen Staatsbürger auf ihrer Seite der Grenze lassen und eben nicht als Kämpfer und Schleuser im Nachbarland agieren. Der Grenzschutz wird von der türkischen Seite sehr seltsam interpretiert. Sehr bewusst lässt man den Waffenfluss ins Bürgerkriegsgebiet nach Süden ungehemmt durch.

Die Türkei lässt den von radikalen Islamistengruppen organisierten Transit von international agierenden Kämpfern über sein Staatsgebiet zu. Die Knaben reisen über türkische Flughäfen ein, reisen quer durchs Land an die syrische Grenze, wohnen dort für ein paar Wochen werden dann in Gruppen nach Syrien geschleust. Die Türkei hat aber dafür Sorge zu tragen, dass keine weiteren Islamisten (aus aller Welt) / Kämpfer sich gemütlich in ihrem Land einnisten und im Gebrauch von Waffen und Sprengstoff ausgebildet werden, um danach im benachbarten Bürgerkrieg ihre Funktion auf Seiten einer Bürgerkriegspartei zu erfüllen.

Ich bin mir sehr sicher, dass die Türkei in nicht all zu ferner Zukunft die Rechnung ihres Handelns vorgesetzt bekommt. Nämlich spätestens wenn es darum geht, sich diese Vögel wieder vom Hals zu schaffen. Die Türkei läuft Gefahr sich bei ihrer eigenen Sicherheitslage und Position massiv zu verkalkulieren. Syriens Gegenwart kann zur türkischen Zukunft werden.

Sultan Mehmet Brigade: <!-- m --><a class="postlink" href="http://youtu.be/PpyTaI-n4lA">http://youtu.be/PpyTaI-n4lA</a><!-- m -->
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Zitat:4. Dezember 2012 18:36
Beschluss der Außenminister
Nato schickt Abwehrraketen in die Türkei


Die Entsendung der "Patriot"-Raketen ist beschlossene Sache - das haben die 28 Nato-Außenminister in Brüssel entschieden. Sorgen bereitet dem Nato-Generalsekretär aber der mögliche Einsatz chemischer Waffen durch das syrische Regime: Er spricht eine deutliche Drohung aus. Und die US-Regierung hat sogar einen "Notfallplan" aufgesetzt.
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Shahab3 schrieb:Syriens Gegenwart kann zur türkischen Zukunft werden.

..und Syriens Zukunft für Iran den Verlust des letzten Verbündeten in der Region bedeuten. Aber diese Sorgen verschweigen wir lieber. Nenn das Kind einfach beim Namen.

Zitat:Sultan Mehmet Brigade: <!-- m --><a class="postlink" href="http://youtu.be/PpyTaI-n4lA">http://youtu.be/PpyTaI-n4lA</a><!-- m -->

Dieses Video beweist nichts ausser daß auf arabisch eine Namensliste verlesen wird.
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Mein Punkt war der, dass die Salafisten sich nicht nur in vielen türkischen Moscheen in Deutschland sondern auch im Süden der Türkei ansich eingenistet haben. Sie werden vom türkischen Staat unter Erdogan getragen und unterstützt. Dabei steht diese in Arabien beheimatete ideologie im Gegensatz zu dem was die türkische Staatsdeologie ausmacht(e). Man darf gespannt sein, wie sich das noch entwickelt.

Die radikalislamischen Kräfte lassen sich, solange es Syrien als Feind noch gibt, gezielt nach außen kanalisieren. Und danach? Sie werden zunehmend ihre salafistischen Wertevorstellungen auch in der Türkei einfordern und dann haben wir das klassische Zauberlehrlings-Problem.

Zu Syrien habe ich bereits gesagt, dass es keine Zukunft hat. Die syrischen Minderheiten um die Alawiten können nicht mehr ganz Syrien kontrollieren und ein großer kampfbereiter Teil der radikalisierten Sunniten duldet aus Prinzip keine anderen Ethnien und Religionen. Wir sehen anhand der zumeist von Kriegsmeldungen überschatteten ethnischen Koflikte, die gerade in Syrien stattfinden, wohin das führt. Genau deshalb wird es als Folge von Bürgerkrieg und Vertreibung höchstwahrscheinlich zu einer Balkanisierung ähnlich wie in Jugoslawien kommen. Wie das am Ende im Detail in einem Zustand X stabilisiert aussehen könnte, wurde ebenfalls schon an anderer Stelle ("Syrien" oder "Kurdistan" Thread?) erläutert.

Die Iraner haben schlechte Beziehungen zur intoleranten Salafyia, die traditionell von Saudi Arabien getragen wird (vgl. Konflikte in Irak, Pakistan, Afghanistan). Also sie haben Probleme mit konkret jenen Sunniten, die keine Alawiten, Christen, Kurden, Juden und Schiiten dulden und diese als Ungläubige und/oder Verräter betrachten. Die in Syrien als Folge der Balkanisierung entstehenden Staaten der Alawiten und Kurden werden, so vermute ich, daher auch weiterhin gute Kontakte zum befreundeten Ausland, zum Beispiel zum Iran, pflegen. Schon aus einer Notwendigkeit heraus. Dahinter stehen letztlich traditionelle Beziehungen, die in dieser Konstellation weit älter sind, wie der syrische Staat und übrigens sogar älter wie die türkische Ethnie als Solche. Ob deren Führer weiterhin Assad heisst, oder einen anderen Namen besitzt, ist gänzlich unerheblich.

Zitat:Dieses Video beweist nichts ausser daß auf arabisch eine Namensliste verlesen wird.

Das Video zeigt eine der angesprochenen turkmenischen Brigaden, die sowohl gegen die syrische Armee wie auch gegen kurdische Milizen kämpft. Ein Video mit dem türkischen Halbmond und M-16 alleine dient schwer als "Beweis", dass die Türkei die Rebellen unterstützt. Diese Zusammenhänge sind längst hinlänglich bekannt und die Türkei steht ja offen dazu. Insofern gibts hier nichts zu beweisen. :wink:
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Zitat:...
13 December

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SYRIA (related)
French defence minister in an interview “confirms” aircraft carrier CHARLES DE GAULLE currently operating off Syria in the Eastern Mediterranean.
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UPCOMING / PLANNED EVENTS

FRANCE (Jan)
Aircraft carrier CHARLES DE GAULLE is scheduled to start a several-month maintenance period in January … may, however, in case of “emergency” be made ready for operations on short notice.

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Zitat:Lebanese pilgrims kidnapped in Syria: The untold story

Published: 21 December, 2012, 16:56

A group of Syrian rebels have been holding Lebanese civilians hostage for nearly seven months. The kidnappers keep issuing new demands, claiming they have captured “subversives from the Lebanese Hezbollah party.”
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The conditions of their release have been continually changing: First, the kidnappers turned down a $50 million ransom; they then demanded the families demonstrate against Hezbollah, and asked Hezbollah chief Sayyid Hassan Nasrallah to apologize to the Syrian people; finally, they suggested bartering their hostages for an Al-Qaeda leader.
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Those kidnapped are occasionally allowed to call their families with a cell phone that has a Turkish number. Those who were freed from captivity and their visitors claim that the building where hostages are held is within sight of the Turkish border.

“The Turkish authorities could've easily found them. But they insist that they've no idea there the hostages are held. How do journalists find them then? They all get there across the Turkish border,” the relatives said.
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Die Türkei betreibt abenteuerliche Spiele, deren Rechnung irgendwann ins Haus flattert.
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Zitat:Bürgerkrieg in Syrien
Erdogan warnt - "Sind zum Krieg bereit"

Der Grenzkonflikt zwischen der Türkei und Syrien verschärft sich wieder. Erneut hat Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan mit Krieg gedroht. Damaskus wird unterdessen immer mehr zur Todeszone.
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Die 48 iranischen Geiseln waren unter Vermittlung der türkischen Regierung von syrischen Terroristen freigelassen worden. Allerdings nur im Tausch gegen über 2000 inhaftierte Rebellen, darunter mehrere Dutzend türkische Staatsbürger.

Zitat:Syrian government frees 2,130 prisoners in exchange for 48 Iranians

Thousands of mostly Syrian prisoners were exchanged Wednesday for a few dozen Iranians in Damascus, a Turkish charity said.
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"It's a huge victory for us," said Louai al Miqdad, a political and media coordinator for the Free Syrian Army. It's a huge victory for the revolution. And it's a huge victory for the Syrian people."
He added, "It shows the whole world that Bashar al-Assad only understands the language of force. Today, we released them by our hand."
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etwa in 4 1/2 facher Verlängerung der nördlichen Start- und Landebahn des internationale Flughafens von Damaskus nach NO findet sich bei google maps eine syrische Fla-Rak Stellung auf 33 32 14N, 36 41 22E - mich wundert die Lage etwas: wenn die zum Schutz des internationalen Flughafens errichtet ist, würde sie insbesondere gegen Angriffe aus NO gerichtet sein - der "potentielle Feind" Israel liegt aber im SW des Flughafens. :?:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://maps.google.de/maps?hl=de&gs_rn=1&gs_ri=hp&cp=20&gs_id=2&xhr=t&q=33+32+14N,+36+41+22E&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&bvm=bv.41524429,d.Yms&biw=1067&bih=521&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wl">http://maps.google.de/maps?hl=de&gs_rn= ... a=N&tab=wl</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/politics/20130211/265504102.html">http://de.ria.ru/politics/20130211/265504102.html</a><!-- m -->
Zitat:Nato-Generalsekretär warnt vor unkalkulierbaren Folgen eines Eingreifens in Syrien

19:15 11/02/2013


BRÜSSEL, 11. Februar (RIA Novosti).
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Eine ausländische Intervention würde den andauernden Konflikt nicht beenden, sondern zu unkalkulierbaren Folgen führen.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass ein ausländisches militärisches Eingreifen unkalkulierbare Folgen nach sich ziehen würde. Denn die syrische Gesellschaft ist in politischer, ethnischer, religiöser und aber auch in regionaler Hinsicht sehr kompliziert“,....
Ein militärisches Eingreifen würde den seit fast zwei Jahren andauernden Syrien-Konflikt nicht beenden, sondern lediglich schüren.

Wenn aber Syrien die Türkei überfallen sollte, würde das Bündnis reagieren, betonte der Nato-Generalsekretär.
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