Kulturen im Konflikt
Werter Nightwatch:

Zitat:Die weltpolitische Lage nähert sich immer mehr dem Punkt an an dem sich der Westen zwischen seinen Werten und Überleben wird entscheiden müssen.

Man müsste bei diesem Satz fragen, was für Werte das den sein sollen? Die westlichen Werte waren nicht das was heute von irgendwelchen Linksradikalen diesbezüglich behauptet wird.

Im weiteren ist die Frage, ob die eigentlichen westlichen Werte nicht ein erheblicher Vorteil in Bezug auf das Überleben des Westens TM als Entinität sind ?! Statt eines Nachteiles wie du es hier implizierst?

Und schließlich müsste man fragen, ob man nicht gegen bestimmte Gruppen, gegen bestimmte Ideologien und gegen bestimmte Gegner gerade eben wegen dieser Werte massiv vorgehen sollte?!

Die scheinbare Unvereinbarkeit dieser Werte und des Überlebens resultiert ja nur daraus, dass wir gerade eben nicht aktiv für diese Werte eintreten und kämpfen! Der Überlebenskampf unserer Kultur scheitert allein darin, dass wir diesen Kampf gar nicht erst aufnehmen und diese Werte nicht durchsetzen und zwar mit Gewalt.

Und Pazifismus ist kein westlicher Wert und ist es nie gewesen.

Wenn man also davon schreibt, dass angeblich eine Entscheidung zwischen Werten und Überleben notwendig wird, sollte man sich fragen, warum diese Werte es nicht wert sind, für sie zu Gewalt zu greifen? Und warum man diese Werte nicht mit Gewalt durchsetzen kann?

Ich schrieb ja beispielsweise (nur ein Fall von endlos vielen), dass man die Hamas Anhänger in Deutschland ohne Ausnahme auf der Stelle verhaften sollte - was rechtlich möglich ist. Im weiteren könnte man denjenigen unter ihnen welche deutsche Staatsangehörige sind die Staatsangehörigkeit entziehen (auch das ist rechtlich möglich). Im weiteren weist man sie ohne Ausnahme allesamt aus und auch das wäre rechtlich möglich.

Und weil es nicht so viele sind, gerade mal um die 500 herum, wäre es sogar praktisch möglich dies zu tun. Es ginge dabei nicht nur um eine Erhöhung der Sicherheit, es wäre vor allem auch ein Signal, ein Zeichen, ein Eintreten für gerade eben diese Werte.

Stattdessen wird sofort entgegen gehalten, dies ginge nicht aus diesem oder jenen Grund und sei überhaupt gar nicht verhältnismässig, nicht praktisch möglich, nicht notwendig, es gäbe andere Baustellen, es sei angeblich mit den westlichen Werten nicht vereinbar usw usf, tausend Relativierungen, tausend Ausflüchte, tausendfacher Verrat an den westlichen Werten.

Den nicht diese Werte sind das Problem, sondern dass wir selbst in Wahrheit hinter all der Heuchelei und Bigotterie nicht wirklich an sie glauben und nicht bereit sind für diese Werte auch nur irgend etwas zu opfern oder für sie zu kämpfen.

Niemand ist mehr bereit etwas zu opfern und zu kämpfen für das was uns eigentlich ausmacht. Was bedeutet, dass nicht die Werte selbst das Problem sind, sondern dass wir selbst sie längst aufgegeben haben. Im Postliberalismus der Gegenwart werden diese ach so hochgehaltenen Werte nach Belieben von uns selbst verraten und aufgegeben wenn dies auch nur im geringsten einem persönlich nützt und der Rest ist Feigheit und Schwäche.

Feigheit und Schwäche sind aber keine Werte, und insbesondere nicht westliche Werte. Und nein, und nochmals nein: das Ausleben von Perversionen und ein entarteter Sozialstaat sind eben nicht westliche Werte, sind nicht der Kern der westlichen Kultur und sind eben nicht das wofür wir einstehen sollten.

Der Grund warum es scheinbar zu einer Entscheidung zwischen den westlichen Werten und dem Überleben der hiesigen Gesellschaften kommen muss, liegt darin, dass diese Werte in zu vielen hierzulande längst gestorben sind. Im alles relativierenden Postliberalismus, im Zeitalter der Beliebigkeit und des von Hybris zerfressenen Hyperindividualismus sind wir es gewesen, welche diese Werte längst verraten und aufgegeben haben.

Nicht dieser lächerliche Feind ist stark, wir sind es, weil wir den Glauben verloren haben, nicht nur den Glauben an uns selbst, sondern zuvorderst den Glauben an genau die Werte, welche den Westen einst über alle anderen erhoben haben.

Ist eine Wiedererstehung des Westens möglich? Meiner Überzeugung nach ja, und zwar gerade eben in dem wir uns für UNSERE Werte entscheiden und die Feinde diese Werte als solche erkennen und entschieden bekämpfen.

Wir müssen den Postliberalismus überwinden, und dies geht nur, indem wir den Kampf aufnehmen, statt ihn weiter zu verweigern.

Und das geht nur, indem wir aktiv für gerade eben diese westlichen Werte kämpfen, und nur so wird der Westen überleben. Indem er die Feinde dieser Werte zunächst einmal aus den westlichen Gesellschaften entfernt, indem er sie in seinen eigenen Ländern in keinster Weise mehr toleriert, und dem folgend indem er den Krieg gegen sie annimmt, den diese Feinde längst gegen uns eröffnet haben.
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Nachrichten in diesem Thema
Kulturen im Konflikt - von Erich - 05.05.2004, 21:27
RE: Kulturen im Konflikt - von Schneemann - 06.09.2023, 08:56
RE: Kulturen im Konflikt - von Quintus Fabius - 01.11.2023, 11:13
RE: Kulturen im Konflikt - von Quintus Fabius - 01.11.2023, 11:14
RE: Kulturen im Konflikt - von Nightwatch - 01.11.2023, 16:17
RE: Kulturen im Konflikt - von Schneemann - 07.11.2023, 11:59

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